DE118347C - - Google Patents
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- DE118347C DE118347C DENDAT118347D DE118347DA DE118347C DE 118347 C DE118347 C DE 118347C DE NDAT118347 D DENDAT118347 D DE NDAT118347D DE 118347D A DE118347D A DE 118347DA DE 118347 C DE118347 C DE 118347C
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- DE
- Germany
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- straw
- shaker
- grain
- lever
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/30—Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher gebräuchlichen Dreschmaschinen besitzen meist einen Strohschüttler, welcher aus
einzelnen abwechselnd zu hebenden Strohträgern besteht, deren jeder von je einem
Krummzapfen einer dementsprechend vielfach gekrümmten, rasch rotirenden Welle getragen
wird, deren Bewegung einen ziemlich beträchtlichen Kraftaufwand erfordert. Hierbei wird
trotz des unverhältnifsmäfsig hohen Kraftaufwandes das Stroh nach Angabe des Erfinders
nicht genügend durchgeschüttelt, dasselbe verläfst vielmehr den Strohschüttler immer mit
Körnern untermischt, welche oft einen nicht unbeträchtlichen Verlust ausmachen. Neuerdings
hat man versuchsweise hinter den gebräuchlichen Strohschüttler noch einen besonderen
Wurfrechen gelegt, welcher das Stroh vom Strohschüttler empfängt und noch weiter durchschüttelt;
der gewünschte Erfolg mag hierbei wirklich erreicht werden, aber da der alte Strohschüttler dazu beibehalten ist, wird die
ßetriebskraft nicht nur vermindert, sondern im Gegentheil vermehrt; auch bietet der zu dem
alten Strohschüttler hinzugefügte Wurfrechen nicht die Möglichkeit, die. Transportbewegung
des Strohs nach dem sich herausstellenden Bedürfnifs zu regeln, und darum bleibt, selbst
wenn es möglich ist, den Schwingungsausschlag des Wurfrechens veränderlich zu machen, dieser
Rechen doch nur Nothbehelf, um die mangelhafte Wirkung des alten Strohschüttlers unschädlich
zu machen.
Dementgegen macht die nachfolgend ' beschriebene Einrichtung den alten Strohschüttler
entbehrlich, indem an dessen Stelle ein mit dem Rüttelsieb des Körnersammlers hin- und
hergehender, auf und nieder schwingender Wurfrechen tritt, dessen Neigung veränderlich
ist, um die Transportgeschwindigkeit des Getreides in demselben Mafse zu vermindern, in
welchem die Anzahl der Emporschleuderungen des Strohs gesteigert werden mufs, um dasselbe
vollkommen von Körnern zu befreien.
An die Stelle des alten Strohschüttlers tritt hier eine Anzahl paralleler Stäbe, welche in
geringen Abständen neben einander an einem Querbaum befestigt sind, der, in Zapfenlagern
des hin und her gerüttelten Körnersammlers liegend, durch einen am Maschinengestell an
verstellbarer Stelle drehbar gelagerten Hebel genöthigt wird, während des Hin- und Hergehens
des Körnersammlers rasch auf und nieder zu schwingen, wobei die Stäbe das
unmittelbar vom Dreschcylinder auf sie geworfene Stroh wiederholt in die Höhe werfen
um es jedesmal an weiter ihrem Ende zu liegender Stelle wieder aufzufangen und schliefslich
auf den Körnersammler oder eine andere geeignete Auffangstelle fallen zu lassen. Durch
Verstellen des Aufhängepunktes des besagten Hebels wird die Neigung der schwingenden
Stäbe gegen das Rüttelsieb des Körnersammlers und dadurch die Transportbewegung des Strohs
auf den Stäben verändert, ohne dafs die Wurf-
bewegung dieser Stäbe auf das Stroh eine Aenderung erleidet.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. ϊ eine mit dem neuen Strohschüttler versehene Dreschmaschine
schematisch und in den Fig. 2 und 3 constructiv. Die Fig. 4 und 5 zeigen den Strohschüttler in Verbindung mit dem Kurbelmechanismus,
durch welchen der Körnersammler hin- und herbewegt wird, in etwas gröfserem Mafsstabe und in abgeänderter constructiver
Ausführung, welche die Uebersicht über die Wirkung erleichtert.
Das bei k dem Dreschcylinder g zugeführte und mittels der Riffelung 0 desselben gegen
eine verstellbare Wand f angedrückte und dadurch in den Aehren aufgerissene Getreide wird,
wie schon erwähnt, unmittelbar auf die schwingenden Stäbe α aufgeworfen. Der Querbaum e,
an welchem die Stäbe befestigt sind, ist mittels Zapfen an dem Sieb b des Körnersammlers b h
fest gelagert und mittels des am Querbaum festen Hebels a' mit dem Gestell der Dreschmaschine
verbunden; der Hebel a' schwingt hierbei bei a" entweder federnd oder um einen
Zapfen drehbar, und der Schwingungsmittelpunkt oder Drehpunkt a" ist verstellbar, etwa
in einfachster Weise durch Anzug einer Schraube, welche an a" sitzt. Der Körnersammler
b h wird einerseits durch Vermittlung des Querbaumes e und andererseits durch Anhängen
der Vorderkante des Siebes b an irgend welcher nachgiebigen Vorrichtung, etwa an
Federn i, welche an dem Gestell der Dreschmaschine befestigt sind, schwebend getragen.
Das Sieb b schwingt dabei nicht nur hin und her, sondern auch gleichzeitig etwas auf und
nieder.
Zum Antrieb des Körnersammlers b h dient ein Kurbelmechanismus wdc, dessen Lenkstangen
c am Körnersammler oder am Sieb b drehbar angehängt oder biegsam befestigt sind.
In den Fig. 4 und 5 sind Zapfen \ angedeutet, welche von den Lenkstangen c erfafst und in
geeigneter Weise an dem Sieb b des Körnersammlers befestigt sind.
Die Körner rutschen vom Sammler b h auf schräger Bahn h zu darunter angehängten
Sieben h' und h" und fallen schließlich auf eine Entleerungsbahn h'", wobei sie während
ihrer ganzen Fortbewegung der Einwirkung eines Windstromes in bekannter Weise ausgesetzt
sind; letzterer wird etwa von einem auf der Achse des Dreschcylinders g bei ν sitzenden
Ventilator erzeugt und auf dem Wegepra
zu den Sieben h', h" geleitet.
Der Kurbelmechanismus w, d, c kann durch geeignete Zahnräderübertragung r, r' r'1 mit der
Achse m des Dreschcylinders und einer Riemscheibe in Verbindung gebracht sein.
Der Korb f, an welcher die Aehren des
Getreides aufgerissen werden, kann mittels Zugstangen / oder mittels anderer bekannter Vorrichtung
verstellt werden.
Den Stäben α giebt man zweckmäfsigerweise eine Art Zahnung, welche das Wiederauffangen
des von ihnen emporgeworfenen Strohmaterials nach erfolgter Rückwärtsbewegung der Stäbe
an weiter nach vorn liegender Stelle erleichtert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Dreschmaschine, bei welcher ein mit dem Körnersammler hin- und hergehender Rechen als Strohschüttler dient, dadurch gekennzeichnet, dafs der Rechen unter Zwischenschaltung eines am Querbaum (e) angreifenden Hebels (a') um einen verstellbaren Drehpunkt (a") in Schwingung versetzt wird, wobei durch Verstellung' des Drehpunktes (a") des Hebels die Neigung des Stromschüttlers geändert wird, um das Stroh langsamer oder schneller zu transportiren und dasselbe demgemäfs mehr oder weniger oft schleudernd durchzuschütteln.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE118347C true DE118347C (de) |
Family
ID=387549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT118347D Active DE118347C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE118347C (de) |
-
0
- DE DENDAT118347D patent/DE118347C/de active Active
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