DE1183049B - Sedimentations-Falle fuer Fluessigkeits-Sammelbehaelter von Hydraulikanlagen - Google Patents

Sedimentations-Falle fuer Fluessigkeits-Sammelbehaelter von Hydraulikanlagen

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DE1183049B
DE1183049B DEH44669A DEH0044669A DE1183049B DE 1183049 B DE1183049 B DE 1183049B DE H44669 A DEH44669 A DE H44669A DE H0044669 A DEH0044669 A DE H0044669A DE 1183049 B DE1183049 B DE 1183049B
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DE
Germany
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sedimentation trap
sedimentation
cell structure
trap according
liquid collecting
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Pending
Application number
DEH44669A
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English (en)
Inventor
Don S Strader
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Frank G Hough Co
Original Assignee
Frank G Hough Co
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Publication date
Application filed by Frank G Hough Co filed Critical Frank G Hough Co
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B1/00Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
    • F15B1/26Supply reservoir or sump assemblies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Sedimentations-Falle für Flüssigkeits-Sammelbehälter von Hydraulikanlagen Die Erfindung betrifft Hydrauliksysteme und zeigt eine verbesserte Konstruktion eines Sammelbehälters für die Hydraulikflüssigkeit unter Verwendung einer Sedimentations-Falle.
  • Erdbewegungsmaschinen, wie z. B. Schlepperlader, bestehen unter anderem aus einem Schlepper, der irgendein hydraulisch betätigtes Werkzeug trägt. Die Hydraulikanlage für diese Werkzeuge besitzt notwendigerweise einen Sammelbehälter für die Hydraulikflüssigkeit, von dem die Pumpe die Flüssigkeit ansaugt und zu den Hydraulikzylindern oder -motoren fördert und in den die Flüssigkeit wieder zurückfließt. Bei der Arbeit dieser Maschinen ist es schwierig, die Hydraulikflüssigkeit relativ frei von Verunreinigungen zu halten. Obwohl sich während des Stillstands der Maschine die meisten Fremdkörper am Boden des Sammelbehälters absetzen, wird die Flüssigkeit bei der nächsten Betätigung der Maschine durch das fortwährende Rütteln wieder aufgewirbelt, wodurch die Fremdkörper in der von der Pumpe angesaugten Flüssigkeit mitgerissen werden.
  • Es sind bereits Abscheider für feste Stoffe aus strömenden Flüssigkeiten mit einer Vielzahl von Zellen bekannt, bei denen die Rückkehr der abgesetzten Teilchen in die Suspension durch Aufwirbelung dadurch vermieden wird, daß im unteren Teil der einzelnen Zellen Trennwände angeordnet sind, die in der Nähe des Flüssigkeitsein- oder -austritts Sammelräume für die abgeschiedenen Stoffe abteilen. Die Zellen sind bei diesem bekannten Abscheider gegen die Horizontale geneigt. Diese Vorrichtung dient zur Abscheidung fester Stoffe aus schnellströmenden Flüssigkeiten.
  • Demgegenüber war erfindungsgemäß die Aufgabe zu lösen, das Wiederaufwirbeln abgesetzter Feststoffe vom Boden eines Sammelbehälters mit großem Querschnitt beim intermittierenden Betrieb zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß auf einfache Weise dadurch gelöst, daß als sogenannte Sedimentations-Falle eine nach oben offene Zellenstruktur Verwendung findet, die den Boden des Sammelbehälters ganz oder teilweise bedeckt.
  • Diese Zellenstruktur kann aus einer Vielzahl von aneinandergrenzenden Einzelzellen in Wabenstruktur bestehen, die eine gemeinsame Grundplatte besitzen, oder sie wird nach Art eines Labyrinths von einer Vielzahl voneinander entfernt stehender Wände gebildet, die sich von einer gemeinsamen Grundplatte senkrecht erheben.
  • Ein besonders guter Wirkungsgrad der Vorrichtung wird erzielt, wenn die lichte Weite der Einzelzellen bzw. der Abstand der Wände voneinander geringer ist als die Tiefe der Zellen bzw, die Höhe der Wände.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen: F i g. 1 ist eine Seitenansicht eines .Sammelbehälters mit der Sedimentations-Falle, teilweise im Schnitt; F i g. 2 ist ein vergrößerter Ausschnitt der Darstellung in F i g. 1; F i g. 3 ist eine Draufsicht auf die Sedimentations-Falle; F i g. 4 ist eine isometrische Ansicht eines Teils der Sedirnentations-Falle.
  • Der Sammelbehälter für die Hydraulikflüssigkeit ist als etwa rechteckiger Kasten mit einem Boden 10, einer Deckfläche 11, Seitenwänden 12 und Stirnwänden 13 ausgebildet. Ein Füll- und Entlüftungsstutzen 14 ist an der Deckfläche 11 vorgesehen, ebenso ein Verschlußdecke115, der von Befestigungsmitteln 16 lösbar gehalten wird. Durch eine Stirnwand 13 geht eine Hydraulikleitung 17 in das Innere des Sammelbehälters, und zwar etwas über der Bodenfläche 10: Diese Leitung 17 steht mit dem Rücklauf der Hydraulikanlage in Verbindung. Eine Ansaugleitung 18, die mit der Pumpe in Verbindung steht, geht durch den Boden 10 des Sammelbehälters und ragt ein Stück in diesen hinein. Der Behälter ist etwa halbvoll mit Hydraulikflüssigkeit 19 angefüllt.
  • Die Sedimentations-Falle 20 liegt auf dem Boden 10 des Sammelbehälters. Sie besitzt z. B. eine Vielzahl von einzelnen Zellen 21, die alle auf einer Grundfläche 22 befestigt sind und aneinander anstoßen. Sie können, wie die Zeichnung zeigt, sechseckig ausgebildet sein oder aber jede andere Form besitzen. Die Einzelzellen können als vollkommen selbständige Einheiten ausgebildet sein oder aber wie Waben gemeinsame Wände besitzen. Die Grundfläche 22 bedeckt die Unterseite jeder Zelle vollständig, während die Zellen nach oben offen sind. Die Maße der Grundfläche 22 richten sich nach dem Behälterboden 10, der vorzugsweise ganz bedeckt sein soll.
  • Als Material für die Sedimentations-Falle kann mit Kunststoff imprägniertes Papier verwendet werden, so daß sowohl die Ausgangs- als auch die Austauschkosten relativ niedrig liegen. Wenn die Sedimentations-Falle aus relativ dünnem und elastischem Material hergestellt wird, kann sie zusammengerollt oder gefaltet und durch die mit dem Deckel 15 verschlossene Öffnung ausgetauscht werden.
  • Die Maße der Einzelzellen sind so zu wählen, daß bei dem Ausmaß der im Behälter festgestellten Wirbelung und abhängig von der Viskosität der Flüssigkeit sowie von der Größe der Fremdkörper keine Fremdkörper mehr in den Kreislauf gelangen, die sich schon in den Zellen abgesetzt hatten. Durch Versuche hat sich herausgestellt, daß bei den normalerweise verwendeten Hydraulikölen unter wechselnden Bedingungen mit einem Zellendurchmesser von etwa 6 mm und einer Höhe von etwa 25 mm unerwartet große Mengen von Ablagerungen gesammelt und in der Sedimentations-Falle festgehalten werden; auf jeden Fall sollte die Tiefe der Einzelzellen größer sein als ihr Durchmesser.
  • Die Sedimentations-Falle 20 besitzt eine Aussparung 23, durch die die Saugleitung 18 hindurchgeht. Wenn die Maschine, deren Hydraulikanlage mit einer solchen Sedimentations-Falle ausgerüstet ist, stillsteht, können sich die Fremdteile in den einzelnen Zellen 21 absetzen. In den Zeiträumen, in denen die Maschine arbeitet, wird der Behälter geschüttelt, und Flüssigkeit fließt zwischen den Leitungen 17 und 18. Die Wirbelung der Hydraulikflüssigkeit 19, durch die Pfeile in F i g. 2 dargestellt, wird nicht tief genug in die einzelnen Zellen 21 übertragen, um die dort abgelagerten Fremdteile anzuheben. In darauffolgenden Ruhepausen werden weitere Fremdteile in der Sedimentations-Falle 20 abgelagert und gesammelt. Wenn eine genügende Menge angesammelt ist, kann die Sedimentations-Falle herausgenommen und gereinigt oder ersetzt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Sedimentations-Falle für Flüssigkeits-Sammelbehälter von Hydraulikanlagen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bodenfläche (10) des Behälters ganz oder teilweise von einer nach oben offenen Zellenstruktur bedeckt ist.
  2. 2. Sedimentations-Falle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenstruktur aus einer Vielzahl von aneinandergrenzenden Einzelteilen (21) in Wabenbauweise besteht, die eine gemeinsame Grundplatte (22) haben.
  3. 3. Sedimentations-Falle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zellenstruktur aus einer Vielzahl voneinander entfernt stehender Wände aufbaut, die senkrecht auf einer geureinsamen Grundplatte (22) stehen.
  4. 4. Sedimentations-Falle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Zellen bzw. die Höhe der Wände etwa den vierfachen Wert ihrer lichten Weite bzw. ihres Wandabstandes aufweist.
  5. 5. Sedimentations-Falle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Zellenstruktur aus relativ dünnem, rollbarem elastischem Material besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 969 293.
DEH44669A 1961-01-19 1962-01-19 Sedimentations-Falle fuer Fluessigkeits-Sammelbehaelter von Hydraulikanlagen Pending DE1183049B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3708342A1 (de) * 1987-03-14 1988-09-29 Aribo Staude Klaervorrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969293C (de) * 1954-02-11 1958-05-22 Neyrpic Ets Vorrichtung zum Abtrennen von Sand und anderen festen Stoffen aus stroemenden Fluessigkeiten mit einer Mehrzahl einzelner geneigter Zellen kleinen Querschnitts

Patent Citations (1)

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