DE1182807B - Verfahren zur einstufigen Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen - Google Patents
Verfahren zur einstufigen Herstellung von Urethangruppen enthaltenden SchaumstoffenInfo
- Publication number
- DE1182807B DE1182807B DEM48123A DEM0048123A DE1182807B DE 1182807 B DE1182807 B DE 1182807B DE M48123 A DEM48123 A DE M48123A DE M0048123 A DEM0048123 A DE M0048123A DE 1182807 B DE1182807 B DE 1182807B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyether
- parts
- weight
- inert gas
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
- C08J9/04—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent
- C08J9/12—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent by a physical blowing agent
- C08J9/122—Hydrogen, oxygen, CO2, nitrogen or noble gases
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2375/00—Characterised by the use of polyureas or polyurethanes; Derivatives of such polymers
- C08J2375/04—Polyurethanes
- C08J2375/08—Polyurethanes from polyethers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: C 08 g
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche KL: 39 b-22/04
M48123IVc/39b
22. Februar 1961
3. Dezember 1964
22. Februar 1961
3. Dezember 1964
Die Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen auf Grundlage von linearen oder
verzweigten, OH-Gruppen aufweisenden Polyäthern und Polyisocyanaten ist bekannt. Es ist insbesondere
auch bekannt, Polyäther und Polyisocyanate einstufig mit Wasser und/oder weiteren Treibmitteln,
zweckmäßig unter Mitverwendung von Hilfsstoffen, wie Aktivatoren, Emulgatoren und Schaumstabilisatoren,
zu verschäumen. Es ist indessen schwer, wenn nicht unmöglich, in großtechnischer maschineller
Serienproduktion auf diese Weise Schaumstoffe von sehr niedrigem Raumgewicht von etwa
0,032 g/cm3 und weniger herzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur einstufigen Herstellung von Urethangruppen enthaltenden
Schaumstoffen auf Grundlage von linearen oder verzweigten Hydroxylgruppen aufweisenden
Polyäthern, Polyisocyanaten und unter Druck oder Rühren eingebrachten Inertgasen als zusätzliches
Treibmittel zu Wasser. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Inertgas unter Druck
und unter Rühren in dem Polyäther fein verteilt, wobei man 1 bis 20 Volumteile Inertgas auf 100 Gewichtsteile
Polyäther verwendet, bevor die erhaltene Polyäther-Inertgas-Dispersion in an sich bekannter
Weise mit Polyisocyanaten und Wasser und/oder weiteren Treibmitteln verschäumt wird.
Man erhält auf diese Weise großtechnisch und maschinell Schaumstoffe von ausgesprochen niedrigem
Raumgewicht und geringer Zellengröße. Es genügt nicht, das Inertgas mit den übrigen Komponenten
und so wie diese für die schaumfähige Mischung in den Mischraum hineinzubringen, da
dann nicht die geringe Zellengröße und die Gleichmäßigkeit der Zellenstruktur erreicht werden, wie
sie für einen sehr leichten Schaumstoff gewünscht werden, wie er für Polsterzwecke eingesetzt werden
soll. Es genügt auch nicht, Luft der umgebenden Atmosphäre durch heftiges Rühren in einem offenen
Gefäß in den Polyäther zu bringen. Es ist wichtig, daß das Einbringen des Inertgases unter Druck erfolgt
und das Inertgas im Polyäther anschließend durch Rühren fein verteilt wird. Offenbar bewirkt das
Rühren die gleichmäßige Verteilung und möglicherweise sogar eine zumindest teilweise Lösung des
Inertgases im Polyäther.
Es ist bekannt, ein Inertgas in einen Polyäther vor dem Vermischen mit Polyisocyanat und Wasser
unter Druck oder unter Rühren einzubringen. Gemäß der Erfindung ist aber das Einbringen unter Druck
und das Rühren des Polyäthers kritisch. Es ist ferner bekannt, ein Inertgas unter Druck in ein
Verfahren zur einstufigen Herstellung von
Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen
Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen
Anmelder:
Mobay Chemical Company,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
H. Knoblauch, Rechtsanwalt, Leverkusen
H. Knoblauch, Rechtsanwalt, Leverkusen
Als Erfinder benannt:
Samuel Polis,
North Haven, Conn. (V. St. A.)
Samuel Polis,
North Haven, Conn. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 2. März 1960 (12425) --
Vorpolymeres einzubringen, das in einer zweiten Stufe durch Einrühren eines Vernetzers verschäumt
wird. Auch hierbei wird nicht ein Inertgas unter Druck in den Polyäther gebracht und der Polyäther
gerührt, bevor die übrigen Reaktionskomponenten zur einstufigen Verschäumung zugesetzt
werden. Es ist ferner bekannt, im Polyäther wenigstens teilweise lösliche Halogenalkane in verflüssigter
Form dem Polyäther zuzusetzen, wobei die exotherme Reaktionswärme der anschließenden Verschäumung
die Löslichkeit des Halogenalkane vermindert, wenn nicht aufhebt, und dieses gleichzeitig in den gasförmigen
Zustand übergeht und zur Expansion der sich ausbildenden hochmolekularen Struktur beiträgt.
Im Gegensatz dazu liegt gemäß der Erfindung keine Lösung oder Dispersion einer Flüssigkeit im
Polyäther vor, welche durch die Reaktionswärme während der folgenden chemischen Umsetzung verdampft,
sondern es liegt eine unter bestimmten Bedingungen erhaltene Polyäther-Inertgas-Dispersion
vor. Auf diese Weise gelingt es nicht nur, einen sehr leichten Schaumstoff, sondern insbesondere auch
einen solchen mit ausgesprochen geringer Zellengröße und Gleichmäßigkeit der Zellenstruktur zu
erhalten.
Jedes beliebige Inertgas kann für das erfindungsgemäße Verfahren benutzt werden, z. B. Stickstoff
ofder Kohlendioxyd. Bevorzugt wird man Luft verwenden. Das Inertgas wird in normalem gasförmigem
Zustand in den Polyäther eingebracht. Es kann zweckmäßig sein, das Gas in den fließenden
409 730/392
Strom des Polyäthers einzubringen und den Polyäther anschließend in einer geeigneten Vorrichtung,
etwa in einem Tank, mit einem Schaufelrührer zu verrühren.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren benötigte Menge an Inertgas kann je nach den eingehaltenen
Arbeitsbedingungen des Zusammenmischens der übrigen Komponenten und auch je nach stofflicher
Zusammensetzung der Komponenten variiert werden. Praktisch wird man 1 bis 20 Volumteile Inertgas auf
100 Gewichtsteile Polyäther verwenden.
Der Druck, unter dem das Inertgas in den Polyäther eingebracht wird, kann jeder beliebige Druck
sein, der größer ist als der auf dem Polyäther lastende. Vorzugsweise wird man einen Druck von 0,7 bis
7 kg cm2 über dem Druck des in dem den Polyäther enthaltenden Raum herrschenden Druckes wählen.
Die Verschäumung der Polyäther-Inertgas-Dispersion mit Polyisocyanaten und Wasser und/oder
weiteren Treibmitteln erfolgt in an sich bekannter Weise.
Für das Verfahren geeignete Polyäther sind beispielsweise in der französischen Patentschrift 1 241 345
beschrieben.
Geeignete Polyisocyanate finden sich in der USA.-Patentschrift 2 764 565 beispielhaft aufgeführt.
Man wird das Polyisocyanat im Überschuß über den Poiyäther einsetzen. Im Falle der Verwendung
von Toluylendiisocyanat sind je 38 bis 58 Gewichtsteile für je 100 Gewichtsteile Polyäther bevorzugt.
Man wird der zu verschäumenden Mischung in bekannter Weise zweckmäßig tertiäre Amine als
Katalysatoren zufügen, wie sie beispielsweise in der französischen Patentschrift 1 241 345 beschrieben
sind. Auch Zinnverbindungen haben sich als Metallkatalysatoren bewährt, wie sie in der deutschen
Auslegeschrift 1 091 324 beispielhaft angeführt werden. Besonders zweckmäßig ist die Verwendung
einer Mischung von tertiären Aminen mit Zinnverbindungen.
Wird ein tertiäres Amin allein als Katalysator verwendet, so haben sich 0.5 bis 5 Gewichtsteile
für je 100 Gewichtsteile Polyäther als zweckmäßig erwiesen. Von einem Zinnkatalysator empfehlen
sich 0,1 bis 5 Gewichlsteile. Eine vorteilhafte Katalysatormischung
ist 0,1 bis 2 Gewichtsteile tertiäres Ämin und 0,1 bis 3 Gewichtsteile Zinnverbindung.
Die Verwendung eines Gemisches ist besonders dann zweckmäßig, wenn der Polyäther sekundäre
Hydroxylgruppen hat.
Als Schaumstabilisatoren seien besonders siloxanmodifizierte
Polyäther genannt, wie sie in der USA.-Patentschrift 2 764 565 beschrieben sind. Sie werden
zweckmäßig in Mengen von 0,5 bis 3 Gewichtsteilen für je 100 Gewichtsteile Polyäther eingesetzt.
Das Raumgewicht des Schaumstoffes variiert mit der eingesetzten Wassermenge. Normalerweise wird
die Wassermenge 2,5 bis 5 Gewichtsteile für je 100 Gewichtsteile Polyäther betragen. Weitere geeignete
Treibmittel sind z. B. Methylenchlorid, Trichlorfluormethan oder Isopentan. Die Wassermenge
kann sich dann verringern oder auch ganz entfallen. Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt. Der Tank 1 enthält den
praktisch wasserfreien Polyäther, der über die Leitung 2 und die Pumpe 3 durch einen Wärmeaustauscher
4 und einen Filter 5 fließt. Ventil 7 liegt in einer Uberlaufleitung zum Ausgangstank. Die
Zahnradpumpe 6 fördert den Polyäther in den Mischraum 8. Das Inertgas wird unter Druck in
den Fließstrom des Polyäthers zur Pumpe 6 und Mischkammer 8 eingebracht. Das Inertgas befindet
sich im Tank 12 und geht über die Leitung 10 und das Ventil 16. Eine Düse mit einem Uberschlagventil
wird zweckmäßig am Eintritt der Leitung 10 in die Polyätherleitung vorgesehen. Der Luftdruck
•ο ist zweckmäßig 0,7 bis 7 kg/cm2 höher als der
Druck in der Polyätherleitung, der praktisch zwischen 1,4 und 3,5 kg/cm2 sein wird. Die Fließgeschwindigkeit
des Inertgases richtet sich nach der gewünschten Zellengröße des Produktes. Die Polyäther-Inertgas-Dispersion
geht in die Mischkammer 8, die einen Rührer 9 enthält, der durch den Motor 11 angetrieben
wird. Nach gleichmäßiger Dispersion des Inertgases fließt die Dispersion durch die Leitung 23
in die Mischkammer 13, in der in bekannter Weise Polyisocyanat und Aktivatormischung zugemischt
werden. Das Polyisocyanat lagert im Tank 10 und wird über die Zahnradpumpe 19 und die Leitung 18
in die Mischkammer 13 eingebracht. Wasser und die übrigen Hilfsstoffe, wie Aktivatoren enthaltende
Äktivatormischung, befinden sich im Tank 21 und werden über die Leitung 22 und die Pumpe 23 in
die Mischkammer gebracht. Eine gute Mischung wird erzielt, wenn Injektionsdüsen am Eintritt des
Polyisocyanats und der Aktivatormischung in den Mischraum vorgesehen werden, wie es in der USA.-Patentschrift
2 764 565 beschrieben ist. Die fertige schaumfähige Mischung wird mittels des Rührers 14,
der durch den Motor 15 angetrieben wird, zusätzlich gerührt und verläßt den Mischraum über die Austrittsöffnung
17.
Die erhaltenen Schaumstoffe haben eine gleichmäßige Zellenstruktur und üblicherweise eine Zellengröße
von 0.3 bis 0,8 mm. Das Raumgewicht beträgt meist 0,020 g/cm3 und sogar weniger. Die erhaltenen
Schaumstoffe eignen sich besonders zur Herstellung von Polsterwaren.
100 Gewichtsteile eines Polypropylenglykoläthers (Molekulargewicht 3000; OH-Zahl 56) werden durch
die Leitung 2 in die Kammer 8 gepumpt. Unter einem überdruck von 0.7 kg/cm2 wird Luft in den
Polyäther eingedrückt mit einer Geschwindigkeit, . die eine Mischung von etwa 10 Volumteilen Luft
und 100 Gewichtsteilen Polyäther ergibt. Der Polyäther ist durch Kondensation aus Polypropylenoxyd
und Glycerin als Startmolekül erhalten worden. 48 Gewichtsteile Toluylendiisocyanat (2,4- und 2,6-Isomerengemisch
[80 : 20]) werden zugemischt. Gleichzeitig werden 3,7 Gewichtsteile Wasser, 0,4 Gewichtsteile
Zinn(II)-octoat, 0,4 Gewichtsteile N-Äthylmorpholin, 0,1 Gewichtsteil Triäthylendiamin und
1 Gewichtsteil einer Verbindung der Formel
(CnH2nO)2-C4H9
in der ζ = 30 ist und (C„H2nO) 17 Oxyäthyleneinheiten
und 13 Oxypropyleneinheiten bedeutet, in der Kammer 13 zugemischt. Die resultierende Mi-
— Si- | -o — | /CH3 I |
O | /6 | |
C2Ho | I Si — |
||||
,CHi | |||||
IO
schung schäumt nach Verlassen der Mischkammer und liefert einen Schaumstoff mit einer Dichte von
0,025 g/cm3. Die Zellengröße beträgt 0,3 bis 0,5 mm. Wird der gleiche Schaumstoff ohne Inertgasdispersion
hergestellt, so beträgt die Zellengröße 0,5 bis 1 mm und sogar mehr. Wird ein Inertgas
eingebracht, jedoch nicht anschließend gerührt, so wird die Zellengröße ebenso oder noch mehr schwanken
als ohne Einsatz von Inertgas.
In 100 Gewichtsteile des Polyäthers gemäß Beispiel 1 wird, wie dort beschrieben, Luft unter einem
Überdruck von 1,7 kg/cm2 eingedrückt, wobei die Luftmenge derart ist, daß je 10 Volumteile Luft
auf je 100 Gewichtsteile Polyäther entfallen. Die Fließgeschwindigkeit des Polyäthers in Kammer 13
beträgt 1440 l/Min. 45 Gewichtsteile Toluylendiisocyanat gemäß Beispiel 1, 15 Gewichtsteile Trichlorfluormethan,
3,6 Gewichtsteile Wasser, 0,4 Gewichtsteile Zinn(II)-octoat, 0,4 Gewichtsteile N-Äthylmorpholin,
0,1 Gewichtsteil Triäthylendiamin und 1 Gewichtsteil der Silikonverbindung gemäß Beispiel 1
werden in einer Mischvorrichtung gemäß der USA.-Patentschrift 2 764 565 gleichzeitig und kontinuierlich
zusammengemischt. Es ist zweckmäßig, jeweils Zinn(II)-octoat und Silikonverbindung sowie Wasser
und tertiäres Amin gemeinsam der Mischvorrichtung zuzuführen. Das den Mischraum verlassende schaumfähige
Gemisch liefert einen Schaumstoff mit einer Dichte von 0,18 g/cm3. Die Zellengröße beträgt
0,3 bis 0,5 mm.
Für den Fall, daß keine Luft eingeblasen wird oder nach dem Einblasen der Luft nicht gerührt
wird, gilt das im Beispiel 1 bereits Ausgeführte.
100 Gewichtsteile eines durch Kondensation von Propylenoxyd erhaltenen Polypropylenglykoläthers
(Molekulargewicht 2000; OH-Zahl 56), 38 Gewichtsteile Toluylendiisocyanat gemäß Beispiel 1, 0,1 GewichtsteilTriäthylendiami^O^GewichtsteileN-Äthylmorpholin,
2,9 Gewichtsteile Wasser, 0,2 Gewichtsteile Dibutylzinnsulfid und 1,5 Gewichtsteile der
Silikonverbindung gemäß Beispiel 1 werden in Kammer 13 gleichzeitig zusammengemischt. In den
Strom des Polyäthers sind zuvor 2 Volumteile Luft für je 100 Gewichtsteile Polyäther eingedüst worden,
und das Polyäther-Luft-Gemisch ist dann in Kammer8 gerührt worden. Der nach dem Aufschäumen des
schaumfähigen Gemisches erhaltene Schaumstoff hat eine Dichte von 0,030 g/cm3. Die Zellengröße
beträgt 0,3 bis 0,5 mm.
Wird das Beispiel 1 mit den gleichen Mischungskomponenten und den gleichen Mengenverhältnissen
wiederholt, jedoch die Luftmenge in der Polyäther-Luft-Dispersion auf 5 Volumteile Luft je 100 Gewichtsteile
Polyäther reduziert, so erhält man einen Schaumstoff mit den praktisch gleichen Eigenschaften wie im Beispiel 1.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur einstufigen Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen auf Grundlage von linearen oder verzweigten Hydroxylgruppen aufweisenden Polyäthern, Polyisocyanaten und unter Druck oder Rühren eingebrachten Inertgasen als zusätzliches Treibmittel zu Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Inertgas unter Druck und unter Rühren in dem Polyäther fein verteilt, wobei man 1 bis 20 Volumteile Inertgas auf 100 Gewichtsteile Polyäther verwendet, bevor die erhaltene Polyäther-Inertgas-Dispersion in an sich bekannter Weise mit Polyisocyanaten und Wasser und/oder weiteren Treibmitteln verschäumt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 045 644;
französische Patentschriften Nr. 1130671,1220214; Chemical and Engineering News, 1. Dezember 1958, S. 48/49.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen409 730/392 11.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1242560A | 1960-03-02 | 1960-03-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1182807B true DE1182807B (de) | 1964-12-03 |
Family
ID=21754911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM48123A Pending DE1182807B (de) | 1960-03-02 | 1961-02-22 | Verfahren zur einstufigen Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE600733A (de) |
DE (1) | DE1182807B (de) |
GB (1) | GB924228A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4332192A1 (de) * | 1993-09-22 | 1995-04-06 | Sen Georg Hefter | Mischpistole für den Austrag verschiedener Medien |
JPH0762090B2 (ja) * | 1989-04-24 | 1995-07-05 | ビルヘルム フュッツェン,ハンス | ハロゲン化炭化水素を含まないウレタンフォーム材料およびその製造方法 |
DE102010025501A1 (de) * | 2010-06-29 | 2011-12-29 | Kraussmaffei Technologies Gmbh | Sprühdüse zur Zudosierung von Stoffen in ein Reaktivgemisch |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2116574A (en) * | 1982-03-19 | 1983-09-28 | Ici Plc | Method of manufacturing polyurethane foams |
GB2199837A (en) * | 1987-01-15 | 1988-07-20 | Garcia Don Jose Sanchis | Producing foam articles |
EP0774485A3 (de) * | 1995-11-14 | 1997-10-01 | Basf Corp | Verfahren zur Herstellung eines verbesserten Gefühl-, Komfort- und Verschleiss-Eigenschaften aufweisenden Polyurethan-Weichschaumstoffblocks |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1130671A (fr) * | 1955-02-25 | 1957-02-08 | Goodyear Tire & Rubber | Procédé de fabrication de matières cellulaires souples |
DE1045644B (de) * | 1955-10-20 | 1958-12-04 | Gen Tire & Rubber Co | Verfahren zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen |
FR1220214A (fr) * | 1958-02-06 | 1960-05-23 | Dunlop Sa | Procédé et appareil pour la fabrication de caoutchouc synthétique cellulaire |
-
1961
- 1961-02-22 DE DEM48123A patent/DE1182807B/de active Pending
- 1961-02-28 GB GB729961A patent/GB924228A/en not_active Expired
- 1961-02-28 BE BE600733A patent/BE600733A/fr unknown
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1130671A (fr) * | 1955-02-25 | 1957-02-08 | Goodyear Tire & Rubber | Procédé de fabrication de matières cellulaires souples |
DE1045644B (de) * | 1955-10-20 | 1958-12-04 | Gen Tire & Rubber Co | Verfahren zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen |
FR1220214A (fr) * | 1958-02-06 | 1960-05-23 | Dunlop Sa | Procédé et appareil pour la fabrication de caoutchouc synthétique cellulaire |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0762090B2 (ja) * | 1989-04-24 | 1995-07-05 | ビルヘルム フュッツェン,ハンス | ハロゲン化炭化水素を含まないウレタンフォーム材料およびその製造方法 |
DE4332192A1 (de) * | 1993-09-22 | 1995-04-06 | Sen Georg Hefter | Mischpistole für den Austrag verschiedener Medien |
DE102010025501A1 (de) * | 2010-06-29 | 2011-12-29 | Kraussmaffei Technologies Gmbh | Sprühdüse zur Zudosierung von Stoffen in ein Reaktivgemisch |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB924228A (en) | 1963-04-24 |
BE600733A (fr) | 1961-06-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2710901C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen, gegebenenfalls Polyurethanschaumstoffen mit Integralhaut | |
DE69023986T2 (de) | Dichtereduzierung in Polyurethanweichschäumen. | |
DE1520737B1 (de) | Verfahren zur einstufigen Herstellung von Polyurethanschaumstoffen | |
DE1170628B (de) | Verfahren zur Herstellung von, gegebenenfalls verschaeumten, Polyurethanen | |
DE7640725U1 (de) | Stossfaenger | |
DE1241972B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen | |
DE2711735C2 (de) | ||
DE1066735B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen | |
EP0345580A2 (de) | Verfahren zum Einbringen von Treibmitteln in mindestens eine der fliessfähigen Reaktionskomponenten für die Herstellung von Polyurethanschaumstoffen | |
DE1694440A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaeumen | |
DE1182807B (de) | Verfahren zur einstufigen Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen | |
DE69010982T2 (de) | Polyurethan-Weichschaumstoffe sowie Verfahren zu deren Herstellung. | |
DE1240273B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethan-schaumstoffen | |
DE2509478A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyaetherurethanschaeumen mit hoher rueckprallelastizitaet | |
DE1669611A1 (de) | Zellulare Polyurethane und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1113810B (de) | Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen | |
DE1096033B (de) | Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen | |
DE1248931B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen | |
DE2603498C3 (de) | Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von vernetzten, elastischen, offenzelligen Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen | |
EP1670841B1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyolmischungen | |
DE1099726B (de) | Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen | |
DE1161685B (de) | Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls verschaeumten Polyurethanen | |
DE2204481C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Polyurethanschaums | |
DE1248286B (de) | Verfahren zur Herstellung offenzelliger weichelastischer Schaumstoffe aus Polyurethanen | |
DE1144475B (de) | Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen |