DE1182322B - Verfahren zur Herstellung von Unterputz-zaehlerschraenken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Unterputz-zaehlerschraenken

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DE1182322B
DE1182322B DEG30177A DEG0030177A DE1182322B DE 1182322 B DE1182322 B DE 1182322B DE G30177 A DEG30177 A DE G30177A DE G0030177 A DEG0030177 A DE G0030177A DE 1182322 B DE1182322 B DE 1182322B
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Germany
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DEG30177A
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Inventor
Bernhard Hagen
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/015Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/03Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor for energy meters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Unterputzzählerschränken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Unterputzzählerschränken, die eine Grundplatte, einen von ihr getrennten, jedoch mit ihr verbindbaren Blendrahmen und einen Deckel aufweisen. Es sind Verfahren dieser Art bekanntgeworden, bei denen die Grundplatte und der Blendrahmen aus Blech durch Stanzen, Biegen oder Tiefziehen hergestellt werden. Diese Verfahren haben den Nachteil, daß komplizierte Werkzeuge bzw. Formen zur Herstellung der Unterputzzählerschrankteile notwendig sind. Es ist auch bereits der Vorschlag gemacht worden, die Grundplatte aus Kunststoff herzustellen. Ferner ist es auch bekannt, das Gehäuse des Unterputzzählerschrankes einstückig aus Preßstoff herzustellen, das mit einem schwenkbaren oder lösbaren Deckel verschlossen wird. Zur Herstellung dieses Preßstoffgehäuses sind komplizierte und teuere Formen notwendig, die das Verfahren sehr verteuern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der oben bezeichneten Art zu schaffen, das mit einfachen Mitteln leicht und billig durchgeführt werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Grundplatte mit dem Blendrahmen einstückig in an sich bekannter Weise aus einer Kunststoffolie durch Warmverformung, vorzugsweise unter Anwendung von Vakuum, hergestellt, dann aufgeschnitten und die so entstandenen Teile schließlich in an sich bekannter Weise mittels Schrauben, Bolzen, Laschen od. dgl. miteinander verbunden werden. Die Grundplatte weist also einen hochgezogenen Rand auf, der ihre Festigkeit und Steifigkeit stark erhöht. Das erfindungsgemäße Verfahren hat den großen Vorteil, daß es mit einfachen Mitteln leicht und sauber durchgeführt werden kann. Die zur Durchführung des Verfahrens notwendige Form ist wesentlich einfacher aufgebaut als die Formen, mit denen Preßstoffteile hergestellt werden. Während zur Herstellung der Preßformen teuere wertvolle Werkstoffe verwendet werden müssen, kann die Form zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens aus billigen, leicht bearbeitbaren bzw. formbaren Werkstoffen bestehen. Da der äußere Rand des Blendrahmens nach der Warmverformung sowieso beschnitten werden muß, ist das Trennen von Blendrahmen und Grundplatte kein preiserhöhender Arbeitsgang, der besonders ins Gewicht fällt. Ferner ergibt sich durch das erfindungsgemäße Verfahren der Vorteil, daß die Tiefe des Unterputzzählerschrankes eingestellt werden kann, und zwar dadurch, daß der Blendrahmen von der Grundplatte in einem beliebigen, wählbaren Abstand angeordnet wird. Es ist bekannt, Platten und Folien aus thermoplastischen Kunststoffen mittels Warmverformung durch Vakuum zu Hohlkörpern, z. B. Gehäusen, schlüsselförmigen Behältern und Abtropfschalen für Kühlschränke zu verarbeiten.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, bei einem aus einem Einputzgestell, einem Apparateträger und einer Abdeckung mit Blendrahmen und Tür bestehenden Kleinverteiler die Abdeckung als aus einer elastischen und schlagfesten Isolierstofffolie, z. B. aus Polystyrol, topfförmig gezogenen Kasten auszubilden und die Tür ebenfalls aus einer solchen Folie zu ziehen.
  • Um auch ein Aufschieben des Blendrahmens auf die Grundplatte zu ermöglichen und damit einen Unterputzzählerschrank geringer Tiefe zu erzielen, wird in weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Bereich der Trennstelle zwischen Grundplatte und Blendrahmen eine Abkröpfung so vorgesehen, daß nach dem Aufschneiden der Blendrahmen über die Grundplatte geschoben werden kann. Es brauchen dann lediglich in dem einen Teil Durchgangsbohrungen und in dem anderen Teil Gewindebohrungen vorgesehen zu werden, um diese beiden Teile, die so ausgebildet sind, daß sie möglichst zügig aufeinanderpassen, miteinander zu verbinden.
  • Zur Herstellung von Riemenscheiben ist bereits der Vorschlag gemacht worden, aus Eisenblech einen Napf zu ziehen, an seinem Umfang eine Kröpfung vorzusehen und denNapf imBereich derAbkröpfung durch Aufschneiden in einen napfförmigen und einen zylindrischen Teil aufzutrennen, wobei der Außendurchmesser des napfförmigen Teiles etwa gleich dem Innendurchmesser des zylindrischen Teiles ist, so daß der napfförmige Teil in den zylindrischen Teil eingepreßt und damit beide Teile starr miteinander verbunden werden können.
  • Um die Verbindung der Grundplatte mit dem Blendrahmen zu erleichtern, wenn beide im Abstand voneinander angeordnet sind, werden gemäß einem weiterenMerkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens zu beiden Seiten der Trennstelle zwischen Grundplatte und Blendrahmen Einbuchtungen eingeformt, die nach dem Aufschneiden zur Verbindung beider Teile verwendet werden, wobei sich die Verbindungsschrauben bzw. Muttern an senkrecht nach innen ragenden Wänden der Einbuchtungen abstützen. In den senkrecht nach innen ragenden Wänden werden Bohrungen vorgesehen, durch die die Verbindungsschrauben hindurchgeführt werden können.
  • Zur sicheren einwandfreien Befestigung der Grundplatte in der den Unterputzzählerschrank aufnehmenden Mauer weist die Grundplatte seitlich Ausbuchtungen oder Ansätze auf, die sich in entsprechende Aussparungen der Mauer einlegen. Diese Aussparungen können durch eine Mauernutenfräsvorrichtung hergestellt werden.
  • Um eine einwandfreie Auflage des Blendrahmens auf der Außenwand der Mauer zu erzielen, ist der sich an der Mauer abstützende Flansch des Blendrahmens im Querschnitt bogenförmig bzw. etwa U-förmig ausgebildet. Mit dem freien Schenkel des U-förmigen Flansches stützt sich der Blendrahmen an der äußeren Wand der Mauer ab. Im Bereich der U-förmigen Ausbildung des Flansches sind in einer Innenwand des Blendrahmens Öffnungen vorgesehen, in die Befestigungslappen des den Unterputzzählerschrank verschließenden Deckels eingreifen. Die Befestigungslappen des Deckels ragen in den Raum hinein, der von dem U-förmig ausgebildeten Flansch des Blendrahmens begrenzt wird. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß ein zusätzlicher Raum für die Befestigungslappen innerhalb des Unterputzzählerschrankes nicht vorgesehen zu werden braucht und deshalb an Raum gespart wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Unterputzzählerschrankes mit zur Hälfte aufgeschnittenem Deckel, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 der Fig.l. F i g. 3 einen Schnitt durch ein einstöckig ausgebildetes Gehäuse, F i g. 4 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines einstöckig ausgebildeten Gehäuses, F i g. 5 das aufgeschnittene Gehäuse, gemäß F i g. 4, wobei die Grundplatte mit dem Blendrahmen durch Schrauben verbunden ist, F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig.l. F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der F i g. 1, F i g. 8 einen Schnitt durch die Grundplatte im Bereich ihrer Befestigung in der Mauernische.
  • Der in den F i g. 1 und 2- dargestellte Unterputzzählerschrank besteht aus einer Grundplatte 1, einem Blendrahmen 2 und einem Deckel 3, der in eine entsprechende Vertiefung 4 des Blendrahmens 2 eingelegt ist. Die Grundplatte 1 ist mit dem Blendrahmen 2 durch Schraubenbolzen 5 verbunden. Die Grundplatte 1 kann sich hierbei mittels angeform-4 ter Ausbuchtungen 6, wie sie insbesondere aus F i g. 8 hervorgehen, an den Seitenwänden 7 der Mauernische 8 abstützen, wodurch eine sichere Halterung der Grundplatte 1 in der Mauernische 8 erzielt wird. Diese Ausbuchtungen 6 werden bei der einstöckigen Herstellung des Blendrahmens und der Grundplatte mit angeformt. Zur Befestigung der im Unterputzzählerschrank unterzubringenden Elektrizitätszähler sind Zählerkreuze 9 an der Grundplatte 1 befestigt.
  • Die F i g. 3 und 4 zeigen napfförmig ausgebildete Gehäuse, die aus einer Kunststoffolie einstöckig durch Warmverformung, z. B. nach dem bekannten Vakuumverfahren, hergestellt sind. Bei ihrer Herstellung wird darauf geachtet, daß die Höhe h des einstöckig geformten Gehäuses möglichst klein und so groß ist, daß die Wandstärke der Kunststoffolie, insbesondere im Bereich der Kanten und des Bodens, durch die Warmverformung nicht allzu sehr geschwächt wird. Sowohl die Grundplatte 1 als auch der Blendrahmen 2 besitzen also eine große Stabilität. Das einstöckig ausgebildete Gehäuse nach den F i g. 3 und 4 wird nach der Herstellung in der Ebene 10 bzw. 10' aufgeschnitten, so daß die Grundplatte 1 bzw. 1' und der Blendrahmen 2 bzw.2' entstehen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 besitzt das einstöckig geformte Gehäuse im Bereich der Schnittlinie 10' am gesamten Umfang eine Abkröpfung 11, die beim Aufschneiden entfernt wird, so daß danach gerade Kanten an den Schnittstellen stehenbleiben, wie insbesondere aus F i g. 5 hervorgeht. Gemäß F i g. 5 sind die Grundplatte 1' und der Blendrahmen 2' mittels Schrauben 12 miteinander verbunden, so daß ein nach außen hin vollkommen geschlossenes Gehäuse entsteht. Der Flansch 13 des Blendrahmens 2' ist bogenförmig bzw. U-förmig ausgebildet. Seine Kante 14 stützt sich an der Außenwand 15 der Mauer ab.
  • Gemäß F i g. 6 besitzen die Grundplatte 1 und der Blendrahmen 2 Einbuchtungen 16 bzw. 16', in deren senkrecht nach innen abstehenden Wänden 17 bzw. 17' Bohrungen 18 bzw. 18' vorgesehen sind, durch die die Schraubenbolzen 5 hindurchgreifen. Am unteren Ende der Schraubenbolzen 5 befindet sich eine Mutter 19. An dem Deckel 3, der ebenfalls aus einer Kunststoffolie durch Warmverformung hergestellt sein kann, sind innen auf der linken Seite gemäß F i g. 1 Kunststoffwinkel 20 angeklebt bzw. angeschweißt, deren Schenkel 21 durch entsprechende Öffnungen 22 des Blendrahmens 2 im Bereich des Flansches 23 greifen. Auf der dem Winkel 20 gegenüberliegenden Seite des Deckels 3 ist eine Bohrung 24 vorgesehen, durch die eine Befestigungs- bzw. Plombierschraube 25 hindurchgreift, die in einen am Blendrahmen 2 befestigten Winkel 26 eingeschraubt wird. Damit der Kopf der Plombierschraube 25 nicht über den Deckel 3 hervorragt, besitzt der Deckel 3 in diesem Bereich eine Vertiefung 27. Eine ösenförmige Herausdrückung 28 dient zur Befestigung des durch den Kopf der Schraube 25 hindurchgeführten Plombierdrahtes.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Unterputzzählerschränken, die eine Grundplatte, einen von ihr getrennten, jedoch mit ihr verbindbaren Blendrahmen und einen Deckel aufweisen, d a -durch gekennzeichnet, daß die Grundplatte mit dem Blendrahmen einstückig in an sich bekannter Weise aus einer Kunststoffolie durch Warmverformung, vorzugsweise unter Anwendung von Vakuum, hergestellt, dann aufgeschnitten und die so entstandenen Teile schließlich in an sich bekannter Weise mittels Schrauben, Bolzen, Laschen od. dgl. miteinander verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Trennstelle zwischen Grundplatte und Blendrahmen eine Abkröpfung so vorgesehen wird, daß nach dem Aufschneiden der Blendrahmen über die Grundplatte geschoben werden kann.
  3. 3. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Trennstelle zwischen Grundplatte und Blendrahmen Einbuchtungen eingeformt werden, die nach dem Aufschneiden zur Verbindung beider Teile verwendet werden, wobei sich die Verbindungsschrauben bzw. Muttern an senkrecht nach innen ragenden Wänden der Einbuchtungen abstützen.
  4. 4. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3 hergestellter Unterputzzählerschrank, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte seitlich Ausbuchtungen oder Ansätze aufweist, die sich in. entsprechende Aussparungen der den Unterputzzählerschrank aufnehmenden Mauer einlegen.
  5. 5. Unterputzzählerschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an der Mauer abstützende Flansch des Blendrahmens im Querschnitt bogenförmig bzw. etwa U-förmig ausgebildet ist und in diesem Bereich in einer Innenwand des Blendrahmens Öffnungen vorgesehen sind, in die Befestigungslappen des den Unterputzzählerschrank verschließenden Deckels eingreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 676 341; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1800 286; britische Patentschrift Nr. 742 516; französische Patentschrift Nr. 1106 458; Handbuch der BASF Kunststoffe, Ludwigshafen (1958), S. 172, 173.
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