DE1181786B - Zeitschalter - Google Patents

Zeitschalter

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DE1181786B
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Germany
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Pending
Application number
DES64366A
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English (en)
Inventor
Tom Bowen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
S Smith and Sons Ltd
Original Assignee
S Smith and Sons Ltd
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/16Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day acting only at one preselected time or during one adjustable time interval

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Zeitschalter Die Erfindung betrifft einen Zeitschalter, bei dem die Zeitpunkte des Ein- und Ausschaltens von zwei relativ zueinander einstellbaren, über eine Gleitkupplung von Antriebsmitteln angetriebenen Nockeneinrichtungen gesteuert sind, wobei die Einstellbewegung der Nockeneinrichtungen von handbetätigten Einstellmitteln auf diese übertragen wird.
  • Bei einem bekannten Zeitschalter dieser Art werden zwei Schaltnocken durch zwei gesonderte, in beiden Richtungen drehbare Einstellglieder voneinander unabhängig in bezug auf zwei mit einem von Hand lösbaren Gesperre zusammenwirkende Schaltsterne eingestellt, wobei die Betätigung des einen Schaltsterns durch den einen Schaltnocken den Einschaltzeitpunkt und die Betätigung des anderen Schaltsterns durch den anderen Schaltnocken den Ausschaltzeitpunkt steuert. Die Schaltnocken werden gemeinsam durch einen von Hand aufgezogenen Federkraftspeicher angetrieben, und die Ablaufgeschwindigkeit der Schaltnocken wird von einem Gangregler geregelt. Hierbei sind die Schaltnocken über eine Reibungskupplung und ein Getriebe mit dem Gangregler verbunden.
  • Dieser Zeitschalter hat den Nachteil, daß durch die zwei in je zwei Richtungen bewegbaren, getrennten Einstellglieder vier Einstellmöglichkeiten für zwei Zeitschaltpunkte gegeben sind, wodurch die Gefahr einer Fehleinstellung groß ist. Weiterhin ist in konstruktiver Hinsicht ein verhältnismäßig großer Aufwand dafür erforderlich, daß die mit Schaltsternen zusammenwirkenden Schaltnocken unabhängig voneinander einstellbar, jedoch gemeinsam über den Federspeicher antreibbar sind. .
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zeitschalter zu schaffen, der die obigen Nachteile vermeidet und durch den auf einfache Weise mittels eines einzigen Einstellgliedes der Einschah- und Ausschaltzeitpunkt eingestellt werden kann, und der sich ohne zusätzliche Bedienungsmittel auch jederzeit für Handsteuerung benutzen läßt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden Nockeneinrichtungen von einem die Antriebsmittel bildenden Synchronmotor über zwei Getriebe angetrieben sind, die je eine Gleitkupplung aufweisen, und daß zur relativen Einstellung der Nockeneinrichtungen ein einziges handbetätigtes Einstellelement vorgesehen ist, das eine drehbar gelagerte Welle aufweist, die die Einstellbewegung über Leerlauf- und Schleppeinrichtungen und ihnen zugeordnete Kupplungsglieder auf die Nockeneinrichtungen überträgt, denen jeweils in bekannter Weise unterbrochene Getriebeelemente, wie Zahnsegmente und Endanschläge, sowie bei der Zeiteinstellung aufgezogene und im gleichen Sinne wie der Synchronmotorantrieb auf die Nocken einwirkende Federn zugeordnet sind, die bei Erreichen der Unterbrechung eines Getriebeelementes den jeweiligen Nocken in schneller Bewegung in die Endanschlagstellung zurückführen, um den Nocken seine Schalttätigkeit während dieser schnellen Bewegung ausführen zu lassen.
  • Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß mit einem einzigen Einstellglied, das ausschließlich in zwei Drehrichtungen beweglich ist, ein Einstellen der Schaltzeitpunkte erfolgt und daß mit demselben Einstellglied auch unmittelbar die Schaltvorgänge ausgelöst werden können.
  • Vorzugsweise sind die unterbrochenen Zahnungen, Zahnsegmente bzw. Zahnbögen, die durch Betätigen der Einstellspindel in einer Einstellrichtung drehbar sind und nach dem Einstellen in der anderen Richtung zuerst vom Motor und dann, nach Erreichen der Zahnunterbrechung durch die Federvorrichtungen gesteuert, drehbar sind.
  • Weitere Merkmale bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sind aus den Zeichnungen ersichtlich, an Hand derer im folgenden eine in elektrischen Kochern verwendbare, erfindungsgemäße Zeitschaltsteuervorrichtung näher erläutert wird. Es zeigt F i g. 1 schematisch eine Seitenansicht der Schaltkontakte, F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 gezeigte Anordnung, F i g. 3 eine Stirnansicht eines Teiles des einen der eine der Schaltklinken steuernden Nockens, von oben gesehen, F i g. 4 eine ähnliche Ansicht von oben eines Teiles eines anderen die andere Schaltklinke steuernden Nockens, von oben gesehen, F i g. 5 schematisch einen Querschnitt durch die Nocken und die Nockeneinstellvorrichtung (ein Klinkenstück ist nebst einem Klinkensperrstück und zugehörigen Einschnitten der Nocken gegenüber der übrigen Vorrichtung um 90@ gedreht dargestellt), F i g. 6 eine Stirnansicht eines Teiles des Nockens der F i g. 4 mit einem Steuerschlitz, von oben gesehen, F i g. 7 eine Stirnansicht eines Klinkenstückes, das einen Teil der Einstellvorrichtung bildet, F i g. 8 eine Stirnansicht eines Sperrstückes, das einen anderen Teil der Einstellvorrichtung bildet, F i g. 9 eine Stirnansicht des in F i g. 3 gezeigten Nockens mit verschiedenen, in ihm ausgebildeten Schlitzen, von oben gesehen, F i g. 10 eine Stirnansicht einer ortsfesten Steuerplatte, die ebenfalls einen Teil der Einstellvorrichtung bildet, F i g. 11 eine Stirnansicht der Anzeigevorrichtung. Wie oben ausgeführt, enthält die Zeiteinstellvorrichtung eine Schaltvorrichtung, die so eingestellt werden kann, daß während der Einstellung ein Synchronmotor eingeschaltet ist, der dann automatisch zu einer vorbestimmten Zeit den Kocher einschaltet und schließlich nach einer gewissen, vorbestimmten Zeitspanne wieder ausschaltet. Durch die Einstellvorrichtung kann der Kocher auch mit der Hand an- und ausgeschaltet werden. Die Einstellvorrichtung ist außerdem mit einem Anzeigegerät ausgestattet, das anzeigt, welche der vorgenannten Einstellungen gerade vorliegt. Die Anlaufzeit für Kochvorgänge kann gegebenenfalls bis zu 18 Stunden im voraus festgelegt werden, die Länge der Kochzeit bis zu 6 Stunden. Das Anzeigegerät kann mit folgenden Markierungen versehen sein: »Eingestellt« zeigt an, daß die Zeiteinstellvorrichtung betätigt wird, ohne daß der Kocher angeschaltet ist; »Ein« zeigt an, daß die Zeiteinstellvorrichtung bei angeschaltetem Kocher in Tätigkeit ist; »Aus« zeigt an, daß der Kocher ausgeschaltet und die Zeiteinstellvorrichtung nicht in Betrieb ist, und »Hand«, daß der Kocher ohne Zeitsteuerung eingeschaltet ist. Die Tageszeit ist nicht angezeigt, so daß die Bedienungsperson zu entscheiden hat, wann sie die zum Kochen benötigte Stundenzahl im voraus einstellt. Die Einstellung wird durch einen (Synchron-) Motor gesteuert, der nur erregt wird, wenn die Zeiteinstellvorrichtung in Tätigkeit ist.
  • Die in F i g. 1 und 2 gezeigte Anordnung enthält drei Kontaktfedern 9, 10 und 11, von denen Kontaktfeder 9 mit einem (Synchron-) Motor, Kontaktfeder 10 mit dem Kocher und Kontaktfeder 11 mit dem einen Pol des Netzes verbunden sind. Der Motor und der Kocher weisen eine gemeinsame Rückleitung an den anderen Pol des Netzes auf. Die Kontaktfeder 9 ist ortsfest, kann jedoch bis zu einem gewissen Grade nachgeben. Die Kontaktfeder 10 ist elastisch und strebt, die untere der beiden strichpunktiert eingezeichneten Lagen einzunehmen. Die Kontaktfeder 11 ist ebenfalls elastisch und strebt gleichfalls, die strichpunktiert gezeichnete Stellung einzunehmen. Die Kontaktfeder 10 bzw. 11 wird durch den Schaltarm 13 bzw. 12 betätigt. Der Schaltarm 13 wird durch den in F i g. 3 gezeigten Nocken 15 gesteuert, der im folgenden als hinterer Nocken bezeichnet wird; der Schaltarm 12 wird durch den in F i g. 4 dargestellten Nocken 14 gesteuert, der im folgenden als vorderer Nocken bezeichnet wird. Wie aus F i g. 3 und 9 ersichtlich, ist der größte mit 1 bezeichnete Teil des Umfanges des Nockens 15 rund. Der Umfang enthält außerdem jedoch einen Einschnitt, so daß zwei aufeinanderfolgende Stufen 2 und 3 entstehen, deren Winkelausdehnung je 30c beträgt. Auch der Umfang des vorderen Nockens 14 ist weitgehend kreisförmig und enthält den in F i g. 4 gezeigten Einschnitt, der jedoch nur eine Stufe 2 bildet, die mit einer Winkelausdehnung von 60° dargestellt ist, jedoch vorzugsweise eine Ausdehnung von 65° besitzt. Die folgende Tabelle stellt die Bedingungen dar, die herrschen, wenn sich die Schaltarme auf den verschiedenen Teilen der Nocken befinden. Die Bezeichnung ist beispielsweise so, daß, wenn 'sich der Schaltarm 13 auf dem Hauptumfangsteil 1 des hinteren Nockens 15 befindet, die Bezeichnung »1« vorgesehen ist.
    Hinterer Vorderer Anzeige-
    Nocken 15INocken 141 Motor
    Kocher
    geit
    (a) 1 1 ein aus ein
    (b) 2 1 ein ein ein
    (c) 2 2 aus aus aus
    (d) 3 2 aus ein Hand
    Aus F i g. 5 ist ersichtlich, daß die Nocken 14 und 15 koaxial und im Abstand voneinander angebracht sind. Jeder besitzt feingezahnte Verzahnungen 36 bzw. 37, wobei die Zähne bei jedem Zahnrad auf einem Kreisabschnitt von 90° fehlen. Durch das hier beschriebene Einstellverfahren ist es möglich, die Nocken nebst Verzahnungen im Uhrzeigersinn gegen die Einwirkung von (mit den Zahnrädern verbundenen) Schraubenfedern zu drehen. Die Zahnräder 36 und 37 greifen in mit ihren Antriebswellen durch Reibungskupplungen verbundene Antriebsritze144 und 45 ein, um die durch einen Synchronmotor 62 über die Übersetzung 63 (das Triebwerk) getriebene Antriebswellen auskuppeln zu können. Wenn also die Zahnräder und Nocken durch die Einstellvorrichtung im Uhrzeigersinn gedreht und dann freigegeben werden, wird die unter der Einwirkung der Federn erfolgende Rückkehr in die Ausgangslage durch die Umlaufgeschwindigkeit des Synchronmotors gesteuert. Die Reibungskupplungen sind so ausgebildet, daß sie unter Einwirkung der Federn nicht rutschen. Die unter diesen Verhältnissen gewählten Übersetzungsverhältnisse ermöglichen es, daß die Zahnräder mit einer Geschwindigkeit von 360°/24 Stunden, d. h. 15°/Stunde umlaufen. Erreichen die Antriebsritzel die ausgeschnittenen Teile der Zahnräder, so werden diese durch die Federn schnell gedreht, wodurch die Schaltarme auf die Stufenteile der Nocken gebracht werden. Dabei wird die Stufe 2 des hinteren Nockens 15 zuerst von dem Schaltarm 13 berührt und nach einer bestimmten Zeit die Stufe 2 des vorderen Nokkens 14 von dem Schaltarm 12 berührt.
  • Wie aus F i g. 5 ersichtlich, ist der vordere Nocken 14 mit einer über ein Lager 39 in einem festliegenden Teil der Vorrichtung ruhenden, hohlen Nabe 38 und in ähnlicher Weise der hintere Nocken 15 mit einer Nabe 40 versehen, die sich gegenüber einem Lager 41 befindet, das die Einstellspindel 16 führt. Die Einstellspindel 16 erstreckt sich durch die hohle Nabe des vorderen Nockens 14 hindurch. An ihr ist zwischen den beiden Nocken ein Klinkensperrstück 18 befestigt, dessen Form am besten aus F i g. 8 ersichtlich ist und das im einzelnen noch näher beschrieben wird.
  • Die Spindel 16 ist von einem Klinkenstück 17 umgeben, dessen Form am besten aus F i g. 7 zu ersehen ist, und das nachstehend näher beschrieben werden wird. Das Klinkenstück befindet sich zwischen dem Klinkensperrstück 18 und dem vorderen Nocken 14. Eine ortsfeste Steuerplatte 19 ist in einer zwischen dem hinteren Nocken 15 und dem Klinkensperrstück 18 liegenden Ebene angeordnet, wie im einzelnen am besten aus F i g. 10 ersichtlich ist. Das Klinkenstück 17 ist in der Mitte mit einem länglichen Schlitz 25 ausgestattet. Die Einstellspindel 16 ist gut gleitfähig durch diesen Schlitz geführt. Das Klinkenstück 17 weist außerdem einen nach oben ragenden Fortsatz 26 auf, der sich dauernd in einem bogenförmigen Einschnitt 20- befindet, der einen Winkelabschnitt von 120 bis l45° des Nockens 14 bildet. Die gebogene Außenseite dieses Einschnittes zeigt einen Zacken mit radialer Seitenkante 8, der sich in F i g. 6 30° von dem Ende des Schlitzes entfernt befindet, jedoch vorzugsweise bei 35° angeordnet ist. Das Klinkenstück 17 ist weiterhin an der gegenüberliegenden Seite zu dem Fortsatz 26 mit einem nach unten verlaufenden Fortsatz 27 versehen, der durch eine Öffnung der Steuerplatte 19 hindurchgeht und mit den Seitenflächen eines in den F i g. 5 und 9 dargestellten radialen Schlitzes 22 in den hinteren Nocken 15 dauernd im Eingriff steht. Der Fortsatz 27 kann auch an die radiale Fläche eines in F i g. 8 gezeigten Fingers 29 des Klinkensperrstückes 18 angreifen und mit dem Rand der Öffnung der Steuerplatte 19 dauernd im Eingriff stehen. An dem Klinkenstück 17 sitzen zwei weitere nach unten ragende Ansätze 28 und 33, und zwar an den gegenüberliegenden Enden eines Durchmessers, der etwa rechtwinklig zu dem Durchmesser verläuft, auf dem der hochragende Fortsatz 26 und der nach unten ragende Fortsatz 27 angeordnet sind. Der nach unten ragende Ansatz 28 des Klinkenstückes 17 führt ohne Berührung mit dem Sperrstück 18 durch die CSffnung der Steuerplatte 19 hindurch und erstreckt sich in einen in dem hinteren Nocken 15 ausgebildeten Schlitz 21. Wie oben angegeben, ist das Klinkensperrstück 18 an der Spindel 16 befestigt und mit dem Finger 29 und einem sich axial erstreckenden Ansatz 30 versehen, der in einen in den Nocken 15 geschnittenen bogenförmigen Schlitz 23 und 60° hineinragt. Auch der Ansatz 30 des Klinkensperrstückes 18 ist durch eine Schraubenfeder 35 mit dem nach unten ragenden Ansatz 28 des Klinkenstückes 17 verbunden, wobei die Feder 35 das Klinkenstück 17 gemäß F i g. 7 abwärts drückt. Die oben beschriebenen Teile schaffen die folgenden Arbeitsbedingungen: I. Eine starre Verbindung während des Einstehens zwischen Einstellspindel 16 und hinteren Nocken 15, ausgehend von einem »Aufnahmepunkt« aus, d. h. von einem Punkt aus, der sich unmittelbar vor dem Punkt befindet, an dem das hintere Nockenzahnrad 37 mit dem ihm zugeordneten Ritzel 44 in Eingriff kommt, wenn das hintere Nockenzahnrad und die Einstellspindel in der Einstellrichtung, d. h. im Uhrzeigersinn (s. Zeichnung) gedreht werden.
  • II. Eine Leerlauf- und Schleppverbindung durch das Klinkenstück 17 zwischen dem vorderen und hinteren Nocken, wobei die Relativbewegung (durch die Kante 8) auf 90° beschränkt ist, wenn sich der hintere Nocken 15 im Uhrzeigersinn über den Aufnahmepunkt hinaus bewegt, die jedoch eine weitere Bewegung des hinteren Nockens von 30 bis 55° gegenüber dem vorderen Nocken gestattet, wenn der hintere Nocken entgegen dem Uhrzeigersinn über den Aufnahmepunkt hinaus gelangt ist.
  • IIZ. Anschläge 34, 46 der Steuerplatte 19 zur Begrenzung der unter der Einwirkung ihrer Federn erfolgenden Bewegungen des vorderen und hinteren Nockens.
  • IV. Vorrichtungen, durch die, der hintere Nocken 15 durch Bedienen der Einstellspindel in die »Hand-Einschalt«-Stellung gebracht werden kann. Darüber hinaus betätigt eine starr mit dem hinteren Nocken verbundene, zu einem Flügel abgebogene Platte 42 eine übliche Schaltklinke 43, durch die das Ritzel 45 aus dem Eingriff mit dem vorderen Nockenzahnrad 36 gelöst wird, sobald die Einstellspindel auf »Hand-Einschalt-Stellung« geschaltet wird.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: 1. Es sei angenommen, daß sich die Schalter in der Lage befinden, in der sowohl der Motor als auch der Kocher abgeschaltet sind, d. h. der Lage (c) der obigen Tabelle. In F i g. 6 bis 10 sind die verschiedenen Teile der Vorrichtung ungefähr in diesen gegenseitigen Stellung gezeigt, während in F i g. 5 die einzelnen Teile um verschiedene Winkel gedreht und zur einfacheren Darstellung etwas abgeändert sind.
  • 2. Das obere Ende 7 des Einschnittes 20 in dem vorderen Nocken 14 (F i g. 6) greift an dem nach oben ragenden Fortsatz 26 des Klinkenstückes 17 (F i g. 7 ) an.
  • 3. Die Stufen 2-2 der beiden Nocken 14, 15 stehen mit ihrem jeweiligen Schaltarm 12 bzw. 13 im Eingriff.
  • 4. Die Einstellspindel 16 befindet sich im oberen Teil des Schlitzes 25 des Klinkenstückes 17 (Fig.7). Befindet sich die Vorrichtung in der oben beschriebenen Stellung, so wird sie folgendermaßen eingestellt: Die Einstellspindel 16 wird im Uhrzeigersinn gedreht. Der nach unten gerichtete Ansatz 30 greift an dem linken (in F i g. 9 unteren) Ende des bogenförmigen Schlitzes 23 des hinteren Nockens 15 an und dreht diesen Nocken im Uhrzeigersinn. Der hintere Nocken 15 dreht das Klinkenstück 17 mittels des mit dem radialen Schlitz 22 des hinteren Nockens im Eingriff stehenden, nach unten gerichteten An-Satzes 27. Das Klinkenstück 17 dreht den vorderen Nocken 14 mittels des mit dem Ende 7 des Einschnittes 20 des vorderen Nockens 14 im Eingriff stehenden, nach oben ragenden Fortsatzes 26 des Klinkenstückes. So werden beide Nocken entgegen der Einwirkung ihrer (nicht gezeichneten) Federn gedreht. Die mit feiner Teilung versehenen Verzahnungen der Nocken greifen schließlich an den mit dem Motor in Getriebeverbindung stehenden Ritzeln 44, 45 an, wobei die Ritzel so gelagert sind, daß sie in dieser Bewegungsrichtung aus der Getriebeverbindung ausklinken oder herausspringen. Der nach unten ragende Ansatz 27 des Klinkenstückes 17 gleitet einem konvex gebogenen Teil 31 der ortsfesten Steuerplatte 19 entlang, wodurch dem Klinkenstück 17 eine Radialbewegung erteilt wird, durch die der nach unten ragende Ansatz 27 auf die gegenüberliegende Seite der radialen Flächen des Fingers 29 des Klinkensperrstückes 18 gebracht wird.
  • Auf diese Weise besteht so lange eine starre, in beiden Richtungen wirkende Verbindung zwischen der Einstellspindel 16 und den hinteren Nocken wie der nach unten ragende Ansatz 27 des Klinkenstückes 17 an dem Rand im Uhrzeigersinn jenseits des konvex gebogenen Teiles angreift.
  • Die Einstellspindel wird so lange im Uhrzeigersinn gedreht, bis der vordere Nocken 14 sich in einer Stellung befindet, die dem erwünschten Beendigungszeitpunkt entspricht, bei welchem der Motor angelassen werden soll, und die Nocken sich in der Stellung befinden, wie sie in Zeile (a) der obigen Tabelle angegeben ist. Dann wird die Einstellspindel 16 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Der nach oben ragende Fortsatz 26 wird nun entgegen dem Uhrzeigersinn von dem Ende 7 des Schlitzes 20 des Nokkens 14 fortbewegt, bis sich der hintere Nocken 15 in der Stellung befindet, die der gewünschten Anfangszeit entspricht. Wenn aus Versehen der Versuch unternommen wird, die Anfangszeit mehr als 6 Stunden vor der Beendigungszeit einzustellen, greift der nach oben ragende Fortsatz 26 des Klinkenstückes 17 an der radialen Seitenfläche des Zackens 8 des vorderen Nockens an und zieht den Nocken 14 wieder zurück. Die Nocken befinden sich immer noch in der in (a) der obigen Tabelle angegebenen Stellung. Unter der Einwirkung ihrer jeweils zugeordneten Feder werden der vordere und der hintere Nocken 14 bzw. 15 entgegen dem Uhrzeigersinn verschoben und drehen sich mit einer durch die motorgetriebenen, mit den Zahnradteilen 37, 36 kämmenden Ritzeln 44, 45 bestimmten Geschwindigkeit, d. h. mit 15°/Stunde.
  • Rückt der »Einschalt«-Zeitpunkt näher, so läuft der nach unten gerichtete Ansatz 27 des Klinkenstückes 17 entgegen dem Uhrzeigersinn um die konvexe Oberfläche 31 auf dem mit einer Öffnung versehenen Teil der ortsfesten Platte 19. Dadurch wird das Klinkenstück 17 mittels einer zwischen dem nach unten gerichteten Ansatz 27 und dem Ansatz 30 angebrachten Feder 35 zwangläufig radial nach außen bewegt und entfernt den Ansatz 27 von dem Finger 29. Auch der nach oben ragende Fortsatz 26 wird gleichzeitig radial nach innen bewegt und von dem Zacken 8 entfernt. Ist der »Einschalt«-Zeitpunkt erreicht, so läuft der Zahnbogen des hinteren Nokkens 15 von seinem Ritzel ab, der hintere Nocken dreht sich unter der Einwirkung seiner Feder schnell entgegen dem Uhrzeigersinn um etwa 30° bis zu einer Stellung, in der der nach unten gerichtete Ansatz 27 des Klinkenstückes 17 an der radialen Stirnfläche 34 der orstfesten Steuerplatte 19 angreift. Das Klinkensperrstück und die Einstellspindel drehen sich in gleicher Weise dadurch, daß der nach unten gerichtete Ansatz 30 an dem Ende des Schlitzes 23 zur Anlage kommt. Wird eine Kochzeit von vollen 6 Stunden eingestellt, so wird sich der nach oben ragende Fortsatz 26 des Klinkenstückes 17 gerade vor der oben beschriebenen schnellen Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn in der Nähe der radialen Seitenfläche des Zackens 8 befinden, d. h., die Rückbewegung liefert eine notwendige Bewegung von 30 bis 55° über den Zacken hinaus für die Betätigung des Schalters in dieser Stellung.
  • Die Nocken befinden sich nun in der in Zeile (b) der obigen Tabelle angegebenen Stellung, d. h., der Motor läuft und der Kocher ist eingeschaltet.
  • Ist der Ausschaltzeitpunkt erreicht, so läuft der Zahnradteil auf dem vorderen Nocken 14 unter der Einwirkung seiner Feder von dem Ritzel ab und wird entgegen dem Uhrzeigersinn um 30° bewegt, bis das obere Ende 7 des Einschnittes 20 des vorderen Nockens 14 wieder an dem hochragenden Fortsatz 26 des Klinkenstückes 17 angreift. Dann befinden sich die Nocken in einer Stellung, wie sie Zeile (c) der obigen Tabelle darstellt, d. h. der Motor und der Kocher sind ausgeschaltet.
  • Angenommen, die Schaltvorrichtung soll nur von Hand betätigt werden, wenn die Teile sich in der zuletzt beschriebenen Stellung befinden, so wird die Einstellspindel 16 entgegen dem Uhrzeigersinn aus dieser Stellung heraus gedreht. Der nach unten ragende Ansatz 30 des Klinkensperrstückes 18 greift an dem nach unten gerichteten Ansatz 33 des Klinkenstückes 17 an, und da die Anlageflächen der Ansätze 30, 33 im Winkel gegen den Teil 27 versetzt sind, ergibt sich eine radiale Kraftkomponente, die den nach unten gerichteten Ansatz 27 hebt, bis er die radiale Seitenfläche des Anschlags 34 der festen Platte 19 freigibt. Dann werden die Nocken unter Einwirkung ihrer Federn um weitere 30° entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis der nach unten ragende Ansatz 27 mit der radialen Seitenfläche 46 der ortsfesten Platte 19 im Eingriff steht.
  • Nun befinden sich die Nocken in der in Zeile (d) der obigen Tabelle angegebenen Stellung, d. h., der Kocher ist eingeschaltet, während der Motor ausgeschaltet ist.
  • Wie oben angegeben, ist eine mit einem abgebogenen Flügel versehene Platte 42 starr mit dem Nocken 15 verbunden, und der Flügel der Platte greift an der Schaltklinke 43 an, wenn die Einstellspindel und damit der Nocken 15 entgegen dem Uhrzeigersinn über die von Hand eingestellte Stellung hinaus gedreht werden und das dem vorderen Nocken 14 zugehörige Ritzel 45 aus dem Eingriff mit seiner Getriebeverbindung lösen, sobald der Nocken entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Ausschaltstellung heraus gedreht wird.
  • Wenn daher der vordere Nocken 14 sich nicht in der Stellung befindet, in der das Ende 7 des Einschnittes 20 an dem hochragenden Fortsatz 26 angreift, wenn die Bedienungsperson beginnt, die »Hand-Ein«-Stellung einzustellen, wird er freigegeben, so daß er diese Stellung unter der Einwirkung seine Feder erreicht. Dies würde geschehen, wenn die Bedienungsperson den Schalter von Hand betätigen würde, bevor die selbsttätige Steuerung ausgeschaltet worden wäre.
  • Ein für den in F i g. 5 und 11 dargestellten Kocher geeignetes Anzeigegerät umgibt die einzustellende Vorrichtung derart, daß es zu einem vorbestimmten Zeitpunkt die Kontakte schließt und für eine vorbestimmte Zeitspanne geschlossen hält und das anzeigt, wann der Kocher auf »Ein«- oder »Aus«-Stellung steht und wann er für Handbetätigung eingeschaltet ist. Diese Anzeigevorrichtung ist folgendermaßen aufgebaut: Von zwei scheibenartigen Anzeigegliedem 50, 51 ist das erstgenannte an der Einstellspindel und das letztgenannte an dem vorderen Nocken 14 befestigt. Das Anzeigeglied 50 besitzt einen Sektorteil 52 von 180° Winkelmaß und einen kleineren, sich an diesen anschließenden Sektorteil54 von gleichfalls 180° Winkelmaß. Aus dem einen Ende des Sektorteils mit größerem Durchmesser ragt ein Lappen 53 hervor, dessen Winkelmaß ungefähr 30° beträgt und der mit »EIN« gekennzeichnet und im großen und ganzen in der Ebene des Anzeigengliedes 61 verläuft.
  • Das scheibenartige Anzeigenglied 51 weist einen radialen Einschnitt 56 auf und ist mit einem bogenförmigen Ansatz 57 versehen, der sich über die Hauptumfangslinie der Scheibe zu beiden Seiten des radialen Einschnitts gleich-weit erstreckt. Dieser Ansatz hat ein Winkelmaß von 60° und ist mit »AUS, HAND« gekennzeichnet und verläuft im großen und ganzen in der Ebene des scheibenartigen Anzeigeteiles 50. An einer Seite des radialen Einschnitts ist ein Teil des Anzeigegliedes 51 farbig markiert, damit er sich von den anderen Teilen der Anzeigevorrichtung unterscheidet. Das Winkelmaß des unterscheidungskräftig gefärbten Teils entspricht der längsten erforderlichen Kochzeit.
  • Eine Abdeckplatte 59 ist mit einer in Stunden eingeteilten Skala versehen und weist ein Fenster 60 auf, das sich in der Umlaufbahn der mit »EIN« und »AUS, HAND« markierten Teile befindet. Wenn das Fenster von diesen Teilen nicht verdeckt wird, befindet es sich gegenüber einem ortsfesten Teil des Rahmens der Vorrichtung, der mit »Eingestellt« markiert ist. Die Abdeckplatte besitzt außerdem einen bogenförmigen Schlitz 61, der sich von einer Stellung gegenüber dem rechten Rand des Fensters 60 bis zu einem Winkelmaß erstreckt, das die Höchstzeit darstellt, die für das Im-voraus-Einstellen der Vorrichtung gewünscht wird, d. h. ungefähr 270°.
  • Bei Betätigen der Einstellvorrichtung wird die Einstellspindel im Uhrze'igersinn gedreht, wenn in dem Fenster 60 die Markierung »Eingestellt« erscheint, und die Einstellspindel wird so lange weitergedreht, bis der radiale Einschnitt 56 sich mit dem gewünschten Skalazeitpunkt deckt, der der ,zum Be-. endigen des Kochvorgangs benötigten Zeitspanne entspricht. Dann wird die Einstellspindel entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis die radiale Kante des Lappens 53, an dem die beiden Sektorteile aneinander anstoßen, dem für den Beginn des Kochvorganges erwünschten Skalen-Zeitpunkt gegenüberliegen.
  • Danach erscheint ein bestimmter Abschnitt des unterscheidungskräftig gefärbten Teiles 58 in dem Schlitz, der die Dauer der Kochzeit darstellt. Wenn der Uhrwerksmotor angelassen wird, drehen sich die beiden Einstellteile zusammen, bis die letztgenannte Kante des Lappens 53 sich mit dem Ende des bogenförmigen Schlitzes deckt und die Markierung »EIN« in dem Fenster erscheint. Weitere Drehbewegungen des Motors bringen die Kante 56 des unterscheidungskräftig gefärbten Teiles an das Ende des Schlitzes, wonach das Ritzel von dem Endnocken abläuft und im Fenster die Markierung »AUS« erscheint. Wird dann die Einstellspindel von Hand in ihre weitere Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn verschoben, so erscheint die Markierung »HAND« im Fenster.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Zeitschalter, bei dem die Zeitpunkte des Ein- und Ausschaltens von zwei relativ zueinander einstellbaren, über eine Gleitkupplung von Antriebsmitteln angetriebenen Nockeneinrichtungen gesteuert sind, wobei clie-Einstellbewegung der Nockeneinrichtungen-. -von handbetätigten Einstellmitteln auf diese übertragen wird, d adurch gekennzeichnet, daß die beiden Nockeneinrichtungen (14, 15) von einem die Antriebsmittel bildenden Synchronmotor über zwei Getriebe angetrieben sind, die je eine Gleitkupplung aufweisen, und daß zur relativen Einstellung der Nockeneinrichtungen ein einziges handbetätigtes Einstellelement vorgesehen ist, das eine drehbar gelagerte Welle (16) aufweist, die die Einstellbewegung über Leerlauf- und Schleppeinrichtungen (20, 26 und 23, 30) und ihnen zugeordnete Kupplungsglieder (17 und 18) auf die Nockeneinrichtungen überträgt, denen jeweils in bekannter Weise unterbrochene Getriebeelemente, wie Zahnsegmente und Endanschläge, sowie bei der Zeiteinstellung aufgezogene und im gleichen Sinne wie der Synchronmotorantrieb auf die Nocken einwirkende Federn zugeordnet sind, die bei Erreichen der Unterbrechung eines Getriebeelementes den jeweiligen Nocken in schneller Bewegung in die Endanschlagstellung zurückführen, um den Nocken seine Schalttätigkeit während dieser schnellen Bewegung ausführen zu lassen.
  2. 2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterbrochenen Zahnungen (36, 37) Zahnsegmente bzw.
  3. Zahnbögen sind, die durch Betätigen der Einstellspindel (16) in einer Einstellrichtung drehbar sind und nach dem Einstellen in der anderen Richtung zuerst vom Motor (62) und dann, nach Erreichen der Zahnunterbrechung, durch die Federvorrichtungen gesteuert, drehbar sind. 3. Zeitschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerlauf-, Schlepp-und Kupplungseinrichtungen ein auf der Einstellspindel (16) fest angebrachtes Klinkensperrstück (18) mit einem Ansatz (30) enthalten, der sich als Leerlauf- und Schleppverbindung in einen bogenförmigen Schlitz (23) des Nockens (15) erstreckt, während eine unmittelbare Verbindung (22, 27) zwischen dem Nocken (15) und einem Klinkenstück (17) besteht, von dem sich ein Ansatz (26) od. dgl. als Leerlauf- und Schleppverbindung in einen bogenförmigen Schlitz (20) in dem anderen Nocken (14) erstreckt, und Steuereinrichtungen (27, 31) vorgesehen sind, die je nach Drehrichtung der Einstellspindel (16) die Klinke und damit das Klinkenstück (17) und den Nocken (15) mit der Einstellspindel (16) kuppelt bzw. von dieser entkuppelt.
  4. 4. Zeitschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungs- und Entkupplungseinrichtungen durch bezüglich der Spindel (16) radial bewegliche Anordnung des Klinkenstückes (17) und durch Anprdnung eines (27) seiner Teile im Eingriff mit einem radialen Schlitz (22) im Nocken (15) zur Schaffung einer unmittelbaren Verbindung sowie dadurch gebildet sind, daß der Teil (27) in Eingriff mit einer Steuerfläche (31) auf einer fest angebrachten Steuerplatte (19) angeordnet ist, wodurch eine Drehbewegung des Klinkenstückes (17)- zugleich in eine Radialbewegung dieses Stückes (17) übersetzt wird, die den Teil (27) in eine Stellung gegenüber einer radialen Fläche (29) des Klinkensperrstückes (18) bringt.
  5. 5. Zeitschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung zum Anhalten der Bewegung des Zahnsegments (37) od. dgl. für den »Einschaltvorgang«, bei dem dieses Zahnsegment (37) nur noch von den Federn gesteuert wird, einen Anschlag (34) auf der ortsfesten Platte (19) enthält, der sich in der Bewegungsbahn des Klinkenstücks (17) befindet, während die Vorrichtung zum Anhalten der Bewegung des anderen Zahnsegments (36) aus der Leerlauf- und Schleppverbindung (26, 20) zwischen den beiden Zahnsegmenten (36 und 37) besteht.
  6. 6. Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerlauf-, Kupplungs-und Schleppeinrichtungen (17, 18) zwischen der Einstellspindel (16) und den Nocken (14 und 15) derart ausgebildet sind, daß eine Drehbewegung der Einstellspindel von der Null-Stellung aus in entgegengesetzter Richtung wie die Zeiteinstellung der Nocken (14, 15) in eine radiale Bewegung des Klinkenstückes (17) übersetzt wird, durch die es aus dem Bereich des Endanschlags (34) gezogen und zusammen mit den Nocken (14, 15) zu einer Drehbewegung in eine durch einen weiteren Anschlag begrenzte, von Hand gesteuerte Einschaltstellung freigegeben wird, während die Null-Stellung die entsprechende, von Hand gesteuerte Ausschaltstellung darstellt.
  7. 7. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, insbesondere für elektrische Kocher, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (62) von gleichbleibender Geschwindigkeit aus einem Synchronmotor (62) besteht und die Schaltvorrichtung eine Anzahl Schaltkontakte (9, 10, 11) enthält, die mit dem Motor, dem Kocher und der Stromquelle elektrisch verbunden ist, und daß die unterbrochenen Getriebeelemente (36, 37) Nocken zur Steuerung der Bewegung zweier dieser Kontakte betätigen. B.
  8. Zeitschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Stromquelle verbundene Kontaktfeder (11) zwei im Abstand voneinander befindliche Kontakte trägt, wobei die Kontaktfeder (11) durch einen Nocken (14) betätigt wird, der mit dem die »Ausschalt«-Stellung des Schalters steuernden Zahnsegment (36) verbunden ist, und daß gegenüber diesen Kontakten sich zwei andere Kontakte befinden, von denen der eine auf einer mit dem Kocher verbundenen Kontaktfeder (10) sitzt und durch den mit dem anderen Zahnsegment (37) verbundenen Nocken (15) betätigt wird, während der zweite von einer ortsfesten Kontaktfeder (9) getragen wird, die jedoch nachgeben kann und mit dem Synchronmotor (62) verbunden ist.
  9. 9. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Verstellung der Einstellspindel (16) aus einer gegebenen Einstellung her= aus in der gleichen Richtung, in der die Nocken (14, 15) von dem Motor (62) angetrieben sind, mindestens die eine der Nockeneinrichtungen (14, 15) in der gleichen Richtung mitbewegt wird, so daß derZeitschalter (9, 10, 11) in dem einen Sinne betätigt wird, während bei Verstellung des Einstellelementes in entgegengesetztem Sinne der Zeitschalter (9, 10, 11) in dem anderen Sinne betätigt wird.
  10. 10. Zeitschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockeneinrichtungen (14, 15) in ihrer Einstellage durch Anschlagmittel (34, 36) gegen die Wirkung einer Federkraft gehalten sind und daß die Anschlagmittel durch Verstellung der Einstellspindel (16) aus der Einstellage heraus in Antriebsrichtung des Motors (62) freigegeben werden, wobei die Nocken (14,15) durch die genannte Federkraft bewegbar sind und den Zeitschalter in dem einen Sinne betätigen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 948 261, 693 366, 907 075, 925 843; USA.-Patentschriften Nr. 2 605 833, 2 758 165.
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