DE907075C - Schaltuhr - Google Patents

Schaltuhr

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Publication number
DE907075C
DE907075C DEJ5053A DEJ0005053A DE907075C DE 907075 C DE907075 C DE 907075C DE J5053 A DEJ5053 A DE J5053A DE J0005053 A DEJ0005053 A DE J0005053A DE 907075 C DE907075 C DE 907075C
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DE
Germany
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spring
switch
shaft
clockwork
time
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Expired
Application number
DEJ5053A
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English (en)
Inventor
Kurt Baeuerle
Otto Braitsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H HELMUT JUNGHANS DR ING
Gebr Junghans AG
Original Assignee
E H HELMUT JUNGHANS DR ING
Gebr Junghans AG
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Filing date
Publication date
Application filed by E H HELMUT JUNGHANS DR ING, Gebr Junghans AG filed Critical E H HELMUT JUNGHANS DR ING
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Publication of DE907075C publication Critical patent/DE907075C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device

Description

  • Schaltuhr Es sind Steckdosenschaltuhren bekannt, die eine Laufzeit bis zu 12 Stunde besitzen. Es ist jedoch bei deal bekannten Ausführungsformen meist ein Knopf zum Aufziehen des Uhrwerkes und ein weiterer Griff zuan Spannen der Schalterfeder vorhanden, die zum automatischen Umlegen des in der Uhr eingebauten Kippschalters vorgesehen ist.
  • Die Erfindung sieht demgegenüber vor, nur einen Bedienungsgriff verwenden zu müssen, um die nachfolgenden Vorgänge zu bewirken: erstens das Spannen der in der Uhr vorgesehenen Schalterfeder zum Umlegen des Kippschalters, zweitens das Aufziehen der das Uhrwerk antreibenden Uhrwerkfeder, drittens das Einstellen der gewünschten 1,aufzeit der Uhr, nach deren Ablauf die Schaltvorgänge durch die Uhr bewirkt werden sollen.
  • Dieses erfolgt in der Art, daß beim Herausdrehen des Drehgriffes aus seiner Ruhestellung zunächst das Spannen der Schalterfeder bewirkt wird und bei weiterem Drehen das Aufziehen des Uhrwerkes und die weiteren. genannten Einstellungen erfolgen. Die Anordnung ist vorzugsweise so getroffen, daß gleichzeitig mit dem Einstellen der Zeiger die Feder des Uhrwerkes so weit gespannt wird, wie es gerade für den Lauf der Uhr über die gewünschte Zeitspanne erforderlich ist. Zu diesem Zweck stehen vorteilhafterweise Drehgriff, Federkerb der einseitig an dem Uhrgehäuse festgelegten Uhrwerkfeder sowie die Zeiger und das Stundenrad in festem Eingriffverhältnis. Es ist jedoch eine Friktionskupplung zwischen Minutenachse des Uhrwerkes und den weiteren Gangrädern vorgesehen. Um das Spanien der Schalterfeder vor dem Aufziehen der Uhrwerkfeder zu ermöglichen, ist zweckmäßig der Drehgriff auf einer Buchse befestigt, die mit der die Spannung der Uhrwerkfeder bewirkenden Achse über eine Federkupplung gekuppelt ist. So wird beim Drehen des Drehgriffes aus seiner Ruhelage heraus zunächst die Buchse nur gedreht,, die über eine Nockenscheibe das Spannen der Schalterfeder bewirkt; erst wenn dieses erfolgt ist, wird die das Aufziehen der Uhrwerkfeder bewirkende Achse mitgenommen.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltuhr gemäß der Erfindung isst in den Fig. i bis 5 dargestellt. Fig. i zeigt die Uhr in einem durch die Symmetrieachse des Uhrgehäuses gelegten Schnitt; Fig.2 zeigt einen Schnitt in einer parallel zum Zifferblatt orientierten, durch die in Fig. i mit M-141 angedeuteten Geraden verlaufenden Ebene, und zwar von der Rückseite der Uhr aus gesehen; Fig.3 und 4 sind in gleicher Weise wie Fig.2 orientierte Schnitte, jedoch durch die Geraden N-N der Fig. i gelegt, und von der Vorderseite aus gesehen; Fig. 5 ist eine Einzelteilzeichnung betreffend die konstruktive Ausgestaltung der Halterung des Antriebsknopfes.
  • In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Ziffern bezeichnet; die für das Verständnis des Erfindungsgedankens besonders wichtigen Teile sind in der Numerierung !besonders hervorgehoben.
  • Hinsichtlich der Funktionsweise der gemäß der Erfindung ausgeführten Schaltuhr sei unter Bezugnahme auf die zur Verwendung gelangenden Figuren folgendes vorausgeschickt: Es sind für den Erfindungsgedanken wesentlich drei Vorgänge zu betrachten: erstens das Spannen der den in der Uhr vorgesehenen Kippschalter betätigenden Schalterfeder, welche in den Figuren mit 12 bezeichnet ist, zweitens das Aufziehen der das Laufwerk antreibenden Uhrwerkfeder, die mit 13 bezeichnet ist, und drittens das Einstellen des Uhrwerkes .auf die gewünschte Laufzeit.
  • Diese drei Vorgänge werden durch den Bedienungsknopf 6 sämtlich betätigt, und zwar geschieht das in der Weise, daß durch Drehen des Drehknopfes 6 im Uhrzeigersinne zunächst die Schalterfeder 12 gespannt wird. Ist dieses durch Drehen des Drehknopfes um etwa 6o° !erfolgt, so wird bei weiterem Drehen des Knopfes 6 gleichzeitig die Uhrwerkfeder 13 aufgezogen und werden die Zeiger und die mit denselben gekoppelte Auslösevo.rrichtung, die in ihrer Wirkungsweise der Weckvorrichtung einer üblichen Weckuhr ähnlich ist, eingestellt. Diese Schaltverrichtung ist in Fig.3 und 4 näher beschrieben und besteht aus dem Zusammenwirken des auf dem Stundenrad 14 angebrachten Stiftes 15 mit dem Sicherungshebel 16. Für den Aufzieh- und Einstellvorgang der Schaltuhr ist zu beachten, daß das Uhrwerk der Schaltuhr gerade so weit aufgezogen wird, wie es für die gewünschte Laufzeit der Uhr erforderlich ist; dadurch fallen also der Vorgang des Einstellens der Laufzeit und des Aufziehens der Uhnverkfeder zu einem Vorgang zusammen.
  • Hinsichtlich der Konstruktionseinzelheiten der Uhr gemäß der Erfindung ist folgendes zu sagen: In Fig. i bedeuten i und 2 das aus zwei halbschalenfärmigen Gebilden bestehende Gehäuse der Schaltuhr. m einer Vertiefung der vorderen Halbschale befindet sich das Zifferblatt 3, über welchem der Minutenzeiger 4 und der Stundenzeiger 5 spielen. Der Bedienungsknopf 6, der sowohl zum Spannen der Schalterfeder als auch zum Aufziehen des Laufwerkes und Einstellen der Laufzeit dient, ist ebenfalls an der Vorderschale 2 angebracht. Der eine der beiden an der Rückseite des Uhrgehäuses angebrachten Steckerstifte, welche zum Einführen der Uhr meine übliche Steckbuchse dienen, ist bei 7 erkenntlich. Zum Anschluß der elektrischen Geräte sind zwei Steckbuchsenpaare 8, 9 und i o, i i vorgesehen.; von denselben bewirkt das Paar 8, 9, daß das angeschlossene. Gerät erst Spannung erhält, wenn das Uhrwerk abgelaufen ist. Das Paar i o, i i dagegen bewirkt, daß das angeschlossene Gerät so lange Spannung erhält, bis das Uhrwerk abgelaufen ist. Es findet also an den Buchsenpaaren 8, 9 und i o, i i zeitlich betrachtet ein komplementärer Schaltvorgang statt.
  • Der Drehknopf 6 setzt, in noch näher zu erläuternder Weise, erst wenn er um etwa 6o° von seiner Ruhestellung herausgedreht ist, die Welle 1 7 in Umdrehung. Dieselbe dreht über das Zahnrad 18 das auf dem Federkern 19 befestigte Federrad ao. Das äußere Ende der Uhrwerkfeder 13 ist an einem geeigneten, nicht näher dargestellten Punkt der Platine 21 festgelegt. Das Federrad 2o treibt über das Zahnrad 22 die Minutenwelle 23 an, auf der der Minutenzeiger 4 unverdrehbar angeordnet ist. Auf der Federkernwelle 19 ist ein Triebrad 24 befestigt, welches das Stundenrad 14 und den mit dem letzteren starr verbundenen Stundenzeiger 5 antreibt. Die richtige Einstellung des Stundenzeigers relativ zur Federkermvelle erfolgt durch die Madenschraube 25, 'durch welche das Triebrad 24 auf der Welle i g festgelegt wird. Auf der Minutenwelle 23 ist zwischen den auf der Welle 23 fest angeordneten Friktionsscheiben 26 und 26' das Minutenrad 27 vorgesehen. Dias Minutenrad 27 wird also nur durch Friktion vom Federantrieb des Uhrwerkes mitgenommen. Es treibt über die Laufräder 28 und 29 (Fig.3), dass Gangradio und den Anker 31 die mit 32 bezeichnete Unruhe an.
  • Zum Spannen der Schalterfeder 12 .sowie Betätigung des Auslösemechanismus dienen die nachfolgenden Bauelemente: Dias Spannen der Schalterfeder 12 erfolgt durch Beine Drehung des Drehknopfes 6, bevor die Welle 17, welche den Drehknopf 6 trägt, mitgenommen wird. Zu diesem Zweck ist der Dmehlnliopf 6 nicht direkt auf der Welle 17 befestigt, sondern der Drehknopf 6 sitzt auf einer Buchse 33, die selbst um einen gewissen etwa 6o° betragenden Winkel vierdrehbar auf der Welle 17 befestigt ist. Zur Befestigung des Drehknopfes 6 auf der Buchse 33 dient eine Schraube 34. Die Buchse 33 (vgl. Fig. 5) ist auf der Welle 17 mittels ,einer Schraube 35 befestigt; doch besitzt die Welle an der genannten Stelle eine Einfräsung, derart, daß in der Ruhelage des Drehknopfes 6 die Schraube 35 auf der Fläche 37 der Ausfräsung der Welle 17 auf- liegt; wird jetzt der Drehknopf 6 aus seiner Ruhelage herausgedreht, so durchläuft die Buchse erst einen mit a bezeichneten, etwa 6o' betragenden Winkel, bis die Schraube 3 5 auf der Fläche 37' zur Auflage kommt und nun die Welle 17 von der Drehung des Drehknopfes 6 mitgenommen wird. Mit der Buchse 33 ist eine Nockenscheibe 36 fest verbunden, welche das Spannen der Schalterfeder 12 in noch näher zu beschreibender Weise bewirkt.
  • In der Ausbohrung der Buchse 33 ist ferner eine Feder 38 vorgesehen. Dieselbe ist mit ihrem einen Ende an der Buchse 33 befestigt, während sie mit ihrem anderen Ende .an der Welle 17 bzw. an einem an der Welle vorn angedrehten Zapfen befestigt ist. In der Ruhestellung nimmt daher der Nocken 36 die in Fig.5 ausgezogen dargestellte Stellung ein; wird indessen die Uhr aufgezogen, so wird der Drehknopf 6 gegen die Kraft der Feder 38 erst tun den Winkel (z verdreht, bevor Mitnahme der Welle 17 erfolgt.
  • Der in der Schaltuhr eingebaute Schalter ist ein Kippschalter mit einem Schalterhebel 39, der an seinem vorderen Ende ein in zwei Kontaktmesser 4o und 41 auslaufendes Metallteil 42 trägt. Die in Fig.2 dargestellte Lage des Schalthebels ist die Stellung, wie sie sich bei aufgezogenem Uhrwerk, also laufender Uhr, ergibt. Von dem einen der bei 7 ersichtlichen Steckerstifte der Schaltuhr gelangt über den Draht 44 Spannung an den Kontaktteil 43, so daß also in der gezeichneten Schaltstellung über die Kontakte 41 und 4o des Metallteiles 42 Spannung an das Kontaktmesser 45 gelangt; dasselbe steht mit der Steckerbuchse i o in leitender Verbindung. Wird der Schalthebe139 aber nach rechts gelegt, so ist eine leitende Verbindung über die Messerkontakte 41, 46 zur Steckerbuchse 8 hergestellt. Der Steckerstift 7 selbst ist mit den beiden anderen Steckerbuchsen i i und 9 über Drähte 5o, 51 verbunden. 48, 49, 52 und 53 sind Befestigungsmuttern. Man sieht also, daß in der in Fig. 2 dargestellten Stellung der Stromkreis zwischen den Buchsen i o und i i an Spannung gelegt wird, während das Buchsenpaar 8 und 9 abgeschaltet ist. Ist der Schalterhebel 39 aber nach rechts gekippt, so sind die Schaltverhältnisse der Buchsenpaare i o, 1 I und 8, 9 umgekehrt.
  • An den aus Isoliermaterial bestehenden Schalthebel 39 greift an einem Stift 61 eine sp.angenförrnige Drahtfeder 54 an, die in die Öse 62 eines Stahldrahtes 55 eingreift. Der Draht 55 ist mittels der Schraube 57 in einer Bohrung der Welle 56 befestigt. Wird die Welle 56 durch einen sogleich zu beschreibenden Mechanismus in ihrer Bewegung freigegeben, so folgt sie der Kraft der Schalterfeder 12, welche an dem Draht 55 angreift. Die Welle 56 dreht sich darin etwa um 20'-', so daß der Draht 55 die punktiert in Fig. 2 angedeutete Lage einnimmt. Dadurch wird der Schalthebe139 nach rechts in seine andere Schaltstellung (vgl. die punktiert gezeichnete Lage des Stiftes 61) gelegt.
  • Für den Vorgang des Spannens der Schalterfeder 12 und des dabei sich vollziehenden Umlegens des Schalthebels in die in Fig.2 dargestellte Lage sowie andexseits für das Auslösen der Welle 56, so daß sie der Feder 12 folgen kann und den Schalthebel 39 nach rechts umlegt, ist ein Spann- und Auslösemechanismus wesentlich. Die hauptsächlichen Bestandteile desselben sind: Das Nockenrad 36 (Fig. 3 bis 5), der auf der Welle 56 befestigte Drahtbügel 58, ausgestattet mit einem kleinen Federmechanismus 61, 63 und 63' sowie ein Sicherungshebel 16.
  • Der Drahtbügel 58 ist ebenfalls in einer Bohrung der Welle 56 befestigt; er ist so ang.ebogen, daß er durch den Schlitz 6o .auf die Vorderseite der Platine 59 hindurchnagt. Dort trägt er einen Blechwinkel 61, der unter Federdruck der Feder 63 gegenüber der Muffe 63' verschoben werden kann. Eine Sicherungskulisse 16 mit abgebogener Nase 67 ist auf der Vorderseite der Platine 59 vorgesehen, die durch die mittels Schraube 64 festgelegte Feder 65 in die in Fig.3 gezeigte Stellung gepreßt wird. In Fig. 3 ist die Sicherung 16 zum Teil durch das vorgelagerte Stundenrad 1 ¢ verdeckt.
  • Eine dünne Platte aus Isolationsmaterial ist dafür vorgesehen, daß die Stromzuführungsdrähte von den Steckerstiften keinen Kurzschluß mit den Metallteilen des Uhrwerkes verursachen können. Mit 69 sind die Befestigungsschrauben der Platine 59 bezeichnet. Zwei Schrauben 7o halten die beiden Hälften des Uhrgehäuses zusammen.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäß ausgeführten Uhr, wie sie soeben beschrieben wurde, ist wie folgt: Wird der Drehknopf 6 aus seiner Ruhelage herausgedreht, so drückt die Nockenscheibe 36 gegen die Abwinkelung 66 des Blechwinkels 61, und dadurch schiebt der Drahtbügel 58 die Sicherung 16 hoch, so daß der Drahtbügel 58 mit seinem vorderen Ende sich hinter die Nase 67 des Sicherungshebels legt und in der in Fig. 3 dargestellten Labe gehalten wird. Damit ist der Vorgang der Spannung der Schalterfeder 12 beendet. Beim Weiterdrehen des Drehknopfes 6 schiebt sich dann der Blechwinkel 61 etwas nach oben, so daß der Nocken 36 an ihm vorbeigedreht werden kann.
  • Mit dem Drehen des Knopfes 6 im Uhrzeigersinn wird, wenn die Schraube 35 an die Fläche 37' anschlägt, die Welle 17 mitgenommen und damit die Uhrwerkfeder aufgezogen. Gleichzeitig werden auch die Zeiger im ' Uhrzeigersinn verdreht, bis sie die Stunden- und Minutenzahl auf dem Zifferblatt anzeigen, die als Laufzeit bis zur Auslösung des Schaltvorganges gewählt ist. Ist die Uhr dann in Gang gesetzt, so drehen sich die Zeiger im Gegensinn der üblichen Uhr7eigerdrehung wieder zurück und zeigen somit in jedem Augenblick die Zahl Stunden und Minuten auf dem normal ausgeführten Zifferblatt an, die bis zur Auslösung des Schaltvorganges noch vergehen werden. Beim Ablauf des Uhrwerkes dreht sich also auch der Drehknopf 6 im Gegensinn der normalen Uhrzeiggerdrehung zurück. Während beim Aufziehen des Uhrwerkes die Friktionskupplung des Minutenrades 27 mit den Friktionsscheiben 26, 26' durch das Drehmoment des Aufziehens überwunden wird, ist beim Ablauf des Uhrwerkes die Friktionskupplung wirksam, und es wird daher der Ablauf durch die Unruhschwingungen der Unruhe 32 bestimmt.
  • Der Auslösevorgang vollzieht sich in der Weise, daß der auf dem Stundenrad 1 ¢ angeordnete Stift 15 den Sicherungshebel i 6 in dem betreffenden Zeitpunkt hochschiebt in die in Fig. ¢ dargestellte Lage. Es wird dabei der Drahtbüge158 von der Nase 67 des Sicherungshebels 16 freigegeben, so daß die Welle 56 der Zugkraft der Feder 12 Folge leisten kann, was das Umlegen des Schalterhebels 39 in die andere Schaltstellung zur Folge hat.
  • Die Unterschiede gegenüber einem sonst üblichen Uhrwerk liegen dabei in folgendem: Die den Aufziehknopf 6 tragende Welle 17, der sich unter Wirkung der Federkraft der aufgezogenen Feder 13 zurückdrehende Federkernig und die Zeiger 4, 5 sind starr miteinander gekoppelt. Eine Friktionsk-upplung ist zwischen der Minutenwelle 23 und dem System von Rädern. angeordnet, welches aus den Gangrädern 28, 29, dem Laufrad 3o, der Ankerhemmung 3 i und der Unruhe 32 besteht. Diese Friktiornskupplung wird während des Aufziehvorganges durch das vom Drehgriff 6 ausgeübte Drehmoment überwunden. Dass eine Ende der Uhrwerkfeder 13 ist an der Uhrplatine 21 festgelegt.
  • Es ist klar, daß die Zeichnungen nur ein Ausführungsbeispiel darstellen, das in mannigfacher Weise abgeändert werden kann, ohne daß der Gedanke der Erfindung verlassen wird. So kann z. B. der Kontakt 43 in Fortfall kommen, wenn die Stromzuführung mittelseines biegsamen Drahtes von dem einen Steckerstift direkt zu dem Metallteil 42 erfolgt. Die dargestellten Messerkontakte können sowohl als einseitig .als auch als zweiseitig wirkende Federmesserkontakte ausgebildet sein.

Claims (6)

  1. PATEYTANSPRÜCHE: i. Schaltuhr mit eingebautem mechanischem Uhrwerk und einem durch Federkraft betätigten Kippschalter, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Drehgriff bei Herausdrehen aus seiner Ruhelage zugleich das Aufziehen. der Uhrwerkfeder, das Spannen der zur Betätigung des Kippschalters vorgesehenen Feder und das Einstellen der Uhrzeiger und der Auslösevorrichtung des Schalters auf den gewünschten Zeitpunkt vornimmt.
  2. 2. Schaltuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Drehgriff tragende Welle (17), .die Zeiger und die Uhrwerkfeder miteinander starr gekoppelt sind, und eine Reibungskupplung (26, 26', 27) zwischen der Minutenwelle (23) und den weiteren Gangrädern des Uhrwerkes bis zum Gangregler eingeschaltet ist.
  3. 3. Schaltuhr nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehgriff auf einer Buchse (33) befestigt ist, die mit der das Aufziehen der Uhrwerkfeder bewirkenden Welle (17) gegen die Wirkung einer Rückholfeder mit Drehspiel nach Maßgabe des für das Spannen der Schalterfeder (12) erforderlichen Winkelweges gekoppelt ist, aber fest verbunden eine N.ockenscheibe (36) trägt, welche das Spannen der Schalterfeder bewirkt. q..
  4. Schaltuhr nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB die das Umlegen des Kippschalters bewirkende Welle (56) zwischen den beiden Uhrwerkplatinen einen Drahtbügel (58) trägt, der durch einen Schlitz in der vorderen Platine zu dem durch das Stundenrad (14) betätigten, auf der Vorderseite der vorderen Platine liegenden Auslösemechänismus (16, 58) durchgreift.
  5. 5. Schaltuhr nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Vorderseite der vorderen Platine durchgreifende Drahtbügel (58) einen mit der Nockenscheibe (36) als Mitnehmer zusammenwirkenden Federschieber (61) trägt.
  6. 6. Schaltuhr nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit zwei Steckerbuchsenpaaren (8, 9 und io, i i) ausgestattet ist und der Kippschalter (39) in seiner einen Stellung Anschaltung des einen Buchsenpaares, in seiner anderen Schaltstellung Anschaltung des anderen Buchsenpaares bewirkt.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958852C (de) * 1953-12-25 1957-02-28 Busch Jaeger Duerener Metall Schaltuhreinrichtung zum Einbau in elektrische Geraete
DE1045515B (de) * 1954-05-28 1958-12-04 Vedder Gmbh Geb Elektrischer Zeitschalter
DE1065061B (de) * 1955-02-12 1959-09-10 Busch Jaeger Duerener Metall Zeitschalteinrichtung
DE1161977B (de) * 1957-04-25 1964-01-30 Mueller Schlenker Uhrenfabrik Schaltuhr, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1181786B (de) * 1958-08-12 1964-11-19 Smith & Sons Ltd S Zeitschalter
DE1197960B (de) * 1960-11-22 1965-08-05 Gillone Electric Ltd Elektrisches Zeitschaltwerk

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