DE1181726B - Fahrbare Ladevorrichtung fuer den Tunnelbau - Google Patents
Fahrbare Ladevorrichtung fuer den TunnelbauInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/12—Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
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Description
- Fahrbare Ladevorrichtung für den tlIMelbau Fahrbare Ladevorrichtungen für den Tuiinelbau sind in verschiedenen Ausfühvungsfounen bekannt.
- Eine dieser bekannten fahrbaren Ladevorrichtungen für den Tunnelbau weist einen Ladebehälter auf, in den das Ladegut mittels eines Wurfschaufelladers od. dgl. eingefüllt wird und der in am Fahrzeugrahmen angeordneten Führungen mittels eines Hebezeuges von seiner unteren Beladestellung in eine obere Entlade stellung bewegt werden kann, um in der Entladestellung das Ladegut von oben in einen Transportwagen zu entladen. Diese bekannte Lade-Vorrichtung ist als Schienenfahrzeug ausgebildet und stellt eine kleinere Ausführung eines Schrägaufzuges dar. Der im Längsschnitt dreieckige Ladebehäher ist hierzu auf schräg nach oben geführten Schienen, die im Scheitelpunkt der Vorrichtung nach unten zur Entladestelle abgebogen sind, mittels utulaufender endloser Ketten od. dgl. verfahrbar. Der Antrieb erfolgt mittels einer eine erhebliche Lange aufweisenden Zylinderkolbenanordnung, deren Kolbenstange als Zahnstange ausgebildet ist und mit einem Ritzel im Eingriff steht, welches mit einem Kettenrad auf ein und derselben Welle beftestigt ist. Dieses Kettenrad dient zum Antrieb der endlosen Kette für den verfahrbaren Ladebehälter. Da eine derartige Ladevorrichtung zum Beladen von Transportwagen und insbesondere Transportwagen mit einem erheblichen Fassungsvermögen eine entsprechende Verbauhöhe erforderlich macht und zudem noch der verfahrbare Ladebehälter im Scheitelpunkt umgelenkt werden muß, können Ladebehälter mit erheblicher Größe bei einem derartigen Aufbau nicht eingesetzt werden.
- Ferner ist es nachteilig, daß der Ladebehälter im Längsschnitt eine dreieckige Form aufweist und von ihm von der Beladestellung bis zur Enfiadestellung ein beträchtlicher Weg, der entsprechende Zeitverluste mit sich bringt, zurückzulegen ist. Ferner ist bei einem derartigen Aufbau die Freizügigkeit des als Ladegerät dienenden Wurfschaufelladers beeinträchtigt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fahrbare Ladevorrichtung für den Tunnelbau in einfachster Weise so zu gestalten, daß eine größere Freizügigkeit in den Bewegungen des zugeordneten Wurfschaufelladers od. dgl. gewonnen wird und zum anderen große Ladebehälter in einfacher Weise bewegt werden können.
- Die Erfindung betrifft eine fahrbare Ladevorrichtung für den Tunnelbau, die einen Ladebehälter aufweist, in den das Ladegut mittels eines Wurfschaufelladers od. dgl. eingefüllt wird und welcher in am Fahrzeugrahmen angeordneten Führungen mittels eines Hebezeuges von seiner teren Beladestellung in eine obere Entladestellung bewegt werden kann, um in der Entladestellung das Ladegut von oben in einen TransportWan- zu entladen. Die Erfindung besteht darin, daß der Fahrzeugrahmen als quer zur Fahrtrichtung steheseder Portalrnien ausgebildet ist, in dessen Portalöffnung seiBiO die Führungen zumindest für einen Ladebehälter angeordnet sind, und welcher so weit gespart ist; daß in der Portalöffnung neben einem Transportwagen nu-ristens- ein Ladebehälter Platz findet. In weiterer Ausbildung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Ladebehälter eine ausschwenkbare Seitenwand aufweist und in den Führungen so geführt ist, daß in der Enfiadestellung sein Boden auf die schwenkbare Wand zu abwärts geneigt ist. Im übrigen können in der Portalöffnung auf beiden Seiten Ladebehälter mit ihren Führungen angeordnet sein, so daß sich ein symmetrischer Aufbau ergibt und ein zugeordneter Wurfschaufellader als Ladegerät praktisch ununterbrochen eingesetzt werden kann. Zweckmäßig sind dabei die Führungen zugleich als Versteifungen der Ecken des Portalrahmens ausgebildet.
- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen fahrbaren Ladevorrichtung auf einfache Weise eine größere Freizügigkeit in den Bewegungen des als Ladegerät zugeordneten Wurfschaufelladers od. dgl. gewonnen wird. Ferner können auch große Ladebehälter auf einfache Weise bewegt werden.
- Die Erfindung wird an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Tunnel mit einer fahrbaren Ladevorrichtung nach der Erfindung und F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
- Die in der Zeichnung dargestellte fahrbare Lade vorrichtung besteht aus einem Fahrzeugrahmen, welcher als Portalrahmen 1 ausgebildet ist und in gewöhnlicher Weise mittels Rädern 2 auf Schienen 3 auf der Tunnelsohle verfahrbar ist. Die Ladevorrichtung ist mit einer Bohrplattform 4 versehen, von der aus das Bohren erfolgen kann und welche, wie in F i g. 2 angedeutet ist, heb- und senkbar angeordnet ist. In dem Portalrahmen 1 ist an jeder Seite ein Ladebehälter 5 in Form eines Kastens mit einer auf schwenkbaren Seitenwand 6, gemäß einem System, wie es bei Grubenwagen gebräuchlich ist, vorgesehen.
- Je ein Wurfschaufellader7 ist an beiden Seiten auf den Gleisen 8 angeordnet, und jeder belädt den ihm zugeordneten Ladebehälter 5, welcher, wenn er auf dem Gleis 8 steht, so niedrig ist, daß der Wurfschaufellader ohne weiteres in ihn hineinladen kann.
- Jeder Ladebehälter 5 ist mit Führungsrollen 9, 10 versehen, die in am Portalrahmen angebrachten Führungen 11 mit U-Profil laufen. An der Ladevorrichtung sind außerdem zwei druckluftgetriebene Hebezeuge 12 angeordnet, mit deren Hilfe die Ladebehälter 5 im Portal hochgehoben werden können, während die Rollen 9, 10 und die Führungen 11 die Behälter von einer Beladestellung auf der Sohle, so wie dies rechts in Fig. 1 gezeigt ist, in eine Entladestellung führen, so wie dies links in F i g. 1 dargestellt ist. In der letzteren Lage gibt der Ladebehälter seinen Inhalt in den Transportwagen 13 ab, welcher ein großer sogenannter Ladedumper sein kann. Die Kapazität der Ladebehälter 5 und die Größe und Fahrzeit der Transportwagen können so gewählt werden, daß die Wurfschaufellader 7 in der Hauptsache ununterbrochen arbeiten können, mit Ausnahme der kurzen Zeit, die es dauert, jeden Ladebehälter 5 zu entladen. Der Transportwagen 13 kann natürlich auch so groß gewählt werden, daß er zwei oder mehrere Füllungen der Ladebehälter 5 aufnehmen kann.
- Die oben beschriebene und in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung ist natürlich lediglich als Beispiel
Claims (4)
- zu betrachten und kann in ihren Einzelheiten in verschiedener Weise innerhalb des Rahmens der Patentansprüche geändert werden. Die Führungen 11 können beispielsweise so angeordnet sein, daß die Ladei behälter 5 geradlinig hochgehoben werden, welch letztere dann mit Bodenentleerungsvorrichtung versehen sind. In diesem Fall fährt der Transportwagen entweder unter den jeweiligen Behälter, oder aber man ordnet eine besondere Führungsplatte oder Rinne an, um das Material vom Ladebehälter in den Transportwagen zu leiten.Patentansprüche: 1. Fahrbare Ladevorrichtung für den Tunnelbau, die einen Ladebehälter aufweist, in den das Ladegut mittels eines Wurfschaufelladers od. dgl. eingefüllt wird und welcher. in am Fahrzeugrahmen angeordneten Führungen mittels eines Hebe zeuges von seiner unteren Beladestellung in eine obere Entladestellung bewegt werden kann, um in der Entladestellung das Ladegut von oben in einen Transportwagen zu entladen, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Fahrzeugrahmen als quer zur Fahrtrichtung stehender Portalrahmen (1) ausgebildet ist, in dessen Portalöffnung seitlich die Führungen (11) zumindest für einen Lab behälter (5) angeordnet sind und welcher so weit gespannt ist, daß in der Portalöffnung neben einem Transportwagen (13) mindestens ein Ladebehälter (5) Platz findet.
- 2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladebehälter (5) eine ausschwenkbare Seitenwand (6) aufweist und in den Führungen (11) so geführt ist, daß in der Entladestellung sein Boden auf die ausschwenkbare Wand (6) zu abwärts geneigt ist.
- 3. Ladevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Portalöffnung auf beiden Seiten Ladebehälter (5) mit ihren Führungen (11) angeordnet sind.
- 4. Ladevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (11) zugleich zum Versteifen der Ecken des Portal rahmens (1) dienen.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 671 721; Zeitschrift »Fördern und Heben«, 1954, S. 863.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1181726X | 1959-11-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1181726B true DE1181726B (de) | 1964-11-19 |
Family
ID=20421533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA36030A Pending DE1181726B (de) | 1959-11-18 | 1960-11-15 | Fahrbare Ladevorrichtung fuer den Tunnelbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1181726B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE671721C (de) * | 1936-04-07 | 1939-02-13 | Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer | Ladevorrichtung fuer den Grubenbetrieb |
-
1960
- 1960-11-15 DE DEA36030A patent/DE1181726B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE671721C (de) * | 1936-04-07 | 1939-02-13 | Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer | Ladevorrichtung fuer den Grubenbetrieb |
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