DE1181591B - Pneumatisch oder hydraulisch betaetigte optische oder akustische Signaleinrichtung - Google Patents

Pneumatisch oder hydraulisch betaetigte optische oder akustische Signaleinrichtung

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Publication number
DE1181591B
DE1181591B DES83529A DES0083529A DE1181591B DE 1181591 B DE1181591 B DE 1181591B DE S83529 A DES83529 A DE S83529A DE S0083529 A DES0083529 A DE S0083529A DE 1181591 B DE1181591 B DE 1181591B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signaling device
paddle wheel
control element
drum
pressure medium
Prior art date
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Pending
Application number
DES83529A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Bantle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Priority to CH111864A priority patent/CH409712A/de
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B1/00Systems for signalling characterised solely by the form of transmission of the signal
    • G08B1/04Systems for signalling characterised solely by the form of transmission of the signal using hydraulic transmission; using pneumatic transmission

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Pneumatisch oder hydraulisch betätigte optische oder akustische Signaleinrichtung Für die Steuerung und Signalisierung werden in zunehmendem Maße pneumatische oder hydraulische Elemente verwendet, bei denen ein Druckmittelstrahl zwei stabile Lagen einnehmen kann. Der Strahl kann mit Hilfe von senkrecht wirkenden Steuerstrahlen von der einen Lage in die andere umgesteuert werden. Bei der einen Art von Steuerelementen wird der Strahl in der einen Lage oder in beiden Lagen von Fangdüsen aufgefangen. Der Druck in der Fangdüse ist dann z. B. ein Maß dafür, ob der betreffende Ausgang belegt ist oder nicht. Bei einer anderen Art von Steuerelementen verläuft der Druckmittelstrahl längs gekrümmter Führungsflächen und liegt entweder an einer Führungsfläche an oder löst sich von ihr ab, um sich an die andere Führungsfläche anzulegen. Das Ablösen wird mit Hilfe von senkrecht wirkenden Steuerstrahlen erreicht. Ob ein Ausgang belegt ist, ist daran zu erkennen, daß in der Ausgangsleitung Druck auftritt oder fehlt.
  • Derartige pneumatische oder hydraulische Steuerelemente lassen sich z. B. bei der Prozeßsignalisierung verwenden. Hier ist die Aufgabe gestellt, bei Auftreten eines eine Störung anzeigenden Signals eine optische oder akustische Anzeige auszulösen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, besonders einfache optische oder akustische Anzeigemittel anzugeben, die mit derartigen pneumatischen oder hydraulischen Steuerelementen zusammenarbeiten können.
  • Gemäß der Erfindung wirkt mindestens ein Ausgang des Steuerelementes in an sich bekannter Weise auf ein mechanisch auslenkbares Element, z. B. eine schwenkbar gelagerte Fahne oder einen Schallerzeuger, wie eine Pfeife.
  • Es ist an sich bekannt, mit Hilfe von schwenkbaren Fahnen Druckmittelstrahlen zu steuern, beispielsweise in der Weise, daß ein Druckmittelstrahl in Abhängigkeit von einer mechanischen Verstellung einer Fahne mehr oder weniger gedrosselt wird und auf eine weitere schwenkbare Fahne in von der Stellung der erstgenannten Fahne abhängiger Stärke auftrifft. Die zweite Fahne ist dabei Teil einer Drosselsteuerung, die nach Art eines Verstärkers wirkt. Während bei dieser bekannten Einrichtung eine stetige Steuerung durchgeführt wird, werden bei der Erfindung zwei stabile Lagen der Strömungsrichtung des Druckmittelstrahles zur optischen oder akustischen Signalerzeugung verwendet.
  • Wenn bei der erfindungsgemäßen Signaleinrichtung der Druckmittelstrahl aus einem bestimmten Ausgang eines Steuerelementes austritt, wirkt er auf die schwenkbar gelagerte Fahne und klappt sie z. B. vor eine Schauöffnung. Andererseits kann der Ausgang auch unmittelbar an eine Pfeife angeschlossen sein, bei der der Luftstrom auf eine Schneide trifft.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform für eine optische Signaleinrichtung wird an Hand der F i g. 1 und 2 der Zeichnung näher erläutert. F i g. 3 zeigt in schematischer Darstellung ein Speicherelement, bei dem in eine Ausgangsleitung eine Pfeife eingesetzt ist.
  • Nach F i g. 1 tritt Druckluft in eine Leitung 1 ein, deren Wände V-förmig auseinandergehen. Quer zum Druckmittelstrahl können über Steueröffnungen 2 und 3 Druckimpulse gegeben werden. Der Druckmittelstrahl legt sich infolge der Grenzschichteffekte an die rechte oder linke Wand an und tritt aus den Ausgangsöffnungen 4 bzw. 5 aus: Der Strahl bleibt so lange in der Lage, die er eingenommen hat, bis ein durch die entsprechende Steueröffnung gegebener Steuerimpuls ihn in die andere Lage wirft. Mit den Ausgängen 4 und 5 sind zwei Ausströmdüsen 6 und 7 verbunden, die auf das Schaufelrad 8 einer Luftturbine wirken. Das Rad 8 ist mit einem Hebel oder einer Nase 9 verbunden, welche gegen die Anschläge 10 bzw. 11 stößt und die Drehbewegung in der einen oder anderen Richtung begrenzt. Tritt der Strahl aus dem Ausgang 5 und der Düse 7 aus, so wird das Rad 8 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn angetrieben, bis es mit der Nase 9 gegen den Anschlag 10 stößt. Die in dieser Lage durch die Schauöffnung 12 sichtbare Fläche des Schaufelrades 8 oder eine mit dieser verbundenen Trommel ist beispielsweise weiß gehalten, so daß diese Lage der Ruhestellung entspricht, bei dem das Schauzeichen nicht angesprochen hat. Die gegenüberliegende Fläche des Schaufelrades oder der mit diesem verbundenen Trommel ist z. B. rot gefärbt. Wenn der Ausgang 4 des Speicherelementes Druck führt, treibt der aus der Düse 6 austretende Luftstrom das Schaufelrad 8 im Uhrzeigersinn, bis sich die Nase 9 gegen den Anschlag 11 legt und die rote Fläche durch die Schauöffnung 12 sichtbar wird.
  • F i g. 2 zeigt eine Variante der Ausführung nach F i g. 1. Hier ist eine Feder 13 vorgesehen, die das Schaufelrad 8 an dem Anschlag 10 festhält, solange aus der Düse 6 kein Druckmittel austritt. Die in diesem Fall durch die Schauöffnung sichtbare Fläche des Schaufelrades oder der mit dieser verbundenen Trommel ist beispielsweise wieder weiß gehalten. Solange der der Leitung 1 zugeführte Strahl an der rechten Wandfläche des Speicherelementes anliegt, tritt er aus der Öffnung 5 aus, und das Schauzeichen behält die dargestellte Lage bei. Tritt das eine Störung anzeigende Signal auf, z. B. indem auf die Steueröffnung 3 ein Druckimpuls gegeben wird, so löst sich der Druckmittelstrahl von der rechten Wandfläche und legt sich gegen die linke Wandfläche, so daß er aus der Öffnung 4 austritt und über die Düse 6 das Schaufelrad 8 im Uhrzeigersinn verdreht, bis sich die Nase 9 gegen den Anschlag 11 legt. In diesem Fall ist die rotmarkierte Fläche des Schaufelrades 8 oder der Trommel durch die Schauöffnung 12 sichtbar.
  • Soll das Signal wieder gelöscht werden, so wird ein Druckimpuls auf die Steueröffnung 2 gegeben, so daß sich der Druckmittelstrahl wieder gegen die rechte Wand legt und aus der Öffnung 5 austritt. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Drossel der Steueröffnung 2 ständig Druckmittel zugeführt wird, so daß bei nicht vorhandenem Signal der Druckmittelstrahl stets an der rechten Wand anliegt. Tritt das Signal auf, so überwiegt der Signalimpuls und wirft den Druckmittelstrahl gegen die andere Wandfläche.
  • Nach F i g. 3 ist das Speicherelement aus Düsen 14 bis 20 aufgebaut, die in der dargestellten Weise aufeinanderwirken. Den Düsen 14 und 17 wird Druckmittel von den Versorgungsleitungen zugeführt. Ist auf der Eingangsleitung E kein Signal vorhanden, so wird der aus der Düse 17 austretende Druckmittelstrahl von der Düse 18 abgelenkt, die an die Fangdüse 15 angeschlossen ist, und in der Fangdüse 16 kann kein Ausgangsdruck auftreten. Die Düse 16 ist an eine Leitung angeschlossen, in welche eine Pfeife Pf eingebaut ist. Erst wenn das eine Störung anzeigende Signal in der Leitung E auftritt, wird der aus der Düse 14 austretende Druckmittelstrahl nach rechts abgelenkt, so daß die an die Fangdüse 15 angeschlossene Düse 18 den Druckmittelstrahl aus der Düse 17 nicht mehr beeinflussen kann. Dieser Strahl tritt in die Fangdüse 16 ein und läßt die Pfeife ertönen. Dieses akustische Signal kann gelöscht werden, wenn auf die Düse 19 ein Druckimpuls (Löschimpuls) gegeben wird. An Stelle des mit Düsen aufgebauten Speicherelementes in F i g. 3 kann auch ein Element verwendet werden, wie es in F i g. 1 und 2 dargestellt ist. Die Pfeife ist hierbei in den Ausgang 4 einzusetzen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Pneumatisch oder hydraulisch betätigte optische oder akustische Signaleinrichtung unter Verwendung eines pneumatischen oder hydraulischen Steuerelementes mit zwei stabilen Lagen der Strömungsrichtung eines Druckmittelstrahles (Speicherelement), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ausgang (4, 5) des Steuerelementes (1) in an sich bekannter Weise auf ein mechanisch auslenkbares Element (9), z. B. eine schwenkbar gelagerte Fahne oder einen Schallerzeuger, wie eine Pfeife, wirkt.
  2. 2. Signaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausgänge (4, 5) des pneumatischen oder hydraulischen Steuerelementes (1) an zwei Strahldüsen (6, 7) angeschlossen sind und diese in entgegengesetztem Drehsinn auf das Schaufelrad (8) einer das Schauzeichen antreibenden Turbine wirken.
  3. 3. Signaleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schaufelrad (8) eine gegenüber einer Anzeigeöffnung (12) drehbare Trommel mit Farbmarkierungen gekuppelt und die Drehbewegung der Trommel, z. B. nach je einer halben Umdrehung in der einen oder anderen Richtung, durch einen oder zwei Anschläge (10, 11) begrenzt ist.
  4. 4. Signaleinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel oder das Schaufelrad (8) mittels einer Feder (13) an einem Anschlag (10) festgehalten ist und eine an einem Ausgang (4) des Steuerelementes (1) angeschlossene Düse (6) gegen die Federkraft auf das Schaufelrad (8) wirkt.
  5. 5. Signaleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbmarkierungen unmittelbar auf dem Schaufelrad (8) der Turbine angebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1136 518; ETZ, 1. 4. 1952, Heft 7, S. 207.
DES83529A 1963-02-01 1963-02-01 Pneumatisch oder hydraulisch betaetigte optische oder akustische Signaleinrichtung Pending DE1181591B (de)

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CH111864A CH409712A (de) 1963-02-01 1964-01-31 Pneumatisch oder hydraulisch betätigte optische oder akustische Signaleinrichtung

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DES83529A DE1181591B (de) 1963-02-01 1963-02-01 Pneumatisch oder hydraulisch betaetigte optische oder akustische Signaleinrichtung

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1766419B1 (de) * 1967-05-25 1972-05-31 Commissariat Energie Atomique Anordnung zum Erzeugen von akustischen Wellenzuegen
WO1982001329A1 (en) * 1980-10-17 1982-04-29 Werthajm Marek Pressurized gas driven sound emitter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136518B (de) * 1959-12-14 1962-09-13 Fernwirktechnik Der Akademie D Steuerungseinrichtung fuer pneumatische oder hydraulische Geraete

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WO1982001329A1 (en) * 1980-10-17 1982-04-29 Werthajm Marek Pressurized gas driven sound emitter

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CH409712A (de) 1966-03-15

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