DE1181177B - Anordnung eines Waermeaustauschers und einer aus Propeller und Antriebsmotor bestehenden Umwaelzeinrichtung bei Reaktionsapparaten - Google Patents

Anordnung eines Waermeaustauschers und einer aus Propeller und Antriebsmotor bestehenden Umwaelzeinrichtung bei Reaktionsapparaten

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DE1181177B
DE1181177B DEC17193A DEC0017193A DE1181177B DE 1181177 B DE1181177 B DE 1181177B DE C17193 A DEC17193 A DE C17193A DE C0017193 A DEC0017193 A DE C0017193A DE 1181177 B DE1181177 B DE 1181177B
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DE
Germany
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heat exchanger
propeller
drive motor
arrangement
reaction apparatus
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DEC17193A
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EISENBAU GmbH
MAN DWE GmbH
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EISENBAU GmbH
Deggendorfer Werft und Eisenbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/02Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds
    • B01J8/0285Heating or cooling the reactor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Anordnung eines Wärmeaustauschers und einer aus Propeller und Antriebsmotor bestehenden Umwälzeinrichtung bei Reaktionsapparaten In einem Reaktionsapparat zur Durchführung endothermer oder exothermer chemischer Reaktionen über Katalysatoren wird zur gleichmäßigen Zuführung oder Abführung der Wärme mit Vorteil ein Flüssigkeitsbad verwendet, das die Außenseite der Kontaktrohre beaufschlagt und z. B. durch einen Propeller umgewälzt wird. Zur Wiederherstellung der Ausgangstemperatur wird der Flüssigkeitsstrom dann an Heizflächen bzw. Kühlflächen vorbeigeführt. Die bei einem exothermen Prozeß frei werdende Wärme kann durch Rückkühlung der umgewälzten Flüssigkeit zur Erzeugung von Dampf ausgenutzt werden.
  • Eine besonders zweckmäßige Anordnung ergibt sich, wenn das Kontaktrohrbündel ringförmig ausgebildet und radial nach innen durch ein zentrales Leitrohr begrenzt ist, das an beiden Enden offen ist und nicht ganz bis an die Rohrböden heranreicht. Es besteht dann die Möglichkeit, den ganzen Kreislauf des Wärmeaustauschmittels innerhalb des Reküünsapparates durchzuführen, indem der Raum im Inneren des zentralen Leitrohres für die Unterbringung des Propellers und, vorzugsweise darunter, des Wärmeaustauschers ausgenutzt wird.
  • Der Einbau eines solchen Wärmeaustauschers erfolgt bisher allgemein von der Unterseite (res Apparates aus, und zwar in der Weise, daß im unteren Rohrboden desselben eine zentrale Öffnung zum Einbringen des Wärmetauschers vorgesehen ist, die durch einen am Siederohrsystem befindlichen Flansch abgeschlossen ist. Bei einer speziellen bekannten Konstruktion hat man den Wärmetauscher auch schon mit Doppelrohren ausgebildet, von denen die am oberen Ende geschlossenen Außenrohre mit ihrem anderen Ende in den unteren Rohrboden des Apparates eingeschweißt sind, während die Innenrohre am oberen Ende offen in die Außenrohre münden und am anderen Ende in einen zusätzlichen Rohrboden eingeschweißt sind, der einen mit dem Zuführstutzen des Kühlmittels in Verbindung stehenden Verteilerraum begrenzt. Die Abführung des in dem Zwischenraum der Außen- und Innenrohre erwärmten und gegebenenfalls verdampften Kühlmittels erfolgt ebenfalls nach unten über einen Sammelraum durch einen zweiten Stutzen, der neben dem Zuführstutzen liegt. In diesem Falle ist von dem Wärmetauscher nur ein Teil des Rohrsystems zusammen mit dem zusätzlichen Rohrboden und den beiden Anschlußstutzen nach unten herausnehmbar.
  • Bei exothermen Prozessen liegen die Temperaturen des Flüssigkeitsbades je nach Art der durchgeführten Prozesse meist bei 300 bis 5000 C. Um nachteilige Wärmespannungen im unteren Rohrboden zu ver- meiden, muß daher bei der vorerwähnten bekannten Bauweise durch besondere konstruktive Maßnahmen dafür gesorgt werden, daß an den Rohrdurchführungen der Dampfableitung und im besonderen der Speisewasserzuleitung örtliche Abkühlungen des Rohrbodens vermieden werden. Solche Maßnahmen sind zwar an sich möglich; sie verursachen aber eine Erhöhung der Herstellungskosten und größere Reparaturanfälligkeit. Ein weiterer wesentlicher Mangel der bisherigen Bauart besteht darin, daß die Zugänglichkeit des Kessels zu wünschen übrig läßt. Bei Reparaturen am Kessel, die bei guter Betriebsüberwachung zwar nur selten vorkommen, in jedem Fall aber bei einer Kesselrevision, muß das Flüssigkeitsbad herausgelassen und nach Beendigung der Arbeiten wieder neu eingefüllt werden, so daß eine entsprechend lange Betriebsunterbrechung eintritt.
  • Zur Beseitigung der genannten Mängel besteht die Erfindung für derartige Reaktionsapparate mit einem Kontaktrohrbündel, das ein vergleichsweise kürzeres, zentrales Leitrohr ringförmig umgibt und von einem im Kreislauf geführten Wärmetauschmittel außenseitig beaufschlagt wird, im wesentlichen darin, daß der Wärmetauscher durch eine zentrale Öffnung im oberen Rohrboden und der zugehörigen Haube ein-und ausbaubar und gegebenenfalls mit dem Propeller und seinem Antriebsmotor zu einem gemeinsam zu handhabenden Aggregat verbunden ist.
  • Zu diesem Zweck brauchen nur die Anschlußleitungen des Wärmetauschers am oberen Ende des ganzen Apparates in einer Deckelplatte befestigt zu sein, die zugleich den Antriebsmotor des Propellers trägt.
  • Beim Einbau hängt der Kessel an den beiden Leitungen, die durch kurze Spiralwindungen soweit elastisch gemacht werden, daß im Betrieb größere Wärmespannungen vermieden werden. Im übrigen ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zweckmäßig auf dem unteren Rohrboden ein Zapfen zum Abstützen und Zentrieren des Wärmetauschers angeordnet. Die beiden Anschlußleitungen sind also nach dem Einbau nicht mehr durch das Gewicht des Wärmetauschers belastet.
  • Ein Reaktionsapparat gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Enden der mit einem Katalysator gefüllten und als ringförmiges Bündel angeordneten Kontaktrohre 1 sind in den beiden Rohrböden 2, 3 eingewalzt oder eingeschweißt. Die beiden Hauben 4, 5 dienen zur Zu- bzw. Abführung der lteáktionsgase.
  • Das Rohrbündel ist nach außen durch den Mantel 6 abgeschlossen. In dem von Rohren freigelassenen Mittelteil ist ein zentrales Leitrohr 7 eingebaut. Oberhalb des Leitrohres befindet sich in dem oberen Rohrboden 2 eine kreisrunde Öffnung, auf deren Rand ein Halsrohr 8 aufgesetzt ist. Dieses trägt am oberen Ende einen Flansch, auf den sich eine Deckelplatte 9 auflegt, welche die Umwälzeinrichtung für das Wärmetauschmittel trägt, bestehend aus einem Antriebsmotor 10 und einem darunter hängend angeordneten Propeller 11.
  • In den Raum unterhalb des Propellers befindet sich in dem Leitrohr 7 ein Wärmetauscher mit vertikalen Siederohren 12, die unten und oben in je einem Rohrring 13 bzw. 14 eingeschweißt sind. Der Wärmetauscher steht, durch einen Mittelzapfen 15 gestützt und zentriert, auf dem unteren Rohrboden 3. Zur Speisewasserzufuhr in den unteren Rohrring 13 dient eine Leitung 16, die dicht an der Innenwand des Leitrohres 7 entlanggeführt ist. Der erzeugte Dampf wird aus dem Rohrring 13 durch eine an der gegenüberliegenden Seite des Leitrohres angeordnete Leitung 17 nach oben abgeführt. Beide Anschlußleitungen 16, 17 besitzen je eine Spiralwindung zum Ausgleich von Wärmespannungen und sind durch die Deckelplatte 9 hindurchgeführt.
  • Durch geeignete lösbare Befestigung der Anschlußleitungen 16, 17 an der Deckelplatte9 kann sogar der ganze Wärmetauscher 1S14 zusammen mit der Umwälzeinrichtung 10, 11 leicht und schnell von oben her eingebaut und nach Lösen der Flanschverbindung der Deckelplatte 9 auch wieder herausgehoben werden und gegebenenfalls gegen einen anderen Wärmetauscher ausgewechselt werden. Dabei ist es nicht mehr notwendig, das Flüssigkeitsbad vorher abkühlen zu lassen oder gar die Wärmetauscherrohre zu entleeren. Auch die vorteilhafte Abstützung des ganzen Wärmetauschers auf dem unteren Rohrboden ist nur dadurch ermöglicht, daß dieser Rohrboden jetzt keine zentrale Öffnung zum Ein- und Ausbau des Wärmetauschers mehr zu haben braucht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung eines Wärmetauschers und einer aus Propeller und Antriebsmotor bestehenden Umwälzeinrichtung bei Reaktionsapparaten mit einem Kontaktrohrbündel, das ein vergleichsweise kürzeres, zentrales Leitrohr ringförmig umgibt und von einem im Kreislauf geführten Wärmetauschmittel außenseitig beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß derWärmetauscher (12 bis 14) durch eine zentrale Öffnung im oberen Rohrboden (2) und der zugehörigen Haube (4) ein- und ausbaubar und gegebenenfalls mit dem Propeller (11) und seinem Antriebsmotor (10) zu einem gemeinsam zu handhabenden Aggregat verbunden ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem unteren Rohrboden (3) ein Zapfen (15) zum Abstützen und Zentrieren des Wärmetauschers (12 bis 14) angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: VDI-Zeitschrift (1954), Bd. 96, S. 443.
DEC17193A 1958-07-15 1958-07-15 Anordnung eines Waermeaustauschers und einer aus Propeller und Antriebsmotor bestehenden Umwaelzeinrichtung bei Reaktionsapparaten Pending DE1181177B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2189109A1 (de) * 1972-06-21 1974-01-25 Deggendorfer Werft Eisenbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2189109A1 (de) * 1972-06-21 1974-01-25 Deggendorfer Werft Eisenbau

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