DE1179592B - Elektronischer Schalter zum Ein- und Ausschalten einer Induktionsspule, insbesonderedes Waehlmagneten eines Fernschreibers - Google Patents
Elektronischer Schalter zum Ein- und Ausschalten einer Induktionsspule, insbesonderedes Waehlmagneten eines FernschreibersInfo
- Publication number
- DE1179592B DE1179592B DET21366A DET0021366A DE1179592B DE 1179592 B DE1179592 B DE 1179592B DE T21366 A DET21366 A DE T21366A DE T0021366 A DET0021366 A DE T0021366A DE 1179592 B DE1179592 B DE 1179592B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transistor
- current
- induction coil
- amplifier
- current amplifier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/04—Modifications for accelerating switching
- H03K17/042—Modifications for accelerating switching by feedback from the output circuit to the control circuit
- H03K17/04213—Modifications for accelerating switching by feedback from the output circuit to the control circuit in bipolar transistor switches
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/26—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L25/00—Baseband systems
- H04L25/02—Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
- H04L25/20—Repeater circuits; Relay circuits
- H04L25/24—Relay circuits using discharge tubes or semiconductor devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
- Amplifiers (AREA)
- Dc-Dc Converters (AREA)
- Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 03 k
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 21 al - 36/18
T 21366 VIII a/21 al
3.Januar 1962
15. Oktober 1964
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Schalter zum Ein- und Ausschalten einer
Induktionsspule in Abhängigkeit von einem Eingangssignal, der insbesondere zum Ein- und Ausschalten
des Wählmagneten eines Fernschreibers bestimmt ist, jedoch auch zur elektronischen Betätigung
der Induktionsspulen von Elektroventilen, Elektromagneten von Fernsteuerungsanlagen od. dgl.
verwendet werden kann.
Ist das zum Einschalten der Induktionsspule dienende Eingangssignal allein nicht kräftig genug,
um die Spule unmittelbar zu speisen, so wird bei bekannten Betätigungsschaltungen ein Spannungsverstärker
verwendet, der bei einer bestimmten Änderung des Eingangssignals anspricht und die
Primärspule der Induktionsvorrichtung mit Strom versorgt. Die Verwendung eines einzigen Transistors
zum Betrieb von Induktionsvorrichtungen ist zwar in vielen Fällen möglich, ergibt aber nicht immer
einen ausreichend zuverlässigen Betrieb, wenn es auf die Empfindlichkeit ankommt. Das hängt mit
den Eigenschaften eines solchen einstufigen Transistorverstärkers zusammen, wozu gehört, daß der
Verluststrom zwischen dem Kollektor und der Basis zu hoch ist, weshalb der Transistor nicht völlig gesperrt
werden kann, so daß noch ein kleiner Strom im Induktor fließt, wenn dieser bereits ganz stromlos
sein sollte. Auch könnte bei Belastung des Transistors in der Durchlaßrichtung teilweise Sättigung
eintreten, die zu einer Schädigung der verwendeten Halbleitervorrichtung führen könnte. Schließlich ist
ein einstufiger Verstärker grundsätzlich nicht sehr empfindlich.
Der elektronische Schalter nach der Erfindung weist diese Nachteile nicht auf und kennzeichnet sich
dadurch, daß ein auf das Eingangssignal ansprechender Schmitt-Trigger bei Eintreffen eines einen vorgeschriebenen
Wert überschreitenden Eingangssignals einen Verstärker steuert, der an der Induktionsspule
eine konstante Spannung anlegt, die einen raschen Stromanstieg bis zu einer vorgeschriebenen Stromstärke
bewirkt, und daß eine Strombegrenzungsvorrichtung dafür sorgt, daß nach dem Erreichen der
vorgeschriebenen Stromstärke bis zur Abschwächung des Eingangssignals unter seinen vorgeschriebenen
Wert ein konstanter Strom durch die Induktionsspule fließt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Eingangsschaltung vorgesehen, die bei einer bestimmten
Eingangsspannung eine Änderung in einer Schmittschen Kippschaltung hervorruft und diese so
lange aufrechterhält, als das Eingangssignal den vor-Elektronischer Schalter zum Ein- und
Ausschalten einer Induktionsspule, insbesondere des Wählmagneten eines Fernschreibers
Ausschalten einer Induktionsspule, insbesondere des Wählmagneten eines Fernschreibers
Anmelder:
Teletype Corporation, Skokie, JIl. (V. St. A.)
ίο Vertreter:
Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 46
München 22, Widenmayerstr. 46
*5 Als Erfinder benannt:
Charles R. Winston, Chicago, JU. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
ao V. St. v. Amerika vom 3. Januar 1961 (80 374)
ao V. St. v. Amerika vom 3. Januar 1961 (80 374)
bestimmten Wert oder einen höheren Wert hat. Ein Stromverstärker verstärkt die von der Eingangsschaltung
abgegebene Spannung und speist eine Rückkopplungsschleife, welche die Kippschaltung stabilisiert.
Ferner legt der Stromverstärker ein aktivierendes Potential an den Eingang eines Konstantstrom-Verstärkers.
Die zu betätigende Induktivität ist in Reihe zwischen die Ausgänge des Konstantstromverstärkers
und des Stromverstärkers geschaltet. Wenn der Betätigungsstrom der Induktivität durch
die beiden Stromverstärker und die mit ihnen in Reihe geschaltete Induktivität nach der Abgabe
eines Steuerimpulses durch die Kippschaltung anzuwachsen beginnt, kommt eine zweite Rückkopplungsschleife
ins Spiel. Diese zweite Rückkopplungsschleife enthält beide Stromverstärker, die Induk-
tionsspule und die Kippschaltung. Wenn eine ausreichende Spannung am Eingang der Kippschaltung
auftritt, so kippt die Anordnung wegen der beiden Rückkopplungsschleifen, die bewirken, daß die
ganze Schaltung entweder völlig gesperrt oder völlig offen ist, so daß kein Zwischenzustand existieren
kann. Die Verwendung des konstanten Stromverstärkers gestattet die günstigste Ausnutzung der
konstanten Spannungs- und Stromeigenschaften desselben, da an die Induktionsvorrichtung ein konstantes
Potential eingelegt werden kann, während die Stromstärke in ihr zunimmt, so daß die vorgeschriebene
Stromstärke rasch erreicht werden kann. Hier-
409 707/304
1 179 692
3 4
zu ist ein Strombegrenzungswiderstand im Stromkreis der Transistor 19 mit Kollektor 20, Emitter 21 und
des Konstantstromverstärkers angeordnet. Basis 22 und der Transistor 32 mit Kollektor 33,
Wenn das Eingangssignal unter die vorgeschrie- Emitter 34 und Basis 35.
bene Schwelle fällt, die durch einen mit der Kipp- Die Betriebsspannung für die Transistoren wird
schaltung verbundenen Spannungsteiler und den 5 vom Transformator 41 geliefert, der mit einer Netz-Wert
des diesen durchfließenden Steuerstromes be- wechselspannungsqüelle verbunden ist. An seine
stimmt ist, so kehrt die Kippschaltung in ihren Aus- Sekundärwicklung ist ein Zweiwegegleichrichter mit
gangszustand zurück urd löst eine Änderung in den Dioden 53 und dem Siebkondensator 47 anbeiden
Rückkopplungsschleifen aus, wodurch der geschlossen.
erste Stromverstärker in den völlig gesperrten Zu- io Die Emitter-Kollektor-Übergänge der Transistoren
stand zurückkehrt. Hierdurch bricht der Reststrom 11 und 12 sind in Reihe geschaltet. Der Kollektor
in der Induktionsvorrichtung zusammen, wodurch des Transistors 11 ist über den Widerstand 51, der
eine kräftige EMK induziert wird. Diese EMK kann vom Kondensator 52 überbrückt ist, mit der posidie
aktiven Teile der Schaltung ernstlich beschädigen, tiven Betriebsspannungsklemme verbunden, während
wenn sie nicht vernichtet wird, da ihre Größe den 15 der Kollektor des Transistors 12 über den Wider-Wert
der Netzspannung um ein Mehrfaches über- stand 54 mit der negativen Klemme verbunden ist.
steigen kann. Der erste Stromverstärker dient des- In der dargestellten Ausführungsform ist der Tranhalb dazu, die positive Überspannung an das Erd- sistor 11 ein n-p-n-Transistor und der Transistor 12
potential zu fesseln. Die umgekehrt gerichtete EMK ein p-n-p-Transistor, weshalb der Kollektor des
wird über einen Gleichrichter ebenfalls zur Erde ab- 20 ersteren an die positive Spannung und der Kollektor
geleitet, so daß die Induktionsvorrichtung keine des letzteren an die negative Spannung angeschlossen
Potentialdifferenz an ihren Klemmen aufweist und werden müssen. Die Emitter der beiden Transistoren
nahezu auf Erdpotential gehalten wird. sind unmittelbar miteinander verbunden. Die Ein-Bei
einer anderen Ausführungsform der Erfindung gangsklemmen 23 und 24, über die das auslösende
dient eine ähnliche auf Spannungsänderungen an- 25 Eingangssignal gegeben werden soll, sind durch den
sprechende Eingangsschaltung zur Betätigung einer Widerstand 44 überbrückt, dem ein weiterer Wider-Induktorspeiseschaltung
mittels einer Differential- stand 43 parallel geschaltet werden kann. Die verstärkerschaltung in Zusammenarbeit mit einem Klemme 23 ist mit der Basis 15 des Transistors 11
Stromverstärker, der einen Teil des Differential- und die Klemme 24 mit dem Minuspol verbunden.
Verstärkers darstellt, und einem Konstantstrom- 30 Im Ruhezustand soll die Klemme 23 an Erde liegen
verstärker. Ein erster Verstärker befindet sich in der oder negativ vorgespannt sein. Unter dieser Be-Eingangsschaltung.
Beim Auftreten einer bestimm- dingung ist der Transistor 11 gesperrt. Eine Vorten
Eingangsspannung wird dieser Verstärker ge- spannung für die Basis des Transistors 12 wird über
öffnet und sperrt dabei einen zweiten Verstärker. einen Spannungsteiler geliefert. Dieser besteht aus
Eine Rückkopplungsschleife zwischen diesen beiden 35 den Widerständen 39 und 36 in Reihe, den dazu
Verstärkern unterstützt diesen Kippvorgang. Wenn parallelen Widerständen 38, 37 und 30 und dem
der zweite Verstärker gesperrt wird, steuert er un- beiden Zweigen gemeinsamen Widerstand 55. Dieser
mittelbar einen dritten und einen vierten Verstärker, ist so gewählt, daß die Basis des Transistors 12
wobei der dritte Verstärker ein Stromverstärker und durch den Spannungsabfall am Widerstand 55 leicht
der vierte Verstärker ein Konstantstromverstärker ist. 40 positiv gehalten wird. Hierdurch wird der Transistor
Beide sind in Reihe mit den beiden Klemmen der zu zwar geöffnet, leitet aber trotzdem keinen Strom, da
speisenden Induktionsspule geschaltet. Eine zweite der Transistor 11 gesperrt ist.
Rückkopplungsschleife zwischen dem ersten, dem Der Transistor 19 ist vom Kollektor 13 des Trandritten und dem vierten Verstärker dient zur siehe- sistors 11 steuerbar, da seine Basis 22 mit dem ren bistabilen Betätigung des ersten Verstärkers. Die 45 Kollektor 13 verbunden ist. Der Kollektor 20 des beiden Rückkopplungsschleifen gewährleisten, daß Transistors 19, der in der dargestellten Form vom alle Verstärker im leitenden Zustand voll geöffnet p-n-p-Typ ist, ist über den Widerstand 42 mit Erde sind, so daß Fehlermöglichkeiten durch Rauschen verbunden, während der Emitter 21 an die Ver- oder Streusignale verringert werden. bindungssteile der Widerstände 30 und 37 und über Diese Schaltung entspricht in ihrer Arbeitsweise 50 die Wicklung der zu betätigenden Spule 31 an den weitgehend der ersten Ausführungsform. Der Haupt- Kollektor 33 des Transistors 32 angeschlossen ist. unterschied liegt in der Verwendung einer Differen- Der Emitter 34 des Transistors 32 ist über den tialkippschaltung anstatt einer Schmittschen Kipp- Widerstand 39 an die positive Betriebsspannungsschaltung und in einer konstanten Eingangsimpedanz klemme angeschlossen, während die Basis 35 dieses hinsichtlich der Betriebsspannungsquelle. 55 Transistors mit der Verbindungsstelle der Wider-Die erfindungsgemäßen Schaltungen sind sehr stände 37 und 38 verbunden ist.
empfindlich, sehr stabil und haben geringen Energie- Wenn ein Stromimpuls, der die Steuerinformation verbrauch und benötigen wenig Wartung. Die Schal- darstellt, die richtige Polarität hat, entwickelt er tungen sind wirtschaftlich und zuverlässig und kön- einen Spannungsabfall am Widerstand 44 allein oder ncn wahlweise so abgeändert werden, daß sie auf 60 an den parallel geschalteten Widerständen 43 und 44. verschiedene Steuersignale ansprechen und trotzdem Wenn der Stromimpuls die entgegengesetzte Polarikonstante Empfindlichkeit haben. tat hat, so geht der Strom durch die Diode 45, Die beiden Ausführungsbeispiele der Erfindung welche die Widerstände kurzschließt, ohne eine werden nun an Hand der F i g. 1 und 2 beschrieben. nennenswerte Spannung an den Widerständen zu Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die 65 hinterlassen. Wenn die Spannung die richtige Polariaktiven Teile der Schaltung der Transistor 11 mit tat hat (normalerweise positiv) und ausreichende Kollektor 13, Emitter 14 und Basis 15, der Tran- Größe besitzt, so gibt sie auf den Transistor 11 sistor 12 mit Kollektor 16, Emitter 17 und Basis 18, einen Öffnungsimpuls. Der Transistor 12 ist bereits
Rückkopplungsschleife zwischen dem ersten, dem Der Transistor 19 ist vom Kollektor 13 des Trandritten und dem vierten Verstärker dient zur siehe- sistors 11 steuerbar, da seine Basis 22 mit dem ren bistabilen Betätigung des ersten Verstärkers. Die 45 Kollektor 13 verbunden ist. Der Kollektor 20 des beiden Rückkopplungsschleifen gewährleisten, daß Transistors 19, der in der dargestellten Form vom alle Verstärker im leitenden Zustand voll geöffnet p-n-p-Typ ist, ist über den Widerstand 42 mit Erde sind, so daß Fehlermöglichkeiten durch Rauschen verbunden, während der Emitter 21 an die Ver- oder Streusignale verringert werden. bindungssteile der Widerstände 30 und 37 und über Diese Schaltung entspricht in ihrer Arbeitsweise 50 die Wicklung der zu betätigenden Spule 31 an den weitgehend der ersten Ausführungsform. Der Haupt- Kollektor 33 des Transistors 32 angeschlossen ist. unterschied liegt in der Verwendung einer Differen- Der Emitter 34 des Transistors 32 ist über den tialkippschaltung anstatt einer Schmittschen Kipp- Widerstand 39 an die positive Betriebsspannungsschaltung und in einer konstanten Eingangsimpedanz klemme angeschlossen, während die Basis 35 dieses hinsichtlich der Betriebsspannungsquelle. 55 Transistors mit der Verbindungsstelle der Wider-Die erfindungsgemäßen Schaltungen sind sehr stände 37 und 38 verbunden ist.
empfindlich, sehr stabil und haben geringen Energie- Wenn ein Stromimpuls, der die Steuerinformation verbrauch und benötigen wenig Wartung. Die Schal- darstellt, die richtige Polarität hat, entwickelt er tungen sind wirtschaftlich und zuverlässig und kön- einen Spannungsabfall am Widerstand 44 allein oder ncn wahlweise so abgeändert werden, daß sie auf 60 an den parallel geschalteten Widerständen 43 und 44. verschiedene Steuersignale ansprechen und trotzdem Wenn der Stromimpuls die entgegengesetzte Polarikonstante Empfindlichkeit haben. tat hat, so geht der Strom durch die Diode 45, Die beiden Ausführungsbeispiele der Erfindung welche die Widerstände kurzschließt, ohne eine werden nun an Hand der F i g. 1 und 2 beschrieben. nennenswerte Spannung an den Widerständen zu Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die 65 hinterlassen. Wenn die Spannung die richtige Polariaktiven Teile der Schaltung der Transistor 11 mit tat hat (normalerweise positiv) und ausreichende Kollektor 13, Emitter 14 und Basis 15, der Tran- Größe besitzt, so gibt sie auf den Transistor 11 sistor 12 mit Kollektor 16, Emitter 17 und Basis 18, einen Öffnungsimpuls. Der Transistor 12 ist bereits
geöffnet, da er eine positive Vorspannung besitzt und der Betriebsstrom vom Transistor 11 geliefert wird.
Wenn dies eintritt, so sinkt die Spannung am Kollektor 13 des Transistors 11 beträchtlich von
nahezu voller Betriebsspannung auf das Potential an der Basis 18 des Transistors 12, das am Widerstand
55 abfällt und über den Emitter des Transistors 12 und die Emitter-Kollektor-Verbindung des Transistors
11 zugeführt wird. Dieses Potential gelangt auf die Basis 22 des Transistors 19, der mit dem
Kollektor 13 verbunden ist. Der Transistor 19 ist als Emitterverstärker geschaltet und wirkt demzufolge
in diesem Falle als Stromverstärker.
Infolge der bekannten Eigenschaften des Emitterverstärkers tritt das Potential an der Basis 22 auch
am Emitter 21 des gleichen Transistors auf, wobei eine beträchtliche Stromverstärkung zur Verfügung
steht. Der Widerstand 30 bewirkt wegen der geringeren Spannung am Emitter 21, wenn der Transistor
19 leitend wird, daß die Spannung an der Basis 18 des Transistors 12 verringert wird, d. h., es wird eine
Rückkopplungsschleife mit dem Transistor 11 geschlossen und das Potential des Emitters 14 fällt ab,
wodurch der Transistor 11 noch stärker geöffnet wird.
Eine zweite Rückkopplungsschleife verläuft über die Basisemitterverbindung 22-21 des Transistors 19,
die Induktionsspule 31, die Kollektor-Emitter-Verbindung 33-34 des Transistors 32, den Widerstand
36, die Basis-Emitter-Verbindung 18-17 des Transistors 12 und die Emitter-Kollektor-Verbindung
14-13 des Transistors 11 zur Basis 22 des Transistors 19. Diese Rückkopplungsschleife unterstützt
die Stabilisierung des Transistors 11 und hält ihn in seinem Betriebszustand, wenn er einen der beiden
stabilen Zustände der Schaltung erreicht.
Nach der Auslösung bleiben die Transistoren 11 und 12 im leitenden Zustand, solange ein Eingangspotential vorhanden ist, das einen bestimmten Wert
übersteigt. Solange wird auch ein niedriges Potential an den Emitter 21 des Transistors 19 angelegt. Die
Potentialerniedrigung des Emitters 21 erzeugt eine entsprechende Spannungserniedrigung an der Verbindungsstelle
der Widerstände 37 und 38 von ausreichendem Wert, um den Transistor 32 positiv vorzuspannen.
Wenn der Transistor 32 hierdurch zu leiten beginnt, so tritt eine erhebliche Potentialdifferenz
an der Spule 31 auf, und diese Spannung hält sich selbst infolge der Eigenschaften des Transistors
32 als Konstantstromverstärker und des als Emitterverstärker geschalteten Transistors 19, der als Vorverstärker
für den Konstantstromverstärker wirkt. Die Potentialdifferenz an der Spule 31 verringert sich
nur sehr wenig, bis sich eine bestimmte Stromstärke in der Emitter-Kollektor-Verbindung 34-33 des
Transistors 32 eingestellt hat.
Wenn die vorbestimmte Stromstärke erreicht ist, so wird die aus dem Transistor 32 und dem strombestimmenden
Widerstand 39 bestehende Begrenzungsschaltung wirksam und läßt nur einen bestimmten
Stromfluß von konstantem Wert durch den Transistor 32, die Spule 31, den Transistor 19 und
den Widerstand 42 zur Erde zu.
Der konstante Spannungsanteil der Stromspannungskennlinie des Konstantstromverstärkers dient
dazu, daß die Spule 31 so rasch wie möglich einen stationären Stromwert erreichen kann, während
trotzdem die Gesamtstromstärke begrenzt ist, sobald die Schaltung sich stabilisiert hat. Normalerweise
tritt infolge des Serienwiderstandes in der Schaltung ein Spannungsabfall entsprechend der Formel
E = L -j- an der Spule auf. Dadurch, daß die Spannung
konstant gehalten wird, tritt der sonst vorhandene Spannungsabfall am Serienwiderstand der
Induktionsspule nicht auf, wodurch die Anstiegszeit der Stromstärke entsprechend der oben angegebenen
ίο Formel sich zu verlangsamen sucht. Es ergibt sich
somit ein rascher Stromanstieg in der Induktionsspule, so daß der vorgeschriebene Stromstärkewert
in kürzest möglicher Zeit erreicht wird. Der Konstantstromverstärker dient zur Speisung der Induktionsspule
und gleichzeitig zur Begrenzung der durch sie fließenden Stromstärke.
Durch die nachstehend noch näher beschriebene Kippwirkung der Kippschaltung aus den Transistoren
11 und 12 kann diese Schaltung entweder voll ge-
ao öffnet oder voll gesperrt sein. Es kann kehl Zwischenzustand
der Leitung in einem Transistor wählend einer merkbaren Periode vorhanden sein. Ein
nur teilweise geöffneter Transistor, der eine teilweise gespeiste Induktionsspule bedeutet, könnte wegen
der besonderen Eigenschaften des Schaltkreises ernstlich beschädigt werden.
Bei der Rückkehr des Steuersignals auf seinen Ausgangswert kehrt der aus den Transistoren 11
und 12 bestehende Schmitt-Trigger in den gesperrten Zustand zurück, Wodurch eine hohe Spannung,
nämlich das volle Potential der Betriebsspannung, auf den Kollektor 13 des Transistors 11 gelangt.
Diese Spannung sperrt den Transistor 19, der daraufhin
dem Transistor 32 eine Sperrspannung zuführt.
Dieser wird sofort gesperrt und unterbricht so den Strompfad durch den Widerstand 39, die Emitter-Kollektor-Verbindung
des Transistors 32, die Induktionsspule 31, den Transistor 19 und den Widerstand
42 zur Erde, Infolge der Stromabschaltung in der Induktionsspule 31 wird eine elektromotorische
Kraft induziert, welche die Betriebsspannung um ein Mehrfaches übersteigt. Diese EMK verursacht normalerweise
eine langsame Energieabnahme in der Induktionsspule und kann die Niederspannungsteile
beschädigen. Deshalb ist eine Kristalldiode 40 vorgesehen, die eine unmittelbare Ableitung der negativen
EMK zur Erde bewirkt. Die positive Rückschwingung wird über die Emitter-Kollektor-Verbindung
21-22 des Transistors 19 zur Erde bewirkt, wodurch die Energieabfuhr aus der Induktionsspule
vervollständigt wird. Diese doppelte Entladung bewirkt einen äußerst raschen Zusammenbruch . der
induzierten EMK, die dem Stromanstieg bei der ersten Einschaltung der Induktionsspule entspricht.
Die obenerwähnten Rückkopplungskreise treten in Tätigkeit, wenn bei der öffnung des Transistors 11
der Kollektor 13 von der Betriebsspannung auf die weit geringere Spannung absinkt, die an der Basis-Kollektor-Verbindung
18-17 des Transistors 11 auftritt. Diese niedrige Spannung wird auf die Basis 22
des Emitterverstärkers 19 übertragen und von dort über den Emitter 21 und den Widerstand 30 auf die
Basis 18 des Transistors 12 rückgekoppelt, der den Transistor 11 stärker zu sättigen sucht. Ein weiterer
Spannungsabfall an der Basis 18 wird beobachtet, wenn die Spannung am Widerstand 36 infolge der
Einschaltung der Induktionsspule abfällt. Diese Spannung wird der Basis-Kollektor-Verbindung des
Transistors 12 normalerweise zugeführt, um diese Verbindung auf einem höheren positiven Wert als
die Basis des Transistors 11 zu halten, wenn keine Steuerimpulse eintreffen. Die Rückkopplungskreise
geben der aus den Transistoren 11 und 12 bestehenden Eingangsstufe den Charakter einer Kippstufe, so
daß der Transistor 11 sehr rasch voll geöffnet oder gesperrt wird und nur während der Umschaltzeit im
teilweise gesättigten Bereich verbleibt. Dadurch wird
ihren Sperrschichten während der teilweisen Sättigung herrühren könnte. Außerdem wird die Geräuschempfindlichkeit
der Schaltung herabgesetzt, während ihre Gesamtempfindlichkeit steigt.
Ein Anwendungsgebiet der Schaltung nach F i g. 1 besteht in dem Betrieb des Wählmagneten eines Fernschreibers.
In diesem Falle besteht die Induktionsspule 31 zwischen den Transistoren 19 und 32 aus
wird dagegen ein Differentialverstärker verwendet, dessen eine Hälfte aus dem Konstantstromverstärker
besteht, während die andere Hälfte auf den Stromverstärker arbeitet. Die Induktionsspule ist wieder in
Reihe zwischen den beiden Stromverstärkern geschaltet, und der Entladungsweg für die induzierte EMK
verläuft wie früher durch den Stromverstärker und einen Gleichrichter.
Die Transistoren 88 und 69 in F i g. 2 stellen den
eine Überhitzung der verwendeten Transistoren ver- io Stromverstärker bzw. den Konstantstromverstärker
hindert, die von einem übermäßigen Verluststrom in dar und entsprechen somit den Transistoren 19
und 32 in Fig. 1. Sie sind vom p-n-p-Typ. Der Transistor 69 bildet mit dem Transistor 65 den
Differentialverstärker. Der Transistor 61 wird durch die an die Eingangsklemmen 23 und 24 angelegten
Spannungen gesteuert. Die Transistoren 61 und 65 sind ebenfalls vom p-n-p-Typ. Die Dioden 53 im
Netzteil sind hier gegenüber in Fig. 1 umgekehrt angeordnet, so daß im vorliegenden Falle der posi-
dem Wählmagneten. Die verschiedenen in Fig. 1 20 tive Pol der Betriebsgleichspannung an der Mitteleingezeichneten
Schalter 25, 26, 27 und 45 sollen anzapfung des Transformators 41 geerdet ist. Da der
zur Anpassung der Schaltung an verschiedene Typen Transistor 61 vom p-n-p-Typ ist, während der Tran-
und Höhen der Fernschreibsignale dienen. Beispiels- sistor 11 in Fig. 1 vom n-p-n-Typ war, muß der
weise ist bei Einfachstromtelegraphie der Strom- Basis des Transistors 61 ein gegen den geerdeten
pegel häufig auf 20 oder 60 Milliampere genormt. 35 positiven Pol der Betriebsspannungsquelle negatives
Bei einem Ruhestrom von 20 Milliampere wird der Potential zugeführt werden, um diesen Transistor
Schalter 25 offen gelassen und die zur Betätigung leitend zu machen. Demgemäß ist die Kathode der
der Wählmagnetwicklung 31 erforderliche Spannung Diode 45 mit Erde verbunden, während in F i g. 1
fällt allein am Widerstand 44 ab. Wenn die Schaltung die entsprechend bezeichnete Diode mit ihrer Anode
erst auf einen Ruhestrom von 60 Milliampere an- 3° an Erde angeschlossen war.
sprechen soll, so wird der Schalter 25 geschlossen, so Wenn der Transistor 61 gesperrt ist, leitet nur
daß der Widerstand 43 parallel zum Widerstand 44 der Transistor 65, wobei der Strom vom Pluspol über
liegt. Dadurch wird die gewünschte Steuerspannung die Widerstände 74 und 73, die Emitter-Kollektorerst
erzeugt, wenn die höhere Stromstärke durch die Verbindung 67-66 des Transistors 65 und den WiderFernleitung fließt. In beiden Fällen sind die Schalter 35 stand 85 zum Minuspol fließt. Der Emitter-Basis-26
und 27 offen, und der Schalter 46 steht auf Strom fließt durch die soeben genannten mit dem
Emitter verbundenen Widerstände 74 und 73, die Emitter-Basis-Verbindung 67-68 und den Widerstand
84. Die Basis 68 hält das Potential des Kollektors 62 des Transistors 61 auf einem etwas stärker
negativen Wert als das Potential an der Verbindungsstelle 93, wo der Widerstand 73 mit den Emittern
der Transistoren 65 und 69 verbunden ist.
Sobald die der Transistorbasis 64 zugeführte nega-
sind alle Transistoren gesperrt und die Spule 31 des 45 tive Steuerspannung den vorbestimmten Schwellen-Wählmagneten
ist nicht erregt. Durch Schließen des wert erreicht, beginnt der Transistor 61 zu leiten, und
Schalters 27 läßt sich die Spule 31 des Wählmagneten
ständig im angezogenen, d. h. Trennzustand halten,
so daß sie auf ankommende Zeichen nicht mehr
anspricht.
ständig im angezogenen, d. h. Trennzustand halten,
so daß sie auf ankommende Zeichen nicht mehr
anspricht.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform der
Erfindung gezeigt. Die Betätigungsschaltung für die Spule 31 ist weitgehend dieselbe wie bei Fig. 1, aber
die Kippschaltung ist anders aufgebaut. In beiden
Fällen sind die gleiche Empfindlichkeit und Zu- 55 bindungssteile 93 relativ zum Basispotential des
verlässigkeit vorhanden, aber die nunmehr zu be- Transistors 69, das durch die in Reihe geschalteten
schreibende Schaltung ist bei gewissen Anwendungen Widerstände 81 und 82 bestimmt ist. Wenn dies einnützlich,
wo die Belastung der Betriebsspannungs- tritt, wird sofort ein Rückkopplungskreis gebildet,
quelle beim Ein- und Ausschalten der Induktions- der die Basis-Emitter-Verbindung 68-67 des Transpule
nicht geändert werden soll. Die Schaltung nach 60 sistors 65, den Widerstand 73 und die Emitter-F
i g. 2 hat also während des Ruhezustandes und des Kollektor-Verbindung 63-62 des Transistors 61 um-Arbeitszustandes
einen konstanten Stromverbrauch. faßt. Durch diese Rückkopplungsschleife wird auf
Im ersten Falle war eine Schmittsche Kippschaltung den Transistor 61 eine Kippwirkung ausgeübt, so daß
verwendet worden, deren Ausgang auf die Betäti- der Transistor 61 nur in dem einen oder anderen
gungsvorrichtung arbeitet, die aus einem Strom- 65 zweier stabiler Zustände verharren kann, also entverstärker
und einem Konstantstromverstärker be- weder voll geöffnet oder voll gesperrt ist.
steht, zwischen denen die Induktionsspule in Reihe Der Transistor 69 bildet nicht nur die eine Hälfte
geschaltet ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform des Differentialverstärkers (Transistoren 65 und 69),
seinem Kontakt 9. Bei Doppelstrombetrieb mit einem Pegel von 30 Milliampere werden der Schalter 25 geöffnet,
der Schalter 46 auf den Kontakt 8 umgelegt und der Schalter 26 geschlossen.
Bei Verwendung im Fernschreiberbetrieb sind im Trennzustand (Ruhestrom bzw, positiver Strom) alle
Transistoren leitend, und die Wicklung 31 zieht an. Im Zeichenzustand (kein Strom bzw. negativer Strom)
das Potential des Kollektors 62 steigt auf das Potential an der Verbindungsstelle 94 der Widerstände 73
und 74. Der Potentialanstieg des Kollektors 62, mit dem die Basis 68 des Transistors 65 unmittelbar verbunden
ist, ergibt eine Sperrspannung für den Transistor 65, so daß dieser in den gesperrten Zustand
kippt. Hierdurch wird der Transistor 69 leitend wegen des positiven Potentialanstiegs an der Ver-
sondern arbeitet auch, wie gesagt, als Konstantstromverstärker, wobei die Widerstände 73 und 74 die
Stromstärke bestimmen.
Wenn der Transistor 65 gesperrt wird, öffnet nicht nur der Transistor 69, sondern auch der Transistor
88, weil der Spannungsabfall am Widerstand 85 nahezu verschwindet. Da somit die Verbindungsstelle
des Widerstandes 85 mit dem Kollektor 66 negativ L wird, öffnet sich die Halbleiterdiode 86, die ihrerseits
auf den Transistor 88 ein Öffnungspotential überträgt. Wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1
sind die Transistoren 69 und 88 in Reihe geschaltet, wobei die Induktionsspule 31 zwischen ihnen liegt.
Diese Transistoren liefern den Betätigungsstrom für die Induktionsspule. Der Transistor 88 ist als Emitterverstärker
ausgebildet, und der Emitter nimmt nahezu das Potential der Basis an, das nun durch die
Diode 86 und den Widerstand 85 festgelegt ist. Dies entspricht der Festlegung des Potentials der unteren
Klemme der Induktionsspule 31 durch den Emitter des Transistors 19 in Fig. 1.
Wenn der Transistor 88 leitet, gelangt praktisch die volle negative Spannung des Netzgerätes auf den
Emitter 90 und damit auf die eine Klemme der Induktionsspule 31. Die andere Klemme, die mit dem
Kollektor 70 des Transistors 69 verbunden ist, wird auf einem verhältnismäßig hohen Potential gehalten.
Wieder bewirken die oben beschriebenen Eigenschaften der konstanten Spannung und der konstanten
Stromstärke das Auftreten einer konstanten Spannung an der Induktionsspule und die Entwicklung
eines rasch ansteigenden Stromimpulses in der Spule. An die Induktionsspule wird eine konstante
Spannung angelegt, bis der Strom, der durch Widerstand 83, Kollektor 89, Emitter 90, Induktionsspule
31, Kollektor 70, Emitter 71 und Widerstände 73 und 74 fließt, seinen stationären Wert erreicht hat,
der im wesentlichen durch den Konstantstrom des Verstärkers 69 bestimmt ist.
Eine zweite Rückkopplungsschleife verläuft vom Emitter 90 über den Widerstand 95, die Basis 72
und den Emitter 71 des Transistors 69, den Anschluß 93, Emitter 67 und Kollektor 66 des Transistors 69
und die Diode 86 zur Basis 91 des Transistors 88. Dieser Rückkopplungskreis sucht den Transistor 69
in seinem Zustand zu erhalten, sowie die Kippwirkung des Transistors 61 in der oben beschriebenen
Weise zu verstärken. Die Verwendung des als Kippstufe arbeitenden Eingangstransistors 61 sowie des
Differentialverstärkers, der selbst eine Kippschaltung darstellt, ergibt eine sehr kurze Umschaltzeit, die im
Zusammenwirken mit der Konstantstromeigenschaft eine Betätigung der Induktionsspule mit geringeren
Spannungen als bei anderen bekannten derartigen Schaltungen gestattet.
Die Ableitung für die Induktionsspannungen beim Abschalten der Induktionsspule geschieht in ähnlicher
Weise wie bei der ersten Ausführungsform. Der Hauptunterschied bei der Schaltung nach Fi g. 2
besteht darin, daß die Ableitung zur ungeerdeten negativen Seite der Betriebsspannung geschieht. Hierdurch
wird bei der Entladung an den Klemmen der Induktionsspule eine Potentialdifferenz vom Wert
Null erzeugt, so daß die ganze Spule auf der negativen Betriebsspannung gegen Erde gehalten
wird. Der Entladungsweg verläuft über den Widerstand 83, die Kollektor-Emitter-Verbindung 89-90
des Transistors 80, die Induktionsspule 31 und den Gleichrichter 87. Zum Empfang von Einfachstromsignalen
von 20 Milliampere oder 60 Milliampere wird der Schalter 25 wie zuvor geöffnet oder geschlossen.
Für Doppelstromsignale wird der Schalter 96 vom Kontakt 7 auf den Kontakt 6 umgelegt.
Claims (7)
1. Elektronischer Schalter zum Ein- und Ausschalten einer Induktionsspule, insbesondere des
Wählmagneten eines Fernschreibers, in Abhängigkeit von einem Eingangssignal, dadurch
gekennzeichnet, daß ein auf das Eingangssignal ansprechender Schmitt-Trigger (11, 12)
bei Eintreffen eines einen vorgeschriebenen Wert überschreitenden Eingangssignals einen Verstärker
(32, 19) steuert, der an der Induktionsspule (31) eine konstante Spannung anlegt, die einen
raschen Stromanstieg bis zu einer vorgeschriebenen Stromstärke bewirkt, und daß eine Strombegrenzungsvorrichtung
(32, 39) dafür sorgt, daß nach dem Erreichen der vorgeschriebenen Stromstärke bis zur Abschwächung des Eingangssignals
unter seinen vorgeschriebenen Wert ein konstanter Strom durch die Induktionsspule fließt.
2. Elektronischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspule
(31) in Reihe mit einem Konstantstromverstärker
(32) und mit einem Stromverstärker (19) geschaltet ist, die beide zur Erzeugung der konstanten
Spannung an der Induktionsspule während des Stromanstiegs zusammenwirken.
3. Elektronischer Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Rückkopplungsschleife
(19, 11, 12) vom Ausgang des Stromverstärkers (19) zu der Eingangskippschaltung eine plötzliche Änderung zwischen den Ausgangsgrößen
der Eingangsschaltung bewirkt und daß eine zweite Rückkopplungsschleife (32, 12,
11, 19, 31) zwischen dem Konstantstromverstärker (32) und der Eingangsschaltung die Wirkung
der ersten Rückkopplungsschleife unterstützt.
4. Elektronischer Schalter nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Ableitung für
die Entladung der Induktionsspule, nachdem das Eingangssignal unter den vorbestimmten Wert
abgefallen ist, die über den Stromverstärker (19) und einen Gleichrichter (40) verläuft.
5. Elektronischer Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromverstärker
aus einem Transistor mit Basis (22), Kollektor (20) und Emitter (21) besteht und daß der
Gleichrichter aus einer Kristalldiode besteht, sowie daß der Ableitungsweg über die Induktionsspule
(31), die Emitter-Kollektor-Verbindung des Transistors und die Kristalldiode verläuft.
6. Elektronischer Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingangskippschaltung zwei Transistoren enthält, die so geschaltet sind, daß beim Anlegen des Eingangssignals
an den einen Transistor (11) beide Transistoren kippen, und daß der Stromverstärker
und der Konstantstromverstärker je einen Transistor (19, 32) enthalten, wobei der Transistor
des Konstantstromverstärkers (32) durch den Transistor (19) des Stromverstärkers gesteuert
wird und gleichzeitig mit diesem leitend wird.
409 707/304
7. Elektronischer Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (32)
so geschaltet ist, daß er eine konstante Stromstärke abgibt und zusammen mit dem Transistor
(19) des Stromverstärkers eine steil ansteigende Stromkennlinie ergibt, sowie daß die Induktions-
spule (31) in Reihe zwischen die beiden Transistoren geschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Buch von Dillenburger, »Einführung in die neue deutsche Fernsehtechnik«, Berlin, 1950, S. 105bisll2.
Buch von Dillenburger, »Einführung in die neue deutsche Fernsehtechnik«, Berlin, 1950, S. 105bisll2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 707/304 10.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US80374A US3078393A (en) | 1961-01-03 | 1961-01-03 | Driver for inductive load |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1179592B true DE1179592B (de) | 1964-10-15 |
Family
ID=22156979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET21366A Pending DE1179592B (de) | 1961-01-03 | 1962-01-03 | Elektronischer Schalter zum Ein- und Ausschalten einer Induktionsspule, insbesonderedes Waehlmagneten eines Fernschreibers |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3078393A (de) |
BE (1) | BE612255A (de) |
CH (1) | CH403867A (de) |
DE (1) | DE1179592B (de) |
GB (1) | GB1013692A (de) |
NL (1) | NL273149A (de) |
SE (1) | SE209637C1 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3155884A (en) * | 1960-03-08 | 1964-11-03 | Olympia Werke Ag | Distribution network which effects a substantially constant load |
US3112431A (en) * | 1961-10-19 | 1963-11-26 | Modutronics Inc | Transistor switch |
US3206651A (en) * | 1961-11-30 | 1965-09-14 | Honeywell Inc | Circuit controlling flow of current |
US3200308A (en) * | 1962-07-02 | 1965-08-10 | Bell Telephone Labor Inc | Current pulse generator exhibiting fast rise time |
US3293505A (en) * | 1963-05-29 | 1966-12-20 | Teletype Corp | Constant current selector magnet driver |
US3573562A (en) * | 1967-09-08 | 1971-04-06 | Ibm | Magnet driver circuit |
US3582734A (en) * | 1969-04-24 | 1971-06-01 | Raytheon Co | Coil driver with high voltage switch |
IT1030929B (it) * | 1974-12-20 | 1979-04-10 | Honeywell Inf Systems | Circuito di pilotaggio per elettromagnete di stampa |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2934050A (en) * | 1956-09-10 | 1960-04-26 | Bendix Aviat Corp | Driver circuit for fuel injector |
US3005915A (en) * | 1957-05-01 | 1961-10-24 | Westinghouse Electric Corp | Bistable transistor amplifier |
US3005935A (en) * | 1957-11-12 | 1961-10-24 | Genevieve I Magnuson | Transistor control circuit |
-
0
- NL NL273149D patent/NL273149A/xx unknown
-
1961
- 1961-01-03 US US80374A patent/US3078393A/en not_active Expired - Lifetime
- 1961-12-18 GB GB45241/61A patent/GB1013692A/en not_active Expired
- 1961-12-29 SE SE1311061A patent/SE209637C1/xx unknown
-
1962
- 1962-01-03 BE BE612255A patent/BE612255A/fr unknown
- 1962-01-03 CH CH3562A patent/CH403867A/fr unknown
- 1962-01-03 DE DET21366A patent/DE1179592B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH403867A (fr) | 1965-12-15 |
NL273149A (de) | |
BE612255A (fr) | 1962-05-02 |
US3078393A (en) | 1963-02-19 |
SE209637C1 (de) | 1966-12-13 |
GB1013692A (en) | 1965-12-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2747607A1 (de) | Schaltungsanordnung zur ansteuerung eines bistabilen relais | |
DE2324252A1 (de) | Elektronischer schalter | |
DE2511479B2 (de) | Schaltungsanordnung zum an- und abschalten einer last | |
DE1216358B (de) | Schaltungsanordnung zur Speisung eines Elektromagneten | |
DE1243770B (de) | Gleichstromversorgungsschaltung mit Transistorsperrschwinger | |
DE1146099B (de) | Erregerschaltung fuer Induktionsvorrichtungen, insbesondere fuer den Waehlmagneten eines Fernschreibers | |
DE1179592B (de) | Elektronischer Schalter zum Ein- und Ausschalten einer Induktionsspule, insbesonderedes Waehlmagneten eines Fernschreibers | |
DE1198865B (de) | Schaltungsanordnung fuer eine Auswahleinrichtung fuer elektrische Einrichtungen | |
DE2809905C2 (de) | Relais-Halteschaltung | |
DE2447199A1 (de) | Schaltungsanordnung zur steuerung eines relais | |
DE1201402B (de) | Schaltvorrichtung mit einem rueckgekoppelten Transistor und einer Diode | |
EP0555648A2 (de) | Schaltungsanordnung zum Ansteuern von feldgesteuerten Leistungsschaltern | |
DE4202251C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Ansteuern von feldgesteuerten Leistungsschaltern | |
DE1115293B (de) | Impulsverstaerker mit Transistor zur Speisung einer veraenderlichen Impedanz | |
DE1196704B (de) | Mechanisch betaetigbarer kontaktloser Schalter | |
DE2246312C3 (de) | Logischer Speicher | |
DE2524680C3 (de) | Transistorbestückter Multivibrator | |
DE1247390B (de) | Matrixanordnung aus induktiven Elementen | |
DE2316865C3 (de) | Anordnung zum Umschalten eines Doppelelektromagneten | |
DE1222973B (de) | Mehrstufiger Impulsverstaerker | |
DE1080606B (de) | Wenigstens zwei Transistorverstaerker-stufen aufweisender Kippschalter zum Schalten von Gleichstrom | |
DE1140973B (de) | Transistorsperrschwinger | |
AT235909B (de) | Schaltungsanordnung zum Sperren der Erregerspulen eines Mehrankerhaftrelais | |
DE1059957B (de) | Sperroszillator | |
DE1060446B (de) | Einrichtung zur Pruefung einer Leitung auf ihren momentanen Belegungszustand |