DE1178740B - Vorrichtung an Schneidkoepfen von Haar-schneidemaschinen - Google Patents

Vorrichtung an Schneidkoepfen von Haar-schneidemaschinen

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DE1178740B
DE1178740B DEK50757A DEK0050757A DE1178740B DE 1178740 B DE1178740 B DE 1178740B DE K50757 A DEK50757 A DE K50757A DE K0050757 A DEK0050757 A DE K0050757A DE 1178740 B DE1178740 B DE 1178740B
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Germany
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cutting
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cutting head
hair
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Dr Med Guenter Klinder
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GUENTER KLINDER DR MED
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GUENTER KLINDER DR MED
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/20Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers with provision for shearing hair of preselected or variable length
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B26B21/42Details or accessories for cutting hair of preselected or variable length

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 26 b
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 69-10
1178 740
K50757 Ic/69
7. September 1963
24. September 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Schneidköpfen von Haarschneidemaschinen unter Verwendung eines drehbaren Führungsmittels.
Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, einen gleichmäßigen Haarübergang bei zuverlässiger Führung des Schneidkopfes zu gewährleisten.
Die gebräuchlichen Schneidköpfe werden beim Haarschneiden bekanntlich ausschließlich mit dem unteren Schneidekamm unmittelbar entlang des Kopfes geführt. Um ein Stufen- oder Treppenschneiden zu verhindern, muß der Bedienende hierbei unter anderem über die nötige Geschicklichkeit verfügen und eine relativ lange Arbeitszeit aufwenden.
Es sind mannigfaltige Vorschläge bekanntgeworden, Schneidköpfe von Haarschneidemaschinen mit Gleitrollen od. dgl. zu versehen, die jedoch grundsätzlich zylindrisch oder als Räder bzw. Kufen ausgebildet sind. Zylindrische Rollen sind indessen selbst bei Verwendung von zwei Rollen auf dem Gleitschlitten zum Schneiden von Haarübergängen weder bestimmt noch geeignet und lassen lediglich das Schneiden von einzelnen Bahnen in dem Deckhaar und bei Verwendung eines Kammes nur von einer bestimmten gleichmäßigen Haarlänge zu, ohne daß ein Übergang gewährleistet und der Bedienende bei seiner Arbeit entlastet wird. Zylindrische Rollen oder gleich hohe Kufen an den Seiten des Schneidkopfes stellen beim Auflegen des Schneidkopfes auf die Kopfhaut zwar an und für sich eine stabile Mehrpunktauflage dar. Um eine zunehmende Schnittlänge der Haare zu erreichen, müssen die schneidenden Zähne indessen hochgestellt werden, was beim Bestreben, einen gleichmäßigen Haarübergang herzustellen, zu einer labilen Zweipunktauflage führt. Außerdem ist es bei den bekannten, nur auf bestimmte Schneidköpfe und entsprechend konsti uierten Haarmaschinen anwendbaren Vorrichtungen mit zylindrischen Rollen notwendig, zusätzliche Mittel, etwa Schrauben, Federn usw., vorzusehen, um etwaige Einstellungen vorzunehmen bzw. den Schneidvorgang in erstrebter Weise wenigstens annähernd durchzuführen.
Es ist eine Haarschneidemaschine mit seitlichen Führungsrädern bekannt, deren Höheneinstellung mittels Kippstützen ermöglicht werden soll. Die an einer Seite des Schneidkopfes angebrachte höhere Stütze oder Kufe ermöglicht zwar eine Schrägstellung der Schneidvorrichtung; diese Schrägstellung wird jedoch nach der Kopfform steiler oder flacher sein und macht einen gleichmäßigen Übergang unmöglich. Es handelt sich hierbei zwar um eine Dreipunktauflage, Vorrichtung an Sehneidköpfen von Haarschneidemaschinen
Anmelder:
Dr. med. Günter Klinder,
Berlin 12, Kaiserdamm 35,
Hugo Geng,
Duisburg-Kasslerfeld, Baukampstr. 16
Als Erfinder benannt:
Dr. med. Günter Klinder, Berlin
jedoch um eine solche, bei der die Neigung nicht konstant ist, da sie durch die verschiedene Kopfform verändert wird.
Ähnlich wie bei der zuletzt behandelten Vorrichtung liegen die Verhältnisse auch bei einem bekannten Schneidkopf mit einer zusätzlichen Kammplatte, deren Zähne an den Enden abgewinkelt sind; hierbei wird wohl eine stabile Lagerung erreicht, jedoch bleibt der Vorrückweg der Geschicklichkeit und dem Gefühl der Hände überlassen, d. h., die verschiedenen Bahnwege sind meist nicht gleich lang, der Übergang wird ungleichmäßig und muß daher nachgearbeitet werden.
Bei Anbringung von zwei Rollen ist es auch bekannt, eine der Rollen als eine starr gelagerte Gleitführung auf dem Deckhaar zu verwenden. Abgesehen davon, daß eine solche Vorrichtung nur zum Einbau in eine bestimmte Haarmaschinenkonstruktion dient, läßt sich hierbei nur ein bestimmter Spezialschnitt (Bürstenschnitt) erreichen, wobei eine zweite geriffelte Rolle auf dem Nacken geführt werden muß, so daß eine solche Vorrichtung zur Herstellung von Haarübergängen an den Kopfseiten ungeeignet ist. Im übrigen sind hierbei nicht nur zwei Rollen, sondern mindestens zwei Spiralfedern erforderlich.
Demgegenüber beschreitet die Erfindung einen neuen Weg, bei dem der Bedienende veranlaßt wird, beim Schneiden von allmählichen Haaxübergängen der natürlichen Schwenkbewegung der Gleitrollen zu folgen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß als Führung eine einzige Rolle vorgesehen ist, welche schwach konisch ausgebildet ist. Die Rollvorrichtung nach der Erfindung sorgt auf diese Weise für eine in
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jeder Lage stabile Dreipunktauflage, ohne daß ein seitliches Kippen des Schneidkopfes auftreten kann. Dabei wandert der dritte Punkt der zu behandelnden Kopfrundung entsprechend auf der konischen Rolle mehr oder weniger nach innen oder außen. Durch die Konizität und leicht kontrollierbare bogenförmige Rollbewegung ist dabei stets die gleiche Steigung gewährleistet, so daß ein gleichmäßiger Haarübergang erreicht wird. Ein Abweichen von dem durch die Konizität der Rolle vorgeschriebenen Weg macht sich der haltenden Hand sofort durch vermehrten Widerstand bemerkbar. Die erhöhte Reibung wird dabei stärker empfunden und die Rollbewegung abgebremst, so daß der Bedienende dem natürlichen vorgeschriebenen Weg zu folgen vermag.
Die schwach konische Rolle übt verschiedene Funktionen aus, indem sie nicht nur die Richtung der Maschine angibt, sondern infolge Schwenkbewegung und ihrer Form dafür sorgt, daß das Haar durch die Zähne des Schneidkopfes zwangläufig angehoben wird, wodurch die Funktion des bis jetzt unerläßlichen Kammes weitgehendst übernommen wird. Durch die Erfindung wird zugleich die Arbeitszeit für den Haarschnitt gegenüber der Verwendung der bekannten Schneidköpfe bei gleichzeitiger Verringerung des Kraftaufwandes verkürzt, wobei die Haltung beim Arbeiten gelockert wird, so daß die Vorrichtung der Arbeit weniger ermüdend ist, als dies bis jetzt der Fall war. Das Haarschneiden kann nach freiem Ermessen des jeweiligen Bedienenden fortgeführt werden. Ein Umlernen ist nicht notwendig. Der Haarübergang verläuft bei Verwendung der konischen Rolle bei entsprechender Führung der Haarschneidemaschine äußerst gleichmäßig, so daß jegliches Stufen- oder Treppenschneiden grundsätzlich nicht möglich ist. Hierbei ist nicht nur die Verwendung von Kamm, sondern auch der Schere weitgehendst entbehrlich. Das Haarschneiden wird dabei von dem Kunden angenehm empfunden, dem das zeitsparende Haarschneiden ebenfalls zugute kommt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist für mittleren und langen Faconschnitt, ferner für Kinderfacon, schließlich für Rundschnitt und modische Haarschnitte in gleicher Weise sowohl bei Herren als auch bei Damen geeignet.
Weitere im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen konischen Rolle zu wertende Vorkehrungen, Einzelheiten, Abwandlungen und Vorteile der Vorrichtung, die gegebenenfalls an dem üblichen bzw. vorhandenen Schneidkopf nachträglich angebracht und je nach Breite und Länge des Gleitschlittens für jede Haarschneidemaschinenbauart angepaßt werden kann, gehen aus der Beschreibung im Zusammenhang mit der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergebenden Zeichnung hervor; in dieser zeigt
Fig. 1 den mit dem Rollaufsatz nach der Erfindung versehenen Haarschneidekopf in Rückansicht,
F i g. 2 denselben Schneidkopf in Seitenansicht,
Fig. 3, 4 und 5 den schlittenförmigen Aufsatz ohne Rolle in Rück-, Seiten- und in Draufsicht und
Fig. 6 bis 8 weitere für sich herausgezeichnete Einzelteile, wie den Achsenstift, die konische Rolle und Verstärkungen.
An dem mit 1 bezeichneten Haarschneidekopf ist bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Erfindung das im wesentlichen vorzugsweise aus einem metallenen Gleitschlitten 2, einer konischen Rolle 3 und einem Achsenstift 4 bestehende Rollaufsatzstück vorgesehen. Der Gleitschlitten ist U-förmig ausgebildet und weist relativ kurze Seitenschenkel auf, die den unteren Schneidkamm des Haarschneidekopfes annähernd schwalbenschwanzförmig umfassen und hierbei verlängert Halteteile bzw. -nasen 6 aufweisen können.
An der von dem unteren Schneidkamm abgekehrten Seite besitzt der Gleitschlitten 2 vorteilhaft mit ihm einstückige abgewinkelte Lagerlappen 2'zur Aufnahme des Achsenstiftes 4, der die um ihn drehbare konische Rolle 3 trägt und zum Anbringen an den Lappen 2' des Gleitschlittens an seinem Ende mit einem in die Gewindebohrung des einen Lappens 2' einzuführenden Schraubgewinde und am entgegengesetzten Ende mit einem Schlitz versehen ist (F i g. 4). Auf diese Weise kann der Achsenstift mit der Rolle bequem in die Achsbohrungen der Lagerlappen eingeführt werden. Es ist dabei auch möglich, an Stelle eines einzigen Achsstiftes zwei Achsstümpfe zu verwenden. Wird der Gleitschlitten durch einen Stanzvorgang hergestellt, so werden die Lagerplatten hierbei an den äußeren Schlittenkanten ausgestanzt und abgewinkelt. Dabei können entsprechend den Lagerlappen 2 ausgebildete Verstärkungsstücke 5 vorgesehen werden. Bei einer etwaigen Herstellung de? Gleitschlittens aus Spritzguß bestehen die Teile 2, 2' und 5 vorteilhaft aus einem einzigen Materialstück.
Statt der Ausführung, bei der ein fertigmontierter Rollenaufsatz auf den unteren Schneidekamm des gebräuchlichen Haarschneidekopfes aufgeschoben wird, kann die Rolle, insbesondere bei Neufertigungen, mittels der Lagerzapfen unmittelbar am unteren Schneidkamm, also unter Fortfall des eigentlichen Gleitschlittens befestigt werden. Die Rolle kann bei beiden Ausführungsformen, d. h. mit einem Gleitschlitten oder ohne denselben entweder, wie veranschaulicht, senkrecht zur Längssymmetrieachse des Schneidkopfes oder unter einem Winkel zu derselben, also schräg angeordnet werden.
Die Rolle 3 besteht vorteilhaft aus Kunststoff, Metall, Hartholz oder ähnlichem, beispielsweise Kunststoff enthaltendem bzw. mit Kunststoff getränktem oder umhülltem Material. Die Ausmaße der Gleitrolle sind von besonderer Bedeutung. Es hat sich hierbei als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der größte zu dem kleinsten Durchmesser der konischen Gleitrolle sich etwa wie 5 : 3 verhält. So kann der größte Rollendurchmesser beispielsweise 10 mm und der kleinste Durchmesser derselben Rolle 6 mm betragen.
Die Montage der konischen Rolle kann, je nach der Gewohnheit der Arbeitsführung, links oder rechts geneigt ausgeführt werden.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an Schneidköpfen von Haarschneidemaschinen unter Verwendung eines drehbaren Führungsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsmittel eine einzige Rolle (3) vorgesehen ist, welche schwach konisch ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (3) auf einem durchgehenden Achsenstift (4) bzw. auf Achsstümpfen drehbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (3) senkrecht zur Längssymmetrieachse des Schneidkopfes angeordnet und mittels ihres Achsenstiftes (4) od. dgl. an einem auswechselbaren einstellbaren Gleitschlitten (2) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (3) an dem Schneidkopf fest angebracht ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle unter einem Winkel zur Längssymmetrieachse des Schneidkopfes angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschlitten (2) U-förmig ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschlitten (2) an den seitlichen äußeren Rändern abgewinkelte Lagerlappen (2') mit Achsbohrungen hat.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschlitten zwei seitliche Haltevorsprünge (6) besitzt.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschlitten an den Lagerlappen (2') Verstärkungen (5) aufweist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht abgewinkelten Lagerlappen (2') zur Aufnahme des Achsstiftes (4) aus der Grundfläche des Leitschlittens (2) ausgestanzt sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschlitten
(2) mit den Lagerlappen (2') aus Spritzguß besteht.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle
(3) aus Kunststoff, Hartholz oder ähnlichem Material besteht bzw. einen Kunststoffüberzug enthält.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis vom größten zum kleinsten Rollendurchmesser etwa 5:3 beträgt.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsstift an einem Ende ein Schraubgewinde und am entgegengesetzten Ende einen Schütz aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 102 602;
französische Patentschrift Nr. 485 269;
britische Patentschrift Nr. 121 932;
USA.-Patentschriften Nr. 1 364 559, 2 703 450,
054 183.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 688/33 9.64 © Bundesdruckerei Berlin
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