DE1178709B - Einrichtung zum Veraendern der Foerdermenge einer Taumelscheiben-Axialkolbenpumpe - Google Patents

Einrichtung zum Veraendern der Foerdermenge einer Taumelscheiben-Axialkolbenpumpe

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DE1178709B
DE1178709B DESCH28496A DESC028496A DE1178709B DE 1178709 B DE1178709 B DE 1178709B DE SCH28496 A DESCH28496 A DE SCH28496A DE SC028496 A DESC028496 A DE SC028496A DE 1178709 B DE1178709 B DE 1178709B
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piston
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Emil Neidig
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    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/14Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
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    • F04B1/146Swash plates; Actuating elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F04B1/26Control
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    • F04B49/12Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by varying the length of stroke of the working members

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Description

  • Einrichtung zum Verändern der Fördermenge einer Taumelscb.eiben-Axialkolbenpumpe Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verändern der Fördermenge einer Taumelscheiben - Axialkolbenpumpe, deren Taumeltrieb (Taumelscheibe konstanter Neigung und Kolben) förderdruckabhängig gegen den Druck einer Hauptfeder axial verschiebbar und die Fördermenge durch Zusammenwirken der Kolben mit öffnungen in den Zylinderwänden steuerbar ist.
  • Bei bekannten Axialkolbenpumpen dieser Gattung kann die Fördermenge entweder automatisch, d. h. in Abhängigkeit vom Gegendruck, verändert werden oder auch rein mechanisch, z. B. mittels Handrad. Bei der automatischen Regelung wird das Maximum gefördert, solange der hydraulische Druck auf die Stirnflächen der im Druckhub befindlichen Arbeitskolben kleiner ist als die Vorspannung der Hauptfeder. Sobald die hydraulisch hervorgerufenen Verstellkräfte die Vorspannung der Hauptfeder überwinden, weicht der Taumeltrieb aus und die Fördermenge nimmt dementsprechend selbsttätig ab.
  • Anderseits kann mit Hilfe der rein mechanischen Verstellvorrichtung ein willkürliches Einstellen des Taumeltriebs auf die gewünschte Fördermenge festgehalten werden, und zwar unabhängig vom Förderdruck. Zwar ist es möglich, auch beim maximalen Förderdruck die Höchstfördermenge einzustellen. Dies bringt jedoch im allgemeinen eine erhebliche Dberlastung der Pumpe mit sich, so daß es zweckmäßig ist, eine Anzeigevorrichtung vorzusehen, an welcher festgestellt werden kann, bis zu welchem Druck bei einer bestimmten Fördermengeneinstellung gearbeitet werden darf.
  • Bei Verwendung einer Pumpe mit mechanischer Verstellung für eine Arbeitsmaschine, z. B. für eine Presse, erfolgt bei vorgeschriebener niedriger Vorlaufgeschwindigkeit auch der Rücklauf der Maschine mit derselben Geschwindigkeit, wenn nicht bei jedem Arbeitsspiel die Einstellung für den schnelleren Rücklauf auf denselben Wert geändert wird. Dabei ist es aber kaum möglich, für den Vorlauf stets genau die vorgeschriebene Geschwindigkeit wieder zu erreichen. Würde man umgekehrt die Rücklaufgeschwindigkeit so klein wie die Vorlaufgeschwindigkeit wählen, so ginge für den Rücklauf zu viel Zeit verloren.
  • Es gibt aber auch Anwendungsfälle von Pressenpumpen, bei denen unter Wahrung der automatischen Abnahme der Fördermenge mit steigendem Druck eine Einstellung auf verminderte maximale Fö menge erwünscht ist unter Erhöhung des Druckes, bei dem die Fördermenge automatisch abzunehmen beginnt. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die vorbeschriebenen Einstelleinrichtungen so miteinander zu kombinieren, daß einerseits die genannten Nachteile wenigstens in bestimmten Druckgrenzen vermieden werden und anderseits eine Einstellung auf verminderte maximale Fördermenge möglich ist. Dies wird erfindungsgemäß dad-urch erreicht, daß die sich einerseits am Stützring :des Taumelscheibenaxiallagers abstützende Hauptfeder, anderseits gegen eine in an sich bekannter Weise willkürlich axial verschiebbare und feststellbare Stützbuchse abgestützt ist, die gegenüber dem am Kolbenfederträger befestigten Stützring des Taumelscheibenaxiallagers verdrehbar und axial unverschiebbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Pumpe im Längsschnitt, F i g. 2 eine Einzelheit der Verstelleinrichtung in verstelltem Zustand, F i g. 3 und 4 Arbeitsdiagramme der Pumpe.
  • Im Zylinderblock 1 sind mehrere, z. B. zwölf Zylinderbohrungen 2 vorgesehen, in denen die Kolben 3 arbeiten. Diese Bohrungen sind im Kreise um 4 und parallel zu dieser angeordnet. Die Kolben 3 werden mittels Kolbenfedern 5 gegen den in der Zeichnung unteren Kugellagerring 6 gedrückt, der mittels der Kugellager 7 und 8 an dcR,it" i Antriebswelle 9 verbundenen Taumelscheibe 10 in schiefer Stellung drehbar gelagert ist. Die Kolbenfedern 5 sitzen mit ihrem unteren Ende auf dem Kolbenfederträger 11 auf, der mit seinem eingezogenen Teil 14 in der Bohrung 15 des Zylinderblocks 1 geführt ist und von unten her unter dem Druck der Feder 16 steht. Die Welle 9 der Pumpe ist über das Gleitlager 17 und das Radialkugellager 18 im Zylinderblock 1 gelagert und wird an ihrem oberen Ende über Klauen 19 von dem nicht näher. dargestellten Antriebsmotor 20 angetrieben. Die Taumelscheibe 10 liegt mittels des Axiallagers 22 am verdrehbaren Lagerstützring 23 an, welcher durch die Hauptfeder 24 nach abwärts gegen den Kolbenfederträger 11 gedrückt wird.
  • Für den Eintritt der Arbeitsflüssigkeit in die Zylinderbohrungen 2 sind in den Zylinderwänden Bohrungen 25 vorgesehen. Sie dienen zum Steuern des Füllungsabschlusses durch die Kolbenenden. Die Kolben 3 arbeiten im übrigen, wie in der deutschen Patentschrift 832 852 zu F i g. 1 beschrieben. Die Zylinder 2 sind überdies mit Saugventilen 26 versehen, so daß die Kolben 3 auch ansaugen, wenn die höher angeordneten Öffnungen 25 der Zylinder 2 von den Kolben nicht geöffnet werden. Die angesaugte Flüssigkeit tritt über die federbelasteten Druckventile 27 in den Druckraum 28 der Pumpe ein, von welchem aus sie durch die Bohrung 29 den Verbrauchsstellen zugeführt wird. Der unter dem Druck der Kolben 3 gegen die Hauptfeder 24 zurückweichende Taumeltrieb (Kolben und Taumelscheibe) stellt eine erste, automatisch wirkende Verstellvorrichtung dar.
  • Zur zweiten, rein mechanischen Verstellvorrichtung gehört die Stützbuchse 31, die an ihrem Umfang eine Verzahnung aufweist, mittels welcher sie durch Drehen der Schnecke 32 verdreht werden kann. Dabei wird die Stützbuchse 32 mittels des Trapezgewindes 33 der am Zylinderblock 1 befestigten Gewindebuchse 34 aufwärts oder abwärts bewegt.
  • Die Hauptfeder 24 ist in die Stützbuchse 31 hineingebaut, welcher Umstand zur Verminderung der Gesamtpumpenlänge beiträgt. Ferner ist der Kugellagerstützring 23, der das obere Axiallager 22 trägt, mit dem Kolbenfederträger 11 fest verbunden. Der Lagerstützring 23 hat einen Bund 36, der einerseits der Hauptfeder 24 als Federteller und andererseits einem zweiteiligen, mittels Schrauben 37 an der Stützbuchse 31 befestigten Ring 38 als Anschlag dient. Auf diese Weise ist die Stützbuchse 31 gegenüber dem Lagerstützring 23 verdrehbar und axial verschiebbar.
  • Wird die mechanische Verstelleinrichtung ganz nach unten verstellt, so steht die Stützbuchse 31 am Kolbenfederträger 11 an. Die Pumpe fördert gegen jeden Druck ihre größte Fördermenge, sofern der Antriebsmotor 20 stark genug ist. Verstellt man die Stützbuchse 31 in eine Zwischenstellung mit dem Abstand h vom Kolbenfederträger 11, so wird der Taumeltrieb durch die Hauptfeder 24 nach unten gedrückt. Die Pumpe fördert dann das Maximum an Flüssigkeit, solange der hydraulische Druck auf die Pumpenkolben und der Druck der den Kolbenfederträger nach oben drückenden Feder 16 zusammen kleiner als die Vorspannung der Hauptfeder 24 sind. Der Druck, bei welchem zwischen den genannten beiden Kräften Gleichgewicht herrscht, kann demnach durch passende Wahl der Hauptfeder in weiten Grenzen verändert werden. Wird z. B. im Vorlauf einer Presse der Druck, dem die Hauptfeder 24 noch Gleichgewicht halten kann, überschritten, so weicht der Taumeltrieb nach oben aus, bis der Kolbenfederträger 11 an die Stützbuchse 31 anstößt, was dann die gewünschte niedrige Vorlaufgeschwindigkeit ergibt. Da im allgemeinen für den Rücklauf nur ein geringer Druck nötig ist, vermag die Hauptfeder 24 den Taumeltrieb nach unten in die Ausgangsstellung zu schieben, in welcher die maximale Fördermenge vorhanden ist, womit dann der beschleunigte Rücklauf erreicht wird.
  • In F i g. 3 ist ein Diagramm dargestellt, aus welchem die Förderkennlinien für einzelne Einstellungen der Stützbuchse 31 zu ersehen sind. Die Fördermenge Q ist dabei abhängig vom Förderdruck p aufgetragen. Die Hauptkennlinie I zeigt die Abhängigkeit der Fördermenge vom Druck bei einer Stellung der Stützbuchse 31 nur wenig unter ihrer Mittelstellung. Wie ersichtlich, sinkt die Fördermenge beim maximalen Förderdruck von beispielsweise 400 kg/ cm2 fast auf den Wert Null. Durch Tieferstellen der Stützbuchse um den Betrag h = 1/10 ho, 115 ho bis 515 ho mittels der Schnecke 32 ergeben sich die mit II-VI bezeichneten weiteren Förderkennlinien, bei denen die bei niedrigem Druck stets gleich große Fördermenge infolge der größeren Vorspannung der Hauptfeder erst bei einem höheren Druck abzufallen beginnt. Dabei folgt bei zunehmendem Druck auf ein gekrümmtes Kurvenstück eine horizontale Linie, da jeweils nach einem gewissen Druckanstieg die Verstellbuchse 23 an der Stützbuchse 31 anstößt und somit die dabei erreichte verminderte Fördermenge mit steigendem Druck nicht mehr abnimmt, sondern konstant bleibt.
  • Wird dagegen die Stützbuchse 31 nach oben verstellt, so wird der Taumeltrieb nach oben geschoben, und die Pumpe hat von vornherein eine verminderte maximale Fördermenge Q (s. Förderkennlinien von F i g. 4). Da hierbei die Anzahl der unter Druck stehenden Kolben ebenfalls vermindert ist, denn sie fördern nicht mehr über den ganzen Druckhub, bedarf es eines um so höheren Flüssigkeitsdruckes zum Überwinden der stets gleichen Vorspannung der Hauptfeder, je höher die Stützbuchse 31 nach oben verschoben wird. Die Kurve »a« entspricht der untersten Stellung des Taumeltriebs bei 100% Füllung der Zylinder, die übrigen Kurven »b«, »c« und »d« entsprechen den maximalen Füllungen von 75, 50 und 25-%. Die oberste Stellung des Taumeltriebs, bei der 0-Förderung stattfindet, zeigt F i g. 2. Die Stützbuchse 31 ist dabei mindestens um den vollen Kolbenhub nach oben geschoben bis zum Anstoßen an den Ring 39.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Verändern der Fördermenge einer Taumelscheiben-Axialkolbenpumpe, deren Taumeltrieb (Taumelscheibe konstanter Neigung und Kolben) förderdruckabhängig gegen den Druck eigner Hauptfeder axial verschiebbar und die Fördermenge durch Zusammenwirken der Kolben mit Öffnungen in den Zylinderwänden steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die sich einerseits am Stützring (23) des Taumelscheibenaxiallagers (8) abstützende Hauptfeder (24) anderseits gegen eine in an sich bekannter Weise willkürlich axial verschiebbare und feststellbare Stützbuchse (31) abgestützt ist, die gegenüber dem am Kolbenfederträger (11) befestigten Stützring (23) des Taumelscheibenaxiallagers (8) verdrehbar und axial verschiebbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptfeder (24) im Innern der Stützbuchse (31) untergebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 821762, 832 852, 900529.
DESCH28496A 1960-09-01 1960-09-16 Einrichtung zum Veraendern der Foerdermenge einer Taumelscheiben-Axialkolbenpumpe Pending DE1178709B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109931238A (zh) * 2019-04-02 2019-06-25 安徽理工大学 一种斜盘轴轴向柱塞泵

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821762C (de) * 1948-12-31 1951-11-19 Schweizerische Lokomotiv Axialkolbenpumpe
DE832852C (de) * 1946-03-08 1952-02-28 Schweizerische Lokomotiv Axialkolbenmaschine, insbesondere fuer die Foerderung von Fluessigkeit
DE900529C (de) * 1950-11-29 1953-12-28 Schweizerische Lokomotiv Pumpe mit im Kreise angeordneten parallelen Kolben und mit variabler Foerdermenge, die durch OEffnungen in den Zylinderwaenden mittels der Kolben gesteuert wird

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