DE1178205B - Verfahren zur einstufigen Herstellung von Polyurethanschaumstoffen - Google Patents
Verfahren zur einstufigen Herstellung von PolyurethanschaumstoffenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: C 08 g
Deutsche Kl.: 39 b-22/04
Nummer: 1178 205
Aktenzeichen: J19078IV c / 39 b
Anmeldetag: 29. November 1960
Auslegetag: 17. September 1964
Bei der Herstellung von Polyurethanschaumstoffen ist bekannt, die Eigenschaften der Reaktionsmischung
oder des Schaumstoffendproduktes durch Zusatz verschiedener
Zusatzstoffe zu verändern. Solche Zusatzstoffe sind unter anderem oberflächenaktive Mittel,
wie die Reaktionsprodukte von Äthylenoxyd mit Alkylphenolen oder langkettigen Alkoholen, sulfatisierte
oder sulfonierte aliphatische Kohlenwasscrstoffketten enthaltende Verbindungen, beispielsweise sulfatisiertes
Methyloleat, und andere, lange Alkylketten enthaltende Verbindungen, beispielsweise sulfatisierte
Ölsäuresalze. Der Zusatz solcher Zusatzstoffe führt oft zu Verbesserungen in der allgemeinen Porenstruktur
des Schaumstoffs mit der in einigen Fällen eine Verbesserung der mechanischen Eigenschaften des
Endprodukts einhergeht.
Die Erfindung betrifft nunmehr ein Verfahren zur einstufigen Herstellung von Polyurethanschaumstoffen
durch Umsetzung von Polyisocyanaten mit Polyhydroxyverbindungen in Gegenwart von Salzen saurer
Ester als oberflächenaktive Mittel, Wasser, Carboxylverbindungen und/oder anderen Treibmitteln, gegebenenfalls
in Gegenwart von Katalysatoren. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß als Salze saurer
Ester wasserlösliche Salze eines sauren Esters, eines hydrophoben Polyäthers in Mengen von 0,01 bis
5 Gewichtsprozent der Polyhydroxylverbindung verwendet werden. Unter einem hydrophoben Polyäther
wird hierbei das Polymerisationsprodukt eines, gegebenenfalls substituierten Alkylenoxydes verstanden,
das mehr als zwei Kohlenstoffatome im Molekül enthält, mit Ausnahme von Polypropylenoxyden mit
einem Molekulargewicht von weniger als 1200, z. B. Polypropylen-, Polybutylen- oder Polystyroloxyd.
Die hydroxylgruppenlialtigen Verbindungen können solche Verbindungen sein, die von der Polymerisation
von cyklischen Oxyden her bereits gut bekannt sind. So können sie durch Umsetzung des cyklischen Oxyds
mit irgendeiner nicht basischen, wenigstens ein reaktives Wasserstoffatom enthaltenden Verbindung, beispielsweise
Wasser oder Alkoholen, wie Alkohole mit einer funktionellen Gruppe, wie Monoäther von
Glykolen, wie Äthylen- oder Diäthylenglykole, Butanol oder Isooctanol, mit Dialkoholen, wie Äthylenoder
Diäthylenglykolen, oder mehrwertigen Alkoholen, wie Glycerin, Trimethyloläthan, Trimethylolpropan,
Pentaerythrit oder Sorbit, hergestellt worden sein. Die Umsetzung ist normalerweise bei erhöhten Temperaturen,
beispielsweise 80 bis 1200C, in Gegenwart eines basischen Katalysators, beispielsweise Kaliumhydroxyd,
durchgeführt.
Die Ester sind Estersalze irgendeiner esterbildenden Verfahren zur einstufigen Herstellung von
Polyurethanschaumstoffen
Die Ester sind Estersalze irgendeiner esterbildenden Verfahren zur einstufigen Herstellung von
Polyurethanschaumstoffen
Anmelder:
Imperial Chemical Industries Limited, London
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
Als Erfinder benannt:
William Baird,
Joseph Simons,
Kenneth Arthur Williams,
Manchester, Lancashire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 4. Dezember 1959 (41 246), vom 18. November 1960
mehrbasischen Säure, beispielsweise von mehrbasischen anorganischen Säuren, wie Schwefel- oder Phosphorsäuren
bzw. auch aliphatischen oder aromatischen Polycarbonsäuren, wie gesättigten oder ungesättigten
aliphatischen Dicarbonsäuren, beispielsweise solche mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Bernsteinsäure-,
Adipin-, Sebacin- oder Maleinsäure, auch von aromatischen Dicarbonsäuren, wie Phthal- oder Isophthalsäuren,
sowie von Tricarbonsäuren, wie Citronensäure. Die Veresterungsreaktion kann nach bekannten Verfahren
durchgeführt worden sein, beispielsweise direkt durch Erwärmen auf 50 bis 2000C mit der Säure oder
ihrem Anhydrid unter Abtrennung von Wasser, soweit nötig. Statt dessen kann die Hydroxyverbindungen
mit einem einfachen Ester der Säure, beispielsweise einem Methyl- oder Äthylester, unter Abspaltung von
Methanol oder Äthanol erwärmt worden sein, oder die Hydroxyverbindung kann mit dem Säurechlorid
unter Abspaltung von Chlorwasserstoff behandelt worden sein. So können die erfindungsgemäß verwendeten
Polyäthermonoschwefelsäureester beispielsweise durch Umsetzung eines eine oder mehrere Hydroxylgruppen
enthaltenden Polyäthers mit Schwefelsäure, Chlorsulfonsäure oder mit einer Additionsverbindung
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von Schwefeltrioxyd und einem tertiären Amin ge- mischungen können ebenfalls verwendet werden. Zu
wonnen worden sein. Beispielen von Polyalkoholen gehören Glykole, wie
Vorzugsweise sollen die Salze der sauren Ester die Äthylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,3-ButylengIykoI,
wasserlöslichen Ammonium- oder Alkalisalze, wie 2,3-Butylenglykol. Diäthylenglykol, Tetramethylen-Natriumsalze,
sein. Sie können auch in Form ihrer 5 glykol, Pentamethylenglykol, Hexamethylenglykol,
Salze mit primären, sekundären oder tertiären Aminen Decamethylenglykol oder 2,2-DimethyltrimethyIenverwendet
werden. glykol. Andere Polyalkohole mit mehr als 2 Hydroxyl-
Der Anteil des der Reaktionsmischung zugesetzten gruppen pro Molekül können verwendet werden, bei-Salze
des sauren Esters beträgt normalerweise 0,01 bis spielsweise Trimethylolpropan. Trimethyloläthan, Pen-5
Gewichtsprozent, vorzugsweise von 0,1 bis 0,5 Ge- i° tareythrit oder Glycerin. Solche Verbindungen werden
wichtsprozent der hydroxylgruppenhaltigen Verbin- in wechselnden Mengen je nach der gewünschten
dung, wie des Polyesters, Polyesteramids oder Poly- Starrheit des Produkts zugesetzt,
äthers. Außer den Polyalkoholen und Dicarbonsäuren
Es ist oft vorteilhaft, die sauren Estersalze des erfin- können auch Verbindungen umgesetzt werden, die
dungsgemäßen Verfahrens in Verbindung mit üblichen 15 mehr als zwei verschieden funktionell Gruppen, z. B.
oberflächenaktiven Mitteln zu verwenden, wie mit den Hydroxyl-, Carboxyl- oder sekundäre und primäre
Reaktionsprodukten von Äthylenoxyd mit Alkyl- Aminogruppen, enthalten, wofür Beispiele Diäthanolphenolen
oder mit Fettalkoholen, wie Cetyl- oder amin, Trimesinsäure, Dihydroxystearinsäure oder Tri-Oleylalkoholen,
oder in Verbindung mit oberflächen- carballylsäure sind.
aktiven Mitteln, wie Salzen von langkettigen Säuren, 20 Beispiele von zur Herstellung von Polyesteramiden
beispielsweise dem Diäthylaminsalz der Ölsäure. Die verwendbaren Diaminen oder Aminoalkoholen sind
Verwendung solcher oberflächenaktiven Mittel in Ver- Äthylendiamin, Hexamethylendiamin, Monoäthanolbindung
mit den erfindungsgemäß verwendeten sauren amin, Phenylendiamin oder Benzidin.
Estern bewirkt oft eine noch stärkere Verbesserung Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ver-
der Eigenschaften des Schaumstoffes, wobei zusätzlich 25 wendeten Polyester oder Polyesteramide haben gedie
Mischung der Komponenten erleichtert wird. wohnlich Molekulargewichte von 200 bis 5000 und
Polyurethanschaumstoffe können nach dem erfin- hauptsächlich Hydroxylendgruppen.
dungsgemäßen Verfahren ohne Verwendung von Als Beispiele von im erfindungsgemäßen Verfahren
Wasser, beispielsweise durch Verwendung von Poly- verwendbaren Polyäthern seien erwähnt hydroxylestern
oder Polyesteramiden mit Carboxylendgruppen, 3° endständige Polymere und Mischpolymere von cykli-
und/oder durch Zusatz von Treibmitteln, beispiels- sehen Oxyden, beispielsweise 1,2-Alkylenoxyde, wie
weise niedrig siedenden organischen Flüssigkeiten, Äthylenoxyd, Epichlorhydrin, 1,2-Propylenoxyd,
hergestellt werden. Eine kleine Wassermenge kann als 1,2-Butylenoxyd oder 2,3-Butylenoxyd, Oxacyclozusätzliche
Treibgasquelle zugesetzt werden. butan, substituierte Oxacyclobutane oder Tetrahydro-
Geeignete niedrig siedende Flüssigkeiten sind solche, 35 furan. Solche Polyäther können lineare Polyätherdie
gegen Isocyanate und Wasser chemisch inert sind glykole sein, wie sie beispielsweise durch Polymeri-
und deren Siedepunkte nicht über 75°C, vorzugsweise sation eines Alkylenoxyds in Gegenwart eines bazwischen
—40 und 50°C, liegen, beispielsweise sischen Katalysators, wie Kaliumhydroxyd, und eines
fluorierte Alkane, wie Monofluortrichlormethan, Di- Glykols oder primären Monoamins hergestellt worden
bromdifluormethan, l,l,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan, 40 sind. Statt dessen können auch verzweigte Polyäther
Dichlordifluormethan, Dichlormonofluormethan, Di- verwendet werden, die beispielsweise durch Polymerichlortetrafluoräthan,
Monochlordifluormethan oder sation eines Alkylenoxyds in Gegenwart eines ba-Trifluormethylbromid
oder Mischungen davon. sischen Katalysators und eines Stoffs mit mehr als
Es können auch Mischungen dieser niedrig siedenden 2 aktiven Wasserstoffatomen pro Molekül, beispiels-Flüssigkeiten
miteinander und/oder mit nicht fluor- 45 weise Ammoniak oder Polyhydroxyverbindungen, wie
haltigen substituierten oder unsubstituierten Kohlen- Glycerin, Hexantriole, Trimethyloläthan, Triäthanolwasserstoffen
verwendet werden. amin, Pentaerythrit, Sorbit, Rohzucker oder Phenol-
Solche Flüssigkeiten werden gewöhnlich in Mengen formaldehydreaktionsprodukten, Aminoalkoholen,
von 1 bis 100 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 5 bis wie Monoäthanolamin oder Diäthanolamin, oder
25 Gewichtsprozent, des hydroxylgruppenhaltigen 50 Polyaminen, wie Äthylendiamin, Hexamethylen-Polymeren
verwendet. diamin, Diäthylentriamin, Toluylendiamin oder Di-
Jedoch ist die Hauptquelle von Gas zum Schäumen aminodiphenylmethan, hergestellt worden sind. Vergewöhnlich
die Umsetzung von Polyisocyanat und zweigte Polyäther können auch dadurch hergestellt
Wasser, und daher wird Wasser gewöhnlich in einer worden sein, daß den obengenannten Polyäther bil-Menge
von 1 bis 10 Gewichtsprozent, insbesondere S5 denden Reakionsmischungen ein cyklisches Oxyd mit
2 bis 6 Gewichtsprozent, des hydroxylgruppenhaltigen mehr als zwei funktioneilen Gruppen zugesetzt wird,
Materials zugesetzt. beispielsweise ein Diepoxyd, Glycidol oder 3-Hy-
AIs Ausgangsmaterialien können die für die Her- droxymethyloxacyclobuten.
stellung von zellenförmigen Polyurethanprodukten Es ist bekannt, daß der hydrophobe Charakter von
bekannten verwendet werden. 60 Polyäthern, die durch Polymerisation von cyclischen
Die Polyester oder Polyesteramide können beispiels- Oxyden hergestellt worden sind, welche mehr als
weise aus Dicarbonsäuren oder deren esterbildenden 2 Kohlenstoffatome im Molekül enthalten, bei stei-Derivaten
und Polyalkoholen und, falls nötig, geringen gendem Molekulargewicht größer wird. So besitzt
Molanteilen von Diaminen oder Aminoalkoholen Polypropylenglykol mit einem Molekulargewicht von
hergestellt werden. Zu geeigneten Dicarbon-säuren ge 65 750 eine Löslichkeit in Wasser von 18 Gewichtshören Bernsteinsäure-, Glutar-, Adipin-, Kork-, Aze- prozent, während bei einem Molekulargewicht von
lain-oder Sebacinsäure sowie aromatische Säuren, wie 1200 die Löslichkeit nur 2% und bei einem MoIe-Phthal-,
Isophthal- oder Terephthalsäuren. Säure- kulargewicht von 2000 sie sogar weniger als 0,1%
5 6
beträgt. Die Salze von sauren Estern von Poly- sammen mit irgendeinem verwendeten Katalysator
propylenglykolen mit einem Molekulargewicht des oder anderem Zusatzstoff in Wasser gelöst und dann
Polypropylenglykols unter 1200 sind also für das den zu einer Mischung des organischen Polyisocyanats mit
Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren unge- dem Polyester oder Polyesteramid zugesetzt werden,
eignet. Höhere Alkylenoxyde, wie Butylenoxyd, er- ·' oder die Mischung der Zusatzstoffe kann vor Zugabe
geben Polymere, die sogar noch mehr hydrophob sind, des organischen Polyisocyanats in dem Polyester oder
als Polypropylenoxydpolymere. Polyesteramid aufgelöst werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ver- Wie bekannt, können nach den allgemeinen Verwendeten
Polyäther haben gewöhnlich Molekular- fahren zur Herstellung von Polyurethanen der polygewichte
von 200 bis 6000. Mischungen von linearen '·' urethanbildenden Mischung verschiedene Zusatzstoffe
und verzweigten Polyäthern können, falls gewünscht, beigegeben werden, wie oberflächenaktive Mittel, beiverwendet
werden. spielsweise oxyäthylierte Phenole, Fettalkohole, wie
Beispiele von geeigneten verwendeten organischen Oleylalkohol oder sulfatisiertes Methyloleat, PoIy-Polyisocyanaten
sind aliphatisch^ Diisocyanate, wie alkylsiloxane oder Block-Mischpolymere von diesen
Hexamethylendiisocyanat, aromatische Diisocyanate, '5 mit Polyalkylenoxyden, Flammschutzmittel, wie/5-Triwie
Toluylen-2,4-diisocyanat, Toluylen-2,6-diisocy- chloräthylphosphat oder Antimonoxyd, Weichmacher,
anat, 3-Methyldiphenylmethan-4,4'-diisocyanat, m- wie Trikresylphosphat oder Dioctylphthalat, Farboder
p-Phenylendiisocyanat, Chlorphenylen-2,4-diiso- stoffe und Füllstoffe, wie Ruß oder Silikate, und Farbcyanat,
Naphthyl-l,5-diisocyanat, Diphenylen-4,4'-di- stabilisatoren sowie Aufheller. Eine weitere Klasse von
isocyanat, 4,4'-Diisocyanato-3,3'-dimethyldiphenyl 20 Zusatzstoffen, die zugesetzt werden können, umfaßt
oder Diphenylätherdiisocyanat, oder cycloaliphatische Antioxydantien, beispielsweise Tert.-butylbrenzkate-Diisocyanate,
wie Dicyclohexylmethandiisocyanat. Zu chin oder sterisch gehinderte Phenole,
den verwendbaren Triisocyanaten gehören aroma- Die Erfindung wird erläutert, jedoch nicht betische Triisocyanate, wie 2,4,6-Triisocyanatotoluol schränkt durch die folgenden Beispiele. Die angege- oder 2,4,4'-Triisocyanatodiphenyläther. Beispiele von 25 benen Teile beziehen sich auf Gewicht,
anderen geeigneten organischen Polyisocyanaten sind . .
die Reaktionsprodukte eines Überschusses eines Diiso- Beispiel
cyanats mit Polyalkoholen, wie Trimethylolpropan 100 Teile eines durch Umsetzen von 228 Teilen oder Uretdiondimere bzw. Isocyanuratpolymere von Adipinsäure, 177 Teilen Diäthylenglyköl und 8,16 Tei-Diisocyanaten, beispielsweise von Toluylen-3,4-diiso- 3° Jen Pentaerythrit erhaltenen flüssigen Polyesters mit cyanat. Es können auch Mischungen solcher Poly- einem Hydroxylwert von 66,7 mg KOH/g und einem isocyanate verwendet werden. Beispiele geeigneter Säurewert von 5 mg KOH/g wurden unter kräftigem Mischungen sind die durch Phosgenierung der ge- Rühren mit 47 Teilen einer 65: 35 Mischung von mischten Polyaminreaktionsprodukte mit Formalde- 2,4-Toluylendiisocyanat und 2,6-Toluylendiisocyanat hyd und aromatischen Aminen, wie Anilin oder 35 gemischt, und zu der Mischung wurde unter weiterem o-Toluidin, erhaltenen Polyisocyanatmischungen. Rühren eine Mischung von 0,6 Teilen Dimethylcyclo-
den verwendbaren Triisocyanaten gehören aroma- Die Erfindung wird erläutert, jedoch nicht betische Triisocyanate, wie 2,4,6-Triisocyanatotoluol schränkt durch die folgenden Beispiele. Die angege- oder 2,4,4'-Triisocyanatodiphenyläther. Beispiele von 25 benen Teile beziehen sich auf Gewicht,
anderen geeigneten organischen Polyisocyanaten sind . .
die Reaktionsprodukte eines Überschusses eines Diiso- Beispiel
cyanats mit Polyalkoholen, wie Trimethylolpropan 100 Teile eines durch Umsetzen von 228 Teilen oder Uretdiondimere bzw. Isocyanuratpolymere von Adipinsäure, 177 Teilen Diäthylenglyköl und 8,16 Tei-Diisocyanaten, beispielsweise von Toluylen-3,4-diiso- 3° Jen Pentaerythrit erhaltenen flüssigen Polyesters mit cyanat. Es können auch Mischungen solcher Poly- einem Hydroxylwert von 66,7 mg KOH/g und einem isocyanate verwendet werden. Beispiele geeigneter Säurewert von 5 mg KOH/g wurden unter kräftigem Mischungen sind die durch Phosgenierung der ge- Rühren mit 47 Teilen einer 65: 35 Mischung von mischten Polyaminreaktionsprodukte mit Formalde- 2,4-Toluylendiisocyanat und 2,6-Toluylendiisocyanat hyd und aromatischen Aminen, wie Anilin oder 35 gemischt, und zu der Mischung wurde unter weiterem o-Toluidin, erhaltenen Polyisocyanatmischungen. Rühren eine Mischung von 0,6 Teilen Dimethylcyclo-
Die Herstellung der geschäumten, zellhaltigen Poly- hexylamin, 1,0 Teil des Reaktionsprodukts von p-Ocurethane
kann nach dem bekannten allgemeinen Ver- tylphenol und ungefähr 7,5 Molanteilen Äthylenoxyd,
fahren durchgeführt werden. So können die Ausgangs- 1,0 Teil des Dinatriumsalzes des sauren Schwefelstoffe
kontinuierlich oder diskontinuierlich gemischt 40 säureesters vom Polypropylenglykol (Molekulargewerden,
wicht ungefähr 1500) und 3,5 Teilen Wasser gegeben.
Die Verwendung der Salze der sauren Ester gemäß Die erhaltene Mischung wurde in eine Polyäthylen-
der Erfindung ermöglicht die Herstellung von befriedi- form gegossen. Es bildete sich ein elastischer Schaum-
genden Schaumstoffen mit guter Porenstruktur und stoff mit ausgezeichneter Struktur, gutem Kompres-
niedriger Dichte aus Ausgangsmischungen, die sonst 45 sionsmodul, guter Elastizität und Oberflächenstruktur,
während des Schäumens wieder zusammenfallen
wurden. B e i s ρ i e 1 2
Zu Polyäthern mit sekundären Hydroxylgruppen
gehören Polymere und Mischpolymere von 1,2-Al- Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt,
kylenoxyden, wie Propylen- oder Butylenoxyde. Vor- 50 wobei das Dinatriumsalz des sauren Schwefelsäurezugsweise
werden vor allem Propylenoxydpolymere esters vom Polypropylenglykol vom Molekulargewicht
mit sekundären Hydroxylendgruppen und insbeson- 1500 durch ein gleiches Gewicht des Dinatriumsalzes
dere solche mit Molekulargewichten von 400 bis 6000 des sauren Schwefelsäureesters vom Polypropylenverwendet,
glykol vom Molekulargewicht 1200 ersetzt wurde. Der
Geeignete Katalysatoren zur Verwendung bei dem 55 erhaltene Schaumstoff zeigte eine ausgezeichnete
erfindungsgemäßen Verfahren sind die für die Her- Porenstruktur, war weich und elastisch und von guter
stellung von Polyurethanschaumstoffen bekannten; zu Oberflächenstruktur,
ihnen gehören tertiäre Amine, wie Triäthylamin, . . ,
Ν,Ν-Dimethylbenzylamin, Ν,Ν-Dimethylcyclohexyl- Beispiel 5
amin, N-Methylmorpholin, Bis-(2-diäthylaminoäthyl)- 60 [00 Teile eines linearen Polydiäthylenglykoladipats
adipat, /3-Diäthylaminopropionamid oder Diäthyl- mit einem Molekulargewicht von ungefähr 1885 und
aminoäthanol, metallorganische Komplexe, beispiels- einem Hydroxylwert von 57,3 mg KOH/g wurden
weise die Acetylacetonate von Eisen oder Mangan, unter starkem Rühren mit 47 Teilen einer 65: 35-
oder andere metallorganische Verbindungen wie Di- Mischung von Toluylen-2,4- und -2,6-diisocyanaten
butylzinndilaurat oder Zinn(II)-octoat. 65 gemischt, und zu der Mischung wurden unter weiterem
Die Polyurethanbildungsreaktion kann auf irgend- Rühren eine Mischung von 0,6 Teilen Dimethylcyclo-
eine zweckmäßige bekannte Weise durchgeführt wer- hexylamin, 1,0 Teil des Reaktionsprodukts von p-Oc-
den. So kann das Salz des sauren Esters zuerst zu- tylphenol und ungefähr 7,5 Molanteilen Äthylenoxyd,
1,0 Teil des Dinatriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters vom Polypropylenglykol (Molekulargewicht
1500) und 3,5 Teilen Wasser gegeben. Der erhaltene Schaumstoff war fein, weich und von regelmäßiger
Struktur.
100 Teile lineares Polydiäthylenglykoladipat wurden
unter raschem Rühren mit 47 Teilen einer 80:20-Mischung
von Toluylen-2,4-diisocyanat und Toluylen-2,6-diisocyanat gemischt, und zu der Mischung wurde
unter weiterem Rühren eine Mischung von 0,6 Teilen Dimethylcyclohexylamin, 1,0 Teil des Reaktionsprodukts
von p-Octylphenol und ungefähr 7,5 Molanteilen Äthylenoxyd, 0,08 Teilen des Dinatriumsalzes
des sauren Schwefelsäureesters vom Polypropylenglykol (Molekulargewicht 1500) und 3,5 Teilen Wasser
gegeben. Der erhaltene Schaumstoff zeigte eine durchgehend gute Struktur und war weich und elastisch.
200 Teile eines durch Umsetzung von 272 Teilen Pentaerythrit, 630 Teilen 1,3-Butylenglykol, 876 Teilen
Adipinsäure und 148 Teilen Phthalsäureanhydrid hergestellten flüssigen Polyesters mit einem Hydroxylwert
von 230 mg KOH/g und einem Säurewert von 7,7 mg KOH/g wurden mit 30 Teilen ß-Trichloräthylphosphat,
20 Teilen einer 66°/oigen wäßrigen N,N-Dimethylbenzylaminlactatlösung,
8 Teilen Wasser und 6 Teilen des Dinatriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters vom Polypropylenglykol (Molekulargewicht 1500) gemischt.
360 Teile einer Diphenylmethandiisocyanatmischung wurden zu der Mischung zugegeben, und
die Mischung wurde eine kurze Zeit rasch gerührt und dann in eine Form gegossen. Der erhaltene starre
Schaumstoff zeigte eine feine Porenstruktur, hohe Festigkeit und geringe Dichte.
Die Diphenylmethandiisocyanatmischung war durch Phosgenierung eines rohen Diaminodiphenylmethans
mit ungefähr 15 % Gehalt an Polyaminen (hauptsächlich Triaminen), das durch Kondensation von Formaldehyd
mit Anilin in Gegenwart von Salzsäure gewonnen worden war, hergestellt.
Eine Wiederholung des obigen Verfahrens unter Weglassen des Polyätherestersalzes führte zur Bildung
eines starren Schaumstoffes von grober Porenstruktur und größerer Dichte.
sammenfallen der schäumenden Mischung, und infolgedessen wurde kein befriedigender Schaumstoff erhalten.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholf, wobei das Dinatriumsalz des sauren Schwefelsäureesters
vom Polypropylenglykol vom Molekulargewicht 1500 durch ein äquivalentes Gewicht des Bis-(N-dimethylcyclohexylamin)-salzes
des sauren Schwefelsäureesters vom Polypropylenglykol vom Molekulargewicht
1500 ersetzt wurde. Der erhaltene Schaumstoff zeigte eine gute Struktur.
100 Teile des im Beispiel 1 verwendeten Polyesters wurden unter raschem Rühren mit 62 Teilen einer
65 : 35-Mischung von Toluylen-1,4- und -2,6-diisocyanaten
gemischt, und zu der Mischung wurde unter weiterem Rühren eine Mischung von 0,6 Teilen Dimethylcyclohexylamin,
1,0 Teil des Reaktionsprodukts von p-Octylphenol und ungefähr 7,5 Molanteilen
Äthylenoxyd, 0,3 Teilen des Dinatriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des Polypropylenglykols vom
Molekulargewicht 2000 und 5,0 Teilen Wasser gegeben. Der erhaltene Schaumstoff war von feiner
regelmäßiger Struktur und geringer Dichte.
100 Teile des im Beispiel 1 verwendeten Polyesters wurden unter kräftigem Rühren mit 52 g einer
65: 35-Mischung von Toluylen-2,4- und -2,6-diisocyanaten gemischt, und zu der Mischung wurde unter
weiterem Rühren eine Mischung von 0,6 Teilen Dimethylcyclohexylamin, 1,0 Teil des Reaktionsprodukts
von p-Octylphenol und ungefähr 7,5 Molanteilen Äthylenoxyd, 0,5 Teilen des Dinatriumsalzes des
sauren Schwefelsäureesters des Polybutylenglykols vom Molekulargewicht 500 und 4,0 Teilen Wasser
gegeben. Der erhaltene Schaumstoff zeigte eine geringe Dichte und gute Struktur und Elastizität.
100 Teile des im Beispiel 1 verwendeten Polyesters wurden unter raschem Rühren mit 72 Teilen einer
65: 35-Mischung von Toluylen-2,4- und -2,6-diisocyanaten gemischt, und zu der Mischung wurden
unter weiterem Rühren eine Mischung von 1,0 Teile des Reaktionsprodukts von p-Octylphenol und unge-
Eine Lösung von
fähr 7,5 Molanteilen Äthylenoxyd, 0,6 Teilen Di- !Teil des Dinatriumsalzes des 50 methylcyclohexylamin, 0,2 Teilen des Natriiimsalzes
sauren Schwefelsäureesters vom Polypropylenglykol vom Molekulargewicht 1500. 1 Teil des Kondensationsprodukts
von Octylphenol mit 10 Mol Äthylenoxyd und 3 Teilen Natriumhydroxyd in 3 Teilen Wasser wurde zu einem linearen Polyoxypropylenglykol
vom Molekulargewicht 2000 gegeben, und die Mischung wurde 4 Minuten lang kräftig gerührt. Nach
Minuten Stehen wurde eine Lösung von 0,5 Teilen eines Methylphenylpolysiloxans mit einem Verhältnis
von drei Methylgruppen auf eine Phenylgruppe und einer Viskosität von 125 cSt bei 250C in 40 Teilen
einer 80 : 20-Mischung von Toluylen-2,4- und -2,6-diisocyanaten zugefügt, die Mischung wurde 7 Sekunden
lang kräftig gerührt und in eine Form gegossen. Man erhielt einen elastischen Schaumstoff mit guter Porenstruktur
und einer Dichte von 0,033 g/cm3.
Eine Wiederholung des obigen Verfahrens unter Weglassen des Polyätherestersalzes führte zum Zudes
sauren Schwefelsäureesters des Polypropylenglykols vom Molekulargewicht 1500 und 6,0 Teilen
Wasser gegeben. Der erhaltene Schaumstoff war von sehr geringer Dichte und guter Struktur.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei das Dinatriumsalz des sauren Schwefelsäureesters
des Polypropylenglykols vom Molekulargewicht 1500 durch 0,5 Teile des Dinatrumsalzes des sauren
Phosphorsäureesters vom Polypropylenglykol vom Molekulargewicht 1500 ersetzt wurde. Der erhaltene
Schaumstoff zeigte ein ausgezeichnete Struktur und einen guten Kompressionsmodul.
Beispiel 12 Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt,
Das
wobei das
wobei das
Dinatriumsalz des sauren Schwefelsäure-
esters des Polypropylenglykols vom Molekulargewicht 1500 durch ein äquivalentes Gewicht des Dinatriumsalzes
des sauren Maleinsäureesters von Polypropylenglykol vom Molekulargeiwcht 1500 ersetzt wurde.
Der erhaltene Schaumstoff zeigte eine gute Struktur, guten Kompressionsmodul und geringe Dichte.
100 Teile des linearen Polsdiäthylenglykoladipats, Molekulargewicht 1885,OHZ = 57,3, wurden unter
raschem Rühren mit 47 Teilen einer 80: 20-Mischung von Toluylen-2,4- und -2,6-diisocyanaten gemischt,
und zu der Mischung wurde unter weiterem Rühren eine Mischung von 0,6 Teilen Dhnethylcyclohexylamin,
1,0 Teil des Reaktionsprodukts von p-Octylphenol und ungefähr 7,5 Molanteilen Äthylenoxyd,
0,05 Teilen des Trinatriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters von Glycerin und Propylenoxyd vom
Molekulargewicht 4500 und 3,5 Teilen Wasser gegeben. Der erhaltene Schaumstoff wurde zum Auf- ao
brechen der geschlossenen Zellen zusammengedrückt und zeigte anschließend eine gute Struktur, gute
Reißfestigkeit und war sehr weich.
100 Teile des im Beispiel 1 verwendeten Polyesters wurden unter raschem Rühren mit 47 Teilen einer
65: 35-Mischung von Toluylen-2,4- und -2,6-diisocyanaten gemischt, und zu der Mischung von 1,5 Teilen
Dimethylbenzylamin, 1,5 Teilen des Reaktionsprodukte von p-Octylphenol und ungefähr 7,5 Molanteilen
Äthylenoxyd, 1,0 Teil des Dinatriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters vom Polypropylenglykol
vom. Molekulargewicht 1500 und 3,5 Teilen Wasser gegeben. Der erhaltene Schaumstoff zeigte
eine feine regelmäßige Struktur.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei das Dimethylcyclohexylamin durch 0,2 Teile
N, N, N', N'-Tetramethyl- 1,3-butylendiamin ersetzt wurde. Der erhaltene Schaumstoff war weich und von
guter Struktur.
Das Verfahren des Beispiels 2 wurde wiederholt, wobei das Dinatriumsalz des sauren Schwefelsäureesters
vom Polypropylenglykol vom Molekulargewicht 1500 durch 0,03 Teile des Dinatriumsalzes des sauren
Schwefelsäureesters vom Polypropylenglykol vom Molekulargewicht 4000 verwendet wurde. Der erhaltene
Schaumstoff zeigte einen guten Kompressionsmodul.
Es wurden auch Vergleichsversuche unter Zugrundelegung der Arbeitsweise des Beispiels 1 durchgeführt,
und zwar wurde hierbei 1 Teil des Dinatriumsalzes des schwefelsauren Esters des polypropoxylierten
Isooctanols durch folgende Verbindungen ersetzt:
a) 0,5 Teile des Dinatriumsalzes des sauren Schwefelsäureesters des propoxylierten Isooctanols,
b) 0,5 Teile Natriumäthylhexyltripolyphosphat,
c) 0,5 Teile eines Polyesters mit einem Säurewert von 23,2 mg KOH/g, hergestellt durch Umsetzen
von 7 Mol Trimethylolpropan mit 3 Mol Adipinsäure.
Auf diese Weise wurden drei biegsame Schaumstoffe A, B und C erzeugt. Der Schaumstoff A besaß
eine außerordentlich gleichmäßige Zellstruktur, die sich durch den ganzen Körper hindurch bis an die
Oberfläche desselben erstreckte. Im Schaumstoff B waren die Zellen unterbrochen durch das Vorhandensein
von solchen, die größer waren als die mittlere Zellengröße. Eine grobe Zellstruktur wurde in der
Nähe der äußeren Oberfläche des Schaumkörpers beobachtet. Der Schaumstoffe besaß durchgehend
sehr unregelmäßige Zellstruktur, und diese war insbesondere in der Nähe der Oberfläche zu beobachten.
Es wurden auch noch weitere Vergleichsversuche unter Anwendung von 0,1 und 0,3 Teilen der verschiedenen
Stoffe durchgeführt, und in jedem Fall wurde eine Überlegenheit bei Verwendung des Salzes
des sauren Schwefelsäureesters des Polypropylenglykols festgestellt.
Claims (2)
1. Verfahren zur einstufigen Herstellung von Polyurethanschaumstoffen durch Umsetzung von
Polyisocyanaten mit Polyhydroxylverbindungen in Gegenwart von Salzen saurer Ester als oberflächenaktive
Mittel, Wasser, Carboxylverbindungen und/oder anderen Treibmitteln, gegebenenfalls in
Gegenwart von Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß als Salze saurer Ester wasserlösliche Salze eines sauren Esters eines
hydrophoben Polyäthers in Mengen von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent der Polyhydroxylverbindung
verwendet werden.
2. Verfahren zur einstufigen Herstellung von Polyurethanschaumstoffen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Salz eines sauren Esters das Salz eines sauren Schwefelsäureesters
eines hydroxylgruppenhaltigen Polypropylenoxyds mit einem Molekulargewicht von nicht unter 1200
verwendet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 811 493.
USA.-Patentschrift Nr. 2 811 493.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 106 489.
Deutsches Patent Nr. 1 106 489.
409 687/351 9.64 © Bundesdruckerei Berlin
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GB4124659A GB904230A (en) | 1959-12-04 | 1959-12-04 | Improvements in or relating to the manufacture of foamed polyurethane materials |
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ID=10418809
Family Applications (1)
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GB (1) | GB904230A (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1256409B (de) * | 1964-10-20 | 1967-12-14 | Ici Ltd | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen |
Families Citing this family (3)
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DE4014537A1 (de) * | 1990-05-07 | 1991-11-14 | Goldschmidt Ag Th | Verfahren zur herstellung von hochelastischen, polyurethangruppen aufweisenden schaumstoffen mit verminderter stauchhaerte |
DE19533610A1 (de) * | 1995-09-11 | 1997-03-13 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Polyurethan-Hart- oder Halbhartschaumstoffen und derartige Polyurethan-Schaumstoffe enthaltende Verbundelemente |
US6284811B1 (en) * | 1997-09-11 | 2001-09-04 | Kao Corporation | Low viscosity polyester-polyols and polyurethane foams prepared therefrom |
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US2811493A (en) * | 1953-05-11 | 1957-10-29 | Lockheed Aircraft Corp | Elastomeric cellular products obtained from alkyd resin-diisocyanate mixture |
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