DE1177960B - Spritzschutzvorrichtung fuer Vorderrad-schutzbleche von Motor- und Fahrraedern - Google Patents

Spritzschutzvorrichtung fuer Vorderrad-schutzbleche von Motor- und Fahrraedern

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DE1177960B
DE1177960B DEB52292A DEB0052292A DE1177960B DE 1177960 B DE1177960 B DE 1177960B DE B52292 A DEB52292 A DE B52292A DE B0052292 A DEB0052292 A DE B0052292A DE 1177960 B DE1177960 B DE 1177960B
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Germany
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DEB52292A
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Inventor
Willi Buchholz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J15/00Mud-guards for wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Spritzschutzvorrichtung für Vorderradschutzbleche vm# Motor- und Fahrrädern Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzschutzvorrichtung für Vorderradschutzbleche von Motor-und Fahrrädern, die als Einlage unter dem Vorderteil des Schutzbleches so angeordnet ist, daß das an der Spitze des Schutzbleches hervorgetriebene und sonst über den Fahrer versprühende Spritzwasser aufgefangen und zur Ableitung zum Hinterteil des Schutzbleches umgelenkt wird.
  • Es sind verschiedene Spritzwasser-Auffang- und -Ableitungsvorrichtungen bekannt, die das Auffangen und Ableiten des Spritzwassers bei Schutzblechen, insbesondere auch bei Vorderradschutzblechen, verbessem sollen. So wurden bekannt: verbreiterte Schutzbleche; die Felge überdeckende, aus mindestens zwei Längshälften bestehende Schutzbleche, deren seitliche Teile nach innen zu einer Rinne umgebogen sind und die nach beiden Radseiten bis Erdbodennähe reichen; aus einzelnen, treppenförmig angeordneten beweglichen Teilen bestehende Schutzbleche, welche dem Fahrwind verringerten Widerstand bieten; auch Schutzbleche, bei denen die innen vom Schutzblech zurückspritzenden Tropfen durch in Längsrichtung innerhalb des Schutzbleches angebrachte schmale Rippen aufgefangen und nach unten abgeleitet werden. Bei allen diesen Bauarten wird das nach vorn hervorgetriebene und versprühende Spritzwasser nicht unschädlich gemacht, oder es sind besondere Bauformen, wie z. B. nach vorn bis in Erdbodennähe heruntergezogene, geteilte Schutzbleche, erforderlich, die aber schwierig und nur mit größerem Materialaufwand herzustellen sind.
  • Eine 'andere bekannte Vorrichtung besteht aus zwei rechts und links vom Vorderteil des Schutzbleches über die Radnabe führenden Ablaufrinnen. Diese führen das an den vorderen beiden seitlichen Kanten des Schutzbleches abfließende Spritzwasser nach unten ab. Das vom aus der Schutzblechwölbung herausgetriebene Spritzwasser wird aber ebenfalls nicht aufgefangen und versprüht über den Fahrer.
  • Eine weitere bekannte Spritzschutzvorrichtung für Vorderradschutzbleche besteht aus einer Haube, welche vor der Radgabel über das hervorstehende Schutzblechende bis herunter zur rechten und linken Nabenseite reicht und dort befestigt ist. Die Spitze der Haube weist oben eine vorn offenstehende und hinten anliegende Kappe auf. Die zu beiden Seiten bis zur Nabe heruntergeführten Teile der Haube sind mit schrägeinstehenden Rippen versehen. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist der große Herstellungsaufwand, eine Behinderung der Fahrsicherheit durch die seitliche Verkleidung bei Seitenböen und daß das vorgetriebene Spritzwasser in vollem Schwall über die vordere Schutzblechkante hervortritt und dadurch schlecht aufzufangen und abzuleiten ist.
  • Es ist auch ein Vorderradschutzblech zum Auffangen und Ableiten des vorn aus der Schutzblechwölbung hervorgetriebenen Spritzwassers bekannt. Bei diesem Schutzblech ist der vor der Gabel liegende Teil verbreitert und ist innen ein abstehen-des weiteres Leitblech vorgesehen, oder es sind zwei nur seitlich abstehende oder ohne Abstand nach oben abgebogene Leitbleche angeordnet. Bei dem mit Ab- stand zu der ganzen oberen Schutzblechwölbung angeordneten zweiten Leitblech erhält das zwischen Leitblech und Schutzblech eingetretene Spritzwasser keine neuen Strömungsimpulse mehr, wodurch ein besseres Auffangen und Ableiten als bei den anderen bekannten Bauarten erfolgt. Nachteilig aber ist, daß das an das Leitblech angeschleuderte Spritzwasser über seine ganze Länge bis nach vom hin neue Strömungsimpulse erhält, was bei einem Anfall großer Spritzwassermengen eine schadlose Ableitung des Spritzwassers verhindert. Ein weiterer Nachteil bei diesem Schutzblech liegt auch hier in der schwierigen Bauart wegen der Verbreiterung des Vorderteiles.
  • Die Spritzschutzvorrichtung zum Auffangen und Ableiten des vom aus dem Vorderradschutzblech über den Fahrer versprühenden Spritzwassers nach der Erfindung beseitigt die Mängel der bekannten Spritzschutzvorrichtungen, sie ist einfach und billig aus Kunststoffen herzustellen und kann leicht nachträglich an die üblichen Schutzbleche angebracht werden. Durch geeignete Formgebung der Spriizschutzvorrichtung soll erreicht werden, daß auch große Spritzwassermengen, die zur Spitze des Schutzbleches getrieben werden, aufgefangen und abgeleitet werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Spritzschutzvorrichtung gelöst, bei der die der vorderen Schutzblechwölbung angepaßte Einlage mehrere quer zum Schutzblech angeordnete Organe zur Unterbrechung des nach vorn gerichteten Spritzwasserflusses in Einzelabschnitte aufweist. Die mit Abstand zur Schutzblechwölbung angeordnete Einlage, deren untere Kanten gegen das Schutzblech abdichten, weist Auffangschlitze auf, welche zwischen nach innen durchgewölbten Ablaufstegen liegen, wobei hinten ein über die Schutzblechwölbung reichender Lappen zum Befestigen und Abdichten der Einlage vorgesehen ist, der Aussparungen zum Ableiten des Spritzwassers nach hinten aufweist. Die an der Schutzblechwölbung anliegende Einlage oder das Schutzblech selbst können auch zum Reifen des Rades hin mehrere her-vorstehende Leitrippen zum Auffangen und Ableiten des vorgetriebenen Spritzwassers aufweisen, wobei in bekannter Weise die Kanten der Einlage oder des Schutzbleches zu Ab- laufrinnen eingebogen sind. Zweckmäßig sollen die Auffangschlitze und/oder Leitrippen zum Auffangen und Ableiten des Spritzwassers an den Seitenwänden bogenförrnig nach hinten auslaufen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Einlage an ihren seitlichen Kanten einen größeren Abstand zum Schutzblech als in der Wölbung auf. Das Schutzblech und/oder die Einlage sind zweckmäßig an den seitlichen Kanten mit rinnenbildenden Profilstreifen versehen. Diese Profilstreifen sind zum Befestigen an der Kante des Schutzbleches oder an der Einlage mit einem Klemmfalz oder einer Klebekante und mit einem abstehenden Lappen versehen, welcher unterhalb des Schutzbleches die Ablaufrinne bildet und aus elastischem Material besteht.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Spritzschutzvorrichtung macht es möglich, daß auch noch große Spritzwassermengen, wie sie z. B. beim Durchfahren von Wasserpfützen anfallen, gut aufgefangen und zum hinteren Schutzblechende abgeleitet werden. Dies erfolgt dadurch, daß die Menge des Spritzwassers durch eine Reihe hintereinanderliegender und quer zum Schutzblech angeordneter Schlitze und Stege bis zur Spitze des Schutzbleches hin unterbrochen und nacheinander in kleinen Einzelmengen aufgefangen und abgeleitet wird. Ein weiterer Vorteil ist, daß das in den Hohlraum zwischen die Einlage und die Schutzblechwölbung eingedrungene Spritzwasser keine weiteren vortreibenden Strömungsimpulse, welche durch die Drehbewegung des Rades auf das abgeschleuderte Spritzwasser erzeugt werden, mehr erhält. Die einzelnen Spritzwassermengen können so ungehindert auf den nach unten durchgewölbten und nach hinten bogenförrnig auslaufend gerichteten Stegen zu den Seiten ablaufen und von hier, unterstützt durch den Fahrwind und das eigene Verharrungsbestreben, leicht durch die an beiden Seiten des hintenliegenden Lappens der Einlage angeordneten Aussparungen abfließen.
  • Für die Ausstattung des Vorderradschutzbleches mit einer Spritzschutzvorrichtung nach der Erfindung ist es nicht erforderlich, daß die üblichen Schutzblechformen geändert werden, denn diese ist leicht nachträglich am Schutzblech anzubringen. Mit Profilstreifen ausgestattete Schutzbleche weisen gleichzeitig oluten, gegen Verletzungen schützenden Kantenschutz auf und wirken verschönernd und zierend für das Fahrzeug. Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, beschrieben. In der Zeichnung ist F i g. 1 ein Querschnitt durch die Spritzschutzvorrichtungeinlage und das Schutzblech, welche die Anordnung zueinander erkennen läßt, F i g. 2 eine Ansicht von unten auf die Einlage nach F i g. 3 in Pfeilrichtung A, welche die Anordnuna der Durchlaßschlitze und die Aussparungen an dem Befestigungslappen erkennen läßt, F i g. 3 ein Längsschnitt durch ein Schutzblechvorderteil mit einer Einlage nach F i g. 2, welcher die Anordnung der Schlitze und die Einwölbung der Stege zeigt, F i g. 4 ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsforin der Spritzschutzvorrichtung, der am Schutzblech angeordnete Leitrippen und die Einbiegung der Schutzblechkante zeigt, F i g. 5 ein auf die Kante des Schutzbleches aufgeklemmter Profilstreifen im Schnitt, F i g. 6 eine andere Ausf ührungsform eines Profilstreifens mit einer anderen Befestigungsart, F ig. 7 eine Anordnung eines Profilstreifens an einem Schutzblech in Seitenansicht.
  • Die in F i g. 1, 2, 3 unter dem Vorderteil eines Schutzbleches dargestellte Einlage 1 als Spritzschutzvorrichtung ist mit einem oben in der Schutzblechwölbung anliegenden Lappen am Schutzblech befestigt. Die seitlichen Kanten der Einlage 1 stoßen in die eingebogenen Schutzblechkanten und werden hier erforderlichenfalls beliebig abgedichtet. Zwischen der Einlage 1 und der Schutzblechwölbung bildet sich ein Hohlraum, welcher sich, wie in F i g. 1 ersichtlich, nach den Seiten des Schutzbleches vergrößert (Aussparungen 4). Die Einlage 1 weist Querschlitze 2 auf, durch welche das vom Reifen abgeschleuderte Spritzwasser in den Hohlraum gelangt und dort an der Wölbung des Schutzbleches und auf den, wie ersichtlich, nach unten durchgewölbten Stegen 3 nach den unteren seitlichen Kanten abläuft. Durch diese Anordnung werden auf das sich im Hohlraum befindliche Spritzwasser keine weiteren durch die Drehbewegung des Reifens verursachten, das Spritzwasser zur Spitze hin treibenden Impulse mehr gegeben, während das unterhalb der Einlage 1 befindliche Spritzwasser durch die Schlitze und über die Vorderkante der Einlage in den Hohlraum getrieben wird. Der in den vorn offenen Hohlraum einströmende Fahrwind und das Beharrungbestreben des Spitzwassers bewirken nun, daß das Spritzwasser an beiden Seiten der Einlage 1 durch die dort angeordneten Aussparungen 4 nach hinten zum rückwärtigen Schutzblechende abfließt.
  • Eine Unterbrechung des Spritzwasserflusses und dessen Ableitung von den seitlichen Schutzblechkanten nach hinten kann auch durch im Schutzblech oder an einer Einlage zum Reifen hin hervorstehende Leitrippen 5, wie in F i g. 4 dargestellt, erfolgen. Die Leitrippen 5 sollen vorzugsweise ebenso wie die Schlitze 2 und Stege 3 bogenförrnig nach hinten auslaufen, wodurch die Richtung des Spritzwasserflusses günstig beeinflußt wird. Die Kanten des Schutzbleches oder der Einlage sind in bekannter Weise zu Ablaufrinnen eingebogen. Statt der eingebogenen Kanten ist es zweckmäßiger, die Schutzblechkante und/oder Einlage mit z. B. aufgeklemmten (7) oder aufgeklebten (8) elastischen Profilstreifen, wie in den F i g. 5, 6, 7 dargestellt, zu versehen. Diese weisen einen nach innen einstehenden Lappen auf und bilden damit eine beliebig lang anzuordnende, zusammenhängende Ablaufrinne. Diese Profilstreifen sind auch nachträglich leicht an jedem Schutzblech zu befestigen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Spritzschutzvorrichtung für Vorderradschutzbleche von Motor- und Fahrrädern mit einer Einlage, die unter dem Vorderteil des Schutzbleches so angeordnet ist, daß das vorgetriebene Spritzwasser umgelenkt und nach rückwärts geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schutzblechwölbung angepaßte Einlage mehrere quer zum Schutzblech angeordnete Organe zur Unterbrechung des nach vom gerichteten Spritzwasserflusses in Einzelabschnitte aufweist.
  2. 2. Spritzschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Abstand zur Schutzblechwölbung angeordnete Einlage (1), deren untere Kanten gegen das Schutzblech abdichten, Auffangschlitze (2) aufweist und hinten ein über die Schutzblechwölbung reichender Lappen zum Befestigen und Abdichten der Einlage vorgesehen ist, der Aussparungen (4) zum Ableiten des Spritzwassers nach hinten aufweist. 3. Spritzschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schutzblechwölbung anliegende Einlage oder das Schutzblech selbst mehrere zum Reifen des Rades hin hervorstehende Leitrippen (5) zum Auffangen und Ableiten des Spritzwassers aufweist, wobei in bekannter Weise die Kanten der Einlage oder des Schutzbleches zu Ablaufrinnen eingebogen sind. 4. Spritzschutzvorrichtung nach Anspruch 1 b,s 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangschlitze (2) und/oder Leitrippen (5) zum Auffangen und Ableiten des Spritzwassers an den Seitenwänden bogenfönnig nach hinten auslaufen. 5. Spritzschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (1) an ihren seitlichen Kanten einen größeren Abstand zum Schutzblech als in der Wölbung aufweist. 6. Spritzschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Kanten der Einlage oder des Schutzbleches mit rinnenbildenden Profilstreifen (7, 8) versehen sind. 7. Spritzschutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenbildenden Profilstreifen (7, 8) zum Befestigen an der Kante des Schutzbleches oder an der Einlage mit einem Klemmfalz (7) oder einer Klebekante (8) und mit einem abstehenden Lappen versehen sind, welcher unterhalb des Schutzbleches die Ab- laufrinne bildet, und aus elastischem Material bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 119 917, 142 850, 515 430, 880 555, 934 390; schweizerische Patentschrift Nr. 259 634; britische Patentschrift Nr. 197 447.
DEB52292A 1959-02-28 1959-02-28 Spritzschutzvorrichtung fuer Vorderrad-schutzbleche von Motor- und Fahrraedern Pending DE1177960B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE119917C (de) * 1900-03-23 1901-04-30 Schutzblech für Fahrräder.
GB197447A (en) * 1922-02-25 1923-05-17 Frederick William Barnes Improvements in mudguards for the wheels of motor cycles or the like
DE515430C (de) * 1931-01-06 Gustav Mencke Schutzblech fuer Fahrraeder, Kraftwagen und aehnliche Fahrzeuge
CH259634A (de) * 1947-05-22 1949-01-31 Schulthess Heinrich Kotschützer für Fahr- und Motorräder.
DE880555C (de) * 1951-11-23 1953-06-22 Hans Westermeier Spritzblech fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer das Vorderrad von Kraftraedern
DE934390C (de) * 1954-05-08 1955-10-20 Irene Hass Schmutzfang- und Ableitvorrichtung am Vorderradschutzblech von Einspurfahrzeugen, insbesondere Motorraedern

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