DE1177896B - Verfahren zur Erhoehung des Korrosionsschutzes von metallisierten Eisenbaendern oder-blechen - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung des Korrosionsschutzes von metallisierten Eisenbaendern oder-blechen

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DE1177896B
DE1177896B DER32689A DER0032689A DE1177896B DE 1177896 B DE1177896 B DE 1177896B DE R32689 A DER32689 A DE R32689A DE R0032689 A DER0032689 A DE R0032689A DE 1177896 B DE1177896 B DE 1177896B
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Germany
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corrosion protection
iron strips
metal coating
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DER32689A
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Dr Vincenz Seul
Dr-Ing Karlhein Schmitt-Thomas
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Rasselstein AG
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Rasselstein AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/26After-treatment
    • C23C2/28Thermal after-treatment, e.g. treatment in oil bath
    • C23C2/285Thermal after-treatment, e.g. treatment in oil bath for remelting the coating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/48After-treatment of electroplated surfaces
    • C25D5/50After-treatment of electroplated surfaces by heat-treatment

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Description

  • Verfahren zur Erhöhung des Korrosionsschutzes von metallisierten Eisenbändern oder -blechen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung des Korrosionsschutzes von durch Aufschmelzen metallisierten, insbesondere galvanisch verzinnten Eisenbändern und -blechen. Es ist bekannt, bei der Herstellung von galvanisch verzinnten Eisenbändern den Korrosionsschutz dadurch zu verbesseren, daß die Bänder nach dem galvanischen Verzinnen auf eine über dem Zinnschmelzpunkt liegende Temperatur erhitzt und dann in einem Wasserbad abgeschreckt werden. Durch dieses nachträgliche Aufschmelzen bzw. Verschmelzen der Zinnpartikelchen kann ein verhältnismäßig porenarmer Zinnüberzug erzielt werden.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß der durch diese Nachbehandlung erzielte Korrosionsschutz nicht immer ausreichend ist. So zeigen Konservendosen, die aus solchen galvanisch verzinnten Blechen hergestellt sind, bei bestimmten Füllgütern nach einer gewissen Lagerzeit auf der Doseninnenseite eine schwärzliche Marmorierung, die eine gewisse Struktur aufweist. Prüfungen der galvanisch verzinnten Bleche auf Korrosion, z. B. mit dem Säuretest, ergeben eine ähnliche Marmorierung. Nähere Untersuchungen haben nun ergeben, daß die Struktur dieser Marmorierung eine Abhängigkeit von der Kristallstruktur des Zinnüberzugs aufweist, die nach dem Aufschmelzen durch das Abkühlen bzw. Abschrecken der Zinnschicht erzielt wird. Diese Kristallstruktur ist offenbar nachteilig, da sich anscheinend ausgeprägte Bereiche größerer Porigkeit bzw. größerer Durchlässigkeit für aggressive Stoffe (z. B. organische Säuren) ausbilden.
  • Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, durch Vermeidung der bisher beim Aufschmelzen der Zinnschicht erzeugten Kristallstruktur den Korrosionsschutz solcher metallisierter Eisenbänder oder -bleche zu erhöhen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Metallüberzug während des Kristallisationsvorganges, d. h. im Bereich zwischen Schmelztemperatur und Rekristallisationstemperatur, Schwingungen höherer Frequenz ausgesetzt wird. Hierbei werden vorteilhaft Schwingungen über 20 kHz angewendet, also Schwingungen, die im Ultraschallbereich liegen. Diese Schwingungen bewirken während des Kristallisationsvorganges eine homogene Kristallbildung (Korngefüge) im Metallüberzug, so daß damit die Bildung der vorerwähnten Kristallstruktur (Gußgefüge) unterdrückt wird. Damit wird die Bildung von Bereichen unterschiedlicher Porigkeit bzw. Durchlässigkeit im Metallüberzug vermieden, also ein Metallüberzug mit gleichmäßigem und dichterem Gefüge erzielt.
  • Durch die erfindungsgemäße Behandlung des Metallüberzugs mit Schwingungen höherer Frequenz während der Kristallisation kann auch die Größe der Kristalle beeinflußt werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß durch die Schwingungsenergie eine verformende Wirkung auf die Kristalle der Metallschicht eintritt und daß die Korngröße vom Verformungsgrad abhängig ist. Je nach der Intensität und der Frequenz der den Überzug beaufschlagenden Schwingungsenergie kann die Größe der Kristalle gesteuert werden, entsprechend den bekannten Zusammenhängen der Rekristallisation (Zusammenhänge zwischen Verformung und Temperatureinwirkung). So kann, mit Schwingungsenergie höherer Frequenz und starker Intensität ein feineres Korn des Metallüberzugs und mit Schwingungsenergie niederer Frequenz und geringerer Intensität ein groberes Korn erzielt werden.
  • Bei der beispielsweisen Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung bei der Herstellung von galvanisch verzinnten Eisenbändern werden diese nach dem Aufschmelzen beim Einlauf in die Abschreckflüssigkeit der Einwirkung der Schwingungsenergie ausgesetzt. Zu diesem Zweck sind an der Einlaufstelle, zweckmäßig innerhalb der Abschreckflüssigkeit, Schwingungserreger, vorteilhaft Ultraschallschwinger, so angeordnet, daß das metallisierte Band beim Kristallisationsvorgang, als im Bereich zwischen Schmelz- und Rekristallisationstemperatur des Metalls, mit Schwingungen höherer Frequenz beaufschlagt wird. Dabei kann vorteilhaft die Abschreckflüssigkeit zugleich als Kopplungsflüssigkeit dienen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Erhöhung des Korrosionsschutzes von durch Aufschmelzen metallisierten, insbesondere galvanisch verzinnten Eisenbändern und -blechen, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallüberzug während des Kristallisationsvorganges im Bereich zwischen Schmelztemperatur und Rekristallisationstemperatur Schwingungen höherer Frequenz ausgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallüberzug Schwingungen im Ultraschallbereich ausgesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße des Metallüberzugs durch Wahl bestimmter Frequenz und Intensität gesteuert wird.
DER32689A 1962-05-12 1962-05-12 Verfahren zur Erhoehung des Korrosionsschutzes von metallisierten Eisenbaendern oder-blechen Pending DE1177896B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013101847B3 (de) * 2013-02-25 2014-03-27 Thyssenkrupp Rasselstein Gmbh Verfahren zur Herstellung eines korrosionsbeständigen Stahlblechs

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013101847B3 (de) * 2013-02-25 2014-03-27 Thyssenkrupp Rasselstein Gmbh Verfahren zur Herstellung eines korrosionsbeständigen Stahlblechs
WO2014127858A1 (de) 2013-02-25 2014-08-28 Thyssenkrupp Rasselstein Gmbh Verfahren zur herstellung eines korrosionsbeständigen stahlblechs
US10227671B2 (en) 2013-02-25 2019-03-12 Thyssenkrupp Rasselstein Gmbh Method for producing a corrosion-resistant steel sheet

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