DE1176723B

DE1176723B - Schaltungsanordnung bei Fernseh-Tunern zur Bedaempfung einer Oberwelle

Info

Publication number: DE1176723B
Application number: DE1959P0022550
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Labude
Original assignee: Preh GmbH
Current assignee: Preh GmbH
Priority date: 1959-04-08
Filing date: 1959-04-08
Publication date: 1964-08-27

Description

.Schaltungsanordnung bei Fernseh-Tunern zur Bedämpfung einer Oberwelle Für den Oszillator eines Fernseh-Tuners wird in der Regel eine kapazitive Dreipunktschaltung gewählt, bei der der Wechsel der Oszillatorfrequenz in den einzelnen Kanälen durch Umschalten der Induktivitäten erfolgt. Um die in das Dezimeterband fallende Störstrahlung des Tuners klein zu halten, muß dafür Sorge getragen werden, daß der Gehalt des Oszillators an Oberwellen möglichst gering bleibt.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, mit der sich bei Oszillatoren oberwellenarme Oszillatorschwingungen erzeugen lassen. Der Vorschlag der Erfindung geht dahin, bei Fernseh-Tunern, deren Schwingkreise aus festen Abstimmkapazitäten und umschaltbaren Induktivitäten bestehen und bei denen eine Oberwelle durch einen auf diese abgestimmten Serienresonanzkreis bedämpft wird, diesen Resonanzkreis aus der Kapazität des Oszillator-Schwingkreises und der Induktivität ihrer Zuleitung oder in diese eingefügter Zusatzinduktivitäten zu bilden.
Auf diese Weise kann eine feste, in einer der Tunerstellungen auftretende störende Oberwelle unterdrückt werden.
Es ist bereits eine Oszillatorschaltung bekannt, die einen ähnlichen Aufbau aufweist. Dabei liegt jedoch eine andere Aufgabenstellung, nämlich die Unterdrückung von wilden Schwingungen vor. Es soll vermieden werden, daß sich derjenige Kreis selbst erregt, der von der veränderbaren Abstimmkapazität und ihren Verbindungsleitungen mit den Röhrenelektroden gebildet wird. Es ist weiterhin bekannt, bei Sendern entstehende Oberwellen durch Reihenresonanzkreise zu unterdrücken, die mit Hilfe besonderer Schaltelemente gebildet werden.
Im Gegensatz dazu sind beim Gegenstand der Erfindung zur Bildung der Resonanzkreise keine besonderen Kapazitäten erforderlich, da hierzu die. ohnehin vorhandene Schwingkreiskapazität benutzt wird.
Die erfindungsgemäße Schaltung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Die Abbildung zeigt die übliche kapazitive Dreipunktschaltung mit der Oszillatorröhre R, den Kapazitäten C1 und C2 und der umschaltbaren Induktivität L. Das Neue an der Schaltung besteht darin, daß mit der Kapazität Cl eine Induktivität L' und mit der Kapazität C2 eine Induktivität L" in Reihe geschaltet ist, die unter Umständen aus den Kondensatoranschlußdrähten gebildet werden kann. Es entstehen so zwei auf die Oberwellenfrequenz abgestimmte Serienresonanzkreise, die den Oberwellengehalt des Oszillators in dem gewünschten Ausmaß verringern.

Claims

Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung bei Fernseh-Tunern, deren Schwingkreise aus festen Abstimmkapazitäten und umschaltbaren Induktivitäten bestehen, zur Bedämpfung einer Oberwelle der Oszillatorschwingung durch einen auf diese Oberwelle abgestimmten Serienresonanzkreis, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Resonanzkreis aus der Kapazität des Oszillator-Schwingkreises und der Induktivität ihrer Zuleitung oder in diese eingefügter Zusatzinduktivitäten gebildet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als kapazitive Dreipunktschaltung, bei welcher der außerhalb der Röhre angeordnete kapazitive Spannungsteiler durch die Abstimmkapazität gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 844 317, 870 582; USA.-Patentschriften Nr. 1973 303, 2 084 740.