DE1176405B - Mit Druckmittel betriebener Drehzahlmesser - Google Patents

Mit Druckmittel betriebener Drehzahlmesser

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DE1176405B
DE1176405B DED36414A DED0036414A DE1176405B DE 1176405 B DE1176405 B DE 1176405B DE D36414 A DED36414 A DE D36414A DE D0036414 A DED0036414 A DE D0036414A DE 1176405 B DE1176405 B DE 1176405B
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DE
Germany
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pressure medium
tachometer
pressure
speed
chambers
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DED36414A
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English (en)
Inventor
Rolf Daume
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DAUME REGELARMATUREN W
Original Assignee
DAUME REGELARMATUREN W
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/26Devices characterised by the use of fluids
    • G01P3/28Devices characterised by the use of fluids by using pumps

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Mit Druckmittel betriebener Drehzahlmesser Die Erfindung betrifft einen Drehzahlmesser, der es gestattet, eine Drehzahl unmittelbar als hydraulischen oder pneumatischen Druckmeßwert darzustellen. Gegenüber bekannten mechanischen Drehzahlmessern (Fliehkraft-Drehzahlmessern), die vielfach als Meßwertgeber für drehzahlabhängige Regler benutzt werden, hat der Drehzahlmesser nach der Erfindung erhebliche Vorteile. Er zeichnet sich durch einfacheren Aufbau aus, ist frei von Reibungsfehlern und liefert einen Meßwert, der unmittelbar ohne Wandlung auf einen pneumatischen oder hydraulischen Regler aufgeschaltet werden kann.
  • Es sind Drehzahlmesser bekannt, bei denen die Drehzahlmessung auf eine Messung eines dynamischen Differenzdruckes (Durchflußmessung) zurückgeführt ist. Bei solchen Drehzahlmessern erhält man als Meßwert für die Drehzahl einen Differenzdruck, der nicht von einem einfachen Druckmesser angezeigt werden kann. Insbesondere für Regelzwecke ist ein Differenzdruck als Abbildung der Drehzahl unbequemer als ein drehzahlproportionaler Druck, da der Differenzdruck einen größeren Aufwand erforderlich macht.
  • Es ist auch ein Drehzahlmesser bekannt, bei dem im Druckmittelweg eine Drosselstelle angeordnet und der Druckmitteldurchfiuß mittels eines umlaufenden Körpers in Abhängigkeit von dessen Drehzahl steuerbar ist, und bei der Druck zwischen Drosselstelle und Körper als Meßwert für die Drehzahl abgenommen wird.
  • Bei den bekannten Drehzahlmessern mit Druckanzeige wird durch den umlaufenden Körper eine Umsteuervorrichtung betätigt, so daß eine drehzahlabhängige Auffüllung oder Entleerung eines Gefäßes stattfindet. Eine solche Anordnung ist praktisch kaum brauchbar, denn sie ist mit großer Trägheit behaftet und arbeitet nur in kaum interessierenden niedrigen Drehzahlbereichen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der umlaufende Körper mit einzelnen, zur Aufnahme des Druckmittels bestimmten, nicht miteinander in Verbindung stehenden Kammern versehen ist, durch welche Druckmittel von der Einlaß- zur Auslaßseite des Drehzahlmessers transportiert wird. Durch die Kammern des umlaufenden Körpers wird um so mehr Druckmittel von der Einlaßseite zur Auslaßseite mitgenommen, je höher die Drehzahl des umlaufenden Körpers ist. Infolgedessen stellt sich zwischen der Drosselstelle und dem umlaufenden Körper ein Druck ein, der der Drehzahl verhältnisgleich ist.
  • Zweckmäßigerweise ist der umlaufende Körper als zylindrischer Kolben ausgebildet, der einzelne Kam- mern aufweist, die beim Umlauf wechselweise mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Kanälen in Verbindung kommen, von denen der eine an den Einlaß und der andere an den Auslaß angeschlossen ist. Die Kammern können als Aussparungen der Mantelfiäche oder als Sacklochbohrungen an der Stirnfiäche des umlaufenden Körpers ausgebildet sein. In F i g. 1 a und 2 a sind als Ausführungsbeispiele der Erfindung Drehzahlmesser der geschilderten Art schematisch dargestellt; Fig. lb und 2 b zeigen diese Drehzahlmesser in anderer Schaltung.
  • In einem Gehäuse 1 ist ein zylindrischer Kolben 2 mit einer Antriebswelle 4 drehbar gelagert. Der Kolben 2 weist auf seiner Mantelfläche eine Mehrzahl von einzelnen, nicht miteinander in Verbindung stehenden Aussparungen 3 auf, die Druckmittelkammern bilden. Der Kolben 2 ist vom Gehäuse 1 eng umschlossen, das einen Einlaßstutzen 10 und einen Auslaßstutzen 9 aufweist. Vom Auslaßstutzen 9 führt ein Kanal zu einer Kammer 6 mit der die Aussparungen3 des Kolbens 2 beim Umlauf desselben in Verbindung kommen. Der Kammer 6 liegt eine ebensolche Kammer 7 diametral gegenüber, die über eine einstellbare Drosselschraube 8 mit dem Einlaßstutzen 10 in Verbindung steht. Zwischen der Kammer 7 und der Drosselschraube 8 ist ein Meßdruckstutzen 11 angeschlossen.
  • Die durch eine Dichtung 12 im Gehäuse 1 abgedichtete Welle 4 ist mit einem Kupplungsglied, z. B. einem Zahnrad 5, versehen und wird durch dieses mit einem nicht dargestellten Meßobjekt gekuppelt, dessen Drehzahl gemessen werden soll. Dem Einlaßstutzen 10 wird gegebenenfalls über ein Druckminderventil 13 Druckmittel, z. B. Druckluft mit konstantem Druck, zugeführt.
  • Die Drosselschraube 8 wird so eingestellt, daß bei stillstehendem Kolben 2 unter Berücksichtigung der unvermeidbaren Undichtigkeiten im Meßstutzen 11 ein bestimmter Ausgangsdruckp von beispielsweise 1 atü herrscht. Wird der Kolben 2 angetrieben, so wird von jeder Aussparung 3 eine bestimmte Druckmittelmenge von der Einlaßseite zur Auslaßseite befördert, so daß der Ausgangsdruck im Meßstutzen 11 vermindert wird, und zwar um so mehr, je schneller der Kolben 2 umläuft. Der Druck im Meßstutzen 11 fällt also mit der Drehzahl des Kolbens 2 ab und ist als Meßwert für die Drehzahl verwendbar. An den Meßstutzen 11 kann ein in Drehzahlen geeichtes Druckanzeigegerät 14 oder ein Regler 15 oder auch z. B. ein druckmittelgesteuertes Ventil 16 angeschlossen werden.
  • In Fig. lb sind die gleichen um 100 vergrößerten Bezugszeichen eingetragen worden. Im Gegensatz zu der Anordnung nach F i g. 1 a ist hier der Anschlußstutzen 109 als Einlaß- und der Anschlußstutzen 110 als Auslaßstutzen angeschlossen. Die Drosselschraube 108 liegt also auf der Auslaßseite und ist so eingestellt, daß bei stillstehendem Kolben 102 infolge von Undichtigkeiten ein bestimmter Ausgangsdruck von beispielsweise 0,2 atü im Meßstutzen 111 herrscht. Da bei dieser Schaltung das Druckmittel von dem umlaufenden Kolben 102 von der Einlaßseite zur gedrosselten Auslaßseite befördert wird, entsteht im Meßstutzen 111 ein mit steigender Drehzahl ansteigender Druck. Man kann also je nach der Schaltung mit dem Drehzahlmesser nach der Erfindung sowohl eine fallende (Fig. la) als auch eine steigende (F i g. 1 b) Druck-Drehzahlcharakteristik erzielen.
  • Bei dem in Fig. 2 a dargestellten Ausführungsbeispiel, das ebenso wie das in Fig. 1 a gezeigte mit fallender Kennlinie arbeitet, sind in den Kolben 202 statt der Aussparungen3 nach Fig. la Sacklöcher 203 in die Stirnfläche des Kolbens 202 eingebracht.
  • Im übrigen sind in F i g. 2 a für gleiche Teile die um 200 vermehrten Bezugszeichen der Fig. 1 a verwendet. Der Druckmitteltransport von der gedrosselten Einlaßseite zur Auslaßseite erfolgt hier drehzahlabhängig durch die Sacklöcher 203, so daß auch hier im Meßstutzen 211 mit steigender Drehzahl abfallender Meßdruck abgenommen werden kann.
  • Natürlich kann auch bei dieser Ausführungsform, wie in Fig. 2b dargestellt ist, durch Umschaltung eine mit der Drehzahl steigende Druckkennlinie erzeugt werden. In F i g. 2b sind die gleichen um 300 vermehrten Bezugszeichen der F i g. 1 a eingetragen.
  • Der geschilderte Drehzahlmesser eignet sich zum Messen aller physikalischen Größen, die sich als Drehzahl des Kolbens darstellen lassen. Er kann z. B. an Stelle eines Zählwerkes an einen umlaufenden Mengenmesser angeschlossen werden. Er eignet sich als einfacher und betriebssicherer Meßwertgeber für alle drehzahlabhängigen Steuer- oder Regelvorrichtungen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Mit Druckmittel betriebener Drehzahlmesser, bei dem im Druckmittelweg eine Drosselstelle angeordnet und der Druckmitteldurchfluß mittels eines umlaufenden Körpers in Abhängigkeit von dessen Drehzahl steuerbar ist, und bei dem der Druck zwischen Drosselstelle und Körper als Meßwert für die Drehzahl abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Körper (2) mit einzelnen, zur Aufnahme des Druckmittels bestimmten, nicht miteinander in Verbindung stehenden Kammern (3) versehen ist, durch welche Druckmittel von der Einlaßzur Auslaßseite des Drehzahlmessers transportiert wird.
  2. 2. Drehzahlmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Körper (2) als zylindrischer Kolben ausgebildet ist, und die Kammern (3) beim Umlauf wechselweise mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Kanälen (6, 7) eines Gehäuses (1) in Verbindung kommen, von denen der eine (7) an den Einlaß (10) und der andere (6) an den Auslaß (9) angeschlossen ist.
  3. 3. Drehzahlmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (3) als Aussparungen der Mantelfläche des umlaufenden Körpers (2) ausgebildet sind.
  4. 4. Drehzahlmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (203) als Sacklochbohrungen an der Stirnfläche des umlaufenden Körpers (202) ausgebildet sind.
  5. 5. Drehzahlmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (8) von einer einstellbaren Drosselschraube gebildet wird. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 81293, 249108; deutsche Auslegeschrift Nr. 1108491.
DED36414A 1961-06-26 1961-06-26 Mit Druckmittel betriebener Drehzahlmesser Pending DE1176405B (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228446B (de) * 1964-10-23 1966-11-10 Westinghouse Bremsen Apparate Drehzahlabhaengiger pneumatischer Druckgeber
US3315754A (en) * 1964-11-18 1967-04-25 Atlas Copco Ab Torque limiting apparatus

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DE1108491B (de) * 1960-07-05 1961-06-08 Werner Schroeder Dipl Ing Drehzahlabhaengiger pneumatischer Geber

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