DE1176340B

DE1176340B - Rolladen mit Staeben aus Kunststoff

Info

Publication number: DE1176340B
Application number: DEE11993A
Authority: DE
Inventors: Robert Peyrichou
Original assignee: Peyrichou & Malan Ets
Current assignee: Peyrichou & Malan Ets
Priority date: 1956-01-10
Filing date: 1956-02-22
Publication date: 1964-08-20

Description

Rolladen mit Stäben aus Kunststoff Die Erfindung betrifft einen Rolladen mit aus Kunststoff bestehenden Stäben, die ein dünnwandiges und etwa kastenförmiges Hohlprofil aufweisen, das durch eine mit den Längswänden des Stabes aus einem Stück bestehende, etwa in halber Höhe befindliche Querwand versteift ist.
Die Erfindung geht von einem Rolladen mit den vorgenannten Merkmalen aus, weil ein hohler Kunststoffstab für Rolläden bekannt ist, in den eine Aussteifungsleiste eingeschoben ist, und weil es ohne weiteres möglich ist, eine solche Leiste mit dem Hohlprofil aus einem Stück herzustellen.
Bei den vorerwähnten Rolläden bereitet das Einführen bzw. das Hindurchführen der notwendigen Verbindungsglieder in bzw. durch Durchbrechungen in der mittleren und oberen Querwand jedes Stabes Schwierigkeiten, wodurch die Montage der Rolläden erschwert und verzögert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem Rolladen der erstgenannten Art diesen Nachteil zu vermeiden. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die sich etwa in halber Höhe befindende Querwand ebenso wie die obere und die untere Wand jedes Stabes an sich bekannte Schlitze aufweist, die zur Aufnahme von an sich bekannten Verbindungsgliedern dienen, und daß unterhalb der oberen Wand und unterhalb der mittleren Querwand gegen die Schlitze hin geneigte Leitwände zur Erleichterung des Einführens der Verbindungsglieder vorgesehen sind. Hierdurch wird die Montage des Rolladens wesentlich erleichtert und beschleunigt.
Die mittlere Querwand des kastenförmigen Hohlprofils hat vorteilhafterweise ein Mittelteil mit einem kreisförmigen oder vieleckigen Querschnitt, wodurch die Stäbe eine besonders gute Verstärkung gegen Durchbiegen erhalten.
Um zu ermöglichen, daß Luft und Licht zwischen den einzelnen Rolladenstäben hindurchtreten kann und andererseits eine Durchsicht durch den Rolladen in horizontaler Richtung verhindert wird, verläuft die obere Wand der Stäbe nach außen abfallend geneigt, wodurch sich auch auf der einen Seite des Schlitzes in der oberen Wand eine Leitwand einsparen läßt; an der Unterseite des Stabes ist die äußere Längswand über die untere Wand des Stabes hinaus nach unten verlängert, so daß ein das Durchsehen durch den Rolladen verhindernder Ansatz entsteht.
In den F i g. 1 bis 3 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele dargestellt, welche im einzelnen beschrieben sind. Es zeigt F i g. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen Teil eines Rolladens mit Stäben in einer ersten Ausführungsform während des Zusammensetzens, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes des Rolladens in der ersten Ausführungsform gemäß F i g. 1, nach dem Zusammensetzen, und F i g. 3 einen lotrechten Schnitt durch einen Rollladen in einer zweiten Ausführungsform.
Jeder Stab 1 bzw. 1' besteht aus einem hohlen Kasten 2 mit zwei Längswänden 3, einer größtenteils waagerechten unteren Querwand 4 und einer nach außen abwärts geneigten oberen Wand 5.
Der Kasten 2 ist etwa in halber Höhe durch eine Querwand versteift, die in der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 aus einem rohrförmigen Mittelteil 6 und zwei Rippen 7 besteht, die mit den Längswänden 3 verbunden sind. Der Kasten 2 hat zum Abdecken des Luft und Licht durchlassenden Spaltes 18 zwischen zwei Stäben 1 einen Ansatz 8, der die vordere Längswand 3 nach unten verlängert. Die Wände 4 und 5 sowie das rohrförmige Mittelteil 6 haben Schlitze 9, 10 und 11, durch welche die Verbindungsglieder 12 hindurchgeführt werden, die den Zusammenhalt der einzelnen Stäbe 1 bewirken. Diese Verbindungsglieder 12 sind an sich bekannter Bauart und aus Bandeisen hergestellt. Sie haben eine mit einem Schlitz 14 versehene Öse 13, in welche Zapfen 15 an dem gegenüberliegenden Ende des benachbarten Verbindungsgliedes 12 eingreifen.
Um das Einführen der Verbindungsglieder 12 in die Schlitze 11 und 10 zu erleichtern, sind unterhalb der Querwände 6, 7 bzw. 5 gegen die Schlitze 11 bzw. 10 hin geneigte Leitwände 16 und 17 vorgesehen. Die Leitwände 16 sind an den Längswänden 3 des Kastens 2 angebracht: die Leitwand 17 sitzt an der oberen schrägen Wand 5.
Der Rolladenstab 1' in der Ausführungsform nach F i g. 3 ähnelt demjenigen nach F i g. 1 und 2. Ein Unterschied besteht darin, daß die Verstärkung des Kastenprofils nicht aus einem rohrförmigen Mittelteil 6 und Rippen 7, sondern aus einer waagerechten Querwand 6' besteht, die mit Schlitzen 11' zum Hindurchstecken der Verbindungsglieder 12 versehen ist.
Ein weiterer Unterschied ist bezüglich der Anordnung der oberen Leitwand 17' vorhanden, die in diesem Falle am oberen Teil der inneren Längswand 3 angebracht ist.
In Abänderung der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 könnte der rohrförmige Mittelteil 6 auch durch ein Rohr mit vieleckigem Querschnitt oder ein Rohr beliebiger anderer Form ersetzt werden.
In Abänderung des Stabes nach F i g. 3 könnte an Stelle einer einfachen Querwand 6' auch eine doppelte Wand vorgesehen werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Rolladen mit aus Kunststoff bestehenden Stäben, die ein dünnwandiges und etwa kastenförmiges Hohlprofil aufweisen, das durch eine mit den Längswänden des Stabes aus einem Stück bestehende, etwa in halber Höhe befindliche Querwand versteift ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t. daß die Querwand (6, 7; 6') ebenso wie die obere und untere Wand (4; 5) jedes Stabes (1 bzw. 1') an sich bekannte Schlitze (9; 10: 11 bzw. 11') aufweist. die zur Aufnahme von an sich bekannten Verbindungsgliedern (12) dienen, und daß unterhalb der oberen Wand (5) und unterhalb der Querwand (6, 7; 6') gegen die Schlitze (9; 10: 11 bzw. 11') hin geneigte Leitwände (16; 17 bzw. 17') zur Erleichterung des Einführens der Verbindungsglieder (12) vorgesehen sind.
2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Querwand (6, 7) ein im Querschnitt kreisförmiges oder vieleckiges Mittelteil (6) aufweist.
3. Rolladen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand (5) des Stabes (1 bzw. 1') nach außen abfallend geneigt verläuft und daß die äußere Längswand (3) des Stabes (1 bzw.l') über dessen untere Wand (4) hinaus verlängert ist (Ansatz 8). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 341 166, 595479; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1685 679; belgische Patentschrift Nr. 539 298: französische Patentschriften Nr. 1 ()93 569, 1 107780, schweizerische Patent<<hrift Nr.=!-@_`@-+4ti,