DE1176061B - Zuckerzentrifuge mit lotrechter Trommelwelle und einer sich nach unten konisch erweiternden Schleudertrommel - Google Patents

Zuckerzentrifuge mit lotrechter Trommelwelle und einer sich nach unten konisch erweiternden Schleudertrommel

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Publication number
DE1176061B
DE1176061B DEP29796A DEP0029796A DE1176061B DE 1176061 B DE1176061 B DE 1176061B DE P29796 A DEP29796 A DE P29796A DE P0029796 A DEP0029796 A DE P0029796A DE 1176061 B DE1176061 B DE 1176061B
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DE
Germany
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drum
coupling body
centrifugal
sugar centrifuge
sugar
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DEP29796A
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Inventor
Dieter Pohl
Joachim Pohl
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/06Arrangement of distributors or collectors in centrifuges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Zuckerzentrifuge mit lotrechter Trommelwelle und einer sich nach unten konisch erweiternden Schleudertrommel Die Erfindung betrifft eine Zuckerzentrifuge mit lotrechter Trommelwelle und einer sich nach unten konisch erweiternden Schleudertrommel. Derartige Zentrifugen zeigten bisher den Nachteil, daß das von oben zugeführte Schleudergut nicht in der gewünschten Weise an die Trommelwand gelangte, sondern vielmehr das Bestreben hatte, vom Verteiler aus wieder nach oben zur Einlauföffnung zurückzuwandern und diese zu verstopfen. Andere Nachteile ergaben sich durch scharfkantige Ecken von mitlaufenden Einbauten im Trommelmantel, die zur Zerstörung der Zuckerkristalle führten, sowie schlechte Verteilung des innen eingeführten Schleudergutes an die Trommelwand. Die Folge dieser Nachteile war, daß man auf Zuckerzentrifugen überging, deren Trommelmäntel zylindrisch oder nach oben konisch erweitert ausgebildet sind. Der Nachteil dieser Bauarten besteht aber darin, daß sie im Verhältnis zur Ausbeute eine verhältnismäßig hohe Antriebsenergie benötigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Sie ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen dem Einlauf einer solchen Zentrifuge und einem diesem gegenüberliegenden Boden eine oder mehrere mit der Schleudertrommel umlaufende schraubenförmige Ablenkelemente vorgesehen sind. Die Ablenkelemente bewirken, daß das durch den Einlauf zugeführte und an ihnen entlangwandernde Gut nach kurzem Weg freigegeben und durch die Zentrifugalkraft gegen die Trommelwand abgeschleudert wird.
  • Die Ablenkelemente sind gemäß der Erfindung Teile eines sowohl mit der Schleudertrommel als auch mit der Trommelwelle lösbar verbundenen Kupplungskörpers.
  • Eine vorteilhafte Lösung besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Kupplungskörper als hohler Drehkörper mit einem oberen Einlauf für das Schleudergut ausgebildet ist, während die darunter angeordneten Ablenkelemente aus seiner Wand herausgearbeitet sind.
  • Im Bereich der Ablenkelemente kann der Kupplungskörper zylindrisch oder leicht konisch gestaltet sein. Zweckmäßig ist es, das Oberteil des Kupplungskörpers außen leicht konisch auszubilden, während der obere Teil der Schleudertrommel eine entsprechende Nabe zur Aufnahme des Kupplungskörpers aufweist.
  • Es empfiehlt sich, den unter den Ablenkelementen vorgesehenen Boden in einen nach unten erweiterten kegeligen Abtropfring übergehen zu lassen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine von unten angetriebene stehende Zentrifuge, F i g. 2 einen Kupplungskörper der Zentrifuge nach F i g. 1, F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine von oben angetriebene hängende Zentrifuge und F i g. 4 einen Kupplungskörper für die Zentrifuge nach F i g. 3.
  • Die Zuckerzentrifuge nach F i g. 1 besteht aus einer sich nach unten kegelig erweiternden Schleudertrommel 1, die an ihrem oberen Ende eine Nabe 2 zur Aufnahme des Oberteils 3 (F i g. 2) eines Kupplungskörpers 4 aufweist. An seinem Unterteil 5 ist der Kupplungskörper 4 lösbar mit der Trommelwelle 6 verbunden. Die Schleudertrommel 1 ist außen von einem Gehäuse 7 umgeben, während ihr unteres Ende 8 in einen Auffangtrichter 9 zur Aufnahme des ausgeschleuderten Zuckers übergeht.
  • Wie F i g. 2 zeigt, besteht der Kupplungskörper 4 aus dem Oberteil 3, darunter angeordneten Ablenkelementen 10 und dem Unterteil 5. Das Oberteil 3 ist als Hohlkörper, im vorliegenden Fall als innen zylindrischer und außen leicht kegeliger Körper, ausgebildet und weist einen oberen Einlauf 11 für das Schleudergut auf. Seine ursprünglich bis zum Boden 12 reichende Wand ist teilweise so durchbrochen, daß schraubenlinienförmige Stege, die Ablenkelemente 10, übriggeblieben sind. Die Stege verbinden das Oberteil 3 mit dem Unterteil 5, das in bekannter Weise eine kegelige zentrische Bohrung 13 zur Aufnahme der Trommelwelle 6 aufweist. Wie aus F i g. 1 zu erkennen, ist das Oberteil 3 in einer entsprechend konisch ausgebildeten Nabe 2 der Schleudertrommel 1 eingesetzt und mit dieser lösbar verbunden. Um zu verhindern, daß sich diese infolge der hohen Drehzahl der Schleudertrommel vom Kupplungskörper 4 ablöst, ist eine Sicherungsplatte 14 vorgesehen, die sowohl mit dem Oberteil 3 als auch mit der Nabe 2, beispielsweise durch Verschrauben, verbunden ist. In die zylindrische Eintrittsöffnung des Oberteils 3 ragt eine Einlaufleitung 15 für das Schleudergut bis etwa zum oberen Ende der Ablenkelemente 10 hinein.
  • Wie aus F i g. 1 und 2 zu ersehen, geht der Boden 12 des Kupplungskörpers 4 in einen sich nach unten erweiternden Abtropfkege116 über, der verhindern soll, daß beim Abfallen der Drehzahl das Schleudergut statt auf die Trommelwand in den Auffangtrichter 9 gelangt.
  • Die in F i g. 3 gezeigte Ausführungsform stellt eine hängende Zentrifuge dar und besteht aus einer Schleudertrommel 17 mit unten anschließendem Auffangtrichter 18 und einem die Schleudertrommel umgebenden Gehäuse 19. Die Schleudertrommel weist eine Nabe 20 auf, an der ein Kupplungskörper 21 lösbar befestigt ist, der mit der Trommelwelle 29 verbunden ist.
  • Der Kupplungskörper 21 ist in F i g. 4 vergrößert dargestellt. Er besteht aus einem Oberteil 22, das als zylindrischer Hohlkörper mit einem Einlauf 27 und an einem Teil 23 seiner Außenwand leicht konisch, zur Aufnahme in die Nabe 20, ausgebildet ist. Unterhalb des konischen Teils 23 befinden sich schraubenlinienförmige Ablenkelemente 24, die auf die gleiche Weise wie in F i g. 1 und 2 beschrieben, aus der Wand des Kupplungskörpers 21 herausgearbeitet sind. Unterhalb der Ablenkelemente 24 befindet sich ein waagerechter Boden 25, der in einen sich nach unten erweiternden Abtropfkegel 26 übergeht.
  • Im Betrieb wird das Schleudergut durch den zylindrischen Einlauf 11 bzw. 27 bzw. durch die darin angeordnete Einlaufleitung 15 bzw. 28 auf den Boden 12 bzw. 25 aufgegeben. Infolge der hohen Drehzahl des Kupplungskörpers und der dabei auf das Schleudergut wirkenden Zentrifugalkraft versucht dieses, an der von den Ablenkelementen gebildeten Seitenwand nach oben zu wandern. Wären diese Ablenkelemente wie bei den bekannten Zentrifugen axial ausgebildet, so würde das Schleudergut in den Einlauf zurückwandern und zu Verstopfungen Anlaß geben. Infolge der Schraubenlinienform der Ablenkelemente und deren verhältnismäßig geringen Breite wandert das Schleudergut jedoch in axialer Richtung nur ein kurzes Stück und wird dann über die Kante des Ablenkelementes nach außen gegen die Trommelinnenwand abgeschleudert. Damit wird erreicht, daß das zugeführte Schleudergut praktisch kontinuierlich der den Kupplungskörper umgebenden Trommelwand zugeführt wird. Ein Verstopfen der Zuführöffnung wird dadurch vermieden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Zuckerzentrifuge mit lotrechter Trommelwelle und einer sich nach unten konisch erweiternden Schleudertrommel, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß zwischen dem Einlauf (11, 27) und einem diesem gegenüberliegenden Boden (12, 25) eine oder mehrere mit der Trommel (1, 17) umlaufende schraubenlinienförmige Ablenkelemente (10, 24) vorgesehen sind.
  2. 2. Zuckerzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkelemente (10, 24) Teile eines sowohl mit der Schleudertrommel (1, 17) als auch mit der Trommelwelle (6, 29) lösbar verbundenen Kupplungskörpers (4,21) sind.
  3. 3. Zuckerzentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskörper (4, 21) als hohler Drehkörper (3, 22, 23) mit einem oberen Einlauf (11, 27) für das Schleudergut ausgebildet ist, während die darunter angeordneten Ablenkelemente (10, 24) aus seiner Wand herausgearbeitet sind.
  4. 4. Zuckerzentrifuge nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12, 25) in einen sich nach unten erweiternden, kegeligen Abtropfring (16, 26) übergeht.
  5. 5. Zuckerzentrifuge nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (3, 23) des Kupplungskörpers (4, 21) außen leicht konisch ausgebildet ist, während das obere Teil der Schleudertrommel (1, 17) eine entsprechend ausgebildete Nabe (2, 20) zur Aufnahme des KupplungskÖrpers aufweist.
DEP29796A 1962-07-11 1962-07-11 Zuckerzentrifuge mit lotrechter Trommelwelle und einer sich nach unten konisch erweiternden Schleudertrommel Pending DE1176061B (de)

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US294012A US3282433A (en) 1962-07-11 1963-07-10 Centrifuges
GB27248/63A GB991502A (en) 1962-07-11 1963-07-10 Improvements in or relating to centrifuges

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Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074503B (de) * 1960-01-28 Zimmermann &. Co Eisen und Stahlwarentabrik Mülheim/Ruhr Siebzen trifugc mit Austragschntcke
US1235193A (en) * 1912-09-06 1917-07-31 Guy H Elmore Centrifugal drier.
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BE517279A (de) * 1952-01-30

Also Published As

Publication number Publication date
US3282433A (en) 1966-11-01
GB991502A (en) 1965-05-12

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