DE1175796B - Halbleiteranordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Halbleiteranordnung und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE1175796B DE1175796B DEN16342A DEN0016342A DE1175796B DE 1175796 B DE1175796 B DE 1175796B DE N16342 A DEN16342 A DE N16342A DE N0016342 A DEN0016342 A DE N0016342A DE 1175796 B DE1175796 B DE 1175796B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
N 16342 VIII c/21;
3. März 1959
13. August 1964
Die Erfindung betrifft eine Halbleiteranordnung, ζ. B. einen Transistor oder eine Kristalldiode, deren
Halbleiterkörper wenigstens an einem wirksamen Teil seiner Oberfläche, vorzugsweise an seiner ganzen
Oberfläche, mittels einer Hülle luftdicht von der Umgebung abgeschlossen ist. Die Erfindung bezieht sich
weiterhin auf die Herstellung einer solchen Halbleiteranordnung. Mit Halbleiteranordnung ist hier im
allgemeinen Sinne jede Anordnung gemeint, deren Halbleiterkörper mindestens eine Elektrode enthält,
welche z. B. ein Spitzenkontakt oder eine Elektrode mit einer mehr oder weniger großen Oberfläche, wie
eine Elektrode mit einem pn-übergang, sein kann. Dieser Ausdruck umfaßt in diesem weiten Sinne auch
strahlungsempfindliche Halbleiteranordnungen, z. B. Photodioden und Phototransistoren. Das Halbleitermaterial
kann in einer solchen Vorrichtung polykristallin sein, vorzugsweise ist es aber einkristallin.
Es hat sich ergeben, daß die Stabilität solcher Halbleiteranordnungen, auch wenn sie in einer luftdicht
verschlossenen Hülle montiert sind, viel zu wünschen übrig läßt. Mit der Stabilität wird hier das
Beibehalten der elektrischen Eigenschaften während längerer Zeit und insbesondere nach schwerer elektrischer
Belastung oder Verwendung bei hoher Umgebungstemperatur gemeint. Zwei wichtige elektrische
Größen von Transistoren sind die Kurzschlußstromverstärkung β und der Kollektorreststrom.
Unter der Kurzschlußstromverstärkung β wird hier die durch die Gleichung
β = >■
Ib
definierte Größe gemeint, wobei ic und ib kleine Änderungen
des Kollektorstromes /c bzw. des Basisstromes /ß darstellen, die bei einer konstanten mittleren
Spannung Ua,: zwischen der Emitterelektrode
und der Kollektorelektrode gemessen sind.
Wenn z. B. ein Transistor in bekannter Weise in eine Hülle mit einem Füllmittel, wie Silikonöl oder
Silikonvakuumfett, aufgenommen wird, so ergibt sich, daß zwar β kurze Zeit seinen Wert beibehält,
aber bei normalem Betrieb auf die Dauer immer weiter zurückgeht. Dieser Rückgang macht sich sehr
deutlich nach einer Periode schwerer elektrischer Belastung oder nach einem Betrieb oder einer Aufbewahrung
bei hoher Temperatur, z. B. bei 80° C, bemerkbar, wodurch β um 50% oder noch mehr
zurückgehen kann. Auch der Kollektorstrom eines Transistors oder der Sperrstrom einer Kristalldiode
ist mit der Zeit nicht stabil und nimmt unter gleichen Verhältnissen zu.
Halbleiteranordnung und Verfahren zu ihrer
Herstellung
Herstellung
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr.>7
Als Erfinder benannt:
John Pritchard, East Wellow,
Southampton, Hauts,
Geoffry Brookes, Basse«, Southampton,
Hauts (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 4. März 1958 (6908),
vom 1. August 1958 (24 878),
vom 8. August 1958 (25 524),
vom 30. Januar 1959
vom 8. August 1958 (25 524),
vom 30. Januar 1959
Diese Änderungen der Betriebsverhältnisse von Halbleiteranordnungen lassen sich wenigstens zum
Teil auf eine ungünstige Einwirkung der Feuchtigkeit zurückführen, die unvermeidlich während der Herstellung
der Halbleiteranordnung mit in die Hülle eingeschlossen wird und zu unerwünschten chemisehen
Reaktionen und zu Änderungen der Oberflächenleitfähigkeit des Halbleiterkörpers, insbesondere
in Übergangszonen zwischen Bezirken verschiedenen Leitfähigkeitstyps, führen kann.
Es ist bekanntgeworden, die Oberfläche des HaIbleiterkörpers
vor den genannten schädlichen Einflüssen zu schützen, indem sie, wenigstens an den
empfindlichen Stellen, mit einem elektrisch isolierenden, dichten, für Feuchtigkeit undurchlässigen
Schutzüberzug versehen wurde, der z. B. aus Bor oder Quarz bestehen kann und die Anlagerung von
Feuchtigkeit verhindert.
Auch hat man versucht, die schädlichen Einwirkungen der Feuchtigkeit dadurch zu beseitigen, daß
man im Gehäuse ein chemisch inaktives Trockenmittel, ζ. B. Silikagel, anbrachte. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß dadurch keine wesentliche Verbesserung der elektrischen Eigenschaften erreicht wird.
409 640/286
Boroxyd mit seinem adsorbierten Wassergehalt in der Hülle eine günstig wirkende feuchte Atmosphäre,
insbesondere eine günstig wirkende Wasserbesetzung an der Oberfläche des Halbleiterkörpers bewirkt.
5 Obwohl aber gemäß dieser Erklärung angenommen werden könnte, daß die Funktion des Boroxyds, welches
als ein hygroskopischer Stoff bekannt ist und wegen seiner hygroskopischen Wirkung wenigstens
teilweise in Form von Metaborsäure oder Borsäure
lieh, daß das Boroxyd selbst in den feuchten Verhältnissen
außerdem noch einen direkten günstigen Einfluß ausübt.
Im Zusammenhang mit den hygroskopischen Eigenschaften des Boroxyds ist der Ausdruck »Boroxyd«
daher in weitem Sinne zu verstehen und umfaßt das chemische Boroxyd mit einer absorbierten
Wassermenge, wobei das Boroxyd völlig oder teil-
Es wurden auch Trockenmittel zumeist in feinverteilter oder hochdisperser Form in einem Bindemittel,
z. B. einem Silikonfett oder einem härtenden
oder nicht härtenden Kunststoff, auf die Halbleiteroberfläche aufgebracht. Hierfür sind neben bekannten Trockenmitteln, wie Kalziumchlorid, auch Oxyde
des Halbleiterkörpers selbst oder der Elemente aus
derselben Gruppe des Periodischen Systems verwendet worden.
oder nicht härtenden Kunststoff, auf die Halbleiteroberfläche aufgebracht. Hierfür sind neben bekannten Trockenmitteln, wie Kalziumchlorid, auch Oxyde
des Halbleiterkörpers selbst oder der Elemente aus
derselben Gruppe des Periodischen Systems verwendet worden.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Mittel, auch io vorhanden ist, nur im Schaffen der günstigen Feuch-
wenn sie die Feuchtigkeit banden und von der Halb- tigkeitsverhältnisse besteht, ist es auch ganz gut mögleiteroberfläche
entfernten, nicht in der gewünschten
Weise die Abhängigkeit der Stromverstärkung von
den Betriebsverhältnissen beseitigten.
Weise die Abhängigkeit der Stromverstärkung von
den Betriebsverhältnissen beseitigten.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine einfache 15
und reproduzierbare Maßnahme zu schaffen, die bei
günstigen Werten der elektrischen Größen eine hohe
Stabilität sichert. Ihr liegt die Erkenntnis zugrunde,
daß es, worauf im weiteren ausführlich eingegangen
werden wird, nicht erwünscht ist, die an der Halb- 20 weise in Form von Metaborsäure oder sogar in Form leiteroberfläche adsorbierte Feuchtigkeit restlos zu von Borsäure vorhanden sein kann, beseitigen, sondern daß es günstig ist, einen be- Die Erfindung schafft neben einer Erhöhung der stimmten Feuchtigkeitsgrad an der Halbleiterober- Stabilität im allgemeinen auch eine Verbesserung fläche zu haben. der elektrischen Eigenschaften. So können die Tran-Die gewünschte Wirkung wird bei einer Halb- 25 sistoren nach der Erfindung mit einem hohen Stromleiteranordnung, z. B. einem Transistor oder einer verstärkungsgrad und niedrigen Sperrströmen stabili-Kristalldiode, deren Halbleiterkörper wenigstens an siert werden.
und reproduzierbare Maßnahme zu schaffen, die bei
günstigen Werten der elektrischen Größen eine hohe
Stabilität sichert. Ihr liegt die Erkenntnis zugrunde,
daß es, worauf im weiteren ausführlich eingegangen
werden wird, nicht erwünscht ist, die an der Halb- 20 weise in Form von Metaborsäure oder sogar in Form leiteroberfläche adsorbierte Feuchtigkeit restlos zu von Borsäure vorhanden sein kann, beseitigen, sondern daß es günstig ist, einen be- Die Erfindung schafft neben einer Erhöhung der stimmten Feuchtigkeitsgrad an der Halbleiterober- Stabilität im allgemeinen auch eine Verbesserung fläche zu haben. der elektrischen Eigenschaften. So können die Tran-Die gewünschte Wirkung wird bei einer Halb- 25 sistoren nach der Erfindung mit einem hohen Stromleiteranordnung, z. B. einem Transistor oder einer verstärkungsgrad und niedrigen Sperrströmen stabili-Kristalldiode, deren Halbleiterkörper wenigstens an siert werden.
einem wirksamen Teil seiner Oberfläche, Vorzugs- In diesem Zusammenhang wird bemerkt, daß beweise
an seiner ganzen Oberfläche, mittels einer reits vorgeschlagen worden ist, ein chemisch inHülle
luftdicht von der Umgebung abgeschlossen 30 aktives Trockenmittel, z. B. Quarz oder Glaspulver,
ist, gemäß der Erfindung dadurch bewirkt, daß sich mit einer Ausgangsfeuchtigkeit zusammen mit dem
im Raum zwischen der Hülle und dem Halbleiter- Halbleitersystem in eine Hülle zur Stabilisierung
körper als stabilisierende Substanz Boroxyd und/oder einzubringen. Hieraus ist jedoch kein Hinweis auf
eine wenigstens teilweise Boroxyd in chemisch ge- die Verwendung von Boroxyd, allein oder gemischt
bundener Form enthaltende organische Verbindung 35 mit anderen Füllstoffen, oder von Boroxyd in Form
befindet. einer organischen Borverbindung zu entnehmen, Obwohl im allgemeinen der Halbleiterkörper vor- durch welche Stoffe eine besonders reproduzierbare
zugsweise als Ganzes luftdicht von der Umgebung und hohe Stabilisierung zustande kommt,
abgeschlossen wird, sind auch Einzelfälle möglich, Eine Verbesserung der Stabilität, was als eine
in denen nur ein wirksamer Teil oder die wirksamen 40 Verbesserung gegenüber einer im übrigen ganz glei-Teile
des Halbleiterkörpers luftdicht mittels einer chen Halbleiteranordnung zu verstehen ist, bei der
Hülle von der Umgebung abgeschlossen werden. aber das Boroxyd weggelassen ist, wird im allge-Auch
in letzterem Falle führt die Maßnahme nach meinen bereits bei Verwendung von Boroxyd eines
der Erfindung, nämlich der Zusatz des Boroxyds, zu normalen Feuchtigkeitsgrads erzielt. Vorzugsweise
einer erhöhten Stabilität. Unter einem wirksamen 45 wird aber, bevor der luftdichte Abschluß erfolgt, der
Teil eines Halbleiterkörpers wird ein an der Körper- gewünschte Wassergehalt im zu verschließenden
oberfläche liegender Teil verstanden, dessen Ver- Raum, insbesondere der Wassergehalt des Boroxyds,
hältnisse an der Oberfläche einen merklichen Einfluß noch nachgeregelt, und dies ist insbesondere vorteilauf
die elektrischen Eigenschaften des Elektroden- haft in einer Umgebung von niedrigem oder hohem
systems haben. Vielfach handelt es sich dabei um 50 Feuchtigkeitsgrad. Es hat sich nämlich ergeben, daß
diejenigen Oberflächenteile, in die Ladungsträger, für eine bestimmte Halbleiteranordnung ein optiinsbesondere
zum Betriebsstrom im Halbleiterkörper maler Wassergehalt besteht. Dieser optimale Wasserbeitragende
Minoritätsladungsträger, durchdringen gehalt ist meistens nicht nur von der Art der Anordkönnen.
In einem Transistor z. B. sind die in der nung abhängig, sondern kann auch von den Behand-Nähe
der Emitterelektrode und der Kollektorelek- 55 lungen abhängig sein, denen die Anordnung vor und
trode liegenden Oberflächenteile des Halbleiter- nach dem luftdichten Abschluß ausgesetzt wird. Der
körpers als wirksame Teile zu betrachten. In einer Wassergehalt kann erhöht werden, z. B. mittels einer
sogenannten Hallvorrichtung, in der vom Halleffekt feuchten Atmosphäre, und kann herabgesetzt wer-Gebrauch
gemacht wird, wird praktisch die ganze den, z. B. mittels einer Erhitzung, welche gewünsch-Oberfläche
als wirksam betrachtet, da die Ladungs- 60 tenfalls in einem hinsichtlich seiner Feuchtigkeit konträger
dabei praktisch die ganze Oberfläche erreichen trollierten Raum erfolgen kann können. Die Hülle besteht vorzugsweise aus Glas, was vor-Die
tatsächlichen Erscheinungen und Wirkungen, teilhaft ist, da Glas mit Boroxyd praktisch nicht
die dem unerwarteten günstigen Effekt der Erfindung reagiert. Man kann aber auch eine Hülle aus einem
unterliegen, sind noch nicht ganz deutlich. Mit gro- 65 anderen Material, z. B. aus Metall anwenden, wenn
ßer Wahrscheinlichkeit kann aber als Erklärung (an wenigstens das Material nicht mit dem Boroxyd
die die Erfindung aber keineswegs gebunden ist) an- reagiert oder eine etwaige Reaktion praktisch keine
genommen werden, daß das sehr hygroskopische schädlichen Folgen hat. Zum Einschmelzen in einer
putty«. Ein solches silicoorganisches Polymer kann z. B. dadurch hergestellt werden, daß ein Gemisch
einer silicoorganischen Verbindung, insbesondere eines silicoorganischen Polymers, wie Siliconvakuum-5
fett oder Siliconöl, mit Boroxyd kurzzeitig erhitzt wird, bis das Gemisch die mechanischen Eigenschaften
eines »bouncing putty« annimmt. So kann z. B. eine solche Verbindung dadurch erzielt werden,
daß ein lineares Dimethyl-Siliconöl mit 5 Gewichts-
Glashülle ist eine Erhitzung auf sehr hohe Temperatur notwendig, und im allgemeinen ergibt sich, daß
die elektrischen Eigenschaften einer Halbleiteranordnung sich nach einer solchen Einschmelzbehandlung in beträchtlichem Maße verschlechtert
haben. Bei den bekannten, nicht nach der Erfindung
montierten Anordnungen tritt ein beträchtlicher
Rückgang der elektrischen Eigenschaften auf, z. B.
bei Transistoren ein Rückgang des Kurzschlußstromverstärkungsfaktors, obwohl nachher wieder eine io prozent Boroxyd gemischt und das Gemisch teilweise Wiederherstellung der elektrischen Eigen- 4 Stunden lang an Luft bei 200° C erhitzt wird. Dem schäften auftritt. Obzwar bei einer Halbleiteranord- auf diese Weise hergestellten Stoff können noch nung nach der Erfindung die elektrischen Eigen- weitere Stoffe, wie Lithopon, zugesetzt werden, schäften durch die Einschmelzbehandlung sich eben- Bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfinfalls in wesentlichem Maße verschlechtern können, 15 dung wird für den luftdichten Abschluß Boroxyd, ist die spätere Wiederherstellung bei Anwendung der gegebenenfalls in Verbindung mit einem Füllmittel, Erfindung im allgemeinen größer. So sind z. B. bei in der Hülle angebracht. Das Boroxyd kann vor dem Anwendung der Erfindung bei Anordnungen mit einer Verschluß bereits in chemisch gebundener Form als npn-Transistorstruktur die nach der Wiederher- eine Bor und Sauerstoff enthaltende organische Verstellungsperiode erreichten elektrischen Eigen- 20 bindung angebracht werden. So ergaben sich ausschaften im allgemeinen noch günstiger als die vor gezeichnete Resultate bei Verwendung eines Bor und dem Einschmelzen. Auch bei den Anordnungen mit Sauerstoff enthaltenden »bouncing putty«. Dabei einer pnp-Struktur ist die Wiederherstellung beträcht- ergab sich, daß solche Stoffe für eine große Gruppe lieh und wurden sehr günstige Eigenschaften erreicht. verschiedener und verschiedenartig behandelter Neben dem Boroxyd kann weiterhin noch ein 25 Halbleiteranordnungen für einen weiten Wasser-Füllmittel in der Hülle eingebracht werden. Beispiele gehaltsbereich geeignet sind; ähnliche günstige Ersolcher Füllmittel sind Siliziumoxydkörner, Sand, gebnisse wurden auch bei Anwendung von aus orga-Lithopon oder eine organische Verbindung. Das nischen Füllmitteln und Boroxyd bestehenden fein-Füllmittel kann getrennt vom Boroxyd in der Hülle verteilten Gemischen erzielt. In diesem Zusammenangebracht werden, wobei entweder das Boroxyd 30 hang sei bemerkt, daß es annehmbar scheint, daß oder das Füllmittel sich in unmittelbarer Nähe des neben dem günstigen Einfluß der feuchten Atmo-Halbleiterkörpers befinden kann. Die Hülle enthält Sphäre durch das Boroxyd ein weiterer günstiger vorzugsweise ein feinverteiltes Gemisch von Boroxyd stabilisierender Einfluß durch die in solchen orga- und Füllmittel; in diesem Falle sind die Ergebnisse nischen Stoffen vorhandenen Radikale erzielt wird, im allgemeinen günstiger als in getrenntem Zustand. 35 die an der Oberfläche des Halbleiterkörpers haften Der Gehalt an Boroxyd, obzwar nicht kritisch, wird können.
die elektrischen Eigenschaften einer Halbleiteranordnung sich nach einer solchen Einschmelzbehandlung in beträchtlichem Maße verschlechtert
haben. Bei den bekannten, nicht nach der Erfindung
montierten Anordnungen tritt ein beträchtlicher
Rückgang der elektrischen Eigenschaften auf, z. B.
bei Transistoren ein Rückgang des Kurzschlußstromverstärkungsfaktors, obwohl nachher wieder eine io prozent Boroxyd gemischt und das Gemisch teilweise Wiederherstellung der elektrischen Eigen- 4 Stunden lang an Luft bei 200° C erhitzt wird. Dem schäften auftritt. Obzwar bei einer Halbleiteranord- auf diese Weise hergestellten Stoff können noch nung nach der Erfindung die elektrischen Eigen- weitere Stoffe, wie Lithopon, zugesetzt werden, schäften durch die Einschmelzbehandlung sich eben- Bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfinfalls in wesentlichem Maße verschlechtern können, 15 dung wird für den luftdichten Abschluß Boroxyd, ist die spätere Wiederherstellung bei Anwendung der gegebenenfalls in Verbindung mit einem Füllmittel, Erfindung im allgemeinen größer. So sind z. B. bei in der Hülle angebracht. Das Boroxyd kann vor dem Anwendung der Erfindung bei Anordnungen mit einer Verschluß bereits in chemisch gebundener Form als npn-Transistorstruktur die nach der Wiederher- eine Bor und Sauerstoff enthaltende organische Verstellungsperiode erreichten elektrischen Eigen- 20 bindung angebracht werden. So ergaben sich ausschaften im allgemeinen noch günstiger als die vor gezeichnete Resultate bei Verwendung eines Bor und dem Einschmelzen. Auch bei den Anordnungen mit Sauerstoff enthaltenden »bouncing putty«. Dabei einer pnp-Struktur ist die Wiederherstellung beträcht- ergab sich, daß solche Stoffe für eine große Gruppe lieh und wurden sehr günstige Eigenschaften erreicht. verschiedener und verschiedenartig behandelter Neben dem Boroxyd kann weiterhin noch ein 25 Halbleiteranordnungen für einen weiten Wasser-Füllmittel in der Hülle eingebracht werden. Beispiele gehaltsbereich geeignet sind; ähnliche günstige Ersolcher Füllmittel sind Siliziumoxydkörner, Sand, gebnisse wurden auch bei Anwendung von aus orga-Lithopon oder eine organische Verbindung. Das nischen Füllmitteln und Boroxyd bestehenden fein-Füllmittel kann getrennt vom Boroxyd in der Hülle verteilten Gemischen erzielt. In diesem Zusammenangebracht werden, wobei entweder das Boroxyd 30 hang sei bemerkt, daß es annehmbar scheint, daß oder das Füllmittel sich in unmittelbarer Nähe des neben dem günstigen Einfluß der feuchten Atmo-Halbleiterkörpers befinden kann. Die Hülle enthält Sphäre durch das Boroxyd ein weiterer günstiger vorzugsweise ein feinverteiltes Gemisch von Boroxyd stabilisierender Einfluß durch die in solchen orga- und Füllmittel; in diesem Falle sind die Ergebnisse nischen Stoffen vorhandenen Radikale erzielt wird, im allgemeinen günstiger als in getrenntem Zustand. 35 die an der Oberfläche des Halbleiterkörpers haften Der Gehalt an Boroxyd, obzwar nicht kritisch, wird können.
vorzugsweise zwischen 1 und 10 Gewichtsprozent, Ist die Viskosität einer organischen Verbindung
insbesondere zwischen 4 und 6 Gewichtsprozent, des bei Zimmertemperatur zu groß, so ist die Verwen-Füllmittels
gewählt. dung dieses Stoffes bei Zimmertemperatur weniger Mit einem Füllmittel wird hier in allgemeinem 40 günstig, da der Halbleiterkörper mit seinen Elek-Sinne
ein Stoff oder Gemisch gemeint, der bzw. das troden beim Einbringen in das Füllmittel Gefahr
als Träger oder Verdünnungsmittel für das Boroxyd läuft, beschädigt zu werden. Wird aber eine orgaanwendbar
ist oder für einen anderen bestimmten nische Verbindung verwendet, deren Viskosität bei
Zweck in einer Hülle angewendet wird, z. B. zur Er- höherer Temperatur abnimmt, so wird der HaIbhöhung
der Wärmeableitung vom Halbleiterkörper 45 leiterkörper mit seinen Elektroden vorzugsweise bei
zur Umgebung. Als Füllmittel eignen sich organische höherer Temperatur in die organische Verbindung
Verbindungen, insbesondere organische Polymere. eingebracht. Im allgemeinen ist die Viskosität eines
So haben sich als sehr geeignet erwiesen die silico- »bouncing putty« verhältnismäßig hoch, und im Zuorganischen
Verbindungen, insbesondere die silico- sammenhang damit ist es in vielen Fällen günstiger,
organischen Polymere, wie Siliconöl und Silicon- 50 statt eines Bor und Sauerstoff enthaltenden »bounvakuumfett,
und die silicoorganischen Verbindungen, cing putty« ein feinverteiltes Gemisch eines organidie
unter dem Namen »bouncing putty« bekannt
und käuflich erwerblich sind, welche Stoffe das typische Kennzeichen aufweisen, daß sie auf schnelle
Krafteinwirkungen elastisch und auf langsame 55
Krafteinwirkungen plastisch reagieren. Ein weiteres
und käuflich erwerblich sind, welche Stoffe das typische Kennzeichen aufweisen, daß sie auf schnelle
Krafteinwirkungen elastisch und auf langsame 55
Krafteinwirkungen plastisch reagieren. Ein weiteres
Beispiel einer silicoorganischen Verbindung ist ein lineares Dimethylsiliconöl. Diesem Siliconöl können
noch weitere Stoffe, wie z. B. Siliziumoxydkörner oder Lithopon, zugesetzt sein.
Das Boroxyd kann völlig oder teilweise in chemisch gebundener Form als eine Bor und Sauerstoff
enthaltende organische Verbindung vorhanden sein. Die organische Verbindung ist vorzugsweise eine
sehen Füllmittels mit Boroxyd zu verwenden, mit dem ebenfalls ausgezeichnete Stabilisationsergebnisse
erzielt werden.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung können auch gute Stabilisationsergebnisse erreicht werden,
wenn man den Halbleiterkörper einmal oder mehrmals in Borsäure eintaucht und an Luft trocknet,
worauf das Elektrodensystem in eine luftdicht 60 verschlossene Hülle aufgenommen wird, die weiterhin
noch als Füllmittel ein silicoorganisches Polymer enthält.
Wenn das Boroxyd oder die Boroxyd enthaltende
Wenn das Boroxyd oder die Boroxyd enthaltende
organische Verbindung oder das Boroxyd in Verbin-
silicoorganische Verbindung, z. B. ein silicoorga- 55 dung mit einem Füllmittel einen verhältnismäßig
nisches Polymer. Beispiele solcher silicoorganischen großen Wassergehalt aufweist, z. B. nach dem AufPolymere sind ein Borsäurederivat von Siliconöl und bewahren in einer Atmosphäre hoher relativer
ein Borium und Sauerstoff enthaltendes »bouncing Feuchtigkeit, z. B. einer Atmosphäre von 50 bis
6O4Vo relativer Feuchtigkeit, ist es vorteilhaft, den
Wassergehalt des Boroxyds oder des Boroxyd enthaltenden Stoffes herabzusetzen, bevor die Hülle
luftdicht verschlossen wird, z. B. mittels einer Erhitzung an Luft, da festgestellt wurde, daß eine
solche Herabsetzung die Stabilität weiter verbessern kann und daß folglich die Halbleiteranordnung im
allgemeinen gegen noch höhere Temperaturen beständig ist. Die Temperatur und die Zeitdauer der
hältnis zu den anderen Zuleitungen ziemlich stark und kräftig und dient gleichzeitig als mechanische
Unterstützung des Halbleiterkörpers.
Die Halbleiteranordnung 1, 2, 3 und 4 ist in einer vakuumdichten Hülle untergebracht, die aus einem
Glasfuß 8, durch den die Zuleitungen 5, 6 und 7 nach außen geführt sind, und einer kolbenförmigen
Glashülle 9 besteht, die mit dem Glasfuß 8 ver-
gere Zeitdauer bis auf 5%> oder sogar 1% konstant
war, während diese Transistoren außerdem gegen hohe Temperaturen, wie 100 und 140° C, gut beständig
waren.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand zweier Figuren und mehrerer Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen im Längsschnitt je eine Ausführungsform einer Halbleiteranordnung nach
Erhitzung sind nicht kritisch. Es ist vorteilhaft, diese io der Erfindung.
Vorerhitzung gleich vor dem luftdichten Verschluß Die Halbleiteranordnung nach F i g. 1 ist ein Trandurchzuführen,
wobei das Boroxyd oder der Bor- sistor mit einem Halbleiterkörper 1 aus einkristallioxyd
enthaltende Stoff gleichzeitig und im endgültig nem Material, auf dem eine Emitterelektrode 2,
zu verwendenden Zustand erhitzt wird, so daß keiner eine Kollektorelektrode 3 und ein Basiskontakt 4
der Stoffe mehr die Gelegenheit hat, den Effekt der 15 angebracht sind, welche mit den Zuleitungen 5, 6
Vorerhitzung durch eine neue Wasseradsorption bzw. 7 verbunden sind. Die Zuleitung 7 ist im Verwieder
aufzuheben. Die Vorerhitzung wird vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 70 und 150° C
durchgeführt. Je höher die Temperatur gewählt
wird, um so kürzer kann die Zeitdauer gewählt wer- 20
den. Unter den obenerwähnten Feuchtigkeitsverhältnissen ergab sich für einige Arten von Transistoren
eine Temperatur von 100° C für eine Zeitdauer von
24 Stunden als sehr geeignet. Statt der obenerwähnten Regelung des Wassergehaltes, die darin besteht, s5 schmolzen ist. In der Nähe des Glasfußes 8 sind die daß gleich vor dem luftdichten Verschluß der Zuleitungen 5, 6 und 7 in einem Glaskügelchen einWassergehalt des Füllmittels und des Boroxyds geschmolzen. Innerhalb der Hülle ist Boroxyd oder gleichzeitig geregelt wird, kann man den Wasser- ein Boroxyd enthaltender Stoff angebracht, was in gehalt naturgemäß auch durch getrennte Regelung der Figur allgemein mit 11 angegeben ist. Das Bedes Wassergehaltes des Boroxyds oder des Füll- 30 zugszeichen 11 kann auf diese Weise Boroxyd, z. B. mittels regeln. So kann man z. B. den Wassergehalt im körnigen Zustand, Boroxyd gemischt mit einem des Boroxyds zusätzlich herabsetzen und den ge- Füllmittel, z. B. mit Siliconvakuumfett, oder Borwünschten Wassergehalt zu einem beträchtlichen oxyd, das wenigstens teilweise in chemisch gebun-Teil mit dem Füllmittel zuliefern. Hinsichtlich der dener Form, z. B. als ein Bor und Sauerstoff entRegelung des Wassergehaltes sind viele Kombi- 35 haltendes »bouncing putty« vorhanden ist, darnationen möglich. stellen. Weiterhin braucht der Raum 11 nicht aus
durchgeführt. Je höher die Temperatur gewählt
wird, um so kürzer kann die Zeitdauer gewählt wer- 20
den. Unter den obenerwähnten Feuchtigkeitsverhältnissen ergab sich für einige Arten von Transistoren
eine Temperatur von 100° C für eine Zeitdauer von
24 Stunden als sehr geeignet. Statt der obenerwähnten Regelung des Wassergehaltes, die darin besteht, s5 schmolzen ist. In der Nähe des Glasfußes 8 sind die daß gleich vor dem luftdichten Verschluß der Zuleitungen 5, 6 und 7 in einem Glaskügelchen einWassergehalt des Füllmittels und des Boroxyds geschmolzen. Innerhalb der Hülle ist Boroxyd oder gleichzeitig geregelt wird, kann man den Wasser- ein Boroxyd enthaltender Stoff angebracht, was in gehalt naturgemäß auch durch getrennte Regelung der Figur allgemein mit 11 angegeben ist. Das Bedes Wassergehaltes des Boroxyds oder des Füll- 30 zugszeichen 11 kann auf diese Weise Boroxyd, z. B. mittels regeln. So kann man z. B. den Wassergehalt im körnigen Zustand, Boroxyd gemischt mit einem des Boroxyds zusätzlich herabsetzen und den ge- Füllmittel, z. B. mit Siliconvakuumfett, oder Borwünschten Wassergehalt zu einem beträchtlichen oxyd, das wenigstens teilweise in chemisch gebun-Teil mit dem Füllmittel zuliefern. Hinsichtlich der dener Form, z. B. als ein Bor und Sauerstoff entRegelung des Wassergehaltes sind viele Kombi- 35 haltendes »bouncing putty« vorhanden ist, darnationen möglich. stellen. Weiterhin braucht der Raum 11 nicht aus
Nach dem luftdichten Verschluß der Hülle wird einer gleichförmigen Masse zu bestehen. So kann
die Halbleiteranordnung vorzugsweise einer stabili- das Boroxyd oder ein Boroxyd enthaltender Stoff
sierenden Temperaturbehandlung unterworfen. Diese getrennt von der Halbleiteranordnung 1, 2, 3 und 4 in
stabilisierende Temperaturbehandlung ist besonders 40 der Hülle angebracht werden, wobei dann der weitere
vorteilhaft, wenn das Boroxyd oder der Boroxyd Raum teilweise noch mit einem die Halbleiteranordenthaltende
Stoff zwecks Herabsetzung des Wasser- nung 1, 2, 3 und 4 umgebenden Füllmittel aufgefüllt
stoffgehaltes vorerhitzt worden ist. Je niedriger der sein kann. Zwischen dem Füllmittel und dem Bor-Wassergehalt
in der Hülle ist, um so höher kann die oxyd kann noch eine poröse Wand vorgesehen sein,
Stabilisationstemperatur gewählt werden. Vorzugs- 45 die z. B. aus Quarzwolle oder Asbest besteht,
weise wird eine Stabilisationstemperatur zwischen F i g. 2 zeigt ein Beispiel der getrennten Füllung,
etwa 70 und 150° C angewendet, da eine zu nied- In dieser Figur sind die der Fig. 1 entsprechenden
rige Temperatur eine längere Stabilisierdauer erfor- Teile der Halbleiteranordnung mit entsprechenden
dert und eine zu hohe Temperatur im Zusammen- Bezugszeichen versehen. In diesem Falle ist das Borhang
mit der größeren Gefahr einer Beschädigung 50 oxyd oder der Boroxyd enthaltende Stoff 11 mit der
des Halbleiterelektrodensystems ungünstig ist. Die Halbleiteranordnung 1, 2, 3 und 4 in Berührung, und
Zeitdauer der stabilisierenden Temperaturbehand- das Ganze ist mit einem Füllmittel 12 umgeben. Der
lung wird vorzugsweise nicht zu kurz und die Tem- Stoff 11 kann z. B. dadurch angebracht werden, daß
peratur nicht zu niedrig gewählt, da festgestellt die Halbleiteranordnung 1, 2, 3 und 4 in dem im
wurde, daß im allgemeinen eine gewisse Mindest- 55 Fuß 8 montierten Zustand in Butylborat eingetaucht
temperatur und oder eine gewisse Mindestzeitdauer, wird und das eingetauchte System anschließend etwa
welche vom Wassergehalt in der Hülle abhängig 7* Stunde an Luft gehalten wird, so daß das Borat
sind und für Halbleiterelektrodensystemen von ver- chemisch in feuchtes Boroxyd übergeht, das nahezu
schiedenem Typ verschieden sein können, erforder- in Form von Borsäure vorhanden ist. Das Eintauchen
lieh ist zur Erzielung optimaler Werte der elektri- 60 und das Aussetzen an Luft kann zur Erzielung der
sehen Eigenschaften und ihrer Stabilität. Vorzugs- gewünschten Stärke der Schicht 11 mehrmals wiederweise
wird die Stabilisationstemperatur zwischen holt werden. Darauf wird der Kolben 9 etwa zur
100 und 150° C gewählt. Festgestellt wurde, daß Hälfte mit einem Füllmittel 12, z. B. mit Siliconfür
einige Typen von Transistoren eine Temperatur vakuumfett, gefüllt, und wird der Kolben auf dem
von etwa 140° C bei einer Zeitdauer von 2 bis 65 Fuß 8 in der richtigen Lage angebracht. Das An-
24 Stunden oder sogar noch länger zu einem besonders
stabilen und günstigen Erzeugnis führt, bei dem der
Kurzschlußstromverstärkungsfaktor β für eine !anschmelzen kann dann auf übliche Weise dadurch erfolgen, daß mit Hilfe eines erhitzten Graphitringes die Berührungsfläche zwischen Kolben 9 und Fuß 8
stabilen und günstigen Erzeugnis führt, bei dem der
Kurzschlußstromverstärkungsfaktor β für eine !anschmelzen kann dann auf übliche Weise dadurch erfolgen, daß mit Hilfe eines erhitzten Graphitringes die Berührungsfläche zwischen Kolben 9 und Fuß 8
erhitzt wird und letztere gleichzeitig mit geringem Druck aneinandergedrückt werden.
In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen, die sich auf pnp-Germaniuimtransistoren beziehen, besteht
die Halbleiteranordnung immer aus einem Legierungstransistor einer und derselben Herstellungsreihe, der dadurch hergestellt ist, daß eine Emitterkugel
und eine Kollektorkugel, beide aus reinem Indium, und ein aus einer Zinn-Antimon-Legierung
(95 Gewichtsprozent Sn, 5 Gewichtsprozent Sb) bestehender Basiskontakt auf eine n-Germaniumscheibe
in der Stärke von etwa 150 μ während etwa 20 Minuten bei 500° C in einer Atmosphäre von Stickstoff
und Wasserstoff aufgeschmolzen wurde. Die pnp-Transistoren wurden, wenn nicht anders erwähnt,
immer in einer 3O°/oigen Kaliumhydroxydlösung elek*
trolytisch nachgeätzt, wobei die Kollektorelektrode mit dem positiven Pol verbunden wurde und eine
Platinelektrode die Funktion einer Kathode erfüllte. Die nachstehend angegebenen Ergebnisse gelten aber
hinsichtlich der Stabilität für in einer Säure geätzte Transistoren, wie sich aus ähnlichen Proben ergeben
hat, wobei die pnp-Transistoren in einem aus einer Lösung von 48*/oiger Fluorwasserstoffsäure, 67%iger
Salpetersäure und Wasser im Verhältnis 1:1:2 bestehenden Ätzbad nachgeätzt wurden.
In den nachfolgenden, npn-Germaniumtransistoren betreffenden Ausführungsbeispielen besteht die Halbleiteranordnung
aus einem Legierungstransistor, der dadurch erzielt ist, daß auf eine halbleitende Scheibe
aus p-Germanium in der Stärke von etwa 100 μ bei etwa 800° C eine Emitterkugel und eine Kollektorkugel,
beide aus einer Blei-Antimon-Legierung (Pb 98 Gewichtsprozent, Sb 2 Gewichtsprozent) bestehend,
während etwa 10 Minuten in einer neutralen Atmosphäre auflegiert wurden und dann auf den
Umfang der Halbleiterscheibe ein ringförmiger Basiskontakt mit Hilfe von Indium bei 500° C aufgelötet
wurde. Die npn-Transistoren wurden immer in einem aus einer 30%igen Kaliumhydroxydlösung bestehenden
Ätzbad elektrolytisch nachgeätzt, wobei die Emitterelektrode und die Kollektorelektrode beide
mit dem positiven Pol verbunden wurden und eine Platinelektrode die Funktion einer Kathode erfüllte.
Einige durch Anwendung der Erfindung erreichte Ergebnisse sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen in Tabellen verzeichnet. Jede waagerechte
Reihe einer solchen Tabelle' bezieht sich auf einen bestimmten Transistor, dessen Nummer in der ersten
Spalte angegeben ist, und zeigt den Verlauf der betreffenden Größe, nämlich des Kurzschlußstromverstärkungsfaktors
/Ζ und/oder des Kollektorreststromes I00, wie dieser am Transistor während der
auffolgenden Stadien von Behandlungen- gemessen wurde, denen der Transistor in der Reihenfolge von
links nach rechts in dieser Tabelle unterworfen wurde. Die Art der Behandlungen ist in der oberen
Reihe der Tabelle am Kopf jeder Spalte angegeben, Wobei die mit A, B, C, D und E bezeichneten1 Spalten
sich auf die nachfolgenden Behandlungen beziehen:
Spalte A
gibt jeweils den Wert der betreffenden Größe nach dem Nachätzen des Transistors an.
Spalte B
gibt den Wert der betreffenden Größe nach dem Einschmelzen des Transistors in der Glashülle an.
Spalte C
gibt den Wert der betreffenden Größe nach der Temperaturbehandlung, meistens auch Stabilisationsbehandlung
an, der der Transistor bei der bei dieser Spalte näher angegebenen Temperatur in ° C während der näher in dieser Spalte angegebenen
Zeitdauer in Stunden h oder in Tagen d unterworfen wurde.
Spalte D,
die meist in mehrere Spalten unterteilt ist, gibt den Wert der betreffenden Größe an während
einer weiteren Behandlung, die vielfach eine Dauerprobebehandlung ist, welche z. B. in einer
Temperaturbehandlung bei der näher in ° C angegebenen Temperatur oder in einer verhältnismäßig
schweren elektrischen Belastung von 50 Milliwatt (Kollektor-Basis-Spannung 10 Volt;
Emitterstrom 5 mA) bei einer näher angegebenen Umgebungstemperatur in 0C besteht. Die der
Messung der betreffenden Größe bei der betreffenden Behandlung vorhergehende Zeitdauer ist
bei dieser Spalte oder bei den unterteilten Spalten näher in Stunden h oder in Tagen d verzeichnet.
Spalte E
gibt den Wert der betreffenden Größe an nach einer auf die vorhergehenden Behandlungen
folgenden Lagerungszeit des Transistors bei der darin näher angegebenen Temperatur in 0C
während der dabei näher angegebenen Zeit in Tagen d oder Stunden h.
Weiterhin wird noch bemerkt, daß die nachstehend angegebenen Werte der betreffenden Größen ß, I00
und der das Rauschen immer an dem auf Zimmertemperatur (20° C) abgekühlten Transistor gemessen
wurden. Dabei wurde der Kollektorreststrom I00 immer bei einer Sperrspannung von 15 Volt an der
Kollektorelektrode und das Rauschen bei einer Sperrspannung von 4 Volt an der Kollektorelektrode
und 0,2 mA Emitterstrom gemessen. Falls in den nachfolgenden Tabellen eine Spalte weggelassen ist,
oder für einen bestimmten Transistor der Wert der Größe in einem in der Tabelle angegebenen Zeitpunkt
nicht erwähnt ist, so bedeutet dies nur, daß die diese Spalte betreffende Behandlung oder die diesem
Zeitpunkt entsprechende Messung nicht durchgeführt wurde.
Zwei pnp-Germaniumtransistoren und zwei npn-Germaniumtransistoren wurden je auf die Weise, wie
in F i g. 1 dargestellt, in einer Glashülle montiert, wobei ein Teil 11 der Glashülle mit einer Bor und
Sauerstoff enthaltenden organischen Verbindung, nämlich einem Bor und Sauerstoff enthaltenden
»bouncing putty« ausgefüllt war. Diese organische Verbindung wurde ohne weitere Behandlung aus der
in einer Umgebung normaler relativer Feuchtigkeit von etwa 60° C befindlichen Vorratsbüchse ohne
vorhergehende Vorerhitzung in den Kolben eingebracht, worauf das Halbleitersystem des Transistors
vorsichtig in die genannte organische Verbindung gedrückt und anschließend die Hülle dichtgeschmolzen
wurde. Darauf wurden diese Transistoren einer Tem-
409 640/286
peraturbehandlung und einer elektrischen Belastungsprobe
unterworfen, welche für die npn- und pnp-Transistoren praktisch, gleich, jedoch nur im Zeitpunkt
der Messung in einigen Punkten verschieden v/ar. Der Verlauf des Stromverstärkungsfaktors β
während der verschiedenen Behandlungen ist in nachstehender Tabelle 1 angegeben, in der die pnp-Transistoren
mit den Nummern 11 und 12 und die npn-Transistoren mit den Nummern 13 und 14 bezeichnet
sind.
A | B | C | 200 h | D | 500 h | 1000 h | 88 | 2000 h | 2500 h | E | |
1000C | 50 mW 550C | 124 | 112 | 116 | 120 | 200C | |||||
200 h | 88 | 81 | 87 | 87 | 200 h | ||||||
11 | 174 | 120 | 108 | 62 | 64 65 | 63 | 116 | ||||
12 | 178 | 88 | 83 | 103 | 94 | 75 | 84 | ||||
13 | 46 | 44 | 62 | 64 | |||||||
14 | 63 | 80 | 100 | 74 | |||||||
Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, haben die pnp-Transistoren bereits nach dem Einschmelzen
einen praktisch stabilen Wert von β erreicht, und auch die npn-Transistoren weisen nach der Stabilisationsbehandlung
C eine gute Stabilität auf. Eine stabilisierende Temperatur C, obzwar besonders günstig zum Beschleunigen des Stabilisierungsvorgangs,
ist nicht notwendig, wenigstens bestimmt nicht bei dem gegebenen relativ hohen Feuchtigkeitsgrad
des Boroxyd enthaltenden Füllmittels. Auch der Kollektorreststrom Ic0 und der Rauschpegel dieser Transistoren
hatten einen günstigen niedrigen und stabilen Wert. Für die pnp-Transistoren betrug lc0 2 bis
3 μΑ und für die npn-Transistoren 1 bis 2 μΑ, während der Rauschpegel der beiden Typen von Transistoren
etwa 4 bis 5 db betrug. Eine Erhitzung dieser Transistoren über 100° C ist beim gegebenen relativ
hohen Feuchtigkeitsgrad der nicht vorerhitzten organischen Verbindung unerwünscht im Zusammenhang
mit einer Zunahme des Kollektorleckstromes /£.„
während einer solchen Behandlung. Unter 100° C ist die Stabilität aber gut.
Aus der Tabelle 1 ist weiterhin ersichtlich, daß für die npn-Transistoren (13 und 14) der Wert von β
nach der Stabilisierung sogar höher ist als der Wert
ao von β nach dem Nachätzen. Der zuletzt genannte Effekt tritt in nahezu allen Fällen bei Anwendung
der Erfindung bei npn-Transistoren auf. Während die Erfindung auch bei pnp-Transistoren eine gute
Stabilität bei einem hohen β sichert, macht sie es bei npn-Transistoren außerdem noch möglich, diese auf
einem höheren β als der Nachätzwert zu stabilisieren.
Zwei pnp-Germaniumtransistoren und zwei npn-Germaniumtransistoren wurden in nahezu gleicher
Weise wie im Beispiel I angegeben, in einer Glashülle angebracht und eingeschmolzen, nur
mit dem Unterschied, daß die erwähnte organische Verbindung nach dem Einbringen in den Kolben und
vor dem Dichtschmelzen der Hülle 24 Stunden lang bei 1000C an Luft vorerhitzt wurde, so daß sein
Feuchtigkeitsgrad herabgesetzt wird. In nachstehender Tabelle 2 ist der Verlauf von β der mit 21 und
22 bezeichneten pnp-Transistoren und der mit 23 und 24 bezeichneten npn-Transistoren angegeben,
wie dieser nach den verschiedenen Behandlungen gemessen wurde.
A | B | C | 200 h | D | 500 h | 1000 h i 2000 h | 53 i 58 | 2500 h | |
14O0C | 5OmW 55°C | 186 | 174 174 | 173 | |||||
3d | 97 | 88 92 | 92 | ||||||
21 | 276 | 36 | 17Ö | 74 | 78 78 j 75 | ||||
22 | 148 | 29 | 106 | 49 | 53 | ||||
23 | 51 | 16 | 72 | ||||||
24 | 71 | 26 | 55 | ||||||
Wie aus dieser Tabelle ersichtlich, ist die Stabilität dieser Transistoren nach der stabilisierenden Temperaturbehandlung
C gut. Auch die Rausch- und Kollektorreststrommessung ergaben ähnliche -günstige
stabile Werte, und zwar betrug I00 für die pnp-Transistoren
und die npn-Transistoren 2 bis 3 μΑ bzw. 1 bis 2 μΑ, während das Rauschen für die beiden
Typen etwa 4 bis 5 db betrug.
Bei Vergleich der Meßergebnisse der Tabelle 2 mit denen der Tabelle 1 ergibt sich, daß bei vorerhitzter
organischer Verbindung zwar der Wert von β nach dem Einschmelzen, gegenüber dem nach dem Nachätzen,
beträchtlich niedriger ist als bei nicht vorerhitzter oranischer Verbindung, daß aber durch eine
stabilisierende Temperaturbehandlung bei einer hohen Temperatur, welche vorzugsweise über 700C
durchgeführt wird, wieder ein hoher stabiler β erreicht wird. Diese verhältnismäßig größere Abnahme
von β beim Einschmelzen wird im allgemeinen bei Transistoren nach der Erfindung festgestellt, in denen
ein vorerhitztes Boroxyd oder ein vorerhitztes Boroxyd enthaltender Stoff verwendet wird, und diese
Abnahme ist im allgemeinen größer, je nachdem die Zeitdauer und/oder die Temperatur der Vorerhitzung
größer bzw. höher ist. Die Abnahme ist aber nur zeitweise; mittels einer stabilisierenden Temperaturbehandlung
kann in verhältnismäßig kurzer Zeit wieder ein hoher stabiler Wert erreicht werden. Die
Stabilität der Halbleitervorrichtung nach der Erfindung mit einem vorerhitzten Boroxyd oder einem
vorerhitzten Boroxyd enthaltenden Stoff ist dann nach einer solchen stabilisierenden Temperaturbehandlung
im allgemeinen besser als die der Halbleiteranordnung nach der Erfindung mit nicht vorerhitzter
Füllung, wobei aber zu bemerken ist, daß eine zu lange dauernde Vorerhitzung wieder weniger
günstig sein kann. Außerdem sind die Halbleiteranordnungen nach der Erfindung mit vorerhitztem
Boroxyd oder einem vorerhitzten Boroxyd enthaltenden Stoff im allgemeinen besser gegen höhere Tem-
peraturen, z. B. gegen 140° C oder noch höher, beständig. „ .
6 Beispiel HI
Drei pnp-Germaniumtransistoren wurden alle auf die Weise, wie in F i g. 1 dargestellt, in einer Glashülle
montiert, wobei der Kolben der Hülle vor dem Dichtschmelzen zum größten Teil 11 mit Boroxydkörnern
gefüllt war, die durch 2stündige Erhitzung von Borsäure (HjBO3) bei 2500C erzielt wurden.
ίο Die Atmosphäre in der Hülle bestand aus Luft. In
der nachstehenden Tabelle 4 ist der Verlauf des Faktors β dieser drei mit den Nummern 31 bis 33 angegebenen
pnp-Transistoen während der verschiedenen Behandlungen und der darauffolgenden stabilisierenden
Temperaturbehandlung und Dauerprobe verzeichnet.
A | B | C | 200 h | D | 500 h | 1000 h | 2000 h | 3000 h | |
140°C | 138 | 50 mW 550C | 134 | 130 | 136 | 134 | |||
24 h | 118 | 114 | 108 | 112 | 112 | ||||
31 | 212 | 32 | 146 | 122 | 116 | 108 | 113 | 113 | |
32 | 184 | 32 | 129 | ||||||
33 | 140 | 51 | 108 | ||||||
Aus der Tabelle 3 ist ersichtlich, daß auch die ausschließlich mit Boroxyd stabilisierten Halbleiteranordnungen
nach der Erfindung eine gute Stabilität aufweisen. Auch das Rauschen und der Kollektoreststrom
Ic0 hatten eine entsprechende günstige Stabilität
bei einem günstigen niedrigen Wert. So betrug der Kollektoreststrom Ic0 2 bis 3 μΑ und das Rauschen
4 bis 5 db. Es ergab sich, daß auch diese Transistoren gegen hohe Temperaturen, wie z. B. 140° C,
gut beständig waren.
Drei pnp-Germaniumtransistoren und drei npn-Germaniumtransistoren wurden auf diese Weise, wie
in Fig. 11 dargestellt, in einer Glashülle eingeschmolzen, wobei der Kolben der Hülle zuvor zum
größten Teil 11 mit einem feinverteilten Gemisch eines organischen Füllstoffes mit Boroxyd im Gewichtsverhältnis
19:1 ausgefüllt worden war. Der organische Füllstoff bestand aus einem silicioorganischen
Polymer, das als Siliconvakuumfett bekannt ist. Das Boroxyd war durch lOtägige Vorerhitzung
von Borsäure (H?BO3) bei 140° C erzielt. Die Zeitdauer
dieser Erhitzung ist nicht wesentlich. Darauf wurde das Boroxyd mit dem erwähnten Siliconvakuumfett
von normalem Feuchtigkeitsgrad gemischt und in den Kolben eingebracht, worauf das
Gemisch 24 Stunden bei 100° C vorerhitzt wurde. Inzwischen wurde das Halbleitersystem des Transistors
einige Stunden bei 100° C getrocknet und in warmem Zustand in das Siliconvakuumfett gebracht,
worauf die Hülle sofort dichtgeschmolzen wurde. Der Verlauf des Faktors β dieser Transistoren während
dieser Behandlungen und der darauffolgenden Temperaturbehandlungen ist in nachstehender Tabelle 4
angegeben. Darin sind die pnp-Transistoren mit den Nummern 41 bis 43 und die pnp-Transistoren mit
den Nummern 44 bis 46 bezeichnet.
A | B | C | 200 h | 500 h | D | 1500 h | 2000 h | E | |
140° C | 152 | 147 | 100° C | 142 | 20°C | ||||
100 h | 144 | 140 | 1000 h | 132 | 200 h | ||||
41 | 208 | 48 | 142 | 156 | 154 | 145 | 146 | 150 | |
42 | 182 | 51 | 129 | 74 | 76 | 136 | 76 | 140 | |
43 | 221 | 43 | 146 | 87 | 86 | 150 | 88 | 154 | |
44 | 71 | 17 | 72 | 93 | 89 | 76 | 86 | 73 | |
45 | 95 | 18 | 86 | 88 | 86 | ||||
46 | 95 | 20 | 88 | 86 | 83 | ||||
Wie aus der Tabelle folgt, sind die auf diese Weise nach der Erfindung montierten Transistoren besonders
stabil. Sie sind auch gut gegen hohe Temperaturen beständig, was aus den Dauerprobeergebnissen
D bei 100° C hervorgeht. Die Vorerhitzung des Boroxyds ist nicht kritisch, da der Feuchtigkeitsgrad
auch durch den Feuchtigkeitsgrad des Siliconvakuumfetts bedingt wird, welches sich im vorliegenden
Falle längere Zeit in einer Atmosphäre mit einer normalen relativen Feuchtigkeit von 60% befunden
hatte, und außerdem noch eine Erhitzung des Gemisches folgt. Bei einer solchen relativen Feuchtigkeit
wird vorzugsweise eine Vorerhitzung des Gemisches durchgeführt, insbesondere wenn es erwünscht
ist, daß die betreffenden Transistoren gegen hohe Temperaturen über 100° C, z. B. 140° C, gut
beständig sein müssen. Die Zeitdauer der Vorerhitzung ist nicht kritisch, muß aber doch einigermaßen
dem Feuchtigkeitsgrad des Ausgangsgemisches und der Empfindlichkeit der betreffenden Halbleitervorrichtung
angepaßt werden. Die Temperatur wird vorzugsweise über 75° C und unter 150° C gewählt.
Statt der Anwendung der Vorerhitzung kann man auch von einem Füllstoff und/oder einem Boroxyd
ausgehen, der bzw. das in einem hinsichtlich des Feuchtigkeitsgrades kontrollierten Raum aufbewahrt
wird oder die Vorerhitzung mit einem solchen genauer definierten Feuchtigkeitsgrad kombinieren. Auch
kann man gewünschtenfalls von einem Boroxyd oder einem Boroxyd enthaltenden Stoff ausgehen, das bzw.
der einen zu niedrigen Feuchtigkeitsgrad besitzt und dessen Feuchtigkeitsgrad steigern, indem der betreffende
Stoff in eine feuchtere Atmosphäre eingebracht wird oder ihm ein weiterer Stoff mit einem größeren
Feuchtigkeitsgrad zugesetzt wird. Im vorliegenden Falle und in ähnlichen Fällen, in denen das Gemisch
doch noch vorerhitzt wird, ist der Feuchtigkeitsgrad des Boroxyds, von dem ausgegangen wird, wenig
kritisch. So wurden ähnliche günstige Ergebnisse erreicht, wenn nicht vorerhitzte Borsäure (H3BO3) oder
Borsäure verwendet wurde, die sogar einige Stunden an Luft bei 1000° C geschmolzen und dann pulverisiert
wurde.
Auch der Kollektorreststrom lc0 und das Rauschen
hatten eine ähnliche günstige Stabilität und günstige niedrige Werte. So betrug der Kollektorreststrom I00
für die pnp-Transistoren 1 bis 2 μΑ und für die npn-Transistoren 0,1 bis 0,5 μΑ. Das Rauschen betrug
für die beiden Typen etwa 4 bis 5 db.
Drei pnp-Germaniumtransistoren und drei npn-Germaniumtransistoren,
die in völlig ähnlicher Weise, wie im Beispiel IV angegeben, in einer Glashülle angebracht
und anschließend derselben stabilisierenden Temperaturbehandlung unterworfen waren, wiesen
ein ähnliches günstiges Verhalten der elektrischen Eigenschaften bei einer Dauerprobe auf, die in einer
50 mW elektrischen Belastung in einer Umgebung von 55° C bestand, wie es aus der nachfolgenden
Tabelle 5 ersichtlich ist, in der der Verlauf des Faktors β verzeichnet ist. Die pnp-Transistoren sind
darin mit den Nummern 51 bis 53 und die npn-Transistoren mit den Nummern 54 bis 56 bezeichnet.
A | B | C | 200 h | D | 146 148 | 128 i 128 | 3000 h | |
14O0C | 166 | 50 mW 55° C | 159 150 150 | 94 I 89 | 140 | |||
100 h | 162 | 800 h 1200 h 2000 h | 136 | 127 ! 112 | 147 | |||
51 | 212 | 42 | 142 | 136 | 155 | 94 | 55 54 | 126 |
52 | 221 | 48 | 152 | 94 | 123 | |||
53 | 191 | 42 | 128 | 116 | 55 | |||
54 | 72 | 30 | 102 | 55 | ||||
55 | 77 | 20 | 112 | |||||
56 | 63 | 15 | 57 | |||||
Der Kollektorreststrom In, und das Rauschen hatten
ähnliche günstige niedrige stabile Werte, wie im Beispiel IV angegeben.
Im Zusammenhang mit der Anwendung eines Gemisches eines organischen Füllstoffes mit Böroxyd
wird bemerkt, daß es möglich ist, daß nach der Durchführung einer längeren Temperaturbehandlung
bei 140° C in der Hülle ein Teil des Boroxyds chemisch am organischen Füllstoff gebunden wird.
So wurde beim Aufbrechen der Hülle solcher Transistoren, die längere Zeit bei 140° C stabilisiert wurden,
festgestellt, daß das Siliconvakuumfett-Boroxyd-Gemisch ähnliche mechanische Eigenschaften wie
das »bouncing putty« aufwies, d. h. auf schnelle Krafteinwirkungen elastisch und auf langsame Krafteinwirkungen
plastisch reagierte.
Um zu prüfen, welche Stabilisierungstemperatur bei Anwendung eines vorerhitzten Boroxyd-Siliconvakuumfett-Gemisches
am zweckmäßigsten ist und wie der Verlauf des Faktors β und von Ico während
der verschiedenen Temperaturbehandlungen ist, wurden drei pnp- und drei npn-Germaniumtransistoren
auf die in F i g. 1 dargestellte Weise in einer Glashülle angebracht, wobei der Kolben zum größten
Teil mit einem feinverteiltem Gemisch von Siliconvakuumfett und Boroxyd mit einem Gehalt von 5 Gewichtsprozent
an Boroxyd aufgefüllt war. Für die Herstellung des Siliconvakuumfett-Boroxyd-Gemisches
und das Montieren des Transistors in der Hülle wurde wie folgt verfahren:
Stücke Boroxyd Β,,Ο.,, die durch 1 stündiges
Schmelzen von Borsäure K5BO3 an Luft bei 10000C
erzielt waren, wurden an Luft pulverisiert, wobei das hygroskopische Boroxyd wieder etwas Wasser aufnahm.
Das Pulver wurde an Luft mit Siliconvakuumfett des normalen Feuchtigkeitsgrads gemischt. Mit
diesem Gemisch wurde der Kolben teilweise vollgespritzt, worauf letztere 24 Stunden bei 1000C an
Luft erhitzt wurde. Die Transistoren wurden, nachdem sie inzwischen einige Zeit bei 1000C an Luft
getrocknet waren, in diesem warmen Zustand in das heiße Fettgemisch eingedrückt, worauf gleich das
Einschmelzen an Luft erfolgte.
Der Verlauf des Faktors β und von /l(, während
der verschiedenen Behandlungen ist in nachstehender Tabelle 6 angegeben, in der die pnp-Transistoren mit
den Nummern 61 bis 63 und die pnp-Transistoren mit den Nummern 64 bis 66 bezeichnet sind. Ico ist
in //A angegeben.
ß
ho |
A | B | C 1000C 3d |
D 1400C 3d |
E 200C 20Oh |
|
« { | β I«, |
206 15 |
43 14 |
34 1,5 |
104 1,2 |
101 1,2 |
« { | /8 I«. |
160 16 |
42 14 |
31 1,4 |
93 1,0 |
94 1,0 |
« { | β I«, |
166 12 |
41 9 |
32 2 |
102 1,2 |
99 1,2 |
64 I |
β
*co |
112 0,3 |
37 2,2 |
50 2,0 |
152 0,2 |
149 0,2 |
« I |
β
ho |
100 0,4 |
32 2,5 |
T-H OO T-T cn |
123 0,2 |
129 0,2 |
66 j | 27 2,9 |
20 2,9 |
22 2,8 |
72 0,4. |
73 0,4 |
Die unter E in der Tabelle 6 angegebenen Werte von β und /,,„ ergaben sich auch bei weiteren Dauerproben
als praktisch konstant. Der Rauschpegel dieser Transistoren war gleichfalls niedrig und stabil
und betrug etwa 4 bis 5 db. Aus der Tabelle 6 folgt weiterhin, daß für die pnp-Transistoren bei der
3tägigen Temperaturbehandlung bei 100° C für den Kollektorreststrom Ic0 bereits sehr günstige hohe,
praktisch stabile Werte erzielt wurden, daß aber diese Temperaturbehandlung hinsichtlich des Faktors β
nicht effektiv war, da die optimalen stabilen Werte von β erst bei der Temperaturbehandlung auf 140° C
erzielt wurden, wobei auch der Wert von Ic0 noch
eine weitere geringe Verbesserung erfuhr. Bei den npn-Transistoren wurde bei der Temperaturbehandlung
bei 100° C sowohl für den Faktor β als auch für lc0 bereits eine geringe Verbesserung gegenüber
dem Wert nach dem Einschmelzen erreicht. Auch für die npn-Transistoren wurden die optimalen
Werte von β und Ico erst bei der Temperaturbehandlung
bei 140° C erreicht. Aus ähnlichen Proben könnte die allgemeinere Regel abgeleitet werden,
daß, um bei einem Transistor nach der Erfindung mit einer vorerhitzten Füllung die stabilisierende
Temperaturbehandlung vorzugsweise um so intensiver gewählt werden muß, d. h. von längerer Dauer
und/oder bei höherer Temperatur, je niedriger der Feuchtigkeitsgrad der Füllung ist, d. h. die Vorerhitzung
intensiver war. Eine zu intensive Vorerhitzung hat wenig Sinn, ebensowenig wie eine zu
intensive stabilisierende Temperaturbehandlung erwünscht ist, da bei höherer Temperatur durch
vielerlei andere störende Einflüsse die Ausschußmöglichkeit für den Transistor meistens größer ist.
Die Transistoren nach der Erfindung mit vorerhitzter Füllung sind gewöhnlich stabiler und besser gegen
höhere Temperaturen beständig als die Transistoren nach der Erfindung mit nicht vorerhitzter Füllung.
Es hängt unter anderem von den an die Halbleitervorrichtung zu stellenden Stabilitätsanforderungen
ab, welches Stabilisierverfahren bei Anwendung der Erfindung vorgezogen wird.
Es folgen nunmehr noch einige Ergebnisse mit pnp-Siliziumtransistoren, welche dadurch hergestellt
wurden, daß auf eine halbleitende Scheibe aus η-Silizium in einer Stärke von etwa 130 μ eine
Emitterelektrode'und eine Kollektorelektrode, beide aus Aluminium, und ein Basiskontakt aus einer
Gold-Antimon-Legierung (99 Gewichtsprozent Au und 1 Gewichtsprozent Sb) bei einer Temperatur von
etwa 800° C etwa 5 Minuten in einer Wasserstoffatmosphäre auflegiert werden. Die auf diese Weise
erzielten Transistoren wurden in einem aus einer wäßrigen 4O°/oigen Fluorwasserstofflösung und Äthylalkohol
in einem Volumenverhältnis 4 :1 bestehenden Ätzbad elektrolytisch nachgeätzt. Beim Ätzen
wurden die Emitterelektrode und die Kollektorelektrode mit dem positiven Pol verbunden, und eine
Platinelektrode wurde als Kathode verwendet. Nach dem Ätzen wurden die Transistoren noch in Wasser
nachgespült.
Auch in den nachfolgenden Beispielen wurden die Größen β und Ico bei Zimmertemperatur (20° C) gemessen,
und die Verhältnisse beim Messer waren ähnlich den oben für die Germaniumtransistoren angegebenen
Verhältnissen.
Drei pnp-Siliziumtransistoren wurden alle auf die in F i g. 1 dargestellte Weise in einer Hülle angebracht,
die vorher zu einem Teil 11 mit einem Barium und Sauerstoff enthaltenden »bouncing
putty« aus einer Vorratsbüchse gefüllt worden war, die längere Zeit in einer Umgebung mit einer relativen
Feuchtigkeit von etwa 60% aufbewahrt war. Das »bouncing putty« wurde ohne weitere Vorbehandlung
angewendet, und nach dem Füllen des Kolbens wurde das halbleitende System des Transistors
vorsichtig hineingedrückt, worauf die Hülle dichtgeschmolzen wurde. Die Transistoren wurden
anschließend einer stabilisierenden Temperaturbehandlung und einer Dauerprobe bei einer verhältnismäßig
schweren elektrischen Belastung von 150 mW bei einer Umgebungstemperatur von 75° C ausgesetzt. Der Verlauf des Faktors β
dieser Transistoren ist in nachstehender Tabelle 7 verzeichnet.
403 640/286
A | B | C | 7d | j 14 d | D | 21 d | 42 d | |
150° C | 49 | 49 | 50 | 48 | ||||
2h | 25 | 25 | 25 | 25 | ||||
71 | 36 | 35 | 49 | 38 | 38 | 38 | 37 | |
72 | 23 | 22 | 26 | |||||
73 | 34 | 33 | 38 | |||||
Wie aus dieser Tabelle ersichtlich, erreichten diese Transistoren einen günstigen stabilen Wert von β
nach der stabilisierenden Temperaturbehandlung C. Der Kollektorreststrom Ic0 wurde nach der stabilisierenden
Temperaturbehandlung und nach jedem Stadium der Dauerprobe D gemessen. Nach der Stabilisierung betrug für den Transistor 71 der
Kollektorreststrom 80 Nanoampere, und für die übrigen Transistoren lag der Wert noch unter
20 Nanoampere, welche Werte während der Dauerprobe D konstant blieben.
Tabelle 8 (2)
84
85
86
85
86
2 h 150°C
43
42
nach den angegebenen Temperaturzyklen
45
45
45
45
45
Beispiel VIII
25
A | Tabelle ί | 5(1) | C | E | |
B | 2 h 150°C | 19 h 150° C | |||
50 | 55 | 51 | |||
81 | 19 | 47 | 22 | 21 | |
82 | 34 | 18 | 47 | 39 | |
83 | 33 | ||||
Sechs pnp-Siliziumtransistoren wurden auf gleiche Weise, wie im Beispiel VII beschrieben, in der
gleichen organischen Verbindung eingeschmolzen. Drei dieser Transistoren wurden nach einer Stabilisierungsbehandlung
bis 150° C 19 Stunden lang erhitzt. Der Verlauf des Faktors β dieser drei
Transistoren ist in nachstehender Tabelle 8 (1) angegeben:
35
40
Aus der Tabelle 8 (1) ist ersichtlich, daß Vorzugsweise eine längere Stabilisierungsdauer als 2 Stunden
bei 150° C durchgeführt werden soll. Es wurde auch festgestellt, daß nach einer Stabilisierung von 4 Stunden
bei 150° C die Stabilität bei 150° C besonders gut war, da die Werte von β nach 4 Stunden praktisch
gleich den unter E angegebenen Weiten waren. Wenn die Stabilitätsanforderungen nicht so hoch gestellt
werden und z. B. nur eine Stabilität bei einer niedrigeren Temperatur als 150° C gewünscht wird,
so genügt im allgemeinen eine 2stündige Stabilisierung. Auch die Werte von /,.„ waren praktisch stabil
und niedriger als 20 Nanoampere für alle drei Transistoren.
Die anderen drei Transistoren wurden nach einer stabilisierenden Temperaturbehandlung folgender
Temperaturbehandlung ausgesetzt: 20 Minuten bei 150° C, worauf 10 Minuten bei 20° C, dann 20 Minuten
bei —55° C und schließlich noch 10 Minuten bei 20° C.
In nachstehender Tabelle 8 (2) sind die Werte von β verzeichnet, wie sie nach der Stabilisierbehandlung
und nach dieser Temperaturbehandlung gemessen wurden.
Auch der Kollektorreststrom Ic0 ergab sich als
stabil und war in allen drei Fällen niedriger als Nanoampere.
Schließlich wird noch bemerkt, daß die Erfindung naturgemäß nicht auf die Anwendung bei Transistoren
beschränkt ist, sondern auch auf andere Halbleiteranordnungen angewendet werden kann,
deren Halbleiterkörper wirksame Teile enthält, z. B. Kristalldioden, bei denen sie günstige niedrige und
stabile Werte der Sperrströme sichert. Die Erfindung ist ebenso wenig auf die Halbleiter Germanium und
Silizium beschränkt. Sie ist auch vorteilhaft anwendbar bei anderen Halbleitern, z. B. den halbleitenden
Verbindungen, wie den AinBv-Verbindungen, z. B.
GaAs und InP u. dgl., die eine mit Germanium und Silizium nahe verwandte Struktur besitzen und für
welche die Erfindung gleichfalls den Vorteil einer stabilen günstigen Atmosphäre in der Hülle sichert.
Claims (2)
1. Halbleiteranordnung, z. B. Transistor oder Kristalldiode, deren Halbleiterkörper wenigstens
an einem wirksamen Teil seiner Oberfläche, vorzugsweise an seiner ganzen Oberfläche, mitteis
einer Hülle luftdicht von der Umgebung abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sich im Raum zwischen der Hülle und dem Halbleiterkörper als stabilisierende Substanz
Boroxyd und/oder eine wenigstens teilweise Boroxyd in chemisch gebundener Form enthaltende
organische Verbindung befindet.
2. Halbleiteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterkörper
aus Germanium oder Silizium besteht.
3. Halbleiteranordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Boroxyd
einen Gehalt an Wasser aufweist.
4. Halbleiteranordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Hülle
ein feinverteiltes Gemisch von Boroxyd und einem Füllmittel befindet.
5. Halbleiteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch 1 bis
10 Gewichtsprozent Boroxyd, vorzugsweise 4 bis 6 Gewichtsprozent Boroxyd, enthält.
6. Halbleiteranordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fütl-
mittel eine organische Verbindung, insbesondere eine silicoorganische Verbindung, ist.
7. Halbleiteranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmittel ein
organisches Polymer, insbesondere ein silicoorganisches Polymer, ist.
8. Halbleiteranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmittel ein
Siliconvakuumfett ist.
9. Halbleiteranordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil des Boroxyds in chemisch gebundener Form als eine Bor- und Sauerstoff enthaltende silicoorganische
Verbindung, vorzugsweise ein silicoorganisches Polymer, vorhanden ist.
10. Halbleiteranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das silicoorganische
Polymer ein Borsäurederivat eines silicoorganischen Polymers ist. ao
11. Halbleiteranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das silicoorganische
Polymer ein Bor und Sauerstoff enthaltender Kitt, der auf schnelle Krafteinwirkung elastisch
und auf langsame Krafteinwirkung plastisch reagiert, ist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Halbleiteranordnung
nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem luftdichten Verschließen der
Wassergehalt in der Hülle eingeregelt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassergehalt durch Vorerhitzung
bei einer Temperatur von etwa 70 bis etwa 150° C herabgesetzt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiteranordnung
nach dem luftdichten Verschließen einer stabilisierenden Temperaturbehandlung unterworfen
wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 015 934,
559,1029484;
559,1029484;
deutsche Auslegeschrift S 34551 VIIIc/21g (bekanntgemacht
am 23. 8. 1956);
österreichische Patentschriften Nr. 193 945,
148;
148;
USA.-Patentschrift Nr. 2 798 189;
B reu sch, »Lehrbuch der gesamten Chemie«, 2. Auflage, Berlin/Göttingen/Heidelberg, 1954,
S. 169.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 640/286 8.64 © Bundesdruckerei Berlin
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