DE1174486B - Maschine zum automatischen Anfraesen von zwei Flaechen an Butzen von Butzenknoepfen - Google Patents

Maschine zum automatischen Anfraesen von zwei Flaechen an Butzen von Butzenknoepfen

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Publication number
DE1174486B
DE1174486B DEB58511A DEB0058511A DE1174486B DE 1174486 B DE1174486 B DE 1174486B DE B58511 A DEB58511 A DE B58511A DE B0058511 A DEB0058511 A DE B0058511A DE 1174486 B DE1174486 B DE 1174486B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milling
button
buttons
guide rails
machine
Prior art date
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Pending
Application number
DEB58511A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Tiemann
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BOEHME CO DR ING
Original Assignee
BOEHME CO DR ING
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Publication date
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Publication of DE1174486B publication Critical patent/DE1174486B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/08Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of slides or chutes

Description

  • Maschine zum automatischen Anfräsen von zwei Flächen an Butzen von Butzenknöpfen Knöpfe erhalten eine Vielfalt von Formen. Die gebräuchlichsten sind solche, deren Rückseiten unbearbeitet bleiben, also flach sind, und solche, deren Rückseiten einen angedrehten zylindrischen Zapfen von 5 bis 7 mm Durchmesser aufweisen. Diese letztere Knopfform führt die Bezeichnung Ösen- oder Butzenknöpfe. Das Annähloch der Butzenknöpfe wird quer zur Achse des Zapfens - allgemein Butze genannt - gebohrt. Für das Bohren dieses Querloches sind Hand- und automatische Maschinen bekannt.
  • Das Annähen der Butzenknöpfe an die Damen-und Herrenbekleidung konnte bisher nur in Handarbeit erfolgen. Neuerdings sind Knopfannähautomaten entwickelt worden, die das Annähen der Butzenknöpfe an Kleider automatisch vornehmen. Voraussetzung für das automatische Annähen sind Butzenknöpfe, die zwei parallel zueinander liegende Flächen an der Butze aufweisen. Rechtwinkelig zu den Flächen und durch die Achse der Butze wird das Annähloch bzw. Fadenloch gebohrt.
  • Bei automatisch arbeitenden Knopfannähmaschinen wird der Butzenknopf mittels angebautem Schöpfautomaten über eine Magazinrinne der Haltespange - durch die beiden Abflachungen mit genau fluchtendem Annähloch zur Maschinennadel = zugeführt.
  • Die Knöpfe werden größtenteils spanabhebend hergestellt. Der erste Arbeitsgang ist das vollautomatische Andrehen der Annähbutze in zylindrischer Form. Die Butzen erhalten mittels Fräser oder Schleifscheiben auf einer zweiten Maschine parallel zueinander liegende Flächen.
  • Bisher erfolgte das Anfräsen der beiden Flächen mit zwei Fräsern auf Handmaschinen, indem der Butzenknopf in eine Spannzange von Hand eingelegt und gespannt wurde. Der Fräsvorgang geschah im Tauchverfahren.
  • Es wäre an sich möglich, das Verfahren mittels einer automatisch arbeitenden Maschine durchzuführen. Dem steht jedoch entgegen, daß eine solche Maschine, bei der die Knöpfe mittels bekannten Schöpfautomaten und bekannter Einlegevorrichtung der sich automatisch öffnenden und schließenden Spannpatrone zugeführt werden und ein Fräsaggregat mit zwei Scheibenfräsern den Fräsvorgang ausführt, bei einer verhältnismäßig kleinen Leistung, hervorgerufen durch die Nebenzeiten der Maschine, wie Einlegen des Knopfes usw., sehr teuer werden würde.
  • Auch ist das Fräsen im Tauchverfahren nicht zweckmäßig, denn der durch das Eintauchen der Scheibenfräser entstehende Kreisbogen ist sichtbar; und bei einer unterschiedlichen Knopfstärke werden einerseits die Butzenflächen nicht auf die ganze Butzenlänge angefräst, wenn der Knopf in der Stärke ein Untermaß aufweist, oder der Fräser fräst nicht nur die beiden Flächen an, sondern verursacht einen Einschnitt in die Knopfrückseite und vermindert somit den Wert des Knopfes: Eine andere bekannte Anordnung, bei der eine rotierende Scheibe, welche am Umfang Aufnahmelücken für die zu bearbeitenden Knöpfe aufweist, die Knöpfe zur Bearbeitung an dem Fräserpaar vorbeiführt, ist für den vorgesehenen Zweck nicht geeignet, weil die Knöpfe bei der Bearbeitung nicht fest genug gehalten sind und für jede Knopfgröße eine andere Förderscheibe vorgesehen werden muß.
  • Nachstehend wird eine Maschine beschrieben, die die aufgeführten Nachteile nicht aufweist, vollautomatisch arbeitet und bei kleinem Aufwand eine sehr hohe Leistung erbringt.
  • Die Knöpfe werden nach der Erfindung durch einen Schöpfautomaten bekannter Art - beispielsweise einen Vibrationsförderer - der Magazinriiiiie zugeführt. Am unteren Teil dieser Rinne ist -"ine langsam rotierende Scheibe mit großem Reibwid,:rstand angeordnet. Diese Scheibe mit einem um das vielfache größeren Durchmesser als der Knopf hat eine elastische Auflage aus Gummi oder anderem elastischem Stoff; oder es kann auch ein endloser elastischer Riemen vorgesehen werden,. der über diese Scheibe läuft. Diese elastische Auflage auf der Scheibe erfaßt den in der Zuführungsrinne liegenden Knopf, preßt ihn gegen die starr an der Maschine befestigten Führungsschienen und führt den Knopf in der Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe an den zwei Fräsern oder Schleifscheiben vorbei. Die Oberfläche der elastischen Auflage kann glatt sein oder querlaufende Erhebungen aufweisen. Der Reibwiderstand ist so groß gewählt, daß der Knopf ohne Schlupf in der Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe unter einem einstellbaren Anpreßdruck gegen die beiden Führungsschienen an den beiden Fräsern oder Schleifscheiben vorbeigeführt wird und hierbei die durch die spanabhebende Bearbeitung entstehende Vorschubkraft aufnimmt. Die Vorschubgeschwind:gkeit beim Fräsen ist gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe. Der Knopf wird gegen die beiden starr an der Maschine befestigten Führungsschien cn gepreßt, und unterschiedliche Knopfstärken werden von der elastischen Auflage aufgenommen, so daß die Fräser gemäß der vorgenommenen Einstellung immer gleichtiefe Flächen an der Butze anfräsen.
  • Der Spalt zwischen den beiden einstellbaren Führungsschienen entspricht dem Durchmesser der Butze, und der Zwischenraum zwischen .den beiden Fräsern oder Schleifscheiben entspricht der gewünschten Butzenstärke an den beiden Flächen.
  • Nach erfolgtem Fräs- bzw. Schleifvorgang fallen die Knöpfe durch eine kurze Führungsrinne in einen Auffangkasten.
  • Der Arbeitsablauf erfolgt ohne mechanische Schaltelemente kontinuierlich.
  • A b b. 1 zeigt die beschriebene Maschine, A b b. 2 die Arbeitsstelle des Fräsers, A b b. 3 einen fertiggefrästen Knopf in Vorderansicht, A b b. 4 in Seitenansicht, A b b. 5 quer zur Auflage laufende Erhebungen der elastischen Auflage.
  • Die Knöpfe 1 werden vom Schöpfautomaten 2 der Magazinrinne 3 zugeführt, von einer sich langsam in Fallrichtung drehenden Reibscheibe 4 mit elastischer Auflage 5, die auch ein elastischer endloser Riemen 5' sein kann, erfaßt, unter einem mittels Vorspannfeder 6 vorbestimmten Anpreßdruck gegen die Führungsschienen 7 und 7' gepreßt und an den Scheibenfräsern 8 und 8' mit der Umfangsgeschwindigkeit der Reibscheibe vorbeigeführt. Die Oberfläche der elastischen Auflage bzw. 3;,s endlosen Riemens kann sowohl glatt sein als auch quer verlaufende Erhebungen (A b b. 5) aufweisen.
  • Gibt die Reibscheibe den Knopf 1 nach erfolgtem Anfräsen der beiden Flächen wieder frei, fällt er durch das Endstück der Führungsrinne 9 'in einen Auffangkasten 10.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zum automatischen Fräsen zweier Flächen an die Annähbutze von Butzenknöpfen mit einem Satzfräser aus zwei in axialem Abstand nebeneinander angeordneten Scheibenfräsern zum gleichzeitigen Fräsen zweier Flächen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß tangential zum Umfang des Satzfräsers Führungsschienen (7 und 7') zum Zuführen der Knöpfe und auf der dem Fräser gegenüberliegenden Seite der Führungsschienen eine angetriebene Scheibe (4) zum Andrücken der in den Führungsschienen (7 und T) geführten Knöpfe an diese und zum Vorschub der Knöpfe beim Fräsen vorgesehen sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der angetriebenen Scheibe (4) eine elastische Auflage vorgesehen ist, mittels der die Knopfrückseite gegen die zwei feststehenden Führungsschienen (7 und 7') während des Fräsvorgangs gedrückt wird, so daß bei unterschiedlichen Knopfstärken die angefrästen Flächen nur in Butzenlänge angefräst werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Auflage oder der endlose Riemen sowohl eine glatte Oberfläche als auch querverlaufende Erhebungen bzw. Aussparungen aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 457141; USA.-Patentschrift Nr. 2 256146.
DEB58511A 1960-07-07 1960-07-07 Maschine zum automatischen Anfraesen von zwei Flaechen an Butzen von Butzenknoepfen Pending DE1174486B (de)

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ID=6972101

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0391486A1 (de) * 1989-04-07 1990-10-10 Franco Ferrari Möbelscharnier

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE457141C (de) * 1925-02-17 1928-06-16 Sylbe & Pondorf Maschb Ges Vorrichtung zum selbsttaetigen Drehen von genau gleich starken Knoepfen
US2256146A (en) * 1940-06-15 1941-09-16 Warren E Knott Button blank slicing and grinding machine

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