DE117388C - - Google Patents
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- DE117388C DE117388C DENDAT117388D DE117388DA DE117388C DE 117388 C DE117388 C DE 117388C DE NDAT117388 D DENDAT117388 D DE NDAT117388D DE 117388D A DE117388D A DE 117388DA DE 117388 C DE117388 C DE 117388C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B31/00—Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
- G04B31/004—Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor characterised by the material used
- G04B31/012—Metallic bearings
- G04B31/0126—Metallic step-bearings
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
b.et c^uTb.c-rfid]c
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
,^^PATENTSCHRIFT
KLASSE 83 π.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1900 ab.
Die Achsen der Rädergetriebe von Uhrwerken amerikanischer Art werden bisher mit Zapfen
in Oeffnungen der Platine gelagert (Fig. 1). Um die an den Zapfen entstehende Reibung zu verringern,
werden die Zapfen möglichst dünn ausgeführt, was jedoch die Herstellungskosten
wie auch die Dauerhaftigkeit ungünstig beeinflufst. Die Lagerung dieser dünnen Zapfen erfordert
das Einbohren ganz kleiner Löcher in die Platinen, infolge dessen letztere aus Messing
hergestellt werden, weil das Einbohren so kleiner Löcher in aus härterem Material gefertigte
Platinen für Massenfabrikation nicht ausführbar ist.
Die dünnen Zapfen sind natürlich gegen iiufsere Einwirkungen sehr empfindlich, ein geringer
Druck verbiegt sie, wodurch der centrische Lauf der Achsen und der richtige Eingriff
der Räder beeinträchtigt wird. Mufs alsdann eine solche Achse ausgewechselt werden,
so ist erforderlich, die Uhrwerke fast ganz aus einander zu nehmen, weil durch das Heben
der Platine zur Entfernung der einen Achse die Zapfen der übrigen Achsen auch aus den
Oerlhungen gleiten.
Vorstehend erörterte Uebelstände werden bei den neuen, mit Achsen nach Fig. 2 bis 4 versehenen
Uhrwerken vermieden.
Nach Fig. 2 sind die Achsen an beiden Enden angekörnt und auf zugespitzten Schrauben α,
welche in die Platine b eingeschraubt werden, gelagert. An Stelle der Schrauben können auch
zugespitzte Stifte c in die Platine gestemmt werden.
Fig. 3 stellt die Anordnung in umgekehrter Weise dar; die Schrauben α oder Stifte c sind
angekörnt und die Achsen an den Enden zugespitzt.
Nach letzterer Art wurden auch früher die Unruhwellen in den betreffenden Uhrwerken
gelagert, um die Reibung, welche bei der schwingenden Bewegung dieser Welle entsteht,
zu verringern. Die Anordnung der zugespitzten Enden an den rotircnden, die Kraft der Trieb-,
feder übertragenden Achsen aber war bis jetzt unbekannt.
Fig. 4 stellt eine Achse dar, bei der die neue Lagerung nur einseitig angebracht ist. Diese
Anordnung ist für solche Achsen bestimmt, bei welchen an der anderen Seite der Zapfen zur
Aufnahme der Zeiger u. dergl. nicht wegfallen kann. Bei diesen Achsen treten die zu Anfang
erwähnten Uebelstände nicht merklich auf, weil sie wegen ihrer sehr langsamen Drehung eine
stärkere Ausführung der Zapfen zulassen.
Die vorhin beschriebenen neuen Lagerungen der Achsen haben sowohl auf die Herstellung
als auf den Gang des Uhrwerkes besonderen Einflufs.
In die Platine werden nur noch gröfsere Löcher für die angekörnten Schrauben und
schweren Zapfen gebohrt. Dies ist auch in härterem Material leicht ausführbar, so dafs zur
Herstellung der Platinen, an Stelle der theuren Messingplatten, bedeutend billigere Eisenplatten
verwendet werden können. Beim Lauf erfordern diese neuen Achsen, welche nur an den
äufsersten Spitzen lagern, infolge der verschwindend kleinen Reibung nur ganz geringe
Kraft, die Triebfeder kann somit leichter ausgeführt werden, was wiederum den Verschleifs
des gesammten Uhrwerkes verringert. Jede
Achse kann tür sich eingesetzt, nachgestellt und
herausgenommen werden, ohne die anderen Achsen zu beeinflussen. Die beständig bis zur
Dicke der Achsen an Starke zunehmenden gehärteten Spitzen sind gegenüber den früheren
Zapfen widerstandsfähiger und ein Verbiegen derselben ist ohne Anwendung von Gewalt
nicht möglich.
Sowohl die Achsenspitzen als die gekörnten Schrauben sind gehärtet, so dafs der Verschleifs
gegenüber den früheren Zapfen geringer ist und zudem noch durch Nachstellen der Schrauben
ausgeglichen werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Achsenlagerung in Uhren, dadurch gekennzeichnet, dafs die Räderachsen nach Art der Unruhwcllc an einem oder beiden Enden zugespitzt sind und in eingekörnten Schrauben oder Stiften kufen oder umgekehrt angekörnt sind und in zugespitzten Schrauben oder Stiften laufen. ■■ .Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117388C true DE117388C (de) |
Family
ID=386656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117388D Active DE117388C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117388C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276556B (de) * | 1964-08-07 | 1968-08-29 | Tissot Horlogerie | Lager fuer Uhrwerke |
-
0
- DE DENDAT117388D patent/DE117388C/de active Active
Cited By (1)
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DE1276556B (de) * | 1964-08-07 | 1968-08-29 | Tissot Horlogerie | Lager fuer Uhrwerke |
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