DE1173809B - Scheibenbremse fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheibenbremse fuer Kraftfahrzeuge

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DE1173809B
DE1173809B DEM50963A DEM0050963A DE1173809B DE 1173809 B DE1173809 B DE 1173809B DE M50963 A DEM50963 A DE M50963A DE M0050963 A DEM0050963 A DE M0050963A DE 1173809 B DE1173809 B DE 1173809B
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DE
Germany
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brake
housing
disks
shaft
disc
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Pending
Application number
DEM50963A
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English (en)
Inventor
Harold Otto Holz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Massey Ferguson Inc
Original Assignee
Massey Ferguson Inc
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Publication date
Application filed by Massey Ferguson Inc filed Critical Massey Ferguson Inc
Publication of DE1173809B publication Critical patent/DE1173809B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/04Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders
    • F16D55/14Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders with self-tightening action, e.g. by means of coacting helical surfaces or balls and inclined surfaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2125/00Components of actuators
    • F16D2125/18Mechanical mechanisms
    • F16D2125/20Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa
    • F16D2125/34Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa acting in the direction of the axis of rotation
    • F16D2125/36Helical cams, Ball-rotating ramps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Scheibenbremse für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse für Kraftfahrzeuge, die in einem Gehäuse untergebracht ist, welches eine Öffnung aufweist, durch die die Bremse zugänglich ist und in seinem Innern ein Widerlager aufnimmt, das den von einem nicht umlaufenden Druckring auf eine rotierende und mit der zu bremsenden Welle verbundene Bremsscheibe sowie auf feste, zu beiden Seiten der rotierenden Brems-Scheibe angeordnete weitere Bremsscheiben ausgeübten Axialdruck aufnimmt, wobei der Druckring, das Widerlager und die Bremsscheiben eine die Welle umgebende Einheit bilden.
  • Scheibenbremsen üblicher Bauart sind in einem Gehäuse eingeschlossen und im eingebauten Zustand keiner Kontrolle zugänglich. Zur Vermeidung von Verkehrsunfällen und im Interesse der Betriebssicherheit von Kraftfahrzeugen ist aber eine regelmäßige Inspektion der Bremsbeläge unerläßlich. Um die erforderlichen Inspektionen durchzuführen, ist das Gehäuse mit einer öffnung versehen, durch welche die Bremse zugänglich ist. Die Bremsbeläge sind bei den eingangs genannten Scheibenbremsen auf Bremsscheiben angeordnet, welche die zu bremsende Welle ringförmig umgeben, so daß trotz einer Öffnung im Gehäuse eine genaue Überprüfung oder Erneuerung der Bremsbeläge nur möglich ist, wenn ein Ende der zu bremsenden Welle von den angetriebenen Rädern od. dgl. befreit und die Bremse vollständig zerlegt wird, denn nur dann können die mit den Bremsbelägen versehenen Scheiben in axialer Richtung auseinandergeschoben oder von der Welle entfernt werden. Diese Arbeit ist sehr zeitraubend und umständlich.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen, sind Scheibenbremsen gebaut worden, bei denen nur die mit der Welle verbundenen Bremsscheiben ringförmig ausgebildet sind, während die nicht umlaufenden mit Bremsbelägen ausgerüsteten Bremselemente backenförmig gestaltet wurden und keine Ringe bilden. Dadurch ergeben sich aber kleine Reibflächen und geringe Bremswirkungen und verhältnismäßig große Bauabmessungen der Bremsen.
  • Bei bekannten Trommelbremsen tritt das obengenannte Problem der Überprüfung und Erneuerung der Bremsbeläge ebenfalls auf. Hier können bei Anordnung einer Inspektionsöffnung im Gehäuse kleinere Montagearbeiten an den Bremselementen durchgeführt werden, und es können die Bremsbeläge zumindest zu einem Teil freigelegt und in Augenschein genommen werden. Erleichternd wirkt sich dabei jedoch die von den Scheibenbremsen abweichende Bauart der Trommelbremsen aus, bei der im Gegensatz zu den ringförmigen Bremsscheiben entweder Segmente oder Bänder vorgesehen sind. Derartige Segmente oder Bänder brauchen nicht in axialer Richtung von der zu bremsenden Welle entfernt zu werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenbremse der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ihre Bremsbeläge leicht ausgebaut und einer Inspektion unterzogen oder erneuert werden können.
  • Zur Lösung kennzeichnet sich eine Scheibenbremse der genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die nicht umlaufenden Bremsscheiben vom Gehäuse getragen und als ringförmige Scheiben mit jeweils einem radial zur Welle verlaufenden Schlitz ausgebildet sind, wobei die Breite der Schlitze dem Durchmesser der Welle angepaßt ist, so daß die festen Bremsscheiben radial zur Welle aus dem Gehäuse entnehmbar sind.
  • Durch diese Ausgestaltung der Bremse lassen sich die Bremsbeläge tragenden Elemente schnell und auf einfache Weise ausbauen und die Bremsbeläge überprüfen oder erneuern, ohne eine Zerlegung der Bremse vornehmen zu müssen. Dabei ist es wichtig, daß die mit den Schlitzen versehenen Bremsscheiben die nicht umlaufenden Scheiben bilden, da anderenfalls zwar eine leichte Kontrolle der Beläge möglich, eine Erneuerung der Bremsbeläge jedoch wiederum mit umfangreichen Montagearbeiten verbunden wäre, um die Verbindung der geschlitzten Bremsscheiben mit der Welle zu lösen.
  • Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäß ausgebildeten Bremse ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen abnehmbaren Deckel aufweist, welcher die Öffnung verschließt und die Bremsscheiben aufnimmt, so daß diese drehfest in bezug auf die Welle sind, jedoch als Einheit mit dem Deckel entfernt werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Scheibenbremse ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt eine Frontansicht der Bremse; F i g. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1; F i g. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung der aus dem Gehäuse entnommenen feststehenden Bremsscheiben; F i g. 4 stellt einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in F i g. 1 dar.
  • In den F i g. 1 und 2 ist eine Scheibenbremse dargestellt, die in dem Gehäuse der Hinterachse eines Ackerschleppers eingebaut ist. Der Schlepper weist eine motorgetriebene Welle 11 auf, die, wie die Figuren zeigen, auf der linken Seite genutet und mit einem Differentialgetriebe verbunden ist. Die Figuren zeigen das genutete Ende 12 der Welle 11 und einen Stumpf 13 des Differentialgetriebes. Das Gehäuse des Differentialgetriebes weist eine kreisförmige Endplatte 14 auf, mit der es an einer Auflagefläche 15 am Gehäuse der Hinterachsen anliegt. Zur Befestigung dienen Bolzen 16. Das Gehäuse der Hinterachsen ist dort, wo es mit dem Gehäuse des Differentialgehäuses verbunden ist, trompetenartig erweitert. Das Lager 17 der Welle 11 im Differentialgehäuse ist mit einer Öldichtung versehen, um einen Ölaustritt entlang der Welle 11 zu verhindern.
  • Das Gehäuse der Hinterachsen umschließt einen kreisringförmigen Innenraum, der von einer Planschartigen Platte 21 unterteilt wird. Im Abstand von dieser Platte 21 ist eine weitere Platte 22 befestigt. In dem Raum zwischen den beiden Platten 21 und 22 ist die Scheibenbremse untergebracht. Die Platten 21 und 22 dienen der Bremse als Widerlager. Die Platte 22 weist eine becherartige Gestalt auf mit einem zylindrischen Mantel 23 und einem nach außen abgebogenen Flansch 24, der mittels Bolzen 26 an einer kreisringförmigen Gegenfläche 25 befestigt ist.
  • Die Scheibenbremse weist weiterhin einen Satz Druckringe 30 auf. Der Satz besteht aus einem Druckring 31 und einem weiteren Druckring 32. Die beiden Druckringe 31, 32 sind Rücken an Rücken angeordnet und bilden eine feststehende Einrichtung zur Erzeugung eines axialen Druckes. Die Rückseiten der Druckringe sind mit Ausnehmungen 33 und 34 versehen, die einander gegenüberstehen und Hohlräume bilden, in denen jeweils eine Kugel 35 aufgenommen ist. Kurze Schraubenfedern 36 halten die beiden Druckringe zusammen, so daß die Kugeln 35 in den Ausnehmungen gehalten werden. Am Gehäuse der Hinterachsen sind Vorsprünge 37 vorgesehen, die im Abstand voneinander angeordnet sind und die die Druckringe 31, 32 abstützen, so daß diese ihre Lage zur Welle 11 beibehalten. An den Druckringen vorgesehene Anschläge 38 wiederum, die sich gegen die Vorsprünge 37 legen, verhindern, daß sich die Druckringe drehen.
  • Zwischen den Druckringen 31, 32 und den Platten 21, 22 sind umlaufende Bremsscheiben 41, 42 angeordnet, und zwar je eine Bremsscheibe zwischen einem Druckring und einer Platte. Die Bremsscheiben 41, 42 sind auf der Welle 11 aufgenommen und mittels Keilen 43, 44 drehfest mit dieser verbunden, jedoch unter Aufrechterhaltung einer begrenzten axialen Beweglichkeit auf der Welle 11.
  • Die Ausnehmungen 33, 34 weisen einander gegenüberstehende und gegensinnig verlaufende Steigungen auf, wie in F i g. 4 zu sehen ist, so daß die Kugeln auf diesen Steigungen auflaufen, wenn die Druckringe 31, 32 gegeneinander verdreht werden. An den Druckringen 31 und 32 sind Augen 51 und 52 vorgesehen, an denen die Außenenden zweier Kniehebel 53, 54 angreifen, deren Innenenden miteinander und mit einer Zugstange 55 verbunden sind. Die Zugstange 55 durchsetzt die Windung des Gehäuses der Hinterachsen und ist mit einem Hebel 56 verbunden, der an einem Bolzen 57 angelenkt ist. Ein Winkelhebel 60, der auf einem Bolzen 58 schwenkbar aufgenommen ist, greift am Hebel 56 an und wird von einer Feder 59 in eine Lage gezogen, in der die Scheibenbremse gelöst ist. Die Betätigung des Winkelhebels 60 bedeutet die Betätigung der Bremse und kann mittels eines Bremspedals oder mittels eines Servomotors erfolgen.
  • Zur Betätigung der Scheibenbremse wird der Winkelhebel 60 im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch drückt er auf den Hebel 56, der nun die Zugstange 55 nach außen zieht, wobei die Kniehebel 53, 54 die Augen 51, 52 aufeinander zu zu ziehen suchen und dabei eine Kraft auf die Druckringe ausüben, die diese gegeneinander verdreht, so daß die Kugeln 35 auf den Steigungen der Ausnehmungen auflaufen und die Druckringe auseinandergedrückt werden.
  • Auf beiden Seiten der umlaufenden Bremsscheiben 41, 42, also jeweils zwischen einer der Platten 21; 22 und der entsprechenden Bremsscheibe 41 oder 42 einerseits und zwischen einer der beiden Bremsscheiben 41 oder 42 und dem entsprechenden Druckring andererseits, sind nicht drehbare; ebene Bremsscheiben angeordnet. Diese feststehenden Bremsscheiben haben etwa kreisringförmige Gestalt und weisen einen Schlitz auf, der die Möglichkeit schafft, diese Bremsringe zum Beispiel zur Inspektion oder zur Reparatur aus dem Gehäuse der Hinterachsen zu entnehmen. Die feststehenden Bremsscheiben sind paarweise angeordnet und zu einem ersten Paar 61, 62, welches die umlaufende Bremsscheibe 41 umgibt, und zu einem zweiten Paar 63, 64, welches die umlaufende Bremsscheibe 42 zwischen sich einschließt, zusammengefaßt. In dem Gehäuse der Hinterachsen ist eine rechteckige Öffnung 65 vorgesehen, die gewöhnlich von einem Deckel 66 verschlossen wird, welcher mittels Bolzen 67 am Gehäuse befestigt ist. Die in den F i g. 1 und 3 gezeigten feststehenden Bremsscheiben weisen eine etwa C-förmige Gestalt auf. Sie sind mit einem Schlitz oder einer Ausnehmung 70 versehen, die so weit ist, daß die Bremsscheiben über die Welle 11 geschoben werden können, wenn sie ausgebaut werden sollen (s. Bremsscheibe 61 in F i g. 3).
  • Die feststehenden Bremsscheiben sind an dem Deckel66 aufgenommen. Sie sind so gehalten, daß sie ihre Winkellage beibehalten, sich beim Bremsen unter der Einwirkung des Drehmomentes nicht drehen, jedoch in begrenztem Maße in axialer Richtung beweglich sind, um sich genügend weit von den umlaufenden Bremsscheiben 41, 42 entfernen zu können, wenn die Bremse gelöst ist, und um mit der Oberfläche der umlaufenden Bremsscheiben in Berührung zu kommen, wenn gebremst wird. Zu diesem Zweck sind die feststehenden Bremsscheiben 61 bis 64 an axial verschieblichen Querträgern 71, 74 aufgehängt, die nach außen gerichtete Vorsprünge aufweisen, mit denen sie in Gleitführungen 75, 76 an der Unterseite des Deckels 66 laufen. Die Bremsscheiben 62 bis 64 sind an den Querträgern mittels Niete oder anderer Befestigungselemente 77 befestigt.
  • Die Bremsscheiben 61 bis 64 bestehen aus Grundplatten, die aus Stahlblech od. dgl. gefertigt und mit Bremsbelägen 61a bis 64a versehen sind. Diese Bremsbeläge bestehen aus einem verschleißfesten Material, das einen großen Reibungswiderstand hervorruft.
  • Bei Ackerschleppern mit bekannten Bremsen erweist sich eine Inspektion der Bremsen als undurchführbar bzw. als sehr aufwendig und umständlich, denn zu diesem Zweck müßten die Hinterräder abgenommen und das Differentialgetriebe abgebaut werden. Wenn der Ackerschlepper jedoch mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Scheibenbremse ausgerüstet ist, erweist sich die Inspektion der Bremsbeläge als eine höchst einfache Angelegenheit. Man hat nur die Bolzen 67 zu lösen, mit denen der Deckel 66 am Gehäuse der Hinterachsen befestigt ist, und kann danach schon die Bremsscheiben als eine Einheit aus dem Gehäuse herausziehen, die mit dem Deckel 66 verbunden ist.
  • Sind die Bremsbeläge abgenutzt, dann können die Bremsscheiben aus den Gleitführungen 75, 76 herausgezogen und durch neue ersetzt werden. Der Einbau der Bremsscheiben vollzieht sich in der gleichen einfachen Weise.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Scheibenbremse ist nicht nur für Ackerschlepper geeignet, sondern sie kann ebensogut für Lastkraftwagen, Omnibusse od. dgl. verwendet werden, d. h. für Fahrzeuge, bei denen eine häufige Inspektion oder Erneuerung der Bremsbeläge notwendig ist. Auch hinsichtlich der Anordnung der erfindungsgemäß ausgebildeten Scheibenbremse bestehen keine Beschränkungen. Sie kann z. B. als Getriebebremse im Getriebegehäuse untergebracht werden.
  • In dem erläuterten Ausführungsbeispiel sind die Platten 21, 22 und die Druckringe 31, 32 kreisringförmig ausgebildet, um eine große Auflagefläche für die Bremsscheiben 61 bis 64 zu schaffen und verhältnismäßig dünne Bleche zu ihrer Herstellung verwenden zu können. Es ist jedoch auch möglich, die Platten 21, 22 und/oder die Druckringe 31, 32 aus mehreren mit gegenseitigen Abständen auf einem Kreis angeordneten, kissenartigen Einzelstücken von im wesentlichen Sektor- oder segmentartiger Gestalt zusammenzusetzen, wenn die in ihrer Gestalt unveränderten Bremsscheiben 61 bis 64 die für diese Bauweise erforderliche Steifheit besitzen bzw. entsprechend dimensioniert sind.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Scheibenbremse für Kraftfahrzeuge, die in einem Gehäuse untergebracht ist, welches eine Öffnung aufweist, durch die die Bremse zugänglich ist, und in seinem Inneren ein Widerlager aufnimmt, das den von einem nicht umlaufenden Druckring auf eine rotierende und mit der zu bremsenden Welle verbundene Bremsscheibe sowie auf feste, zu beiden Seiten der rotierenden Bremsscheibe angeordnete weitere Bremsscheiben ausgeübten Axialdruck aufnimmt, wobei der Druckring, das Widerlager und die Bremsscheiben eine die Welle umgebende Einheit bilden, d a -durch gekennzeichnet, daß die nicht umlaufenden Bremsscheiben (61, 62) vom Gehäuse getragen und als ringförmige Scheiben mit jeweils einem radial zur Welle (11) verlaufenden Schlitz (70) ausgebildet sind, wobei die Breite der Schlitze dem Durchmesser der Welle angepaßt ist, so daß die festen Bremsscheiben (61, 62) radial zur Welle (11) aus dem Gehäuse entnehmbar sind. z. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheiben (b1, 62) miteinander verbunden und koaxial zueinander gehalten, jedoch in axialer Richtung gegeneinander verschieblich und als Einheit aus dem Gehäuse entnehmbar sind. 3. Bremse nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen abnehmbaren Deckel (66) aufweist, welcher die Öffnung (65) verschließt und die Bremsscheiben (61, 62) aufnimmt, so daß diese drehfest in bezug auf die Welle (11) sind, jedoch als Einheit mit dem Deckel entfernt werden können. 4. Bremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheiben (61, 62) an Querträgern (72) aufgehängt sind, die in Gleitführungen (75, 76), die in dem Deckel (66) vorgesehen und parallel zur Achse (11) angeordnet sind, verschieblich aufgenommen sind, so daß die Bremsscheiben in bezug auf die Widerlager (21) und die Bremsscheiben (41) in axialer Richtung verschieblich sind. 5. Bremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei feste Widerlager (21, 22) im Abstand voneinander vorgesehen sind und daß die Bremse ein Paar in axialer Richtung voneinander entfernbare Druckringe (31, 32) aufweist, welche zwischen den beiden Widerlagern angeordnet sind und einem Paar Bremsscheiben (41, 42) gegenüberstehen, welche auf der Achse (11) in axialer Richtung verschieblich aufgenommen und zwischen je einem der Widerlager und einem der Druckringe angeordnet sind, während die Bremsscheiben (61 bis 64) zwischen je einem der Widerlager und je einer Bremsscheibe (41') einerseits und einem Druckring und der Bremsscheibe andererseits angeordnet sind. 6. Bremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in axialer Richtung voneinander entfernbaren Druckscheiben (31, 32) mit Anschlägen (37) zusammenwirken, welche eine begrenzte Verdrehung derselben zulassen und mit einer keilartig wirkenden Vorrichtung versehen sind, welche zwischen ihnen angeordnet ist und sie auseinanderdrückt, wenn sie gegeneinander verdreht werden, und daß sie mittels eines Kniegelenkhebelgestänges (53, 54) miteinander verbunden sind, welches ihnen die gegenseitige Verdrehung erteilt. 7. Bremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Bremse das Gehäuse der Hinterachse eines Schleppers ist, welches an dem Gehäuse des in der Mitte angeordneten Differentialgetriebes befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1208 069; USA.-Patentschriften Nr. 2 468 252, 2 679 303.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2243364A1 (de) * 1972-09-02 1974-03-14 Hamworthy Engineering Bremsanordnung

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FR1208069A (fr) * 1957-12-06 1960-02-22 Girling Ltd Frein à disque pour véhicules

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