DE1173327B - Anordnung zum Feststellen und automatischen Einstellen der Bildschaerfe in einem fotografischen Geraet - Google Patents

Anordnung zum Feststellen und automatischen Einstellen der Bildschaerfe in einem fotografischen Geraet

Info

Publication number
DE1173327B
DE1173327B DEL41699A DEL0041699A DE1173327B DE 1173327 B DE1173327 B DE 1173327B DE L41699 A DEL41699 A DE L41699A DE L0041699 A DEL0041699 A DE L0041699A DE 1173327 B DE1173327 B DE 1173327B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
photocells
arrangement according
image
photocell
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL41699A
Other languages
English (en)
Inventor
Dwin Richardson Craig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Logetronics Inc
Original Assignee
Logetronics Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Logetronics Inc filed Critical Logetronics Inc
Publication of DE1173327B publication Critical patent/DE1173327B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/36Systems for automatic generation of focusing signals using image sharpness techniques, e.g. image processing techniques for generating autofocus signals

Description

  • Anordnung zum Feststellen und automatischen Einstellen der Bildschärfe in einem fotografischen Gerät Die Erfindung betrifft eine Anordnung, die es ermöglicht, bei einem fotografischen Gerät eine optimale Bildschärfe schnell und genau festzustellen und automatisch einzustellen.
  • Das Scharfeinstellen eines fotografischen Gerätes, wie z. B. eines Vergrößerungsgerätes oder eines Projektors, mit dem Augz ist ein sehr ungenauer Vorgang, da ein Beobachter die beste Scharfeinstellung erst nach ihrem Eintritt feststellen kann Die zum Scharfeinstelle.n üblichen visuellen und manuellen Verfahren sind daher nur eine Interpolation zwischen den beiden Grenzfällen des visuell erfaßbaren Einstellpunktes. Eine weitere Ungenauigkeit ergibt sich dann, wenn die spektrale Empfindlichkeit des Auges nicht mit der der Emulsion des Kopiermaterials übereinstimmt. Bei schwachem Licht oder kleinen Bildern ist eine visuelle Einstellung außerdem sehr mühevoll und schwierig.
  • Mechanische Vorrichtungen zur selbsttätigen Scharfeinstellung, die meistens eine Kurvenscheibe als Stellglied enthalten, sind nur bei fotografischen Geräten anwendbar, bei denen der Abstand zwischen Bildebene und Kopiervorlage verhältnismäßig niedrig ist. Hinzu kommt, daß diese Vorrichtungen für jedes Objektiv einzeln und sorgfältig geeicht werden müssen. Ihre Genaui-keit wird durch Abnutzungen, Temperaturschwankungen und auch dann nachteilig beeinflußt, wenn das Kopiennaterial und/oder die Kopiervorlage nicht in der vorbestimmten Ebene liegen. Die Genauigkeit mechanischer Vorrichtungen läßt daher stark zu wünschen übrig.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung überwindet diese Mängel und sieht elektrische Mittel vor, die unabhängig von der Sorgfalt und Tüchtigkeit der bedienenden Person und auch bei ungenauem Einspannen der Kopiervorlage in deren Halterung stets für einwandfre;e Bildschärfe sorgen.
  • Die Anordnuno, enthält an an sich bekannten Mitteln eine Halterung für die Kopiervorlage, eine in der Richtung des Kopierlichtes verschiebbare Linse und in der Kopierebene angeordnete Fotozellen. Die Erfindung besteht darin, daß die Fotozellen eine nichtlineare Charakteristik haben und an auf die Änderung ihrer Leitfähigkeit ansprechende Schaltungselemente angeschlossen sind.
  • Hierzu sieht die Erfindung im einzelnen vor, daß die Fotozellen an eine Brückenschaltung angeschlossen sind und ein Meßaerät in der Diaeonalen der Brückenschaltung liegt.
  • Bei einer Ausführung liegen die beiden Fotozellen in verschiedenen zur optischen Achse senkrechten Ebenen, während sie bei einer anderen Ausführung gemeinsam in einer zur optischen Achse senkrechten Ebene liegen und ein Diffusor vor einer der beiden Fotozellen angeordnet ist.
  • Zur selbsttätigen Scharfeinstellung sieht die Erfindung einen über eine Steuerschaltung an die Diagonale der Brückenschaltung angeschlossenen Stellmotor und einen Zahnstangentrieb vor, über den der Stellmotor zum selbsttätigen Verschieben der Linse in der einen oder der anderen Richtung zum Erzielen optimaler Schärfe in der Kopierebene an, diese angekoppelt ist.
  • Die Erfindung sieht weiter einen Schalter zum wahlweisen Anschluß des Meßgerätes oder des Stellmotors an die Diagonale der Brückenschaltung vor. In der ersten Stellung des Schalters läßt sich die eingestellte Schärfe am Meßgerät ablesen, während sie in der zweiten Stellung selbsttätig auf den optimalen Wert gebracht wird.
  • Am Beispiel der Ausführungen, die in der Zeichnung dargestellt sind, wird die Erfindung weiter erläutert. In der Zeichnung ist F i g. 1 eine schematische Ansicht mit einem Blockschaltbild einer Ausführung, wobei die beiden Fotozellen in verschiedenen Ebenen liegen, F i g. 2 eine mit dieser Anordnung aufgenommene Kurve, F i g. 3 schematisch eine Ansicht einer Ausführung mit in der gleichen Ebene liegenden Fotozellen, F i g. 4 eine mit dieser Anordnung aufgenommene Kurve, F i g. 5 schematisch eine der Ausführung nach F i g. 3 entsprechende Ausführung, die zum Anschluß an ein Wechselstromnetz bestimmt ist, F i el. 6 eine Meßkurve, die mit einer Anordnung C el mit einer einzigen Fotozelle aufgenommen wurde, und F i g. 7 eine Kurve, die die Leitfähigkeit der Fotozellen in Abhängigkeit von der Helligkeit zeigt.
  • F i g. 1. zeigt die Lichtquelle 10. Hierbei kann es sich auch um den abzubildenden Ge-enstand selbst handeln, z. B. einen Stern. Zur Aufnahmeeines Negativs als Kopiervorlage dient die Halterung 12. Auf einer Unterlage 14 liegt das Kopiermaterial 16. Die Linse 18 wird in einer Fassung 20 gehalten, die ihrerseits an einem Bügel 22 angebracht ist. Eine Zahnstange 24 läßt sich in einer zur Bildebene senkrecht stehenden Richtung durch das Ritzel 26 verschieben. Das Ritzel 26 sitzt auf einer Welle 28, die von dem Stellmotor 30 oder von Hand mit einem Knopf 32 in beiden Richtungen drehbar ist. Im Gebiet der Unterlage 14 liegen zwei Fotozellen 34 und 36. Sie sind an eine Wheatstonesche Brücke angeschlossen, die die Widerstände 38 und 40 enthält. Die Brücke wird von der Batterie 42 gespeist. Zwei Leitungen 44 und 46 führen von der Brücke zu einer Steuerschaltung 48.
  • An die Steuerschaltung 48 sind zwei Leitungen 50 und 52 angeschlossen. Die Leitung 50 führt zu einem Meßgerät 54 und zum Stellmotor 30. Die Leitung 52 ist an den Schaltarm 56 eines Wählschalters angeschlossen, dessen Anschluß 58 den Stromkreis zum Meßgerät 54 und dessen Anschluß 60 den Stromkreis zum Stellmotor 30 schließt.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise der Anordnung beschrieben. Die Beschreibung bezieht sich auf die in F i g. 1 gezeigte Ausführung und die in F i g. 2 dargestellte Kurve.
  • Bei über den Anschluß 58 und den Schaltarm 56 angeschlossenem Meßgerät54 läßt sich diese Kurve aufnehmen. über der Abszisse ist die Lage der Brennebene oder die Ebene der Scharfeinstellung und über der Ordinate ist die jeweilige Bildschärfe oder Abweichung von der optimalen Bildschärfe aufgetragen, wie sie in Volt vom Meßgerät 54 angezeigt wird. Zustand A liegt vor, wenn das Bild auf eine oberhalb von den Fotozellen 34 und 36 liegende Ebene scharf eingestellt ist. Zustand B liegt vor, wenn das Bild auf die Fotozelle 34 scharf eingestellt ist; Zustand C liegt vor, wenn das Bild auf eine zwischen den Fotozellen 34 und 36 liegende Ebene scharf eingestellt ist; Zustand D liegt vor, wenn das Bild auf die Fotozelle 36 scharf eingestellt ist und Zustand E liegt vor, wenn das Bild auf eine unter den beiden Fotozellen 34, 36 lie-ende Ebene scharf ein-estellt ist. Somit zeigt die C ZD Anordnung nicht nur, wann das Bild scharf eingestellt ist, sondern zeigt auch, in welcher Richtung die Linse 18 verstellt werden muß, um zu einer Scharfeinstellung zu gelangen.
  • Mit dem in F i g. 1 gezeigten Gerät läßt sich die Schärfe selbsttätig einstellen, indem der Schaltarrn 56 auf den Anschluß 60 gelegt wird, so daß der Stellmotor 30 die Zahnstanae 24 antreibt und damit die Linse 18 zum Erzielen der gewünschten Scharfeinstel-Juna in der einen oder anderen Richtung bewegt. Bei Verwendung C des Meßgerätes 54 zur Handeinstellung wird die Linse 18 mit dem Knopf 32 von Hand verschoben. Es bleibt sich gleich, ob man zum Scharfeinstellen die Kopiervorlage, die lichtempfindliche Schicht oder die Linse verschiebt. Die Elemente 34 und 36 sind ganz allgemein »Fotozellen« genannt worden. Es ist wichtig, daß sie gegenüber der Wellenlänge des verwendeten Lichtes eine logar;thrnische Empfindlichkeit aufweisen. Die aus Kadmiumsulfid bestehenden sogenannten Fotozellen und Fotowiderstände eignen sich besonders gut. Jeder Punkt der Oberfläche der Fotozellen ist lichtempfindlich, so daß die an beiden Fotozellen zur Verfügung stehende Energie proportional der Summe der logarithmischen Empfindlichkeiten jedes Oberflächenpunktes ist. Der Widerstand der das scharfe Bild aufnehmenden Fotozelle wird durch die folgende Gleichung festgelegt: R"j,f = log a + log b -,- log c -r:- log d -i- log n, und ist proportional der Summe der Logorithmen von Lichtstrahlen, die auf willkürlich mit a, b, c, d und n bezeichnete Punkte der Oberfläche der Fotozelle auftreffen.
  • Bei gestreutem Licht jedoch tragen alle Punkte in dem Lichtstrahl zur Lichtaufnahine an der Oberfläche der Fotozelle bei. Der Widerstand der Fotozelle berechnet sich dann wie folgt: Rdiff", = log (a + b -#- c +- d + n). und stellt den Logarithmus der Summe der Lichtstrahlen dar, die auf die entsprechenden Punkte auf der Oberfläche der Fotozelle auftreffen.
  • Da die durch diese beiden Gleichungen ausgedrückten Werte mathematisch nicht gleich sind, läßt sich ihre Differenz zur Anzeige der Abweichung von der Scharfeinstellung des Bildes oder zur Bildung von Steuersignalen verwenden.
  • Auch beim Zusammenstellen von anderen Gleichungspaaren ergibt sich bei Verwendung von Elementen mit nichtlinearer Empfindlichkeit eine Differenz. Haben die Fotozellen jedoch eine lineare Ab- hängigkeit, ergibt sich keine Differenz.
  • Ähnliche Verhältnisse liegen bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführung vor, bei der die aktive Oberfläche der beiden Fotozellen 34 und 36 in der Ebene des Kopiermaterials 16 liegt, die Fotozelle 36 an der Aufnahme eines scharfen Bildes jedoch durch Vorschalten einer Diffusion gehindert wird. Bei dieser Ausführung, zu der die zugehörige Kurve in F i g. 4 dargestellt ist, wird die Differenz der Leitfähigkeit der beiden Fotozellen 34 und 36 im Vergleich zu dem Zustand, wenn das Bild auf keine Fotozelle scharf eingestellt ist und die Differenz Null ist, dann zu einem Maximum, wenn die eine Fotozelle ein scharfes Bild und die andere Fotozelle ein diffuses Bild aufnimmt. Die ausgezogene Kurve in F i g. 4 zeigt die Differenz ohne Verstärkung, während die gestrielizIte Kurve das Ergebnis bei Verstärkung darstellt.
  • Bei der Ausführung nach F i g. 5 werden statt der Batterie 42 eine Wechselstromquelle 62 und ein Gleichrichter 64 verwendet.
  • Die Erfinduna, läßt sich auch mit einer einzigen Fotozelle mit nichtlinearer Empfindlichkeit anwenden, da ein unscharfes Bild gleich einem diff usen Bild ist, sofern die durch die genannten Gleichungen aus-"edrückten cl Verhältnisse eingehalten werden. F i g. 6 zeict, daß sich bei Verschiebung der Linse 18 gegenüber der Ebene des Kopiermaterials 16 die Leitfähigkeit der Fotozelle ändert. wenn das Bild durch die Scharfeinstellung durchwandert und dies ausreicht, an dem Meßgerät 54 zu der Auslenkung 66 zu führen. Eine solche Auslenkung stellt eine Veränderung des Leitwertes von etwa 10#l/o dar.
  • Da eine solche Änderung eines großen Wertes nicht so erwünscht ist wie eine größere Änderung in Form einer Anzeige auf dem Meßgerät und da Schwankunt' eren in der Lichtstärke mit Änderungen der Scharfeinstellung verwechselt werden können, wird die Anwendunc, von zwei Fotozellen im allgemeinen bevorzuolt.
  • F i g. 7 zeigt die Arbeitskurve einer hier verwendeten Fotozelle. Die Ordinate ist in Einheiten der Leitf ähigkeit der Fotozelle geeicht, während auf der Abszisse die Helligkeit des Bildes an der aktiven Fläche der Fotozelle aufgetragen wird. Diese Figur erläutert grafisch den Unterschied zwischen den beiden vorstehend genannten Gleichungen.
  • Zwei Bilder werden durch die Punkte 68 und 70 dargestellt, die ein scharf eingestelltes Bild oder ein Bild mit großem Kontrast bedeuten, während die Punkte 72 und 74 ein defokussiertes, unscharfes Bild bzw. ein Bild mit niedrigem Kontrast darstellen. Es sei angenommen, daß die Summe der Werte an den Punkten 68 und 70 der Summe der Werte an den Punkten 72 und 74 gleich ist, was bedeutet, daß beide Bilder die gleiche Durchschnittshelligkeit haben. In F i g. 7 wird jeder dieser Punkte senkrecht projiziert, bis er die Kurve 76 schneidet, und diese Schnittpunkte werden mit der Ordinate verbunden. Die dem Punkt 68 entsprechende Stelle ist auf der Ordinate mit 78 und die dem Punkt 70 entsprechende Stelle ist mit 80 bezeichnet. Die dem Punkt 72 entsprechende Stelle ist mit 82 und die dem Punkt74 entsprechende Stelle ist mit 84 bezeichnet. Man erkennt, daß die Punkte 82 und 84 in der Summe einen höheren Wert als die Punkte 78 und 80 ergeben. Dies liegt daran, daß die Kurve 76 nichtlinear ist.
  • Auch andere nichtlineare Kurven, sowohl nach oben als auch nach unten konkave Kurven, können zum Erzielen des gewünschten Effektes verwendet werden.
  • Da sich ein scharf eingestelltes Bild von einem unscharfen durch den Kontrastunterschied oder das Helligkeitsverhältnis zwischen zwei benachbarten Punkten unterscheidet, eignet sich die Erfindung auch zum Unterscheiden zwischen Bildern mit hohem und niedrigem Kontrast oder zwischen einem scharfen und einem unscharfen Bild. Da das Meßgerät 54 eine quantitative Anzeige ergibt, läßt sich die Erfindung zum Messen des Kontrastes eines Bildes und zum Messen von, dessen Schärfe verwenden und ist nicht auf die bloße Feststellung der Schärfe bzw. Unschärfe beschränkt.
  • Die Erfindung ist anwendbar beim Scharfeinstellen Lind Eichen von Vergrößerungsgeräten und Kameras mit selbsttätiger Scharfeinstellung, zur Anzeige von Abweichungen aus der Parallellage zwischen Kopiervorlage und Kopiermaterial, zur Linsenüberprüfung beim Messen der Bildfeldkrümmung usw. Zusammen mit infrarotempfindlichen Elementen läßt sich die Erfindung zum überprüfen von zur Infrarotfotografie bestimmten Objektiven und Kameras verwenden.
  • Ebenso ist die Erfindung anwendbar bei der überprüfung von Objektiven und Kameras, die zur Fotografie mit ultraviolettem Licht bestimmt sind.
  • Erfindungsgemäß ausgebildete Geräte sind äußerst empfindlich und ergeben bereits bei einem leichten Fingerdruck auf das Objektiv eine Anzeige mit vollem Skalenausschlag bei einer Änderung des Ab- standes der Kopiervorlage, die lediglich Bruchteile eines Millimeters beträgt.
  • Bei konstantem Druck ändert sich die Anzeige nicht. Dies bedeutet eine konstante Änderung des Abstandes zwischen Kopiervorlage und Objektiv. Das Anzeigegerät spricht auch auf Einschwingvorgänge an. Auf Grund der natürlichen Zeitverzögerung der Fotozelle wird eine solche Schwingung des Objektivs integriert und hat die gleiche Auswirkung wie ein unscharf eingestelltes Bild, so daß die Nadel des Anzeigegerätes aus der Maximalablenkung des statischen Zustandes zurückwandert. Die vorliegende Erfindung läßt sich daher zum Feststellen einer Bildbewegung anwenden, da dies zur Bildung eines unscharfen Bildes führt. Da die Anzeige des Anzeigegerätes quantitativ ist, läßt sich die Größe der Bewegung noch zusätzlich zu deren bloßer Feststellung ermitteln.
  • Mit der vorliegenden Erfindung läßt sich auch das Zusammenfallen von zwei ähnlichen Bildern feststellen, die auf eine Fotozelle projiziert werden. Eine Möglichkeit zum Erzeugen von solchen ähnlichen Bildern liegt darin, einen lichtundurchlässigen Streifen auf den Durchmesser eines Objektivs zu legen, so daß bei unscharfer Einstellung zwei Bilder auf der Fotozelle erscheinen. Bei Scharfeinstellung fallen die beiden Bilder aufeinander und erzeugen höchsten Kontrast und damit größte Auslenkung des Anzeigegerätes. Werden zwei getrennte Projektionsvorrichtungen mit eigenen Objektiven und lichtdurchlässigen Kopiervorlagen verwendet, werden die beiden lichtdurchlässigen Kopiervorlagen auf die gleiche Ebene projiziert, und das Aufeinanderfallen der beiden Bilder läßt sich erfindungsgemäß sofort und genau feststellen.
  • Zwei Fotozellen lassen sich auch so anordnen, daß sie auf identische Stellen des gleichen Bildes ansprechen, wenn man einen Strahlzerteiler verwendet oder die beiden Fotozellen derart anordnet, daß die obere Fotozelle nur einen Teil der Strahlung aufnimmt und einen Teil an die darunterliegende Fotozelle weitergibt. Solche Anordnungen machen es möglich, Bilder von Kopiervorlagen jeder Art zu verwenden, und man ist nicht auf Bilder mit entsprechenden Mustern beschränkt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum Feststellen und automatischen Einstellen der Bildschärfe in einem fotografischen Gerät mit einer Lichtquelle, einer Halterung für die Kopiervorlage, einer in der Richtung des Kopierlichtes verschiebbaren Linse und mit in der Kopierebene angeordneten Fotozellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotozellen (34, 36) eine nichtlineare Charakteristik haben und an auf die Änderung ihrer Leitfähigkeit ansprechende Schaltungselemente angeschlossen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotozellen (34, 36) an eine Brücken#schaltung angeschlossen sind. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßgerät(54) in der Diagonale der Brückenschaltung liegt. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ', daß die Fotozellen (34, 36) in verschiedenen zur optischen Achse senkrechten Ebenen liegen. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotozellen (34, 36) gemeinsam in einer zur optischen Achse senkrechten Ebene liegen und ein Diff usor vor einer Fotozelle (36) an-eordnet ist. 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellmotor (30) über eine Steuerschaltung (48) an die Diagonale der Brückenschaltung angeschlossen und über einen Zahnstangentrieb (24, 26) zum selbsttätigen Verschieben der Linse (18) in der einen oder der anderen Richtung zum Erzielen optimaler Schärfe in der Kopierebene angekoppelt ist. 7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (56, 58, 60) zum wahlweisen Anschluß des Meßgerätes (54) oder des Stellmotors (30) an die Diagonale der Brückenschaltung vorgesehen ist.
DEL41699A 1961-04-10 1962-04-09 Anordnung zum Feststellen und automatischen Einstellen der Bildschaerfe in einem fotografischen Geraet Pending DE1173327B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1173327XA 1961-04-10 1961-04-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1173327B true DE1173327B (de) 1964-07-02

Family

ID=22372315

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL41699A Pending DE1173327B (de) 1961-04-10 1962-04-09 Anordnung zum Feststellen und automatischen Einstellen der Bildschaerfe in einem fotografischen Geraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1173327B (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4842181Y1 (de) * 1972-10-13 1973-12-07
DE2451002A1 (de) * 1973-10-26 1975-04-30 Canon Kk Bildschaerfe-nachweissystem
DE2407105A1 (de) * 1974-02-08 1975-08-28 Canon Kk Stabilisierungsautomatik fuer den anfangswert einer messgroesse
DE2460914A1 (de) * 1974-12-21 1976-06-24 Ibm Deutschland Hochaufloesendes bilduebertragungssystem
DE2854592A1 (de) * 1977-12-22 1979-06-28 Asahi Optical Co Ltd System zur ermittlung der fokussierungseinstellung einer kamera
DE2923942A1 (de) * 1978-06-14 1979-12-20 Asahi Optical Co Ltd Vorrichtung zur brennpunktermittlung fuer kameras
DE2923943A1 (de) * 1978-06-14 1979-12-20 Asahi Optical Co Ltd Vorrichtung zur brennpunktermittlung fuer kameras
DE3004147A1 (de) * 1979-02-09 1980-08-14 Asahi Optical Co Ltd Fokussierungsermittlungseinrichtung fuer eine kamera
DE3049233A1 (de) * 1979-12-27 1981-09-17 Asahi Kogaku Kogyo K.K., Tokyo Fotografische kamera mit automatischer scharfeinstellung

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4842181Y1 (de) * 1972-10-13 1973-12-07
DE2451002A1 (de) * 1973-10-26 1975-04-30 Canon Kk Bildschaerfe-nachweissystem
DE2407105A1 (de) * 1974-02-08 1975-08-28 Canon Kk Stabilisierungsautomatik fuer den anfangswert einer messgroesse
DE2460914A1 (de) * 1974-12-21 1976-06-24 Ibm Deutschland Hochaufloesendes bilduebertragungssystem
DE2854592A1 (de) * 1977-12-22 1979-06-28 Asahi Optical Co Ltd System zur ermittlung der fokussierungseinstellung einer kamera
DE2923942A1 (de) * 1978-06-14 1979-12-20 Asahi Optical Co Ltd Vorrichtung zur brennpunktermittlung fuer kameras
DE2923943A1 (de) * 1978-06-14 1979-12-20 Asahi Optical Co Ltd Vorrichtung zur brennpunktermittlung fuer kameras
DE3004147A1 (de) * 1979-02-09 1980-08-14 Asahi Optical Co Ltd Fokussierungsermittlungseinrichtung fuer eine kamera
DE3004147C2 (de) * 1979-02-09 1983-06-23 Asahi Kogaku Kogyo K.K., Tokyo Fokussierungsermittlungseinrichtung für eine Kamera
DE3049233A1 (de) * 1979-12-27 1981-09-17 Asahi Kogaku Kogyo K.K., Tokyo Fotografische kamera mit automatischer scharfeinstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2856741C2 (de) Verfahren zur Einstellung der Belichtung und/oder der Entwicklungsspannung eines elektrophotographischen Kopiergerätes
DE1957752B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Belichtungswerten
DE1173327B (de) Anordnung zum Feststellen und automatischen Einstellen der Bildschaerfe in einem fotografischen Geraet
DE3215675C2 (de)
DE2821732A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ermittlung des farbgleichgewichts auf papier fuer photographische kopien
CH436771A (de) Photoelektrische Vorrichtung, bei welcher die Ausgangsspannung einer Brückenschaltung vom Abstand eines Objektes von einer bestimmten Fläche abhängt
DE1053923B (de) Lichtbildgeraet mit eingebautem Belichtungsmesser fuer photographische und kinematographische Aufnahmen
DE4420637A1 (de) Optische Abbildungsvorrichtung
DE6941080U (de) Projektionsobjektiv
DE2249355A1 (de) Photographisches kopiergeraet
DE2423255A1 (de) Optisches geraet
EP0261407B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Scharfstellen in einem fotografischen Vergrösserungs- oder Kopiergerät mit veränderlichem Vergrösserungsmassstab
DE1786167C3 (de) Einrichtung zur automatischen Regulierung der Beleuchtung einer am Arbeitswagen einer automatischen, programmgesteuerten, photoelektrischen Zeichenmaschine angeordneten Lochblendenanordnung
DE2152616C3 (de) Photoelektrische Vorrichtung zum Messen der optischen Dichte einer sich bewegenden Bahn
DE1027907B (de) Scharfeinstellvorrichtung fuer optische Geraete, insbesondere fuer photographische Vergroesserungsapparate
DE1472285A1 (de) Verfahren zum Bestimmen der Schaerfe eines Bildes und optisches System
DE19530027A1 (de) Verfahren zur automatischen Messung von Linsenparametern sowie Gerät zur Durchführung des Verfahrens
DE863170C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Belichtungszeit fuer Vergroesserungs- und Kopiergeraete
DE1928432B2 (de) Anordnung zum stabilisieren der scharfeinstellung des objektivs eines optischen instrumentes
DE1235726B (de) Vorrichtung zur Scharfeinstellung und foto-sensitometrischen Ausmessung eines projizierten Bildes
DE1901628C3 (de) Einrichtung zur Steuerung der Farblichtmengen beim optischen Kopieren von transparenten Farbvorlagen
DE673013C (de) Vorrichtung zur Belichtungssteuerung beim Zweitbelichten oder Kopieren von Filmen
DE2002043C (de) Einäugige Spiegelreflexkamera mit Behchtungskontrollanzeige im Sucherbild
DE660120C (de) Verfahren zum optischen Kopieren von Stereoteilbildpaaren auf einen Linsenrasterfilm mit Zylinderlinsenrasterung
DE19842214C2 (de) Fotografisches Kopiergerät