DE1173300B - Rueckschlagklappe mit biegsamem Verschlussstueck - Google Patents
Rueckschlagklappe mit biegsamem VerschlussstueckInfo
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- DE1173300B DE1173300B DEST14994A DEST014994A DE1173300B DE 1173300 B DE1173300 B DE 1173300B DE ST14994 A DEST14994 A DE ST14994A DE ST014994 A DEST014994 A DE ST014994A DE 1173300 B DE1173300 B DE 1173300B
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/14—Check valves with flexible valve members
- F16K15/144—Check valves with flexible valve members the closure elements being fixed along all or a part of their periphery
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- F16K15/00—Check valves
- F16K15/02—Check valves with guided rigid valve members
- F16K15/03—Check valves with guided rigid valve members with a hinged closure member or with a pivoted closure member
- F16K15/031—Check valves with guided rigid valve members with a hinged closure member or with a pivoted closure member the hinge being flexible
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Rückschlagklappe mit biegsamem Verschlußstück Die Erfindung bezieht sich auf eine Rückschlagklappe für Rohrleitungen mit einem kreisringförmigen Ventilsitz und einem kreisringförmigen versteiften Verschlußstück aus biegsamem, elastischem Material mit einem Lappen zur Befestigung im Gehäuse.
- Rückschlagklappenventile, bei denen die am Ventilgehäuse angelenkte, aus Gummi hergestellte Ventilklappe einschließlich der Befestigungslasche aus einem Stück besteht und wobei die Gummiplatte im Bereich der Durchgangsöffnung des. Ventils aus Hartgummi und im Bereich der Befestigungs- und Gelenkstelle aus Weichgummi besteht, sind bekannt.
- Es sind ferner Ventilklappen bekannt, bei denen die den Ventilabschluß bewirkende Platte mit dem am Ventilgehäuse eingespannten federnden Teil aus einem gemeinschaftlichen Blechstück besteht, das Wölbungen oder ähnliche Ausbuchtungen aufweist, damit ein Werfen der Sitzfläche sowie das Flattern und Schwingen der Klappe vermieden wird.
- Für Brennstofftanks sind ferner nicht zurückschlagende Klappventile bekannt, die frei schwingend aufgehängt sind und bis zu einem Stoppglied teilweise geöffnet werden können.
- Es sind auch schon druckentlastete Handbetätigungsvorrichtungen für Klappventile bekannt, die einseitig am Rand der Klappe angreifen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückschlagklappe der vorgenannten Art zu schaffen, die eine Einrichtung zur Dämpfung der Schließbewegung des Verschlußstückes hat, das unempfindlich ist gegen Verunreinigung und Abrieb durch feste Bestandteile sowie gegen chemisch aggressive Flüssigkeiten und bei dem schließlich zum Zwecke des Druckausgleiches das Verschlußstück mit geringem Kraftaufwand durch eine druckenlastete Betätigungsvorrichtung von Hand geöffnet werden kann.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Befestigungslappen dieselbe Breite wie das Ventilverschlußstück und der den Lappen aufnehmende Raum des Ventilgehäuses hat, der Befestigungslappen ferner eine zwischen seiner Befestigungsstelle und dem Ventilsitz auf seinen übrigen Seiten vom Gehäuse begrenzten Hohlraum überbrückt und bei der ein außerhalb des Strömungsweges an dem der Befestigungsstelle gegenüberliegenden Rand des Verschlußstückes in öffnendem Sinne angreifender, von außen mit einem Handhebel über eine Welle betätigbarer Nocken vorgesehen ist.
- Die Rückschlagklappe gemäß Erfindung arbeitet stoßfrei, weich und leicht, klemmt nicht und kann auch nicht durch Verunreinigungen in ihrer Funktion behindert werden.
- Beim Schalten großer Wassersäulen hat die Flexibilität der Klappe in Verbindung mit der freien Anordnung des Nockens den Vorteil, daß beim Öffnen weniger Kraft aufzuwenden ist und beim Schließen der Klappe durch entsprechendes Verstellen des Nockens eine Bremswirkung auf die Klappe ausgeübt werden kann.
- Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigt die Zeichnung. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Rückschlagklappe nach der Erfindung, F i g. 2 einen Querschnitt durch eine Rückschlagklappe nach F i g. 1.
- In der Zeichnung bezeichnet 1 das elastische und biegsame Ventilverschlußstück aus beispielsweise Gummi, Polyvinylchlorid (PVC) oder einem sonstigen geeigneten Kunststoff, 2 das Ventilgehäuse, 3 den Gehäusedeckel mit einer Leiste 4, an die z. B. mittels Schrauben 5 das Verschlußstück angeschraubt ist. 6 und 7 bezeichnen Versteifungsscheiben auf beiden Seiten des Verschlußstückes im Bereich des Ventilsitzes 10. Die Scheibe 6 ist am äußeren Rand gegenüber der Aufhängung des Verschlußstückes (5, 4) mit einem Fortsatz 6 a ausgerüstet, unter das ein Nocken 8 greift, der auf einer Schaltwelle 9 sitzt, die durch Handhebel 11 außen am Ventil betätigt wird. Die Schaltwelle 11 ist in dem am Gehäuse angegossenen Schaltkasten 14 gelagert und durch Stopfbuchse 13 und Stopfbuchsenpackung 15 gegenüber dem Ventilgehäuse abgedichtet. Mit 12 ist noch ein Keil zwecks Befestigung des Handhebels 11 auf der Schaltwelle 9 bezeichnet.
- Der Ventilsitz wird durch einen Ring 10 mit vulkanisiertem Gummi oder einem sonst aufgebrachten Kunststoff 10 a gebildet.
- Die funktionellen Vorteile und die erfindungsgemäße Wirkungsweise sind wie folgt: Nimmt man als Beispiel eine Rückschlagklappe mit NW 200 und das dazugehörige Verschlußstück NW +2 - 10 mm Sitzfläche, dann ist der Verschlußstückdurchmesser=22 cm und die Fläche=380 cm2. Bei einer Wassersäule von 10m ist die Belastung demnach 380 - 1 = 380 kg. Wenn man die Länge des Nockens 8 mit 2 cm und die Hebellänge des Hebels 11 mit 20 cm ansetzt, dann ist die aufzubringende Kraft, um das Verschlußstück abzuheben, 32 kg 2 cm=20 - X (X=19 kg).
- Bei den bisher bekannten Ausführungen mit Welle und Hebel, wobei der Betätigungshebel mit Lagerung für das Verschlußstück im Mittelpunkt des Verschlußstückes angreift (l=16,5 cm) ergibt sich demgegenüber bei gleichem NW 380 - 16,5 = 20 - X = 315 kg.
- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine erhebliche Reduzierung des Kraftaufwandes an der Welle erzielt, indem jetzt das Verschlußstück auf Grund der bewußten Ausnutzung seiner Biegsamkeit vom Ventilsitz in der Art abhebt - wie man etwa ein Weckglas öffnet -, daß partieller Druckausgleich zusätzlich rund um den Ventilsitz auftritt und der Lastarm durch die Durchbiegung des Verschlußstückes verkürzt ist. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung besteht zwischen Nocken und Verschlußstück keine feste oder starre Verbindung.
- Das Ziel einer überaus weichen, kontinuierlichen Funktion der Klappe wird durch drei weitere Verbesserungen erreicht. Einmal ist der Ventilsitz selbst als Schrumpfring mit aufvulkanisiertem Dämpfungspolster, wie Gummi, PVC u. dgl., ausgeführt. Zweitens ist ein freier Raum zwischen Verschlußstück 1 und Ventilgehäuse 2 vorgesehen, und drittens ist durch die Breite D des Verschlußstückes der obere Gehäuseraum fast von Wand zu Wand ausgefüllt. Es können sich somit keine Ablagerungsstoffe, wie Lumpen, Papier, aber auch Sand u. dgl., zwischen Verschlußstück und Gehäusewand bzw. auch zwischen Verschlußstück und Ventilsitz festsetzen. Die dichte Ausfüllung des oberen Gehäuseraumes durch das Verschlußstück 1 hat einen weiteren Vorteil, der darin besteht, daß das biegsame Verschlußstück wie ein Dämpfungskolben beim Schließen wirkt, so daß »Wasserschläge«, schwere Erschütterungen der Rohrleitungen, Pumpen und Gebäude bei der plötzlichen Abbremsung der im oben gebildeten Beispiel mit etwa 14 m/sec strömender Wassersäule vermieden werden.
- Da Gummi bzw. PVC gute Abriebfestigkeit gegenüber Sand und sonstigen schmirgelnden Agenzien aufweisen, so ist die erfindungsgemäße Ausführung vorzüglich für sandhaltiges Wasser geeignet. Ferner kommt jede Verwendung für Öl, Benzin, Abwasser und Säure führende Rohrleitungen in Betracht.
- Bei der Ausführung nach der Erfindung erübrigt sich eine Entwässerungsleitung. Man braucht zum Entwässern der Leitung nur das Verschlußstück mit Hilfe des Nockens 8 zu betätigen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Rückschlagklappe für Rohrleitungen mit einem kreisringförmigen Ventilsitz und einem kreisringförmigen versteiften Verschlußstück aus biegsamem, elastischem Material mit einem Lappen zur Befestigung im Gehäuse, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Befestigungslappen dieselbe Breite (D) wie das Ventilverschlußstück (1) und der den Lappen aufnehmende Raum des Ventilgehäuses (2) hat, daß ferner der Befestigungslappen einen zwischen seiner Befestigungsstelle und dem Ventilsitz (10) auf seinen übrigen Seiten vom Gehäuse begrenzten Hohlraum (E) überbrückt und daß außerhalb des Strömungsweges ein an dem der Befestigungsstelle gegenüberliegenden Rand des Verschlußstückes in öffnendem Sinne angreifender, von außen mit einem Handhebel (11) über eine Welle (9) betätigbarer Nocken (8) vorgesehen ist.
- 2. Rückschlagklappe für Rohrleitungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Biegsamkeit der Klappe (1) der Lastarm verkürzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 208 768, 608 721, 852 323; französische Patentschrift Nr. 390l65; britische Patentschrift Nr. 563 086; USA.-Patentschriften Nr. 1388 246, -1543 376.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST14994A DE1173300B (de) | 1959-04-11 | 1959-04-11 | Rueckschlagklappe mit biegsamem Verschlussstueck |
Applications Claiming Priority (1)
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DEST14994A DE1173300B (de) | 1959-04-11 | 1959-04-11 | Rueckschlagklappe mit biegsamem Verschlussstueck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1173300B true DE1173300B (de) | 1964-07-02 |
Family
ID=7456527
Family Applications (1)
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DEST14994A Pending DE1173300B (de) | 1959-04-11 | 1959-04-11 | Rueckschlagklappe mit biegsamem Verschlussstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1173300B (de) |
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- 1959-04-11 DE DEST14994A patent/DE1173300B/de active Pending
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