DE1173262B - Muffel zur Waermebehandlung in zwei verschiedenen Heizzonen - Google Patents

Muffel zur Waermebehandlung in zwei verschiedenen Heizzonen

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DE1173262B DEB64345A DEB0064345A DE1173262B DE 1173262 B DE1173262 B DE 1173262B DE B64345 A DEB64345 A DE B64345A DE B0064345 A DEB0064345 A DE B0064345A DE 1173262 B DE1173262 B DE 1173262B
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    • H01L21/18Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having at least one potential-jump barrier or surface barrier, e.g. PN junction, depletion layer or carrier concentration layer the devices having semiconductor bodies comprising elements of Group IV of the Periodic System or AIIIBV compounds with or without impurities, e.g. doping materials
    • H01L21/24Alloying of impurity materials, e.g. doping materials, electrode materials, with a semiconductor body

Description

  • Muffel zur Wärmebehandlung in zwei verschiedenen Heizzonen Die Erfindung bezieht sich auf eine Muffel zur Wärmebehandlung in zwei verschiedenen Heizzonen.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Muffel zur Wärebehendlung von ErzçuFisson und Stoffen, z. EN.
  • Transistoren und Dioden, in zwei verschiedenen Stufen in einem kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Durchlaufsystem, mit welcher eine hohe Anfangswärme erreicht werden kann Bei der Wärmebehandlung von verschiedenen Materialien in einen kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Durchlaufsystem, in welchem die Materialien oder Stoffe mittels eines Förderers durch eine Muffel hindurch transportiert werden, ist es weentlich, den Wärmegrad, gemessen in Graden je Minute, die Temperatur, bei welcher die Erwärmung durchgeführt wird, und auch die Zeitdauer genau zn regeln, während welcher jeder einzelne Gegenstand bei geregelter Temperatur einer Erwärmung unterworfen wird, so daß der Abschluß der Wärmebehandlung gemäß vorbestimmten Erfordernisscn sichergestellt und eine Zerstörung oder Entwertung der Stoffe oder Materialien auf Grund zu hoher Temperatur oder zu langer Erwärmung verhindert wird.
  • In vielen Fällen sind hohe Wärmegrade wesentlich, um bestimmte Eigenschaften beim Endprodukt zu schaffen. In anderen Fällen werden hohe Wärmegrade angewendet, um große Produktionsgeschwindigkeiten zu erzielen. Bei der Wärmebehandlung von Stoffen oder Materialien in einer Muffel muß auch auf hohe Produktionsgeschwindigkeiten geachtet werden, ohne daß die Muffeln eine allzu große Länge erhalten. Die Länge der Muffeln ist aus zwei Gründen von Bedeutung. Je länger die Muffeln sind, um so länger wird der Ofen und daher um so größer die vom Ofen eingenommene Bodenfläche. Zum anderen wächst mit der Länge der Muffeln die Schwierigkeit, die Muffel zu lagern und eine geeignete Regelung der Erwärmung und der Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Temperatur über die ganze Länge zu erstellen. Wenn die Muffel kurz gehalten werden muß, ist der einzige andere Weg zur Steigerung der Produktion eine Verkürzung der Wärmebehandlungsdauer. Ein naheliegender Weg zur Verkürzung der Erwärmungsdauer ist eine Steigerung der Ofentemperatur. Ungünstigerweise ist dies jedoch auf Grund der Schmelzgefahr oder einer andersartigen Zerstörung der zu erwärmenden Gegenstände in vielen Fällen nicht zulässig. Dessen ungeachtet hat man schon lange erkannt, daß in vielen Fällen sehr viel Zeit beim Erwärmen der Gegenstände oder Materialien auf die gewünschte erhöhte Temperatur verlorengeht. Diese Zeit kann durch Wärmebehandlung in zwei Heizzonen verkürzt werden. Dabei werden die Materialien oder Gegenstände zunächst einer Temperatur ausgesetzt, die wesentlich über der eigentlichen Wärmehehandlungstemperatur liegt, und zwar für einen Zeitraum, der gerade ausreicht, die Materialien auf die vorgesehene Wärmebehandlungstemperatur zu bringen. Danach werden die Gegenstände schnell in eine Zone gebracht, in welcher die Temperatur auf der gewünschten Höhe gehalten ist.
  • Bisher war es nicht mit ausreichender Genauigkeit möglich, bei einer Muffel mit zwei nebeneinanderliegenden Temperaturzonen die eine Zone gleichmäßig exakt auf einer relativ hohen Temperatur und die andere Zone ebenso gleichmäßig und genau auf einer relativ niedrigen Temperatur zu halten. Frühere Versuche in dieser Richtung sind unbefriedigend verlaufen, weil die Wärme von der Zone, in der relativ hohe Temperatur herrscht, die Temperatur in der benachbarten Zone zu sehr beeinflußt, so daß die Schaffung und Aufrechterhaltung einer scharfen Temperaturabstufung verhindert wurde. Auf der anderen Seite ist eine schnelle Überführung der zu behandelnden Teile in eine weiter abgelegene Zone mit der gewünschten niedrigeren Temperatur unbefriedigend, weil dies zu minderwertigen Produkten führen kann.
  • Demgemäß ist die Hauptaufgabe der Erfindung die Schaffung einer Muffelkonstruktion, die zwei aufeinanderfolgende und nebeneinanderliegende Temperaturzonen für die Wärmebehandlung aufweist, von welchen die eine Zone unter relativ hoher Temperaturn, und die andere Zone unter relativ niedriger Temperatur T2 steht, wobei eine scharfe Temperaturabstufung zwischen beiden Zonen geschaffen wird.
  • Eine erfindungsgemäß ausgebildete Muffel zur Wärmebehandlung in zwei verschiedenen Heizzonen, insbesondere von Transistoren und Dioden, in einem kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Durchlaufsystem ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Heizzonen sich auf verschiedene Temperaturen aufheizen lassen und daß zwischen beiden Zonen zwecks Erreichen eines steilen Temperaturgradienten ein Übergangs abschnitt eingefügt ist, der zwei Platten aufweist sowie eine zwischen diesen Platten angebrachte Vorrichtung zur Abschirmung der Wärmeleitung und Wärmestrahlung.
  • Auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß die zu behandelnden Teile zunächst sehr schnell durch die überhöhte Temperatur T1 in der ersten Heizzone auf die Behandlungstemperatur gebracht und in der zweiten Heizzone lediglich auf dieser Temperatur gehalten werden. An der tÇbergangsstelle ergibt sich ein außerordentlich steiler Temperaturabfall von T1 auf T2.
  • Um die Erfindung besser verständlich zu machen. wird sie nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen beispielsweise erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Abschnitt einer Muffel, die einen Übergangsabschnitt enthält, Iängs der Linie 1-1 von Fig. 2 geschnitten, F i g. 2 einen Längsschnitt gemäß Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 eine graphische Darstellung der über der Muffellänge aufgetragenen Temperaturen (A) der Muffel und (B) der zu behandelnden Teile, die sich in der Muffel längs bewegen, und Fig.4 eine Draufsicht auf ein typisches Förderband, das in Muffeln gemäß der Erfindung Verwendung findet.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Abschnitt einer Muffel, die zwei unterschiedliche Querschnitte 2 und 4 aufweist, die durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Übergangs abschnitt 6 miteinander verbunden sind. Die beiden Muffelquerschnitte 2 und 4 können die gleiche Querschnittsform oder, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, verschiedene Querschnitte aufweisen. Nach Fig. 1 und 2 hat der Muffelquerschnitt 2 zylindrische Querschnittsform und ist aus Metall hergestellt, das gegen relativ hohe Temperaturen widerstandsfähig ist. Der Muffelquerschnitt 4 ist ebenfalls aus gegen relativ hohe Temperaturen widerstandsfähigem Metall hergestellt, weist jedoch einen fünfseitigen Querschnitt auf, wobei die Seitenwandungen 10 und 12 zueinander parallel verlaufen und eine horizontal verlaufende Bodenwandung 14 sowie zwei geneigte Oberwandungen 16 und 18 vorgesehen sind. Im zylindrischen Querschnitt 2 ist ein Quarz oder eine Metallplatte 20 angeordnet.
  • Diese Platte ist unterhalb der Achse des zylindrischen Querschnitts 2 angeordnet; sie erstreckt sich in den Übergangsabschnitt 6. Der Zweck dieses Querschnitts 20 ist die Schaffung einer Lagerung für den sich bewegenden Bandförderer22 und gleichfalls derjenige als Dämpfungsbrett für die Kanalgase längs dem zylindrischen Querschnitt 12. Der Förderer 22 kann aus einem geeigneten biegsamen wärmebeständigen Material bestehen. Im allgemeinen wird er aus einem Drahtsieb hergestellt. Er kann jedoch auch aus einer biegsamen, gegen hohe Temperaturen beständigen Metallegierung bestehen. Die letztere Ausführungsform ist in F i g. 4 dargestellt. In F i g. 4 ist ein biegsames Metallband 22 a mit mehreren Löchern 24 versehen, welche die Größe haben, verschiedene geeignete Gegenstände, so z. B. die Sockel von Transistoren oder Dioden oder von anderen Halbleitern, aufzunehmen. Die zu behandelnden Gegenstände werden auf das Band aufgesetzt, und zwar jeweils in ein Loch und dann durch die Muffel mittels des Bandes gefördert, so daß sie einer geregelten Temperaturbehandlung unterworfen werden. Es ist ersichtlich, daß die Gegenstände nicht durch die Muffel mittels eines Förderbandes transportiert werden müssen; sie können vielmehr durch den Ofen mittels einer Schubstange bzw. eines Schiebers verschoben werden.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist der zylindrische Muffelquerschnitt 2 von Windungen einer elektrischen Heizwicklung 30 umgeben. Der zweite Muffelquerschnitt 4 ist gleichfalls von Windungen einer zweiten elektrischen Heizwicklung 32 umgeben. Diese Wicklungen sind für einen Typ von Heizelementen dargestellt, welche in Verbindung mit der Muffel verwendet werden können. Wahlweise kann die Muffel durch andere Arten von elektrischen Heizvorrichtungen erwärmt werden, und in bestimmten Sonderfällen kann eine Erhitzung mittels Gaserhitzer erfolgen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ersichtlich, daß der elektrische Erhitzer 30 so ausgebildet ist, daß die Muffel 2 auf eine Temperatur T1 gebracht werden kann, die wesentlich über der Temperatur T2 liegt, auf welche der zweite Muffelabschnitt 4 mittels des Erhitzers 32 gebracht wird. Bei einer typischen Anordnung wird der Muffelabschnitt 2 auf eine Temperatur T1 von ungefähr 12000 C gebracht, während der zweite Muffelquerschnitt 4 auf eine Temperatur T, von etwa 6000 C erhitzt wird. Auf Grund dieses Temperaturunterschiedes besteht eine große Neigung, daß die Wärme vom Muffelquerschnitt 2 zum zweiten Muffelquerschnitt 4 übertragen wird. Dies wird jedoch wirksam durch den Übergangsabschnitt 6 verhindert, welcher eine scharfe Temperaturabstufung zwischen den beiden Muffelquerschnitten schafft und auch erhält.
  • Der Übergangsabschnitt 6 besteht aus zwei zylindrischen Platten 38 und 40, von denen die erste an den zylindrischen Muffelquerschnitt 2 und die zweite an den fünfeckigen Muffelquerschnitt 4 angeschweißt ist. Im Mittelpunkt ist die kreisförmige Platte 38 mit einer Öffnung 42 angeordnet, welche entsprechend dem Innenquerschnitt des Muffelquerschnitts 2 ausgebildet ist. Die andere kreisförmige Platte 40 ist mit einer mittigen Öffnung 44 versehen, welche in ähnlicher Weise der Innenöffnung des fünfeckigen Muffelquerschnitts 4 entspricht. Die beiden Platten sind an den beiden Muffelquerschnitten angeschweißt, wie bei 48 und 50 ersichtlich.
  • Die beiden Platten 38 und 40 sind voneinander durch eine Ringleitung 52 getrennt, welche zwischen sie eingesetzt ist. Die Ringleitung 52 ist bei 54 an den Kanten der beiden Platten 38 und 40 angeschweißt, und zwar wobei ungefähr die Hälfte der Außenfläche der Leitung 52 dem Zwischenraum, welcher zwischen den beiden Platten 38 und 40 vorgesehen ist, zugekehrt ist. Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die beiden Platten 38 und 40 mit der Leitung 52 zur Begrenzung einer Kammer 56 zusammenwirken. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Enden der Leitung 52 stumpf an einer ringförmigen Scheibe 58 angeschweißt, so daß eine getrennte Ringkammer 60 entsteht. An das eine Ende der Kammer 60 und in Verbindung mit dieser ist die Einlaßleitung 62 angeordnet. An das gegenüberliegende Ende der Leitung 52 und gleichfalls in Verbindung mit der Kammer 60 ist eine Auslaßleitung 64 angeschweißt. Die Einlaßleitung 62 und die Auslaßleitung 64 sind an eine Kaltwasserquelle und an ein Zirkulationsaggregat angeschlossen, welches schematisch bei 66 dargestellt ist.
  • An die Leitung 52 angeschweißt und zwischen die beiden Platten 38 und 40 eingesetzt ist eine kreisförmige Metallplatte 68, welche in ihrer Mitte mit einer Öffnung70 versehen ist, die gerade groß genug für die Unterbringung des Förderbandes 22 ist und die gleichfalls einen Durchtritt der Gegenstände zuläßt, welche von dem sich vorschiebenden Förderband getragen werden. Obgleich lediglich eine Metallplatte 68 dargestellt ist, ist ersichtlich, daß mehr als eine Platte an die Leitung 52 zwischen den beiden Platten 38 und 40 angeschweißt sein kann. Wie weiter unten ausgeführt, funktioniert die Platte 68 als eine Strahlungsabschirmung.
  • Die Arbeitsweise des Obergangsquerschnitts 6 wird nachfolgend in bezug auf Fig. 3 beschrieben, um die Erläuterung zu erleichtern. Es wird vorausgesetzt, daß das Förderband 22 Halbleitereinheiten trägt, welche einer Wärme bei einer Temperatur von etwa 60(wo C ausgesetzt werden sollen. Während des Legierens oder Lötens der Halbleiter, z. B. Transistoren, ist es üblich, eine unter Wasserstoffatmosphäre stehenden Muffel zu verwenden. Daher wird unter Berücksichtigung dieser Tatsache weiter unten davon ausgegangen, daß Wasserstoff durch den zylindrischen Muffelabschnitt 2 in den fünfeckigen Muffelabschnitt 4 über den Übergangsquerschnitt 6 fließt.
  • Es wird weiterhin angenommen, daß auf Grund bestimmter physikalischer Eigenschaften der Halbleiter diese nicht über eine Temperatur von 7000 C erhitzt werden können; weiterhin sei unterstellt, daß die Halbleiter beim Einfügen in den Muffelofen die Raumtemperatur haben und daß es gewünscht ist, sie auf eine Behandlungstemperatur von 6000 C innerhalb einer kurzen Zeit wie z. B. 30 Sekunden zu bringen. Bei solchen Verhältnissen würde der zylindrische Muffelofen (Zone 1) durch das elektrische Heizelement 30 auf eine geeignete hohe Temperatur z. B. 12000 C, erhitzt werden. Der zweite Muffelofen (Zone II) würde auf eine Temperatur geringfügig über 6000 C, z. B. ungefähr 6200 C, erhitzt werden, wobei die 200 C-Temperaturdifferenz erforderlich ist, die Wärmeverluste auf Grund von Strahlung, Leitung und Absorption durch Gase, welche sich in der Muffel befinden, auszugleichen.
  • Unter den obigen Bedingungen wird eine scharfe Temperaturabstufung im Bereich des tJbergangsabschnitts 6 entstehen. Die Kurve A von F i g. 3 stellt die Temperatur in der Muffel dar. Wenn man von links nach rechts die Kurve verfolgt, stellt der erste waagerechte Teil der Kurve A die Temperatur in der Zone 1, welche 12000 C beträgt, dar. Der zweite waagerechte Abschnitt stellt die Temperatur in Zone II, welche 6200 C beträgt, dar. Der dazwischenliegende Abschnitt der KurveA stellt den scharfen Abfall oder den Temperaturverlauf dar, welcher im Übergangsabschnitt 6 auftritt. Die Kurve B von F i g. 3 stellt die Temperatur eines Gegenstandes dar, welcher durch die Muffel auf einem Förderband 22 wandert. Die Geschwindigkeit des Förderbandes 22 kann so auf geringste Weise verstellt werden, daß die Gegenstände auf dem Förderband eine Temperatur von ungefähr 6000 C haben, wenn sie die Zone I verlassen. Auf Grund der hohen Temperatur des zylindrischen Muffelquerschnitts 2 wird die Zeit relativ kurz sein, die benötigt wird, um den Gegenstand auf 6000 C zu erhitzen, was durch die Neigung des schrägen Teils der Kurve B angedeutet ist. Danach werden die Gegenstände im Muffelabschnitt 2 einer konstanten Temperatur von 60(wo C ausgesetzt, wie mit dem horizontalen Abschnitt der Kurve B angedeutet.
  • Daß eine derartig scharfe Temperaturabstufung bzw. ein Temperaturverlauf erhalten werden kann, ist lediglich auf die Konstruktion des Abschnitts 6 zurückzuführen. Zunächst kann die Wärmemenge, welche durch Wärmeströmung übertragen wird, vernachlässigt werden, und zwar auf Grund der Tatsache, daß Wasserstoffgas eine geringe spezifische Wärme aufweist und die Gasmenge relativ gering ist.
  • Zweitens wird wenig oder gar keine Wärme vom zylindrischen Muffelabschnitt zum fünfeckigen Muffelabschnitt 4 durch Leitung übertragen. Die Rinne, die durch die Leitung 52 erstellt wird, verhindert vollständig eine Übertragung der Wärme durch Leitung. Das kalte Wasser, welches in der Leitung 52 zirkuliert, wird im wesentlichen den größten Teil der Wärme absorbieren, welche dazu neigt, durch Leitung vom Muffelabschnitt 2 zum Muffelabschnitt 4 über die Platte 36, die Leitung 32 und die Platte 40 zu dringen. Die Wärmeübertragung durch Strahlung ist im wesentlichen auf Grund des Strahlungsschirms 68 ausgeschaltet. Jegliche Wärme, welche durch die Platte 38 auf die gegenüberliegende Platte 40 ausgestrahlt wird, wird durch den Strahlungsschirm abgeschnitten. Die durch den Schirm 68 von der Platte 38 aufgefangene Wärme wird zum Rohr 52 durch Leitung übertragen, wo sie durch das zirkulierende Wasser absorbiert und vom System abgeleitet wird.
  • Es ist ersichtlich, daß mit dem Anwachsen der Temperaturdifferenz zwischen den beiden Muffelab schnitten es vorteilhafter wird, mehr als einen Strahlungsschirm zu verwenden. Es wird auch angenommen, daß es klar ist, daß die Wärmemenge, welche je Zeiteinheit abgeleitet werden kann, größer sein kann, ohne die Temperatur des Wassers herabzusetzen, welches zur Leitung 52 gefördert wird und ohne die Wassermenge zu steigern, welche durch das Rohr 52 gepumpt wird. Dies kann durch Anordnung einer zusätzlichen Leitung erreicht werden, so daß mehrere Windungen an Stelle der einzigen Windung des Rohres vorgesehen werden. Das Rohr oder die Leitung kann in Schraubenform gebogen werden, wobei das Wasser in das eine Ende der Rohrschlange eingeleitet und vom anderen abgeleitet wird. Die einzige zu erfüllende Bedingung ist die, daß die Windungen der Rohrschlange aneinandergeschweißt sind, und gleichfalls, daß die Platten 38 und 40 aneinander angeschweißt sind, so daß eine geeignete Halterung für die beiden Muffelabschnitte entsteht.
  • Es muß bemerkt werden, daß die Erfindung einen scharfen Temperaturverlauf auf Grund des Aufbaus schafft, welch letzterer relativ billig und leicht herzustellen ist und der besondere Querschnittsausbildungen für die Muffel unnötig macht. Auf der anderen Seite ist die Erfindung nicht auf Muffeln beschränkt, die einen kreisförmigen oder fünfeckigen Querschnitt aufweisen, Die Querschnittswahl der Muffel ist unwesentlich, soweit sie sich auf den Übergangsquerschnitt bezieht. Es ist jedoch darauf hinzuweisen. daß andere Faktoren eine besondere Querschnittsform der Muffel erfordern können. Der Übergangsabschnitt 6 beeinträchtigt die Konstruktion oder die Arbeitsweise des Förderers nicht. Auch hat sie keinen Einfluß auf die äußere Konstruktion des Ofens. Das Leitungssystem, welches zur Speisung von Wasser zum Übergangsabschnitt benötigt wird, ist weder komplizierter noch schwieriger herzustellen als das Rohrsystem für Mäntel von Heiz- und Kühlvorrichtungen, die bisher in Muffelöfen Verwendung gefunden haben. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist der, daß verschiedene Elemente der Muffel aus dem gleichen Material hergestellt werden können, wodurch Verbundprobleme und die Gefahr von Rissen auf Grund verschiedener Ausdehnungskoeffizienten ausgeschaltet werden.
  • In der Praxis hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Platten 38, 40 und 68 zusammen mit dem Rohr 52 aus einem gegen hohe Temperatur beständigen rostfreien Stahl hergestellt werden, welcher ohne Schwierigkeiten geschweißt werden kann. Aus dem gleichen Grunde wird es auch vorgezogen, daß die Muffelabschnitte 2 und 4 aus einem gegen hohe Temperatur beständigen rostfreien Stahl hergestellt werden. Diese Materialien sind besonders widerstandsfähig in den Gasatmosphären, welche üblicherweise bei Muffelöfen Verwendung finden. Es wurde gleichfalls festgestellt, daß die Konstruktion des Übergangsabschnitts in keiner Weise den Typ der Erhitzer beeinträchtigt, welcher für die beiden Muffelabschnitte verwendet werden können. Falls erforderlich, können flache Erhitzer an Stelle der Heizvorrichtungen 30 und 32 Verwendung finden. Ein weiterer Vorteil der Konstruktion des Übergangs abschnitts ist derjenige, daß er nicht viel Platz einnimmt. In diesem Zusammenhang ist festgestellt worden, daß in einem Ofen im allgemeinen die Isolation um die Muffel angeordnet wird, um eine Wärmeübertragung von der Muffel zum äußeren Gehäuse des Ofens zu verhindern. Die Isolation hat im allgemeinen die Form von Blöcken oder Tafeln, welche auf der Außenseite der Muffel aufgelegt werden. Die dargestellte Konstruktion des Übergangsabschnitts bringt keine Probleme in bezug auf die Anordnung oder die Art des Isolationsmaterials mit sich.
  • Patentansprüche: 1. Muffel zur Wärmebehandlung in zwei verschiedenen Heizzonen, insbesondere von Transistoren und Dioden, in einem kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Durchlaufsystem, d a -durch gekennzeichnet, daß die beiden Heizzonen (2, 4) sich auf verschiedene Temperaturen aufheizen lassen und daß zwischen beiden Zonen zwecks Erreichen eines steilen Temperaturgradienten ein Übergangs abschnitt (6) eingefügt ist, der zwei Platten (38, 40) aufweist sowie eine zwischen diesen Platten angebrachte Vorrichtung zur Abschirmung der Wärmeleitung und Wärmestrahlung.

Claims (1)

  1. 2. Muffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Abschirmung der Wärmeleitung als Rohr (52) ausgebildet ist, das am Rand der beiden Platten (38, 40) befestigt ist und den Raum zwischen diesen vollständig umschließt, und das Einlaß- (62) und Auslaßöffnungen (64) aufweist, durch welche ein Kühlmittel geschickt werden kann, um die Wärme von dem Übergangs abschnitt (6) abzuleiten.
    3. Muffel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Abschirmung der Wärmestrahlung eine dritte Platte (68) darstellt, die zwischen den beiden Platten (38, 4Q) eingefügt ist.
    4. Muffel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Platte (68) als Strahlungsschirm ausgebildet ist, der eine mittige Öffnung (70) aufweist, die mit dem Muffelinneren zusammenfällt, so daß Gegenstände ungehindert zwischen den beiden Heizzonen (2, 4) durch den Übergangsabschnitt (6) hinübergeleitet werden können.
    5. Muffel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsschirm (68) an dem Rohr (52) befestigt ist.
    6. Muffel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Heizvorrichtung (30) vorgesehen ist, um den ersten Muffelabschnitt (2) auf eine Temperatur (T) von vorzugsweise etwa 12000 C zu erhitzen, und daß eine zweite Heizvorrichtung (32) vorgesehen ist, um den zweiten Muffelabschnitt (4) auf eine Temperatur (T2) von vorzugsweise etwa 6200 C zu erhitzen.
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