DE1173235B - Verfahren zur Herstellung von Tastenknoepfen aus Kunststoff mit lichtbrechender Tastoberflaeche - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tastenknoepfen aus Kunststoff mit lichtbrechender Tastoberflaeche

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DE1173235B
DE1173235B DEH21038A DEH0021038A DE1173235B DE 1173235 B DE1173235 B DE 1173235B DE H21038 A DEH21038 A DE H21038A DE H0021038 A DEH0021038 A DE H0021038A DE 1173235 B DE1173235 B DE 1173235B
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DE
Germany
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coarse
light
plastic
matting
refracting
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DEH21038A
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English (en)
Inventor
Kurt Altmann
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HEINZE FA R
Richard Heinze GmbH and Co KG
Original Assignee
HEINZE FA R
Richard Heinze GmbH and Co KG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C1/00Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/16Making multilayered or multicoloured articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/46Knobs or handles, push-buttons, grips
    • B29L2031/466Keypads, keytops
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2209/00Layers
    • H01H2209/022Velvet; Mat finish

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Switches (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Tastenknöpfen aus Kunststoff mit lichtbrechender Tastoberfläche Bei modernen Büromaschinen, insbesondere bei Schreibmaschinen u. dgl., wird neuerdings Wert darauf gelegt, daß die Tastoberfläche blendungsfrei ausgeführt ist. Verschiedene Firmen sind daher bereits dazu übergegangen, die Tastfläche durch Anwendung besonderer Maßnahmen zu mattieren. Das einfallende Licht wird durch die Mattierung vollkommen zerstreut. Die bekannten Verfahren besitzen jedoch verschiedene Nachteile. Die gewöhnlichen Mattierungsverfahren mit Hilfe von Sandstrahlgebläsen od. dgl. ergeben durch die Feinheit der Aufrauhung eine gute, vollkommen stumpfe Fläche.
  • Diese ist jedoch in der Haltbarkeit sehr begrenzt, d. h., nach einer längeren Nutzungsdauer ergibt sich wieder ein gewisser Glanz der Oberfläche.
  • Um die Haltbarkeit der Mattierung zu erhöhen, ist vorgeschlagen worden, die Mattierung nicht durch einfaches Sandstrahlen, sondern durch Einformen von entsprechenden groben Vertiefungen gleich beim Spritzvorgang mitzuerzeugen. Auch in diesem Fall wird auf der Fläche der Spritzgußteile ein mattes Aussehen erzielt. Dieses Verfahren ist vor allem für Möbelknöpfe seit längerem bekannt. Die dadurch erzeugte Mattierung ist jedoch für Bürotasten nicht genügend wirkungsvoll, da die Spritzgußmasse nach dem Erkalten immer einen gewissen Glanz erhält.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Mängel der bekannten Mattierungsverfahren zu vermeiden und eine Mattierung herzustellen, die sowohl eine möglichst vollkommene Zerstreuung des Lichtes bewirkt als auch genügend haltbar ist.
  • Die Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung von Tastenknöpfen aus Kunststoff, insbesondere für Büromaschinen mit lichtbrechender Tastoberfläche, dessen wesentliches Merkmal darin besteht, daß der Tastenknopf einerseits durch Spritzgießen oder durch Bestrahlen mit heißem grobem Stahlsand mit groben Vertiefungen und andererseits durch nachträgliches Trommeln oder Sandstrahlen feinerer Körnung mit einer die Gesamtoberfläche einschließlich der groben Vertiefungen umfassenden Mattierung versehen wird. Bei der Bestrahlung mit heißem Sand oder Stahlsand soll zur Beschleunigung und Erwärmung der Sandkörnchen möglichst keine zu heiße Druckluft verwendet werden, da hierdurch die Tastoberfläche unzulässig hoch erhitzt würde.
  • Es kann entweder eine Schleuderradsandstrahlmaschine verwendet werden oder bei Gebläsesandstrahlmaschinen der Sand erst kurz vor der Düse in heißem Zustand der kalten Druckluft zugeführt oder in der kalten Druckluft durch besonders intensive Infrarotbestrahlung erwärmt werden. Bei Stahlsand kann auch Hochfrequenzerwärmung angewendet werden.
  • Ein Beispiel für einen erfindugsgemäßen Tastenknopf ist in den Figuren dargestellt. Von diesen zeigt F i g. 1 die Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Schreibmaschinentastenknopfes, F i g. 2 in extrem vergrößertem Maßstab einen Querschnitt duch die Tastoberfläche.
  • In den Figuren ist 1 ein Tastenknopf üblicher Ausführung mit einer Tastoberfläche 2, die der Fingerkuppe entsprechend leicht konkav gehalten ist.
  • Etwaige Schriftzeichen werden durch andersfarbige Spritzgußmasse 5, die bis zur Tastoberfläche 2 reicht und dort sichtbar ist, hergestellt.
  • Die Ausbildung der Tastoberfläche 2 ist in sehr starker Vergößerung in F i g. 2 dargestellt.
  • Die Tastoberfläche enthält regelmäßige oder unregelmäßige grobe Vertiefungen 3, die entweder durch entsprechende Preßformen beim Spritzgießen hergestellt oder erst nachträglich durch Bestrahlen mit heißem grobem Sand oderStahlsand erzeugt werden.
  • Die so gebildete grobe Oberfläche wird ihrerseits durch feine Vertiefungen 4 nachträglich mattiert, was durch Trommeln oder Sandstrahlen mit entsprechend feinem Sand erzielt werden kann.
  • Die grobe Mattierung wird zweckmäßig auf die Tastfläche beschränkt, während die feine sich über die ganze Knopffläche erstrecken kann.
  • Durch die beschriebene Gestaltung der Tastoberfläche wird eine sehr wirkungsvolle Mattierung erzielt, die auch nach längerer Benutzungsdauer erhalten bleibt und somit die Vorteile der bekannten Mattierungen ausnutzt, ohne deren Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Tastenknöpfen aus Kunststoff, insbesondere für Büromaschinen, mit lichtbrechender Tastoberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenknopf einerseits durch Spritzgießen oder durch Bestrahlen mit heißem grobem Sand oder Stahlsand mit groben Vertiefungen und andererseits durch nachträgliches Trommeln oder Sandstrahlen mit einem Sand feinerer Körnung mit einer die Gesamtoberfläche einschließlich der groben Vertiefungen umfassenden Mattierung versehen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die groben Vertiefungen nur auf der Tastfläche erzeugt werden, während die feine Mattierung über die ganze Knopfoberfläge erstreckt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991018712A2 (de) * 1990-06-05 1991-12-12 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zur dekontamination radioaktiv kontaminierter oberflächen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991018712A2 (de) * 1990-06-05 1991-12-12 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zur dekontamination radioaktiv kontaminierter oberflächen
WO1991018712A3 (de) * 1990-06-05 1992-10-29 Siemens Ag Verfahren und vorrichtung zur dekontamination radioaktiv kontaminierter oberflächen

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