DE1173235B - Verfahren zur Herstellung von Tastenknoepfen aus Kunststoff mit lichtbrechender Tastoberflaeche - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Tastenknoepfen aus Kunststoff mit lichtbrechender TastoberflaecheInfo
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C1/00—Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/16—Making multilayered or multicoloured articles
-
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/46—Knobs or handles, push-buttons, grips
- B29L2031/466—Keypads, keytops
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Tastenknöpfen aus Kunststoff mit lichtbrechender Tastoberfläche Bei modernen Büromaschinen, insbesondere bei Schreibmaschinen u. dgl., wird neuerdings Wert darauf gelegt, daß die Tastoberfläche blendungsfrei ausgeführt ist. Verschiedene Firmen sind daher bereits dazu übergegangen, die Tastfläche durch Anwendung besonderer Maßnahmen zu mattieren. Das einfallende Licht wird durch die Mattierung vollkommen zerstreut. Die bekannten Verfahren besitzen jedoch verschiedene Nachteile. Die gewöhnlichen Mattierungsverfahren mit Hilfe von Sandstrahlgebläsen od. dgl. ergeben durch die Feinheit der Aufrauhung eine gute, vollkommen stumpfe Fläche.
- Diese ist jedoch in der Haltbarkeit sehr begrenzt, d. h., nach einer längeren Nutzungsdauer ergibt sich wieder ein gewisser Glanz der Oberfläche.
- Um die Haltbarkeit der Mattierung zu erhöhen, ist vorgeschlagen worden, die Mattierung nicht durch einfaches Sandstrahlen, sondern durch Einformen von entsprechenden groben Vertiefungen gleich beim Spritzvorgang mitzuerzeugen. Auch in diesem Fall wird auf der Fläche der Spritzgußteile ein mattes Aussehen erzielt. Dieses Verfahren ist vor allem für Möbelknöpfe seit längerem bekannt. Die dadurch erzeugte Mattierung ist jedoch für Bürotasten nicht genügend wirkungsvoll, da die Spritzgußmasse nach dem Erkalten immer einen gewissen Glanz erhält.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Mängel der bekannten Mattierungsverfahren zu vermeiden und eine Mattierung herzustellen, die sowohl eine möglichst vollkommene Zerstreuung des Lichtes bewirkt als auch genügend haltbar ist.
- Die Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung von Tastenknöpfen aus Kunststoff, insbesondere für Büromaschinen mit lichtbrechender Tastoberfläche, dessen wesentliches Merkmal darin besteht, daß der Tastenknopf einerseits durch Spritzgießen oder durch Bestrahlen mit heißem grobem Stahlsand mit groben Vertiefungen und andererseits durch nachträgliches Trommeln oder Sandstrahlen feinerer Körnung mit einer die Gesamtoberfläche einschließlich der groben Vertiefungen umfassenden Mattierung versehen wird. Bei der Bestrahlung mit heißem Sand oder Stahlsand soll zur Beschleunigung und Erwärmung der Sandkörnchen möglichst keine zu heiße Druckluft verwendet werden, da hierdurch die Tastoberfläche unzulässig hoch erhitzt würde.
- Es kann entweder eine Schleuderradsandstrahlmaschine verwendet werden oder bei Gebläsesandstrahlmaschinen der Sand erst kurz vor der Düse in heißem Zustand der kalten Druckluft zugeführt oder in der kalten Druckluft durch besonders intensive Infrarotbestrahlung erwärmt werden. Bei Stahlsand kann auch Hochfrequenzerwärmung angewendet werden.
- Ein Beispiel für einen erfindugsgemäßen Tastenknopf ist in den Figuren dargestellt. Von diesen zeigt F i g. 1 die Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Schreibmaschinentastenknopfes, F i g. 2 in extrem vergrößertem Maßstab einen Querschnitt duch die Tastoberfläche.
- In den Figuren ist 1 ein Tastenknopf üblicher Ausführung mit einer Tastoberfläche 2, die der Fingerkuppe entsprechend leicht konkav gehalten ist.
- Etwaige Schriftzeichen werden durch andersfarbige Spritzgußmasse 5, die bis zur Tastoberfläche 2 reicht und dort sichtbar ist, hergestellt.
- Die Ausbildung der Tastoberfläche 2 ist in sehr starker Vergößerung in F i g. 2 dargestellt.
- Die Tastoberfläche enthält regelmäßige oder unregelmäßige grobe Vertiefungen 3, die entweder durch entsprechende Preßformen beim Spritzgießen hergestellt oder erst nachträglich durch Bestrahlen mit heißem grobem Sand oderStahlsand erzeugt werden.
- Die so gebildete grobe Oberfläche wird ihrerseits durch feine Vertiefungen 4 nachträglich mattiert, was durch Trommeln oder Sandstrahlen mit entsprechend feinem Sand erzielt werden kann.
- Die grobe Mattierung wird zweckmäßig auf die Tastfläche beschränkt, während die feine sich über die ganze Knopffläche erstrecken kann.
- Durch die beschriebene Gestaltung der Tastoberfläche wird eine sehr wirkungsvolle Mattierung erzielt, die auch nach längerer Benutzungsdauer erhalten bleibt und somit die Vorteile der bekannten Mattierungen ausnutzt, ohne deren Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Tastenknöpfen aus Kunststoff, insbesondere für Büromaschinen, mit lichtbrechender Tastoberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenknopf einerseits durch Spritzgießen oder durch Bestrahlen mit heißem grobem Sand oder Stahlsand mit groben Vertiefungen und andererseits durch nachträgliches Trommeln oder Sandstrahlen mit einem Sand feinerer Körnung mit einer die Gesamtoberfläche einschließlich der groben Vertiefungen umfassenden Mattierung versehen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die groben Vertiefungen nur auf der Tastfläche erzeugt werden, während die feine Mattierung über die ganze Knopfoberfläge erstreckt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH21038A DE1173235B (de) | 1954-08-03 | 1954-08-03 | Verfahren zur Herstellung von Tastenknoepfen aus Kunststoff mit lichtbrechender Tastoberflaeche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH21038A DE1173235B (de) | 1954-08-03 | 1954-08-03 | Verfahren zur Herstellung von Tastenknoepfen aus Kunststoff mit lichtbrechender Tastoberflaeche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1173235B true DE1173235B (de) | 1964-07-02 |
Family
ID=7148979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH21038A Pending DE1173235B (de) | 1954-08-03 | 1954-08-03 | Verfahren zur Herstellung von Tastenknoepfen aus Kunststoff mit lichtbrechender Tastoberflaeche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1173235B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991018712A2 (de) * | 1990-06-05 | 1991-12-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und vorrichtung zur dekontamination radioaktiv kontaminierter oberflächen |
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1954
- 1954-08-03 DE DEH21038A patent/DE1173235B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991018712A2 (de) * | 1990-06-05 | 1991-12-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und vorrichtung zur dekontamination radioaktiv kontaminierter oberflächen |
WO1991018712A3 (de) * | 1990-06-05 | 1992-10-29 | Siemens Ag | Verfahren und vorrichtung zur dekontamination radioaktiv kontaminierter oberflächen |
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