DE1173021B - Vorrichtung zum chargenweisen Einfuehren von Staubgut in eine Foerderleitung - Google Patents

Vorrichtung zum chargenweisen Einfuehren von Staubgut in eine Foerderleitung

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DE1173021B
DE1173021B DEM50847A DEM0050847A DE1173021B DE 1173021 B DE1173021 B DE 1173021B DE M50847 A DEM50847 A DE M50847A DE M0050847 A DEM0050847 A DE M0050847A DE 1173021 B DE1173021 B DE 1173021B
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DE
Germany
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container
intermediate container
ring
dust
periodically
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Application number
DEM50847A
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English (en)
Inventor
Kurt Schulze
Hans Zausra
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Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Original Assignee
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/46Gates or sluices, e.g. rotary wheels
    • B65G53/4691Gates or sluices, e.g. rotary wheels of air-lock type, i.e. at least two valves opening asynchronously

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum chargenweisen Einführen von Staubgut in eine Förderleitung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einführen von Staubgut, das, chargenweise von einer Waage kommend, in eine Förderleitung eingebracht wird.
  • In der Kunststoffindustrie und in anderen Produktionszweigen besteht häufig die Aufgabe, Staubgut genau zu dosieren und chargenweise zu mischen. Es kann sich beispielsweise um die genaue Zuteilung von Farbstoffen zu Füllstoffen handeln. Dabei ist es oft schwierig, die jeweils von der Waage abgewogene Menge Staubgut restlos in die Förderleitung einzuschleusen, da das Gut stark zum Anhaften an Wänden neigt. Der Anfang der Förderleitung muß zur Aufnahme des Gutes aus der Waage geeignet sein; er kann beispeilsweise zu einem Zwischenbehälter erweitert sein, der eine Charge vorübergehend aufnimmt.
  • Es ist bekannt, Wägebehälter zur Entleerung stoßweise mit Reinigungsdruckluft zu beaufschlagen.
  • Auch ist es bekannt, Behälter am Auslauf mit besonderen getrennten Ausiaufkegeln zu versehen und diese vibrieren zu lassen. Weiter sind im konischen Auslauf von Behältern eingebaute Düsen in vielerlei Form bekannt. Die Injektorwirkung soll dabei teils durch andere-in den Behälter eingeführte Luftströme aus Düsen verbessert werden, teils durch die Luftbeaufschlagung porös ausgebildeter Wandungen. Zur Unterstützung der Entleerung von Schüttgutbehältern sind ferner eingebaute elastische Kissen vorgeschlagen worden, dieJperiodisch mit Druckluft aufgeblasen werden können. Auch zum pneumatischen Fördern von Gut in elastischen Schläuchen hat man schon die Anwendung ständig wiederkehrender Druckschwankungen vorgesehen, um das Absetzen von Schüttgut zu verhindern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Vorrichtungen dahingehend zu verbessern, daß das Staubgut in abgewogener Menge restlos in eine Förderleitung eingegeben wird.
  • Die Erfindung geht dabei aus von einer Vorrichtung zum chargenweisen Einführen von Staubgut, insbesondere von Farbstoffen, aus einem feststehenden, eine Verschlußklappe aufweisenden Einlauf über einen periodisch. mit Druckluft beaufschlagbaren, in: seiner Längsrichtung geringfügig bewegbaren und an seinem Auslaufende mit einer Verschlußklappe versehenen Wägebehälter in eine Förderleitung, wobei sich die Verschlußklappen wechselweise in der Offen- oder in der Schließstellung befinden.
  • Für die Lösung der vorliegenden Aufgabe ist die Ausbildung gemäß der Erfindung darin zu sehen, daß unterhalb des Wägebehälters ein Zwischenbehälter mit flexibler Wandung angeordnet ist, dessen oberer Flansch sich über einen Faltenbalg periodisch an das untere Ende des Wägebehälters dichtend anlegt und dessen untere, einen periodisch beaufschlagten Injektor enthaltende Austrittsöffnung ständig mit oder Förderleitung verbunden ist, und daß der Zwischen behälter in seinem oberen Bereich eine Rückschlagklappe für den zeitweisen Eintritt zusätzlicher Außenluft aufweist.
  • Beim chargenweisen Arbeiten der Waage tritt infolge der periodischen Gutabgabe und der periodischen Beaufschlagung mit Druckluft und wegen der Saugwirkung eines nachgeschalteten Lüfters und des eingebauten Injektors im Zwischenbehälter ein stark wechselnder Innendruck auf. Die flexible Behälter wand wird dadurch abwechselnd eingezogen und aufgebläht, wodurch das Staubgut . restlos entfernt wird. Dabei muß die erwähnte Rückschlagklappe das rasche Einsaugen zusätzlicher Außenluft ermöglichen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt A b b. 1 die Einrichtung im Schnitt und A b b. 2 bis 4 schematische Schnitte zur Darstellung der Arbeitsweise der Einrichtung.
  • Oberhalb des beweglichen Wägebehälters 1 ist der feststehende Einlauf 2 angeordnet, der mittels der Klappe 3 verschließbar ist. Ein Ring 4 kann als oberer Abschluß des Wägebehälters 1 dienen und trägt Düsen 5, die von einer Ringleitung 6 aus mit Preßluft versorgt werden. Durch die Düsen 5 wird eine Drallströmung erzeugt. Die Klappe 7 liegt im Auslauf des Wägebehälters 1 und wird ebenso wie die Einlaufklappe3 von der Waage aus automatisch gesteuert, das heißt in ihre Schließ- oder Offenstellung bewegt. An den Ring 8 der Klappe 7 läßt sich der Flansch 9 eines Faltenbalgs 10 anpressen, dessen unterer Flansch 11 feststeht.
  • Unten schließt sich an den Faltenbelag 10 der Zwischenbehälter 12 an, dessen Wand flexibel ausgebildet ist und beispielsweise aus PVC-Klarsichtfolie besteht. Am oberen Ende hat der Zwischenbehälter 12 eine seitliche Öffnung 13, die durch eine Rückschlagklappe 14 verschließbar ist und zum Ansaugen von Außenluft dient. Das untere Ende des Zwischenbehälters 12 ist in einen Auslaufring 15 eingeführt, und der untere Rand 16 des Behälters ist um den unteren Rand 17 des Auslaufrings 15 umgebördelt. Auf diesen Bördelrand 16 ist der Anfang 18 einer Förderleitung 19 aufgeschoben, und beide Teile werden von einer Halterung20 gehalten, die durch Schrauben mit dem Auslaufring 15 verbunden ist. Durch diesen Ring 15 ist eine Injektordüse 21 in den Auslauf des Zwischenbehälters 12 eingeführt, und am Auslaufring 15 ist eine Vibrationsvorrichtung 22 angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung läßt sich an Hand der A b b. 2 bis 4 verfolgen: Während des Füllvorganges ist der Wägebehälterl nach Abt. 2 sowohl von dem oberen Ring 4 als auch von dem Faltenbalg 10 getrennt, so daß eine einwandfreie Wägung durchgeführt werden kann. Die Einlaufklappe 3 ist dabei geöffnet, die Auslaufklappe 7 geschlossen, die Preßluftdüsen 5, der Injektor 21 und ein nachgeschalteter Lüfter sind nicht in Betrieb.
  • In den Behältern tritt in dem Augenblick ein kräftiger Sog auf, in dem nach Öffnen der Klappe 7 das Schüttgut plötzlich in den Zwischenbehälter 12 stürzt. Dann wirken verschiedene Faktoren beim Auftreten des Unterdrucks zusammen. Durch das Arbeiten der Rückschlagklappe 14 wird der auftretende Unterdruck in den erwünschten Grenzen geh alten.
  • Ab b. 3 zeigt den Zustand, in dem das Gut aus dem Zwischenbehälter 12 mittels des Injektors 21 in die anschließende Förderleitung 19 transportiert wird.
  • Die Einlaufklappe3 ist dabei geschlossen, die Auslaufklappe 7 geöffnet, und durch eine nicht dargestellte Vorrichtung ist der obere Flansch 9 des Faltenbalgs 10 gehoben und an den Wägebehälter 1 angedrückt worden. Dieser selbst liegt mit seinem oberen Rand dicht an dem oberen Ring 4 an. Durch die Beaufschlagung der Injektordüse 21 und durch den von einem nicht dargestellten Lüfter hervorgerufenen Sog herrscht in den Behältern Unterdruck, so daß sich die Klappe 14 öffnet und Außenluft durch die Öffnung 13 in Pfeilrichtung 23 eintreten kann.
  • Durch den Unterdruck wird die Wandung des Zwischenbehälters 12 in der in A b b. 3 dargestellten Weise nach innen gezogen.
  • Wird nun in an sich bekannter Weise durch die Düsen 5 am Kopf der Einrichtung Preßluft zur Reinigung des Wägebehälters 1 eingeführt, ohne daß die Stellung der Klappen 3 und 7 geändert wurde, so schließt sich die Klappe 14. Der entstehende Überdruck bläht die Wandung des Zwischenbehälters 12 etwa in der in A b b. 4 gezeichneten Form auf, auch wenn durch die Injektordüse 21 weiterhin Luft zu- geführt wird. Ihr Sog ist geringer als die Wirkung der durch die Düsen 5 zugeführten Druckluft, daher entsteht Überdruck in den Behältern.
  • Das die Düsen 5 nur stoßweise mit Druckluft beaufschlagt werden, entsteht in den Behältern in der Reinigungsphase abwechselnd Überdruck und Unterdruck. Die Wandung des Zwischenbehälters 12 wird dadurch so bewegt, daß sich kein Staubgut daran ansetzen kann. Die Durchsichtigkeit der Klarsichtfolie ermöglicht die Kontrolle der vollständigen Entleerung.
  • Da der untere Teil der Wandung des Zwischenbehälters 12 nicht mit verformt wird, kann es zweckmäßig sein, den Auslaufring 15 mit den angeschlossenen Teilen vibrieren zu lassen. Hierzu dient die Vibrationseinrichtung 22, die den Ring 15, die Injektordüse 21, das Unterteil des Behälters 12 und die angeschlossene elastische Förderleitung 19 bewegt.
  • Die Förderleitung 19 führt vorzugsweise zu einer Mischeinrichtung, der die Füllstoffe oder andere Staubgüter gesondert zugeführt werden.
  • Für die Vibrationseinrichtung 22 kann ein nur zeitweiser Einsatz zweckmäßig sein. Eine schräg geführte gefüllte Förderleitung darf nicht durch die Vibrationseinrichtung gerüttelt werden, da sich dann ein Teil des Materials an der Wandung ansetzt. Erst wenn die Leitung größtenteils entleert ist, soll die Vibrationseinrichtung 22 zur restlosen Entleerung in Betrieb gesetzt werden. Das Ein- und Ausschalten der verschiedenen Organe wird durch eine elektrische Steuereinrichtung überwacht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum chargenweisen Einführen von Staubgut, insbesondere von Farbstoffen, aus einem feststehenden, eine Verschlußklappe aufweisenden Einlauf über einen periodisch mit Druckluft beaufschlagbaren, in seiner Längsiichtung geringfügig bewegbaren und an seinem Auslaufende mit einer Verschlußklappe versehenen Wägebehälter in eine Förderleitung, wobei sich die Verschlußklappen wechselweise in der Offen-oder in der Schließstellung befinden, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Wägebehälters (1) ein Zwischenbehälter (12) mit flexibler Wandung angeordnet ist, dessen oberer Flansch (9) sich über einen Faltenbalg (10) periodisch an das untere Ende (Ring 8) des Wägebehälters dichtend anlegt und dessen untere, einen periodisch beaufschlagten Injektor (21) enthaltende Austrittsöffnung ständig mit der Förderleitung (19) verbunden ist, und daß der Zwischenbehälter in seinem oberen Bereich eine Rückschlagklappe (14) für den zeitweisen Eintritt zusätzlicher Außenluft aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (12) oberhalb seines Anschlusses an die Förderleitung (19) von einem Ring (15) umgeben ist, der mittels einer Vibrationsvorrichtung (22) in Vibration versetzt wird.
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