DE1172519B - Verfahren zum Herstellen von Hohlnieten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Hohlnieten

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DE1172519B
DE1172519B DEO6824A DEO0006824A DE1172519B DE 1172519 B DE1172519 B DE 1172519B DE O6824 A DEO6824 A DE O6824A DE O0006824 A DEO0006824 A DE O0006824A DE 1172519 B DE1172519 B DE 1172519B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rivet
head
shaft
rod
notches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEO6824A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Carusi
Robert F Kolec
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympic Screw and Rivet Corp
Original Assignee
Olympic Screw and Rivet Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Olympic Screw and Rivet Corp filed Critical Olympic Screw and Rivet Corp
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Publication of DE1172519B publication Critical patent/DE1172519B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/58Making machine elements rivets
    • B21K1/60Making machine elements rivets hollow or semi-hollow rivets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J5/00Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor
    • B21J5/06Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor for performing particular operations
    • B21J5/08Upsetting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Hohlnieten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kaltherstellen von zum sogenannten Blindnieten bestimmten Hohlnieten aus verhältnismäßig weichem, stabförmigem Metall, wie Aluminium, mit aasgestauchtem Kopf und am Schaft vorgesehenen Längskerben, ausgehend von Stababschnitten. Die Längskerben müssen beim Blindnieten ein gleichmäßiges Aufreißen des Schaftendes zur Bildung von nach außen umzubiegenden Klauen, die den Schließkopf ergeben, sichern.
  • Das bekannte nachträgliche Einkerben der Schaftenden ist umständlich. Vor allem tritt bei so erzeugten Kerben die Gefahr auf, daß der Niet beim Einsetzen in das Nietloch mit den verhältnismäßig scharfen und zuweilen auch noch etwas aus dem genauen Kreisquerschnitt des Nietschaftes heraustretenden Kanten der Kerben leicht an Graten, Abstufungen od. dgl. des Nietloches hängenbleibt und dann infolge des weichen Materials so deformiert wird, daß die Nietverbindung den Anforderungen nicht genügt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, durch ein verbessertes, rasche und mit einfachen Mitteln, durchführbares Herstellungsverfahren ein zuverlässiges Setzen der Nieten zu gewährleisten.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von Stäben mit durchgehend, durch Walzen eingeformten Längskerben ausgegangen wird. Die Seitenwände der Kerben werden sodann an dem für den Nietschaft bestimmten Teil des Stabschnittes durch Stoßreduzieren oder -kalibrieren miteinander zur Anlage gebracht, d. h. die Kerben werden geschlossen, ihre Wände aber nicht verschweißt. Dies erfolgt im gleichen Werkzeug, in dem im gleichen Verformungsvorgang auch der Kopf aasgestaucht wird oder werden kann.
  • Solche geschlossenen Längskerben haben keine über den genauen Kreisquerschnitt des Schaftes herausragenden Kanten. Das Setzen der Niete stößt daher nicht auf die angegebenen Schwierigkeiten. Trotzdem reißen die Schäfte in sehr gleichmäßigen Klauen auf, wobei die beim Schließen der Kerben bewirkte Materialverfestigung eine kräftigere Nietverbindung als bisher ergibt.
  • Beim Herstellen von Kopfbolzen für Schrauben mit Längsnuten ist es bekannt, schon die zu verarbeitenden Stäbe mit über die ganze Länge verlaufenden Nuten zu versehen, worauf der Stab laufend in Abschnitte getrennt und die Köpfe an sie aasgestaucht werden, wie im vorliegenden Fall auch. Die bekannten Nuten dienen jedoch einem anderen Zweck, nämlich zum undrehbaren Führen eines von der Kopfschraube durchsetzten Teiles auf dem Gewindebolzen. Die Anforderungen an die Schraubenlängsnuten und die Nietschaftkerben sind daher wesentlich verschieden. Es handelt sich um keine ohne weiteres vergleichbaren Werkstücke, wie auch der Werkstoff - bei den Schrauben Stahl, bei den Nieten weicheres Metall, wie Aluminium - unterschiedlich ist. Die Erfindung ist ausschließlich auf die Herstellung von Hohlnieten beschränkt und wird nicht im Ausgehen von gekerbten Stäben an und für sich gesehen, sondern in der Kombination dieses an sich bekannten Vorgehens mit dem erläuterten Schließen der Kerben während des Stauchvorganges.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt F i g. 1 die Walzvorrichtung zum Erzeugen der Kerben am Stab, F i g. 2 den gekerbten Stab im Querschnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 das Stauchwerkzeug zum Verformen des Stabschnittes, F i g. 4 das mit dem Werkzeug gemäß F i g. 3 erzeugte Werkstück in Seitenansicht, F i g. 5 das gleiche Werkstück in der Sicht auf seine Kopfseite, F i g . 6 das gleiche Werkstück, jedoch nach dem Bohren des Rohres im Längsschnitt, F i g. 7 das Werkstück gemäß F i g. 6 in der Sicht auf seine Kopfseite, F i g. 8 den blindgenieteten Hohlniet.
  • Gemäß F i g. 1 wird ein Stab 51 zwischen zwei Paaren von Walzen 52 hindurchgezogen. Das erste, in F i g. 1 linke Paar der Walzen 52 ist mit seinen Achsen lotrecht angeordnet, während die Achsen des anderen, in F i g. 1 rechten Walzenpaares waagerecht verlaufen. Das Kaliber der Walzen 52 ist dem Kreisquerschnitt des Stabes 51 angepaßt. In Mittelbereich der Kaliber ist eine im Querschnitt V-förmige Rippe 53 vorgesehen, die beim Durchziehen des Stabes 51 dessen Längskerbung bewirkt. Durch die vier Walzen ergeben sich am Stabumfang vier Längskerben 54, die durch Materialverdrängung entstanden und um den Umfang gleichmäßig verteilt sind.
  • Der gekerbte Stab 51 wird daraufhin in Stababschnitte aufgeteilt, wie sie zur Herstellung eines Hohlnietes benötigt werden. Zur Verformung des Stababschnittes dient das in F i g: 3 im Prinzip dargestellte Stauchwerkzeug, welches aus zwei Matrizen 56 und 58 sowie aus einem Stempel 65 besteht, der in der Darstellung von rechts in eine Bohrung 62 der einen Matrize 58 vordringt. Die andere Matrize 56 weist eine gleichachsig zur Bohrung 62 der Matrize 58 verlaufende Ausnehmung 60 auf, die zur Bildung des Nietkopfes 30 dient und breiter als die zur Bildung des Nietschaftes 26 dienenden Bohrung 62 der Matrize 58 ist. Sowohl die Ausnehmung 60 als auch der Stempel 65 weisen jeweils einen zentrisch in das Formwerkzeug hineinragenden Ankörner 64 bzw. 66 auf.
  • Der Durchmesser der Bohrung 62 ist ewas kleiner als der Durchmesser des Stabes 51, weshalb die Längskerben 54 im Bereich des Schaftes 26 des im Stauchwerkzeug herzustellenden Werkstückes 67 zu dichten Fugen (vgl. auch F i g. 4) 34 geschlossen werden, deren Seitenwände also aneinander anliegen, ohne daß diese Wände indessen etwa miteinander verschweißt werden. Die Außenkanten dieser Fugen 34 liegen genau auf dem zylindrischen Umfang des Schaftes.
  • Das eine (gemäß F i g. 3 linke) Ende des Stababschnittes, der zur Herstellung des Werkstückes 67 in das Stauchwerkzeug 56, 58 eingestoßen ist, wird zur Bildung des Nietkopfes 30 in einem beträchtlichen Ausmaß angestaucht. Die Seitenwandteile der Längskerben 54 werden dabei im Bereich des Nietkopfes unter Umständen mindestens teilweise zusammengeschweißt. Am äußeren Ende 31 des Nietkopfes 30 bleiben allenfalls Längskerben 68 erhalten, da dort der Querschnitt des Stabschnittes in der Matrize 56 nicht wesentlich verringert wird. Auch der in der Matrize 56 angestauchte Ringflansch 32 des Nietkopfes 30 erhält an seinen an der Stelle der Längskerben befindlichen Umfangsstellen entsprechende, offene Kerben 69.
  • In den beiden Stirnflächen des Werkstückes 67 entstehen durch die Ankörner 64 und 66 entsprechende axiale Ankörnungen 70 und 74. Von diesen her wird das Werkstück 67 anschließend gemäß den F i g. 6 und 7 axial durchbohrt, woraufhin das schaftseitige Ende 28 der Bohrung 92 noch mit einer konischen Erweiterung 94 nach außen versehen wird. Diese Erweiterung 94 hat den Zweck, in den damit fertiggestellten Hohlniet 24 den Nietdorn 22 (vgl. F i g. 8) besser einführen zu können. Außerdem bewirkt die durch die Erweiterung 94 verursachte Materialschwächung am Ende 28 des Nietschaftes 26 auch ein besseres Aufreißen des Schaftendes zu den in F i g. 8 sichtbaren Klauen 114.
  • Das Setzen des Hohlnietes 24 erfolgt gemeinsam mit dem Nietdorn 22 in bekannter Weise. Der Nietdorn 22 weist an seinem in F i g. 8 unteren freien Ende einen Kopf 40 auf, dessen Außendurchmesser etwa dem Schaftdurchmesser des Hohlniets 24 entspricht. An diesen Kopf 40 schließt nach oben über eine beispielsweise konische Abschrägung 42 ein Schaft 44 an, dessen Durchmesser etwas größer als der Durchmesser der Bohrung 92 ist, woraufhin weiter nach oben in nicht besonders dargestellter Weise zunächst eine als spätere Abrißstelle vorgesehene Eindrehung und ein weiterer Schaftteil folgt, der gegenüber der Bohrung 92 etwas dünner und so lang ist, daß er zum Setzen des Niets von oben her mittels eines (nicht dargestellten) Nietermundstückes erfaßt und nach oben durch das Niet hindurch gezogen werden kann. F i g. 8 zeigt, wie das freie Ende des Nietschaftes 26 durch den Schaft 44 bis an die Wände der durchsetzten Bohrungen 95 und 96 heran aufgeweitet und vom Kopf 40 des Nietdornes 22 her in die Klauen 114 aufgerissen worden ist.
  • Wie aus F i g. 8 weiterhin hervorgeht, kann zwischen die beiden zu vereinigenden Teile 100 und 102 und den Ringflansch 32 des Nietkopfes 30 noch eine Dichtungsscheibe 33 zwischengelegt und der Schaft 44 des Nietdornes 22 an der bei gesetztem Niet im Bereich des Ringflansches 32 befindlichen Stelle noch mit einem gezahnten Abschnitt 47 versehen sein, der zur besseren Verankerung des Schaftes 44 im gesetzten Hohlniet 24 dient.
  • Es ist auch möglich, das Werkstück 67 statt durch einen einzigen Verformungsvorgang durch mehrere Verformungen stufenweise zu formen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Kaltherstellen von Hohlnieten aus weichem Metall, wie Aluminium, mit angestauchtem Kopf und am Schaft vorgesehenen Längskerben, ausgehend von Stababschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß in für Bolzen mit angestauchten Köpfen bekannter Weise von Stäben mit durchgehend eingeformten Längskerben (54) ausgegangen wird, deren Seitenwände in dem zur Herstellung des Nietkopfes (30) verwendeten Stauchwerkzeug (56, 58) durch Stoßreduzieren miteinander zur Anlage gebracht werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 511881; deutsche Auslegeschrift Nr. 1035 410; österreichische Patentschrift Nr. 74 217; schweizerische Patentschrift Nr. 329 457; USA: Patentschrift Nr. 2 361770.
DEO6824A 1959-06-15 1959-06-15 Verfahren zum Herstellen von Hohlnieten Pending DE1172519B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT74217B (de) * 1914-04-30 1918-03-11 Vormals Adolf Finze & Ko Ag Verfahren zur Herstellung von Kopfschrauben mit abgeflachtem oder längsgenutetem Bolzen.
DE511881C (de) * 1926-05-02 1930-11-08 Kerb Konus G M B H Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von der zylindrischen Form abweichender Stifte, Wellenteile u. dgl.
US2361770A (en) * 1943-05-28 1944-10-31 Huxon Holding Corp Manufacture of rivet elements
CH329457A (de) * 1956-12-31 1958-04-30 Grob Ernst Verfahren zum spanlosen Profilieren von Werkstücken, insbesondere von Zahnrädern und Mehrkeilwellen, und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens
DE1035410B (de) * 1955-09-09 1958-07-31 Huck Mfg Co Hohlniet

Patent Citations (5)

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