DE1172434B - Verfahren zur Herstellung von Tiefaetzplatten, insbesondere Schnellaetzplatten, aus einer Zinklegierung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tiefaetzplatten, insbesondere Schnellaetzplatten, aus einer Zinklegierung

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DE1172434B
DE1172434B DEST15524A DEST015524A DE1172434B DE 1172434 B DE1172434 B DE 1172434B DE ST15524 A DEST15524 A DE ST15524A DE ST015524 A DEST015524 A DE ST015524A DE 1172434 B DE1172434 B DE 1172434B
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DE
Germany
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panels
etching
deep
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zinc alloy
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Dr Mont Erich Pelzel
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HUETTENBETR
Stolberger Zink AG
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HUETTENBETR
Stolberger Zink AG
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
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    • B41N1/04Printing plates or foils; Materials therefor metallic
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22C18/04Alloys based on zinc with aluminium as the next major constituent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Tiefätzplatten, insbesondere Schnellätzplatten, aus einer Zinklegierung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tiefätzplatten, insbesondere Schnellätzplatten, aus einer Zinklegierung, bestehend aus 0,05 bis 0,5% Aluminium, 0,01 bis 0,10% Magnesium, 0 bis 0,0519/o Beryllium, Rest Feinzink mit einer Reinheit von mindestens 99,9%, wobei beim Walzprodukt als Nutzseite für das Ätzen die Oberfläche bearbeitet wird, die nach dem Gießen zuletzt erstarrt ist, und die Gußblöcke zwischen mindestens 100 und 300' C wanngewalzt werden und dabei die Temperatur des letzten Walzstiches vorzugsweise bei 150 bis 180' C gehalten wird.
  • m Bei der Tiefätzung von Ätzplatten aus Feinzinklegierungen muß zur Herstellung einwandfreier Ab- drucke eine Voraussetzung erfüllt werden, nämlich eine glatt abfallende Flanke und die Freihaltung des geätzten Grundes von stehengebliebenem Kristallitenhaufwerk. Zur Klarstellung dieser Verhältnisse dient die Zeichnung, die verschiedene Ätzergebnisse wiedergibt. Einwandfrei ist ein Ätzresultat gemäß dem Bild mit der Bezeichnung 1, das eine glatte, nach innen abfallende Flanke in der geätzten Platte erkennen läßt. Die Darstellung a hingegen gibt das Vorhandensein von Unterätzungen wieder, d. h, das Ätzmittel, als welches zumeist Salpetersäure verwendet wird, hat infolge der vorhandenen Kristallorientierung in allen Richtungen gleich stark angegriffen und dadurch die Unterätzung der stehengebliebenen Kanten herbeigeführt.
  • Die Darstellung b zeigt das Vorhandensein kleiner kegelartiger Erhebungen auf dem Grund der Ätzplatten, die auf stehengebliebene Kristallhaufen zurückzuführen sind. Auch eine solche Ätzung läßt keinen einwandfreien Abdruck erzielen.
  • Einen weiteren Fehler bei der Tiefätzung zeigt das Bild c, das das Vorhandensein von Zacken in der Flanke erkennen läßt. Diese sind auf die grobkristalline Oberfläche zurückzuführen und verschlechtern gleichfalls die Qualität.
  • Um nun Ätzplatten mit einer glatt abfallenden Flanke gemäß Bild 1 zu erhalten, ist es bekannt, mehrstufig zu arbeiten, wobei unter Aufbürsten eines an den Kanten der Platte haftenden, pulverförinigen, in Säuren unlöslichen Stoffes in mehreren Stufen je- weils nur auf geringe Tiefe geätzt wird. Zwar gelingt es hierdurch, eine verhältnismäßig glatte Flanke zu erzielen, jedoch ist das Verfahren zeitraubend und umständlich.
  • Das gewünschte Ergebnis läßt sich nach einern älteren Vorschlag des Erfinders auch bei einer Einstufenätzung erzielen, wenn man zur Herstellung der Platten von einer Legierung ausgeht, die aus z. B. 0,005 bis 0,31/o Aluminium, 0,005 bis 0,311/o Magnesium, gegebenenfalls geringen Mengen Beryllium, Rest Feinzink mit einer Reinheit von mindestens 99,991)/o besteht, wobei beim Walzprodukt als Nutzseite für das Ätzen diejenige Oberfläche bearbeitet wird, die nach dem Gießen zuletzt erstarrt ist.
  • Die Erfindung bringt demgegenüber eine weitere Verbesserung; sie besteht bei einem wie eingangs geschilderten Verfahren darin, daß die warmgewalzten Bleche ohne vorhergehende Kaltverformung bei etwa 150' C einer Erholungsglühung unterworfen werden, der man als letzten Arbeitsgang eine Kaltverforinung anschließt, die in einer Abwalzung von etwa 301/o bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und etwa 120' C, vorzugsweise 30 bis 60' C, besteht. Versuche mit auf diese Weise hergestellten Tiefätzplatten haben ergeben, daß auch bei der Einstufenätzung ausgezeichnete Platten mit glatt abfallenden Flanken ohne Unterätzungen erhalten werden können.
  • An dieser Stelle sei vermerkt, daß es allgemein beim Warmwalzen von Zinklegierungs-Gußblöcken bekannt ist, die Verformung bei Temperaturen von 100 bis 300' C vorzunehmen und daher im letzten Walzstich eine Temperatur von 100' C oder auch schließlich 150 bis 180' C nicht zu unterschreiten.
  • Die Erfindung besteht somit demgegenüber in der Kombination des Gegenstandes des älteren Rechts des Erfinders und der als bekannt anzusehenden Arbeitsweise beim Warmwalzen mit der nachfolgenden erfindungsgemäßen Erholungsglühung ohne vorhergehende Kaltverformung und der an die Erholungsglühung angeschlossenen Kaltverformung mit den oben angegebenen Bedingungen zur Herstellung von Tiefätzplatten, insbesondere Schnellätzplatten. Beispiel Eine Feinzinklegierung mit 0,15% Aluminium, 0,0319/o Magnesium wurde zu einem Feinkornblock von 30 mm Höhe gegossen. Nach einer Vorwärmung bei 250' C erfolgte die Abwalzung bei den oben angegebenen Temperaturen auf 2,5 mm, wobei die Endtemperatur des Bleches 150' C betrug. Es folgte eine dreistündige Entspannungsglühung bei 1501 C. Die abgekühlten Bleche wurden schließlich bei 30 bis 50' C kaltgewalzt, und zwar auf 1,75 mm, d. h. um 30%.
  • Das Ätzergebnis in einer salpetersauren Lösung zeigte flache, glatte Flanken und einen glatten Ätzgrund.

Claims (1)

  1. Patentanspruch. Verfahren zum Herstellen von Tiefätzplatten, insbesondere Schnellätzplatten, aus einer Zinklegierung, bestehend aus 0,05 bis 0,5% Aluminium, 0,01 bis 0,10% Magnesium, 0 bis 0,05% Beryllium, Rest Feinzink mit einer Reinheit von mindestens 99,99%, wobei beim Walzprodukt als Nutzseite für das Ätzen die Oberfläche bearbeitet wird, die nach dem Gießen zuletzt erstarrt ist, und die Gußblöcke zwischen mindestens 100 und 300' C warmgewalzt werden und dabei die Temperatur des letzten Walzstiches vorzugsweise bei 150 bis 180' C gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die warmgewalzten Bleche ohne vorhergehende Kaltverforrn ung bei etwa 150' C einer Erholungsglühung unterworfen werden, der man als letzten Arbeitsgang eine Kaltverformung anschließt, die in einer Abwalzung von etwa 30% bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und etwa 120' C, vorzugsweise 30 bis 60' C, besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 180 293, »Journal of the Institute of Metals«. Bd. 76 (1949-1950), S. 568.
DEST15524A 1959-08-29 1959-08-29 Verfahren zur Herstellung von Tiefaetzplatten, insbesondere Schnellaetzplatten, aus einer Zinklegierung Pending DE1172434B (de)

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FR2502641B1 (fr) * 1981-03-25 1986-05-23 Dreulle Noel Procede pour ajuster la composition d'un alliage de zinc pour galvanisation au trempe, par ajout de compositions metalliques concentrees en additif d'alliage, et compositions d'addition

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2180293A (en) * 1938-07-26 1939-11-14 Edes Mfg Company Zinc engraving plate

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