DE1172354B - Synchron-Kleinsmotor mit Verschiebelaeufer - Google Patents

Synchron-Kleinsmotor mit Verschiebelaeufer

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DE1172354B
DE1172354B DES62707A DES0062707A DE1172354B DE 1172354 B DE1172354 B DE 1172354B DE S62707 A DES62707 A DE S62707A DE S0062707 A DES0062707 A DE S0062707A DE 1172354 B DE1172354 B DE 1172354B
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motor
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DES62707A
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English (en)
Inventor
Friedrich Schmidt
Hermann Ebert
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/12Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
    • H02K7/125Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Synchron-Kleinstmotor mit Verschiebeläufer Auf dem Gebiet der Kleinstmotoren hat die Elektrotechnik einen beachtlich hohen Entwicklungsstand erreicht. Elektrische Kleinstmotoren werden daher zum Antrieb feinmechanischer Getriebe aller Art auf verschiedensten Gebieten viel angewendet. Besonders günstig sind dabei in vielen Fällen, z. B. als motorischer Antrieb in Zeitrelais, die Synchron-Kleinstmotoren wegen ihrer durch die Frequenz des elektrischen Wechselstromnetzes bestimmten gleichbleibenden Drehzahl. Sowohl die Hysteresis-Synchron-Kleinstmotoren als auch die Synchron-Kleinstmotoren mit einem polarisierten Läufer, insbesondere einem Dauermagnetläufer, zeichnen sich im mechanischen Aufbau durch besondere Einfachheit aus.
  • Viele feinmechanische Getriebe erfordern indessen statt oder neben einer umlaufenden Antriebsbewegung auch geradlinige Antriebsbewegungen. Auch hierfür werden vielfach Kleinstmotoren, insbesondere Synchron-Kleinstmotoren, verwendet, indem diese mit Getriebemitteln versehen werden, die die umlaufende Antriebsbewegung des Motorläufers in eine geradlinige Antriebsbewegung umwandelt. Meistens bestehen diese Getriebemittel aus einer Nockenscheibe auf der Läuferachse und .aus von der Nockenscheibe betätigten Stößeln. In der überwiegenden Anzahl der Bedarfsfälle werden indessen zur Erzeugung einer geradlinigen Antriebsbewegung Elektromagnete verwendet, also eine als Magnet wirkende elektrische Wicklung mit einem dieser vorgelagerten beweglichen Anker, der durch die Magnetkraft der Wicklung angezogen wird.
  • Als eine besondere Ausführungsform solcher Zugmagnete zur Erzeugung einer geradlinigen Antriebsbewegung sind auch Motoren mit einem sogenannten Verschiebeläufer bekannt. Man versteht darunter einen Motor, dessen Läufer in axialer Richtung gegenüber dem Ständer verschiebbar ist und der in seiner Ruhestellung z. B. mittels einer Federkraft außerhalb der magnetischen Mitte des Ständerfeldes festgehalten wird und der erst beim Inbetriebsetzen des Motors vom Ständerfeld entgegen der genannten Federkraft od. dgl. in die magnetische Mitte des Ständerfeldes hineingezogen wird.
  • Es ist auch. schon bekannt, einen solchen Motor mit Verschiebeläufer in der Ausführung als Kleinstmotor anzuwenden. Bekannt ist beispielsweise die Anwendung eines solchen Kleinstmotors zum Antrieb von Kontaktwählern in Fernsteueranlagen, die nach dem Start-Stopp-Prinzip arbeiten, wobei die Umlaufbewegung des Motors zum Antrieb des Kontaktwählers dient und wobei die Axialbewegung des Motorläufers eine Bremsvorrichtung zum raschen Stillsetzen des Motors und des Kontaktwählers betätigt. Dazu ist an der Innenseite einer den Läufer abdeckenden Kappe ein Bremsring angeordnet, gegen den bei Entregung - des Motors die Stirnfläche des Läufers durch Federkraft gedrückt wird. Die Bremskraft wird also von der Federkraft aufgebracht, während die vom Ständerfeld auf den Läufer ausgeübte Schubkraft zum Lösen der Bremsvorrichtung dient. Häufig ist aber in der Praxis eine größere Schubkraft erwünscht. 3e kleiner der Motor ist, um so schwächer ist das die Schubbewegung des Läufers bewirkende Ständerfeld des Motors; je schwächer die Schubbewegung ist, um so schwächer muß die von ihr zu überwindende Federkraft sein; je schwächer aber die Federkraft ist, um so schwächer und um so unzuverlässiger ist auch die Bremswirkung. Ein weiterer Mangel eines Kleinstmotors mit Verschiebeläufer ist für viele Anwendungsfälle, insbesondere bei feinmechanischen Getrieben, daß bei der geringen Schubkraft die Schubbewegung sehr schleichend ist. Wollte man beispielsweise die Schubkraft zum Ein-oder Ausrücken einer Stirnzahnradkupplung durch Axialbewegung eines der beiden Kupplungs-Stirnzahnräder nutzbar machen, so würde das Ein- bzw. Ausrücken nur sehr schleichend erfolgen können. Ähnliche Schwierigkeiten können sich bei der Nutzbarmachung der Schubkraft zum Betätigen auch andersartiger Getriebeglieder ergeben. Die geringe Schubkraft und als Folge davon die schleichende Schubbewegung sind die Gründe dafür, weshalb Synchronmotoren mit Verschiebeläufer in der Ausführung als Kleinstmotör in der-Praxis bislang kaum Eingang gefunden haben.
  • Sogar bei größeren Motoren mit Verschiebeläufer, die hauptsächlich zum Betätigen von Bremsen und Kupplungen, z. B. bei Hebezeugen, angewendet werden, ist die Schubkraft des Verschiebeläufers vielfach nicht ohne weiteres ausreichend, und es müssen in solchen Fällen noch zusätzliche Mittel zum Aufbringen der Schubkraft vorgesehen werden. Vielfach verzichtet man in solchen Fällen auf die Anwendung eines Verschiebeläufers, indem man wieder auf Zugmagnete zurückgreift und den damit bedingten höheren Aufwand in Kauf nimmt. Es ist aber auch bekannt, einen Zugmagneten in einer solchen Weise mit einem Antriebsmotor baulich und wirkungsmäßig zu kombinieren, daß man bei einem Motor mit Verschiebeläufer zusätzlich einen Magnetanker anbringt, der, in Form eines den Verschiebeläufer umschließenden und an ihm befestigten Ringes, zusammen mit dem Verschiebeläufer verschiebbar ist und der sich in einer solchen Lage in dem magnetischen Anzugsbereich des Magnetfeldes des Motorständers befindet, daß beim Erregen der Ständerwicklung der Verschiebeläufer nicht nur durch die Wechselwirkung zwischen Läufer und Ständer in seine Betriebsstellung hineingezogen wird, sondern zusätzlich auch durch die vom Ständer auf den genannten Magnetanker ausgeübte Anzugskraft.
  • Diese bekannte Ausführungsform eines Motors größerer Leistung mit Verschiebeläufer ist aber nicht geeignet, ohne weiteres auch bei einem Kleinstmotor angewendet zu werden; es müßten konstruktionsmäßig erhebliche, wenn nicht gar undurchführbare Änderungen vorgenommen werden, wenn man versuchen wollte, die bekannte Ausführungsform eines derartigen Motors mit Verschiebeläufer bei einem Hysteresis-Synchron-Kleinstmotor oder auch bei einem Synchron-Kleinstmotor mit polarisiertem Läufer zü verwenden, um einen solchen Motor zu seinen elektrischen und aufbaumäßigen Vorteilen noch den Vorteil einer erhöhten Schubkraft zu verleihen. Es ist zwar auch schon bekannt, an einem der Kontaktbetätigung in Steuerkreisen dienenden Synchronmotor einen Magnetanker vorzusehen, der durch die Anziehungskraft des Ständerfeldes des Motors eine Schubbewegung in der Achsrichtung des Motors ausführt, doch handelt es sich hierbei nicht um einen Synchronmotor mit Verschiebeläufer. Es ist also nicht der Läufer verschiebbar, sondern allein der vorerwähnte Anker, der auf einer den Läufer axial durchgreifenden, sich nicht drehenden Schubstange befestigt ist und mittels dieser eine im Abtrieb des Läufers vorgesehene Kupplung betätigt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Synchron-Kleinstmotor zu schaffen, bei dem alle geschilderten Schwierigkeiten beseitigt sind. Auch die Erfindung verwendet dabei einen in der erwähnten, an sich bekannten Weise zusammen mit einem Verschiebeläufer verschiebbaren Magnetanker, doch bei einer baulich ganz anderen Ausführungs- und Anordnungsform nicht nur des Magnetankers, sondern auch des Motorständers.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Synchron-Kleinstmotor mit einem Ständereisen, das aus beiderseits der Ständerwicklung angeordneten ferromagnetischen Klauenpolblechen und einem diese Klauenpolbleche magnetisch ' miteinander verbindenden, axial verlaufenden ferromagnetischen rohrförmigen Verbindungsteil besteht, und mit einem in der Motorachsrichtung verschiebbaren Verschiebeläufer. Erfindungsgemäß ist ein solcher Motor dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines ferromagnetischen Ankers, der zusammen mit dem Verschiebeläufer verschiebbar ist und vom Magnetfeld des Ständers in der Richtung der Eimückbewegung des Verschiebeläufers magnetisch angezogen wird, das Ständereisen im Wege seines im wesentlichen ferromagnetisch geschlossenen Magnetflußkreises außer dem zwischen seinen Polblechzacken vorhandenen Hauptluftspalt einen Hilfsluftspalt aufweist, in solcher Zueinanderordnung und Ausbildung dieses Hilfsluftspaltes und des Ankers, daß während des Einrückens des Verschiebeläufers in seine Betriebsstellung der Anker in das magnetische Kraftfeld des Hilfsluftspaltes hineingezogen wird und diesen mindestens teilweise magnetisch schließt. Wie hieraus ersichtlich ist, braucht an dem Aufbau des Motorständers nur eine Kleinigkeit geändert zu werden. Es ist lediglich erforderlich, an dem Ständereisen des Motors, dessen magnetischer Kraftlinienkreis bei den bekannten Motoren nur an den Polzacken der Ständerbleche unterbrochen -ist, zusätzlich zu diesem Hauptluftspalt einen Hilfsluftspalt vorzusehen, derart, daß bei dem bekannten Einrücken des Verschiebeläufers in das Ständerfeld gleichzeitig ein Magnetanker in das Kraftlinienfeld dieses Hilfsluftspaltes hineingezogen wird.
  • Durch diese Maßnahme wird ein an einem Synchron-Kleinstmotor mit Verschiebeläufer anzubringender, der Erhöhung der Schubkraft des Verschiebeläufers dienender ferromagnetischer Anker mit dem Motor organisch zu einem sehr einfachen Ganzen vereinigt. Besonders wesentlich ist aber, daß bei dem Motor nach der Erfindung, bei dem also der der Schubkrafterhöhung dienende ferromagnetische Anker dem genannten Hilfsluftspalt zugeordnet ist, die Schubkraft des Läufers ganz außerordentlich größer ist als die Schubkraft des Läufers bei einem Motor, der bei sonst gleichem Aufbau und gleicher Größe einen solchen Hilfsluftspalt mit Anker nicht aufweist. Die vom Hilfsluftspalt auf den Anker und über diesen auf den Läufer wirkende Schubkraft erreicht einen Wert, der etwa hundertfach größer ist als die Schubkraft, die allein der Läufer durch das Hineingezogenwerden in das Ständerfeld beim Nenndrehmoment erfährt; gegenüber der erstgenannten Schubkraft ist die zweitgenannte Schubkraft beim Motor nach der Erfindung praktisch vernachlässigbar klein.
  • An Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele eines Motors nach der Erfindung wird diese näher erläutert.
  • In F i g. 1 besteht der Ständer eines Hysteresis-Kleinstmotors aus der Erregerwicklung 1, den diese Wicklung in bekannter Weise außen klauenförmig umgreifenden Polblechen 2, den zwischen je zwei Polblechen eingefügten Kupferscheiben 3 und dem die Polbleche 2 miteinander verbindenden, axial angeordneten rohrförmigen Verbindungsteil 4 aus ferromagnetischem Werkstoff. Der Verbindungsteil 4 hat einen ringförmigen Luftspalt als Hilfsluftspalt. Die hierdurch magnetisch und elektrisch voneinander getrennten Stücke des Verbindungsteiles 4 werden von einem Zwischenstück 5' aus Isolierstoff mechanisch zusammengehalten. Der Läufer 6 des Motors trägt einen Blechstreifen 7 aus Hysteresiswerkstoff und ist auf der Achse 8 befestigt, die in den beiden Lagern 9 gelagert ist.
  • Im Inneren des Verbindungsteiles 4 ist auf der Achse 8 ein zylindrischer ferromagnetischer Anker 10 mit einem konischen Ansatz 10' fest angebracht. Außerdem kann der Innenraum des Verbindungsteiles 4 auch als Ölvorratsraum für die Schmierung der Lager 9 dienen.
  • Eine nicht mitgezeichnete Feder od. dgl. drückt die Läuferachse 8 und somit den ganzen Läufer 6 nach rechts, hält also den Läufer in seiner in der Zeichnung dargestellten ausgeschobenen Endstellung. Im Bereich des vom Hilfsluftspalt 5 des axialen Rohres 4 gebildeten magnetischen Engpasses befindet sich hierbei der konische Ansatz 10' des Ankers 10, während sich der zylindrische Teil des Ankers 10 außerhalb des Engpasses befindet.
  • An dem freien Ende der Läuferachse 8 können irgendwelche nicht mitgezeichnete, durch die Läuferverschiebung zu betätigende Vorrichtungen angeschlossen werden. Ferner ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an dem einen Ende der Läuferachse 8 noch ein Zahnrad 11 angebracht, das, wenn es nach links gerückt wird, mit dem Zahnrad 12 in Eingriff kommt. Dieses Zahnrad 12 kann als Abtrieb des Motors nutzbringend angewendet werden, beispielsweise zum Betätigen elektrischer Kontakte oder zur Verwendung des Motors als Zeitmotor bei Zeitrelais, bei denen der Zeitzeiger vom Getriebe entkuppelt wird, um wieder in seine Nullage zurückfallen zu können.
  • Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 ist folgende: Wird die Erregerwicklung 1 an Spannung gelegt, so erfolgen der Anlauf und das Einrücken des Läufers wie bei jedem bekannten Motor mit Verschiebeläufer durch die Wechselwirkung zwischen Ständer und Läufer; d. h., der Läufer wird entgegen der nicht mitgezeichneten Feder od. dgl. in seine magnetisch günstigste Lage gegenüber dem Ständerfeld hineingezogen. Da aber im vorliegenden Falle beim Einrücken des Läufers gleichzeitig der Anker 10 in den Streufeldbereich des Hilfsluftspaltes 5 gelangt, wie dies in der F i g. 2 andeutungsweise dargestellt ist, so erfolgt das Einrücken des Läufers mit wesentlich größerer Kraft und Geschwindigkeit. Durch den konischen Ansatz 10' des Ankers wird diese günstige Wirkung noch gefördert; an sich könnte der Ansatz 10' jedoch auch fehlen.
  • Praktisch ist also der dargestellte Erfindungsgegenstand ein die Einschiebebewegung fördernder Zugmagnet, bestehend aus dem Hilfsluftspalt 5 als Erregerteil und dem Anker 10. Die dargestellte Verwendung eines Hilfsluftspaltes in dem ohnehin vorhandenen axialen Verbindungsteil des Motorständers als Magneterregung bedingt aber einen viel geringeren Aufwand bei unveränderten Außenmaßen des Motors als etwa das Anbauen einer zusätzlichen Magnetwicklung außen am Motor, die vom Erregerfeld des Motors unabhängig ist und lediglich mittels Kontakten od. dgl. jeweils gleichzeitig mit der Motorerregung ein- und ausgeschaltet wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist an die baulichen Einzelheiten des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels nicht gebunden, soweit sich seine Abwandlungen im Rahmen des offenbarten Erfindungsgedankens halten. Beispielsweise kann der Motor auch einen polarisierten Läufer haben, sofern auch dieser an seinen Stirnseiten klauenförmige Polbleche hat, die durch einen axial verlaufenden ferromagnetischen rohrförmigen Verbindungsteil miteinander verbunden sind. Ferner kann der Motor nach der Erfindung statt mit einem Außenläufer auch mit einem Innenläufer versehen werden, wie es noch in F i g. 3 andeutungsweise gezeigt ist. Die Teile 101, 102 usw. entsprechen hier in ihrer Bedeutung und Wirkungsweise den Teilen 1, 2 usw. in F i g. 1, so daß sich eine weitere Erläuterung dieses Beispiels erübrigt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Synchron-Kleinstmotor, insbesondere Hysteresis-Synchron-Kleinstmotor, mit einem Ständereisen, das aus beiderseits der Ständerwickhing angeordneten ferromagnetischen Klauenpolblechen und einem diese Klauenpolbleche magnetisch miteinander verbindenden, axial verlaufenden ferromagnetischen rohrförmigen Verbindungsteil besteht, und mit einem in der Motorachsrichtung verschiebbaren Verschiebeläufer, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines ferromagnetischen Ankers (10, 100), der zusammen mit dem Verschiebeläufer verschiebbar ist und vom Magnetfeld des Ständers in der Richtung der Einrückbewegung des Verschiebeläufers magnetisch angezogen wird, das Ständereisen im Wege seines im wesentlichen ferromagnetisch geschlossenen Magnetflußkreises außer dem zwischen seinen Polblechzacken vorhandenen Hauptluftspalt einen Hilfsluftspalt (5; 105) aufweist bei solcher Zueinanderordnung und Ausbildung dieses Hilfsluftspaltes und des Ankers, daß während des Einrückens des Verschiebeläufers (6, 7;106) in seine Betriebsstellung der Anker (10, 100) in das magnetische Kraftfeld des Hilfsluftspaltes hineingezogen wird und diesen mindestens teilweise magnetisch schließt.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1, bei dem der innerhalb oder außerhalb der Ständerwicklung angeordnete Verbindungsteil des Ständereisens rohrförmig und koaxial zur Verschiebeläuferachse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsluftspalt (5;105) von einer ringförmigen Unterbrechung des Verbindungsteils (4; 104) gebildet und der Anker (10, 100) quer zu ihm verschiebbar ist.
  3. 3. Motor nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine solche konische Querschnittsform des Ankers (10, 100), daß bei seiner Ruhestellung sein dem Hilfsluftspalt (5;105) zugewandtes Ende einen größeren Abstand von dem Verbindungsteil (4; 104) hat als sein entgegengesetztes Ende.
  4. 4. Anwendung eines Motors nach Anspruch 1 bis 3 bei einem Zeitrelais, dessen zeitabhängig bewegtes Zeitglied (Zeitzeiger, Schaltglied) zum Zwecke seiner Rückführung in seine Nullstellung mittels einer ein- und ausrückbaren Kupplung entkuppelbar ist durch Nutzbarmachung der Schubbewegung des Verschiebeläufers zum Ein-und Ausrücken der Kupplung.
  5. 5. Anwendung nach Anspruch 4 bei einem Zeitrelais mit motorischem Antrieb durch gleichzeitige Nutzbarmachung der Umlaufbewegung des Verschiebeläufers als Relaisantrieb.
  6. 6. Anwendung eines Motors nach Anspruch 1 bis 3 durch Nutzbarmachung der Schubbewegung des Verschiebeläufers zum Betätigen einer Kupplung, die aus zwei Stirnzahnrädern besteht, von denen das eine zum Zwecke des Ein- und Ausrückens axial verschiebbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 692 201, 739 285; 739 899, 741119; deutsche Auslegeschrift Nr. 1011054; schweizerische Patentschriften Nr. 93 681, 281873; britische Patentschrift Nr. 752 328; USA.- Patentschrift Nr. 2 340 052.
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