DE1170859B - Vorrichtung an Einwickelmaschinen zum Umlegen von Einwicklerzuschnitten um blockfoermige Gegenstaende - Google Patents
Vorrichtung an Einwickelmaschinen zum Umlegen von Einwicklerzuschnitten um blockfoermige GegenstaendeInfo
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B11/00—Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
- B65B11/06—Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
- B65B11/08—Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path
- B65B11/10—Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path to fold the wrappers in tubular form about contents
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Description
- Vorrichtung an Einwickelmaschinen zum Umlegen von Einwicklerzuschnitten um blockförmige Gegenstände Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Einwickelmaschinen zum hülsenförmigen Umlegen von Einwicklerzuschnitten um kontinuierlich in einer geraden Förderbahn durch die Maschine geförderte blockförmige Gegenstände.
- Es ist bereits eine Vorrichtung dieser Art bekanntgeworden, bei der die Hülsenform des Einwicklers durch Überlappung der Einwicklerenden auf der Unterseite des jeweiligen Gegenstandes gebildet wird.
- Dies erfolgt in der Weise, daß der einzuwickelnde Gegenstand mittels einer Förderkette gegen den Einwicklerzuschnitt geschoben wird, wobei sich dieser U-förmig um den Gegenstand derart herumlegt, daß das auf die Oberseite des Gegenstandes umgelegte Ende des Einwicklers zunächst über die Rückseite übersteht und das andere Ende die Unterseite nicht ganz deckt. Darauf übernimmt eine weitere mit Mitnehmern versehene Fördereinrichtung die Förderung der Gegenstände durch die Maschine, wobei die Mitnehmer dieser Fördereinrichtung beim Auflaufen auf die Gegenstände den überstehenden Einwicklerlappen auf die Rückseite des Gegenstandes umlegen. Hierbei wird das äußerste Ende des Lappens zunächst hinterhergezogen. Eine mitlaufende Faltvorrichtung faltet dann dieses Ende um die noch nicht umhüllte Hinterkante des Gegenstandes und bringt es zur Anlage an die von dem kürzeren U-Schenkel der Hülle bedeckte Unterseite des Gegenstandes, wobei gleichzeitig das Ende dieses Schenkels von der Unterseite weggeschwenkt und danach wieder überlappend zur Anlage gebracht wird. Diese Faltvorrichtung ist in ihrem Aufbau sehr aufwendig und in ihrer Leistung begrenzt.
- Es sind weiterhin Einwickelmaschinen bekannt, bei denen der Einwickler während der Förderung des einzuwickelnden Gegenstandes U-förmig um drei Seiten desselben herumgelegt wird, wobei die beiden U-Schenkel zunächst über die Rückseite des Gegenstandes überstehen. Das Überlappen derselben auf der Rückseite erfolgt dann aber während eines Stillstandes des Gegenstandes mittels hin- und hergehenden Faltschiebern.
- Auch ist es schon bekannt, bei Einwickelmaschinen der eingangs genannten Art eine Kombination mehrerer hintereinander angeordneter umlaufender Fördereinrichtungen vorzusehen, deren Mitnehmer teilweise auf ihrem Förderweg gleichzeitig eines der freien Enden des zunächst U-förmig um den Gegenstand herumgelegten Einwicklers auf den Gegenstand umfalten. Hierbei ist es jedoch mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden gewesen, auch noch das andere freie Umwicklerende auf den Gegenstand umzufalten, wenn ein kontinuierlicher Arbeitsgang der Maschine beibehalten bleiben soll. Diese Schwierigkeiten ergeben sich daraus, daß bei der Übergabe des Gegenstandes von einer Förderkette zur nächsten die Gefahr besteht, daß beim Herauslaufen der Mitnehmer der einen Förderkette aus ihrer eigentlichen Förderbahn der eben umgefaltete Lappen zumindest teilweise wieder zurückgeschoben werden kann.
- Dieser Umstand ist nicht zuletzt der Grund gewesen, weshalb man zum Umlegen des zweiten Einwicklerendes nicht in gleicher Weise verfahren hat wie beim ersten Einwicklerende, sondern daß man bisher stets Konstruktionen bevorzugte, bei denen man das eine Einwicklerende so weit überstehen läßt, daß es bis auf die Unterseite des Gegenstandes umgelegt werden kann, bevor die nächste Fördervorrichtung den Gegenstand übernimmt. Hierfür ist jedoch ein erheblicher technischer Aufwand erforderlich.
- Die Erfindung schlägt demgegenüber zur Ausschaltung dieser Schwierigkeiten grundsätzlich vor, den Mitnehmern der die Gegenstände nach dem Umfalten des ersten Einwicklerendes übernehmenden Förderkette im Augenblick der Übergabe der Gegenstände eine relativ zur Fördergeschwindigkeit der Mitnehmer der übergebenden Förderkette eine höhere Geschwindigkeit zu verleihen.
- Dieses Aufholen und Voreilen der übernehmenden Mitnehmer bewirkt, daß das zweite Einwicklerende zunächst vollkommen auf die Rückseite des Gegenstandes umgelegt wird, wo es das erste Einwicklerende überdeckt, und daß dann der so umhüllte Gegenstand vom übergebenden Mitnehmer abgeschoben wird, bevor dieser aus der Förderebene ausschwenkt.
- Im einzelnen geht somit die Erfindung aus von einer Vorrichtung an Einwickelmaschinen zum hülsenförmigen Umlegen von Einwicklerzuschnitten um kontinuierlich in einer geraden Förderbahn durch die Maschine geförderte blockförmige Gegenstände, enthaltend eine Kombination mehrerer hintereinander angeordneter umlaufender Fördereinrichtungen, deren Mitnehmer teilweise auf ihrem Förderweg gleichzeitig eines der freien Enden des zunächst U-förmig um den Gegenstand herumgelegten Einwicklers auf den Gegenstand umfalten, so daß nach dem Hauptmerkmal der Erfindung zum Umfalten beider überstehender Einwicklerenden auf die hintere Fläche des Gegenstandes der das Umfalten des einen Einwicklerendes mittels Mitnehmer bewirkenden Fördereinrichtung gegenüber und in Förderrichtung nach vorn versetzt eine zweite Fördereinrichtung angeordnet ist, deren Mitnehmer das zweite Einwicklerende über das erste überlappend umfalten, wobei diese den Gegenstand übernehmenden Mitnehmer in der Phase der Übergabe des Gegenstandes eine relativ zu den übergebenden Mitnehmern höhere Fördergeschwindigkeit aufweisen.
- Vorzugsweise wird gemäß der Erfindung die das zweite Einwicklerende umfaltende Fördereinrichtung schwellend angetrieben, wobei der schwellende Antrieb mittels eines Eliipsenrädergetriebes erfolgt.
- Weitere Merkmale der Erfindung sehen vor, daß bei Verwendung heißsiegelfähigen Einwicklermaterials die Mitnehmer der das zweite Einwicklerende umfaltenden Fördereinrichtung als Heißsiegelbacken ausgebildet sind bzw. daß der das zweite Einwicklerende umfaltenden Fördereinrichtung eine weitere Fördereinrichtung nachgeschaltet ist, deren Mitnehmer als Heißsiegelbacken ausgebildet sind.
- Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Vorrichtung des Ausführungsbeispiels im Längsschnitt teilweise abgebrochen, Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 als Draufsicht, gesehen von der Ebene II-II der Fig. 1 aus, und die F i g. 3 bis 5 Einzelansichten von bestimmten Faltvorgängen.
- Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die einzuwickelnden Gegenständea aus einem Stapell nacheinander entnommen und in einer waagrecht verlaufenden Förderbahn, die von oberen und unteren mit Unterbrechungen versehenen Führungsplatten2 und 3 eingegrenzt ist, den einzelnen Bearbeitungsstationen kontinuierlich zugeführt.
- Das Entnehmen der einzelnen Gegenständea aus dem Stapel t erfolgt mittels an einem Förderkettenpaar 4, 5 befestigter Mitnehmer 6, die bei kontinuierlicher Umlaufbewegung der Förderketten 4, 5 gegen die Rückseite des jeweils untersten auf der Platte 3 aufliegenden Gegenstandes a anlaufen und diesen auf der Platte 3 vor sich her schiebend mitnehmen. Im Verlauf dieser Förderung stößt der Gegenstand a mit seiner Vorderfläche gegen einen quer zu seiner Förderbahn mittels Vorzugsrollen 7, 8 zugeführten und von einer aus umlaufenden und feststehenden Messern 9, 10 bestehenden Schneideinrichtung auf Länge abgetrennten Einwickler e, so daß sich letzterer U-förmig an die Vorder-, die Ober- und die Unterseite des Gegenstandes a anlegt und die Enden der beiden U-Schenkel über die Rückseite hinaus überstehen.
- Zum anschließenden Weiterfördern des Gegenstandes a und zum Umlegen des überstehenden Endes des oberen U-Schenkels des Einwicklers e ist eine zweite, aus einem kontinuierlich umlaufenden Förderkettenpaar 11, 12 mit an diesem befestigten Mitnehmern 13 bestehende Fördereinrichtung vorgesehen.
- Die Mitnehmer 13 tauchen von oben her durch die Führungsplatte 2 in einem Bogen in die Förderbahn der Gegenständea ein und laufen gegen die Rückseite des bis hierher von den Mitnehmern 6 geförderten Gegenstandes a auf, wobei zunächst der obere Lappen oder U-Schenkel des Einwicklers e auf die Rückseite des betreffenden Gegenstandes umgelegt wird (Fig. 3).
- Danach übernimmt eine dritte, ebenfalls aus einem Förderkettenpaar 14, 15 und Mitnehmern 16 bestehende Fördereinrichtung, die jedoch von unten her durch die Führungsplatte3 hindurch in einem Bogen in die Förderbahn der Gegenstände a eintaucht, die weitere Förderung desselben. Die Mitnehmer 16 legen dabei zunächst den unteren Lappen oder U-Schenkel des Einwicklers e, den oberen Lappen oder U-Schenkel desselben teilweise überlappend, auf die Rückseite des Gegenstandes a um (F i g. 4).
- Damit die Mitnehmer 13 der teilweise oberhalb der Förderbahn bzw. Führungsplatte 2 angeordneten Förderketten 11, 12 bei ihrem Herausschwenken aus dieser Förderbahn den umgelegten oberen Lappen oder U-Schenkel nicht verschieben können, sind die Förderketten 14, 15 mit den Mitnehmern 16 über ein Ellipsenrädergetriebe 17, 18 schwellend derart angetrieben, daß kurz vor Beginn der Abschwenkbewegung der Mitnehmer 13 von der Rückseite des betreffenden Gegenstandes a die Mitnehmer 16 der dritten Fördereinrichtung 14, 15, 16 den Gegenstand a mit einer etwas höheren Geschwindigkeit übernehmen und derart von dem Förderglied 13 wegführen oder abheben (F i g. 4).
- Die derart gebildete Überlappungsnaht des Einwicklers e auf der Rückseite der Gegenstände a wird anschließend verklebt. Bei Verwendung von heißsiegelfähigem Einwicklermaterial kann dies dadurch erfolgen, daß die Mitnehmer 16 der dritten Fördereinrichtung zugleich als Heizbacken ausgebildet sind.
- Beim dargestellten Ausführungsbeispiel schließt sich dagegen an die dritte Fördereinrichtung 14, 15, 16 eine weitere Fördereinrichtung an, die wiederum aus einem Kettenpaar 20, 21 und Mitnehmern 22 besteht. Die Mitnehmer 22 weisen auf ihrer an der Oberlappungsnaht des Einwicklers e anliegenden Seite Heizbänder 23 auf, die während des Durchlaufens einer bestimmten Förderstrecke mittels eines elektrischen Stroms bzw. Stromimpulsen aufgeheizt werden. Hierfür stehen die beiden Enden der Heizbänder je mit Schleifkohlen 24, 25 in Verbindung, welche auf einem Teil ihres Umlaufwegs mit Stromzuführungsschienen 26, 27 in Berührung treten.
- Nach dem Verschweißen der Oberlappungsnaht übernimmt eine mit Mitnehmern 28 versehene Förderkette 29 die Zuführung der schlauchförmig umhiillten Gegenstände zu nicht dargestellten Vorrichtungen, welche die Stirnfaltung des Einwicklers in an sich bekannter Weise durchführen.
Claims (5)
- Die Ansprüche 2 bis 5 sind echte Unteransprüche ohne selbständigen Schutzcharakter.Patentansprüche: 1. Vorrichtung an Einwickelmaschinen zum hülsenförmigen Umlegen von Einwicklerzuschnitten um kontinuierlich in einer geraden Förderbahn durch die Maschine geförderte blockförmige Gegenstände, enthaltend eine Kombination mehrerer hintereinander angeordneter umlaufender Fördereinrichtungen, deren Mitnehmer teilweise auf ihrem Förderweg gleichzeitig eines der freien Enden des zunächst U-förmig um den Gegenstand herumgelegten Einwicklers auf den Gegenstand umfalten, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umfalten beider überstehender Einwicklerenden auf die hintere Fläche des Gegenstandes der das Umfalten des einen Einwicklerendes mittels Mitnehmer (13) bewirkenden Fördereinrichtung gegenüber und in Förderrichtung nach vorn versetzt eine zweite Fördereinrichtung (14, 15, 16) angeordnet ist, deren Mitnehmer (16) das zweite Einwicklerende über das erste überlappend umfalten, wobei diese den Gegenstand übernehmenden Mitnehmer (16) in der Phase der Übergabe des Gegenstandes eine relativ zu den übergebenden Mitnehmern (13) höhere Fördergeschwindigkeit aufweisen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das zweite Einwicklerende umfaltende Fördereinrichtung (14, 15, 16) schwellend angetrieben wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwellende Antrieb mittels eines Ellipsenrädergetriebes (17, 18) erfolgt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung heißsiegelfähigen Einwicklermaterials die Mitnehmer (16) der das zweite Einwicklerende umfaltenden Fördereinrichtung (14, 15, 16) als Heißsiegelbacken ausgebildet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das zweite Einwicklerende umfaltenden Fördereinrichtung (14, 15, 16) eine weitere Fördereinrichtung (20, 21, 22) nachgeschaltet ist, deren Mitnehmer (22) als Heißsiegelbacken ausgebildet sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 947 538, 969 560, 1 025 782, 1 030 760; USA.-Patentschrift Nr. 2 155 398.
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