DE1170376B - Oberflaechenverbrennungsvorrichtung fuer Flammenionisierung - Google Patents
Oberflaechenverbrennungsvorrichtung fuer FlammenionisierungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/38—Particle charging or ionising stations, e.g. using electric discharge, radioactive radiation or flames
- B03C3/386—Particle charging or ionising stations, e.g. using electric discharge, radioactive radiation or flames using flames
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag: Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag: Auslegetag:
Deutsche Kl.: 12e-5
1 170 376
G 35074III/12 e
25. Mai 1962
21. Mai 1964
G 35074III/12 e
25. Mai 1962
21. Mai 1964
Die-Erfindung bezieht sich auleine neuartige und
verbesserte Flammenionisierungsvorrichtung.
Es ist bereits bekannt, daß in der Luft befindliche Aerosolpartikel, die normalerweise elektrisch neutral
sind, dadurch ionisiert werden- können, daß sie über
eine-Flamme geleitet werden, die auf einem vom Erdpotential verschiedenen elektrischen Potential gehalten
wird. Es ist auch bereits bekannt, daß die Anzahl von geladenen Aerosolpartikeln, die auf
diese Weise erzeugt wird, eine direkte Funktion der Größe der Flamme ist.
Zur Vergrößerung der Raumladungsdichte bei der Erzeugung von ionisiertem Wasserdampf mit einem
an elektrischer Hochspannung liegenden Brenner ist es ferner bekannt, den nicht am Brenner liegenden
Pol der Hochspannungsquelle in die Nähe des Brenners zu legen, so daß die im Wasserdampf brennende
Flamme elektrostatisch aufgeladen wird. Diese Anordnung besitzt jedoch den Nachteil, daß
die Größe der Flamme, von der die Aufladung des Wasserdampfes weiter abhängig ist, nicht wesentlich
beeinflußbar ist.
Im Zusammenhang mit der Gasreinigung im elektrischen Hochspannungsfeld ist es weiter bekannt,
die eine Elektrode der Reinigungsanlage röhrenförmig zu gestalten, das Rohr der ganzen Länge nach
in Abständen mit einzelnen Öffnungen zu versehen und mit einem brennbaren Gas zu beschicken, das an
den Öffnungen in Form kleiner Flammen abbrennt. Diese Ausführung hat wiederum den Nachteil, daß
die Flammen an der Elektrodenoberfläche sehr schwach ausgeprägt sind, und daher leicht verlöschen
können, da die Hauptströmungsrichtung des brennbaren Gases in Längsrichtung des Rohres verläuft.
Eine solche Anordnung ist zur Feldverstärkung bei der Ionisation eines Gases kaum geeignet.
Es ist eine wesentliche Aufgabe der Erfindung, eine neuartige und verbesserte Flammenionisierungsvorrichtung
vorzusehen, die eine flächenartige Flamme aufweist, wodurch große Mengen von Aerosolpartikeln
auf einfache Weise geladen werden können.
Gemäß der Erfindung wird eine Flammenionisierungsvorrichtung geschaffen, deren Brenner aus
einem hohlen gasdurchlässigen elektrisch leitenden Bauteil, der einen elektrisch isolierten Brennstoffzuführeinlaß
aufweist, besteht. Das Gas, das durch den Brennstoffzuführeinlaß in das Innere des Bauteiles
eingeführt wird, dringt durch das gasdurchlässige Metall hindurch und verbrennt längs der
äußeren Oberfläche. Ferner sind elektrische Anschlußvorrichtungen vorgesehen, um ein Hochspan-Oberflächenverbrennungsvorrichtung
für Flamme.monisierung
für Flamme.monisierung
Anmelder:
General Electric Company, Schenectady, N. Y.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1., Parkstr. 13
Als Erfinder benannt:
Frank William van Luik jun., Schenectady, N. Y.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. Mai 1961 (112 984) --
nungsgleichspannungspotential an den gasdurchlässigen Metallbauteil zu legen.
Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines neuartigen und verbesserten Flammenionisierungsgerätes
gemäß der Erfindung;
F i g. 2 zeigt im Schnitt die Ansicht eines porösen Metallbauteiles, der einen Teil der Flammenionisierungseinrichtung
nach F i g. 1 darstellt, und
F i g. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Flammenionisierungseinrichtung gemäß der Erfindung.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt einen hohlen, kastenförmigen Bauteil
11. Die Einzelheiten der Konstruktion des Bauteiles 11 lassen sich am besten der F i g. 2 entnehmen,
aus der zu ersehen ist, daß der Bauteil aus zwei gegenüberliegenden flachen Wänden 12 aus gasdurchlässigem
Metall, beispielsweise unbearbeitetem Gußeisen oder aus einer Zusammensetzung von
Eisenoxyden, die als Ferrite bekannt sind, besteht. Andere poröse, elektrisch leitende Materialien, die
eine Verbrennung auf ihrer Oberfläche ermöglichen, und die ausreichend gasdurchlässig sind, lassen sich
aber ebenfalls verwenden. Die beiden flachen, gegenüberliegenden gasdurchlässigen Metallwände des
kastenförmigen Bauteiles 11 werden von zwei Seitenwänden 13 aus korrosionsbeständigem Stahl oder
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ähnlichem geeigneten Material gehalten und sind an den Seiten durch Seitenplatten abgeschlossen, die
ebenfalls aus korrosionsbeständigem Stahl bestehen. Eine Seitenwand 13 weist eine elektrisch isolierte
Buchse 14 auf, durch die ein Speiserohr für gasförmigen Brennstoff in das Innere des Bauteiles 11
führt. Der gasförmige Brennstoff wird unter ausreichendem Druck in das Innere des Bauteiles 11 eingeführt,
so daß er durch die gasdurchlässigen Wände 12 dringt und eine Flamme auf diesen Wänden er- to
möglicht, wie durch die Pfeile, die von diesen Flächen ausgehen, angedeutet ist. Die andere Seitenwand 13
des Bauteiles 11 weist einen Hochspannungsanschluß 15 auf, an den, wie in Fig. 1 gezeigt, eine Hochspannungsquelle16
angeschlossen ist. In einem besonderen Ausführungsbeispiel einer Einrichtung wird
eine Hochspannung von 1 bis 10 kV angelegt. Die Vorrichtung kann entweder mit der positiven oder
negativen Klemme der Hochspannungsquelle verbunden sein, je nachdem, ob es erwünscht ist, positive
Ionen zu erzeugen und damit positiv geladene Aerosolpartikel zu erhalten, oder Elektroden, bei denen
negativ geladene Aerosolpartikel auftreten. Die Flammenionisierungsvorrichtung wird durch zwei
elektrisch leitende Platten 17 und 18 vervollständigt, die von den gegenüberliegenden gasdurchlässigen
Wänden 12 des Bauteiles 11 im Abstand angeordnet sind und die geerdet sind, so daß sie auf verschiedenem
Potential liegen. Die Platten 17,18 sind vorzugsweise rechtwinklig ausgebildet und können aus
korrosionsbeständigem Stahl oder anderem elektrisch leitendem Material hergestellt sein.
Im Betrieb wird Luft oder anderes gasförmiges Material, das die Aerosolpartikel enthält, in den
Raum zwischen den Platten 17 und 18 und den Metallbehälter 11 eingeführt. Vorher wird der gasförmige
Brennstoff, der durch die gasdurchlässigen Wände 12 des Bauteiles 11 dringt, gezündet, so daß
eine Verbrennung auf den gesamten äußeren Flächen 12 des Bauteiles 11 erreicht wird. Auf Grund des
Verbrennungsvorganges werden sowohl Elektronen als auch positive Ionen von der Flamme abgegeben
und auf Grund des elektrischen Potentials, das an den Bauteil 11 gelegt wird, werden entweder die
Elektronen oder die positiven Ionen, je nach der Polarität dieses Potentials, von dem Bauteil 11 angezogen,
und die ähnlich geladenen Partikel werden in dem Raum zwischen den Platten 17,18 und dem
Bauteil 11 abgestoßen. Nimmt man an, daß das Potential, das von der Hochspannungsquelle 16 zum
Anschluß 15 zugeführt wird, negativ ist, so werden die positiven Ionen von dem Bauteil 11 angezogen,
und die Elektronen werden in den Raum zwischen dem Bauteil 11 und den Platten 17 und 18 geschleudert.
Diese Elektronen treffen bei der Bewegung zwischen den beiden Flächen auf die elektrisch neutralen
Aerosolpartikel und verbinden sich mit diesen, die in ähnlicher Weise in diesen Raum eingeführt
werden, so daß sie den Aerosolpartikeln eine Ladung erteilen. Die gesamte Fläche der porösen Wände 12
trägt somit wirksam zur Erzeugung der geladenen Partikel bei, so daß eine sehr wirksame und leistungsfähige
Flammenionisierungsvorrichtung geschaffen wird.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in F i g. 3 gezeigt, es weist einen hohlen, zylindrisch
ausgebildeten Bauteil 21 auf. Der zylindrische Teil des Bauteiles 21 besteht aus gasdurchlässigem Metall,
z. B. unbearbeitetem Gußeisen oder Ferrit, die Endkappen können aus korrosionsbeständigem Stahl
hergestellt sein. Eine der Endkappen weist einen isolierten Gaseinlaß 22 für die Einspeisung gasförmigen
Brennstoffes auf, und die andere Endplatte besitzt einen Hochspannungsanschluß 23, der an eine
Gleichhochspannungsquelle 24 angeschlossen ist, koaxial zu dem zylindrisch ausgebildeten gasdurchlässigen
Metallbauteil 21, und im Abstand von diesem sind zwei halbzylindrisch ausgebildete elektrisch
leitende Abschirmungen 25 und 26 angeordnet, die geerdet sind.
Die Ausführungsform gemäß der Erfindung nach Fig. 3 arbeitet in weitgehend ähnlicher Weise wie
die Ausführungsform nach Fig. 1, sie kann jedoch noch leistungsfähiger sein, wenn die halbzylindrische
Abschirmung 25, 26 so ausgeführt wird, daß sie fast vollständig den Umfang des zylindrischen, porösen,
leitenden Bauteiles 21 umfaßt, der die Verbrennung am gesamten äußeren Umfang unterstützt. Durch die
Anordnung wird eine sehr wirksame und leistungsfähige Flammenpartikelionisierungseinrichtung erzielt.
Claims (5)
1. Flammenionisierungsgerät mit am Brenner anliegender Hochspannung und einer Gegenelektrode
zur Erzeugung von geladenen Partikeln bestimmter Polarität, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brenner aus einem hohlen, gasdurchlässigen elektrisch leitenden Bauteil (11), der einen elektrisch isolierten Brennstoffzuführeinlaß
(14) aufweist, besteht.
2. Flammenionisierungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gasdurchlässige
hohle Bauteil eine geschlossene, flache, kastenförmige Gestalt aufweist und nur die flachen gegenüberliegenden
Wände (12) gasdurchlässig sind.
3. Flammenionisierungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei elektrisch leitende
Flächen (17, 18) gegenüber den gasdurchlässigen Wänden (12) des kastenförmigen Bauteiles
im Abstand angeordnet sind und daß jede der beiden Flächen an eine Hochspannungsquelle
angeschlossen ist, die ein Potential besitzt, das von dem Potential des kastenförmigen Bauteiles
abweicht.
4. Flammenionisierungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Bauteil
zylindrisch ausgebildet ist und daß wenigstens die zylindrische Fläche aus gasdurchlässigem Material
besteht.
5. Flammenionisierungsgerät nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Fläche so ausgebildet ist, daß sie mit der äußeren Gestalt des gasdurchlässigen Bauteiles, der dieser
benachbart ist, übereinstimmt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 361 249, 655 207.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 590/397 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1170376XA | 1961-05-26 | 1961-05-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1170376B true DE1170376B (de) | 1964-05-21 |
Family
ID=22370668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG35074A Pending DE1170376B (de) | 1961-05-26 | 1962-05-25 | Oberflaechenverbrennungsvorrichtung fuer Flammenionisierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1170376B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE361249C (de) * | 1917-11-30 | 1922-10-12 | J E Lilienfeld Dr | Verfahren zur Gasreinigung im elektrischen Hochspannungsfeld |
DE655207C (de) * | 1938-01-11 | Aeg | Verfahren zur Erzeugung unipolar ionisierten Wasserdampfes |
-
1962
- 1962-05-25 DE DEG35074A patent/DE1170376B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE655207C (de) * | 1938-01-11 | Aeg | Verfahren zur Erzeugung unipolar ionisierten Wasserdampfes | |
DE361249C (de) * | 1917-11-30 | 1922-10-12 | J E Lilienfeld Dr | Verfahren zur Gasreinigung im elektrischen Hochspannungsfeld |
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