DE1170205B

DE1170205B - Abdichtung fuer Muffenrohrverbindungen

Info

Publication number: DE1170205B
Application number: DEH40306A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hermann Walter
Original assignee: HALBERGERHUETTE GmbH
Current assignee: HALBERGERHUETTE GmbH
Priority date: 1959-03-04
Filing date: 1959-03-04
Publication date: 1964-05-14

Description

Abdichtung für Muffenrohrverbindungen Zusatz zum Patent: 1 129 344 Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung für Muffenrohrverbindungen, bei denen die Muffe nur auf einem Teil ihrer Länge mit Innengewinde versehen ist, in das vor dem Einschieben des Einsteckrohres ein fest mit einem harten Schraubring verbundener elastischer Dichtungsring eingeschraubt ist, der auf seiner Innenfläche wulstartige Erhebungen oder Rippen aufweist, deren lichter Innendurchmesser in entspanntem Zustand kleiner ist als der Außendurchmesser des Einsteckrohres und der auf seiner Außenfläche der Kontur der ihm gegenüberliegenden Muffeninnenfläche angepaßt ist, nach Patent 1129 344. Ein solcher Dichtungsring kann trotz der bei der Rohrfertigung im Metallkokillen-Schleudergußverfahren auftretenden unterschiedlichen Muffenspaltweiten gegen Herausblasen infolge Leitungsdruckes durch Anpassung des Schraubringes an die Muffenspaltweite gesichert werden, ohne daß die Nachteile bekannter Schraubmuffenverbindungen auftreten, bei denen der Dichtungsring mit dem Einsteckrohr eingerollt oder nach Einschieben das Einsteckrohr eingepreßt und durch Einschrauben des Schraubringes axial gestaucht wird.
Nach dem Hauptpatent ist die Außenseite des elastischen Dichtungsringes mit einem Schraubgewinde versehen, so daß der Dichtungsring in die Verlängerung des Muttergewindes der Muffe eingreift, in das der metallene Schraubring eingeschraubt ist. Zum Eindrehen des Dichtungsringes in das Muttergewinde sind aber erhebliche Kräfte wegen der hohen Reibung des elastischen Werkstoffes in den Gewindegängen erforderlich.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß in Abänderung der Maßnahmen nach dem Hauptpatent die Außenfläche des Dichtungsringes im wesentlichen glatt ist und sich an die glatte Umfangswandung einer an das Innengewinde in der Muffe sich anschließenden Dichtringkammer anlegt. Hierbei ist die Außenfläche des Dichtungsringes sehr viel einfacher gehalten, wodurch das Einsetzen des mit dem Schraubring verbundenen Dichtungsringes keine Schwierigkeiten mehr bereitet.
Zwar ist es bei Einsteckdichtungen für Muffen bereits bekannt, die Außenseite des Dichtungsringes sowie die Wandung der Dichtringkammer im wesentlichen glatt zu halten. Hierbei liegt der Dichtungsring aber praktisch lose in der Dichtringkammer, so daß er sich leicht verschieben und zu Undichtigkeiten Anlaß geben kann. Außerdem besteht bei größeren Muffenspaltweiten die Gefahr des Herausblasens des Dichtungsringes infolge des Leitungsdruckes.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Sie stellt einen Schnitt durch eine Muffenrohrver2 bindung mit einer Abdichtung nach der Erfindung dar.
Die Muffe a besitzt ein Innengewinde, in das vor dem Einschieben eines Einsteckrohres e ein aus Metall bestehender Schraubring c eingeschraubt ist, der mit einem Dichtungsring b aus Gummi, z. B. durch Vulkanisieren, fest verbunden ist, dessen Außenseite glatt ist und sich an die glatte Umfangswandung einer an das Innengewinde in der Muffe a sich anschließenden Dichtringkammer anlegt. An der Innenseite weist der Dichtungsring b zwei wulstförmige Erhebungen d auf, deren lichter Durchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des Einsteckrohres e. Beim Einschieben des Einsteckrohres e werden die Erhebungen d zusammen- und gleichzeitig der Dichtungsring b gegen das Muffeninnere gedrückt, wodurch sich eine Abdichtung der Rohrverbindung ergibt. Infolge der glatten Außenseite des Dichtungsringes b und der glatten Wandung der Dichtringkammer läßt sich der Schraubring c zusammen mit dem Dichtungsring b in einfacher Weise in das Muffengewinde einschrauben, wofür der Schraubring c zur Erleichterung derHandhabung an seinerStirnseite nutenartige Vertiefungen r aufweisen kann.

Claims

Patentanspruch-. Abdichtung für Muffenrohrverbindungen, bei denen die Muffe nur auf einem Teil ihrer Länge mit Innengewinde versehen ist, in das vor dem Einschieben des Einsteckrohres ein fest mit einem harten Schraubring verbundener elastischer Dichtungsring eingeschraubt ist, der auf seiner Innenfläche wulstartige Erhebungen aufweist, deren lichter Innendurchmesser in entspanntem Zustand kleiner ist als der Außendurchmesser des Einsteckrohres, und der auf seiner Außenfläche der Kontur der ihm gegenüberliegenden Muffeninnenfläche angepaßt ist, nach Patent 1129 344, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Dichtungsringes im wesentlichen glatt ist und sich an die glatte Umfangswandung einer an das Innengewinde in der Muffe sich anschließenden Dichtringkammer anlegL In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 203 815; französische Patentschriften Nr. 1172 962, 1149513.