DE1169516B - Elektronischer Schalter mit Trioden als Verstaerkerelemente - Google Patents

Elektronischer Schalter mit Trioden als Verstaerkerelemente

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Publication number
DE1169516B
DE1169516B DEL42939A DEL0042939A DE1169516B DE 1169516 B DE1169516 B DE 1169516B DE L42939 A DEL42939 A DE L42939A DE L0042939 A DEL0042939 A DE L0042939A DE 1169516 B DE1169516 B DE 1169516B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tubes
anode
base circuit
switching
tube
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Pending
Application number
DEL42939A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Foerster
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/54Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements of vacuum tubes

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Elektronischer Schalter mit Trioden als Verstärkerelemente Elektronische Schalter werden verwendet, wenn man elektronisch ein Signal abschalten oder von einem Signal auf ein anderes umschalten will. Derartige Schalter werden z. B. bei Elektronenstrahloszillographen zur quasi gleichzeitigen Darstellung mehrerer Vorgänge auf einer Einstrahl-Elektronenstrahlröhre verwendet. Diese Darstellung wird bei einfachen elektronischen Schaltern durch übersprechen sowohl der Signal- als auch der Schaltspannung beeinflußt. Ein übersprechen des Eingangssignals auf den Ausgang bewirkt, daß auch dann ein Teil des Eingangssignals im Ausgang auftritt, wenn der Schalter gesperrt ist. Ein übersprechen der Schaltspannung bewirkt eine Verzerrung des Ausgangssignals und eine Verlängerung der Schaltzeiten. Um diese Nachteile zu vermeiden, müssen sowohl Signal- als auch Schaltspannungen möglichst gut vom Ausgang des elektronischen Schalters entkoppelt sein. Es ist ferner erwünscht, daß die Ausgangsspannung nicht von der Kurvenfonn der Schaltspannung beeinflußt wird.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen die obengenannten Nachteile vermeidenden elektronischen Schalter zu schaffen, wobei sämtliche Verstärkerelemente als Trioden ausgebildet sind. Die Verwendung von Trioden hat den Vorteil, daß man Doppelröhren symmetrisch anordnen kann, um Drifterscheinungen zu vermeiden.
  • Die Erfindung bezieht sich demgemäß auf einen elektronischen Schalter mit Trioden als Verstärkerelemente. Die Erfindung besteht darin, daß das Eingangssignal einer Elektronenröhre in Kathodenbasisschaltung zugeführt ist, deren Anode mit den Kathoden zweier in Gitterbasis- und in Anodenbasisschaltung betriebenen Elektronenröhren verbunden ist, und daß das Schaltsignal die Elektronenröhre in Anodenbasisschaltung ansteuert und das Ausgangssignal an der Anode der Elektronenröhre in Gitterbasisschaltung abgenommen ist. Einer weiteren Ausbildung entsprechend ist der aus Kathoden-, Gitter- und Anodenbasisstufe bestehenden Anordnung mindestens eine weitere, gleich ausgebildete Anordnung im Ausgang parallel geschaltet, wobei den Steuerelektroden der Elektronenröhren in Anodenbasisschaltung Schaltspannungen entgegengesetzter Polarität zugeführt sind. Einer weiteren Ausbildung entsprechend sind bei diesen Anordnungen die Röhren in Kathodenbasisschaltung mit einem gemeinsamen Kathodenwiderstand ausgerüstet, so daß die beiden Röhren in Anodenbasisschaltung als Differenzverstärker wirken, und die beiden Röhren in Anodenbasisschaltung sind von einer einzigen Schaltspannung gesteuert. Einer weiteren Ausbildung entsprechend sind mindestens zwei aus Differenzverstärker und Gitter- und Anodenbasisstufen bestehende Anordnungen vorgesehen, die in ihren Ausgängen parallel geschaltet sind, wobei die paarweise zusammengefaßten Röhren in Anodenbasisschaltung von Schaltspannungen entgegengesetzter Polarität gesteuert werden. Zweckmäßig ist die Kathode der in Anodenbasisschaltung betriebenen Schaltröhre(n) über Widerstände mit den Anoden der zugehörigen Röhren in Kathodenbasisschaltung verbunden.
  • Die Erfindung wird an Hand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Gleiche Elemente tragen in den Figuren gleiche Bezugszeichen.
  • Die F i g. 1 zeigt einen elektronischen Schalter, der aus den Röhren 1, 2, 3 besteht. Die Röhre 1 arbeitet in Kathodenbasisschaltung, die Röhre 2 in Gitterbasisschaltung und die Röhre 3 in Anodenbasisschaltung. Das Steuergitter der Röhre 2 erhält eine geeignete feste Gitterspannung. Dem Steuergitter der Röhre 1. ist die Signalspannung über den Eingang E und dem Steuergitter der Röhre 3 die Schaltspannung über den Eingang S zugeführt. Der Ausgang A ist von der Anode der Röhre 2 abgenommen, deren Anodenwiderstand mit 4 bezeichnet ist. Die Reihenschaltung der Röhren 1, 2 gibt eine sehr gute Entkoppelung zwischen dem Eingang E und dem Ausgang A. Die Röhre 3 in Anodenbasisschaltung bewirkt in Verbindung mit der Röhre 2 in Gitterbasisschaltung, daß die Ausgangsspannung unabhängig von der Form der am Eingang S wirkenden Schaltspannung ist, wenn deren Amplitude genügend groß ist. Im einen Grenzzustand der Schaltspannung ist die Röhre 2, im anderen die Röhre 3 stromlos. Die Röhre 3 übernimmt den Strom von Röhre 2, wenn das Steuergitter der Röhre 3 durch die Schaltspannung positiver als das Steuergitter der Röhre 2 ist. Das Ausgangssignal wird unterbrochen, wenn die Röhre 2 stromlos ist. Die Kurvenform der Schaltspannung hat also keinen Einfluß auf die Ausgangsspannung. Meßspannung und Schaltspannung sind über die Röhre2 in Gitterbasisschaltung zum Ausgang hin entkoppelt. Durch die Wirkung der Strom-Übernahme der Röhre 3 in Anodenbasisschaltung werden bezüglich der Ausgangsspannung am AusgangA keine großen Anforderungen an die Form der Schaltspannungen gestellt.
  • Die F i g. 2 zeigt einen elektronischen Schalter, der aus zwei gleichen Anordnungen nach der F i g. 1 besteht. Der Anordnung 1, 2, 3 ist die Anordnung l', 2', 3' im Ausgang parallel geschaltet. Beide Anordnungen haben einen gemeinsamen Außenwiderstand 4. Den Steuergittern der Schaltröhren 3, 3' werden über die Eingänge S, S' in ihrer Polarität unterschiedliche Schaltspannungen zugeführt. Entsprechend wird einmal das an den Eingang Ei angelegte Signal auf den Ausgang A durchgeschaltet, das andere Mal das an den Eingang Ei angelegte Signal.
  • Die F i g. 3 zeigt eine Abwandlung des elektronischen Schalters nach der F i g. 2. Die Röhren 1, l' besitzen einen gemeinsamen Kathodenwiderstand 5, so daß die Röhren 1, l' als Differenzverstärker arbeiten. Die Steuergitter der Schaltröhren 3, 3' sind miteinander verbunden und werden über den Eingang S durch eine einzige Schaltspannung gesteuert. Jede Röhre 2, 2# hat einen Außenwiderstand 4, 4' mit den Ausgängen A, A'.
  • In der F i g. 4 sind zwei Anordnungen nach der F i g. 3 verwendet, die in ihren Ausgängen parallel geschaltet sind. Der Kanal 1 besteht aus den Röhren 1, l', 2, 2, 3, Y, wobei die Steuergitter der Schaltröhren 3, 3' wieder miteinander verbunden sind. Der Kanal 11 besteht aus den Röhren 10, lO', 20, 20', 30, 30'. Auch hier sind die Steuergitter der Schaltröhren 30, 30' miteinander verbunden. An den Steuergittern der Röhren 3, 3' und 30, 30' wirken über die Eingänge S, S' zur gleichen Zeit Schaltspannungen unterschiedlicher Polarität, wie angedeutet ist. Die Anoden der Röhren 2, 20 und 2', 20' sind parallel geschaltet und an die Außenwiderstände 4, 4' geführt. Liegt beispielsweise an den Steuergittern der Schaltröhren 3, 3' ein positives Schaltsignal, so wird der Kanal 1 gesperrt, und die an den Eingängen E, E' des Kanals 1 wirkenden Signale werden nicht auf die Ausgänge A, A' durchgeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt wirkt an den Steuergittern der Schaltröhren 30, 30' eine negative Schaltspannung. Damit ist der Kanal 11 geöffnet, und die Signalspannungen an den Eingängen EI" E" werden auf die Ausgänge A, A' durchgeschaltet.
  • Die F i g. 5 zeigt eine im Prinzip nach der An ordnung gemäß F i g. 4 arbeitende Ausbildung, jedoch mit verringertem Aufwand. An Stelle von vier Schaltröhren 3, Y, 30, 30' werden nur noch zwei Schaltröhren 3, 30 benötigt, deren Kathoden über Widerstände 6, 6' und 60, 60' mit den Anoden der zugehörigen Röhren 1, 1' und 10, 10' verbunden sind. An den Steuergittern der Röhren 3, 30 wirken wieder unterschiedliche Schaltspannungen, die mit gleicher Phasenlage die Reihenschaltungen der Röhren 1, 2 bzw. l', Z und 10, 20 bzw. lO', 20' ansteuern.
  • Die Anordnung nach der F i g. 1 wirkt als Schalter, die Anordnung nach der F i g. 2 als Umschalter. Die Anordnung nach der F i g. 3 wirkt gleichfalls als Schalter und die Anordnungen nach den F i g. 4 und 5 wieder als Umschalter.
  • An Stelle der Elektronenröhren können in entsprechender Schaltung auch Transistoren oder auch eine Kombination von Elektronenröhren und Transistoren verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Elektronischer Schalter mit Trioden als Verstärkerelemente, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangssignal einer Elektronenröhre in Kathodenbasisschaltung zugeführt ist, deren Anode mit den Kathoden zweier Elektronenröhren in Gitterbasis- und Anodenbasisschaltung verbunden ist, und daß das Schaltsignal die Elektronenröhre in Anodenbasisschaltung ansteuert und das Ausgangssignal an der Anode der Elektronenröhre in Gitterbasisschaltung abgenommen ist (F i g. 1 ). 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kathodenbasis-, Gitterbasis- und Anodenbasisstufe bestehenden Anordnung mindestens eine weitere, gleichartige Anordnung im Ausgang parallel geschaltet ist und daß den Steuerelektroden der Elektronenröhren in Anodenbasisschaltung Schaltspannungen entgegengesetzter Polarität zugeführt sind (F i g. 2). 3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei diesen Anordnungen die Röhren in Kathodenbasisschaltung einen gemeinsamen Kathodenwiderstand haben und die Röhren in Anodenbasisschaltung von einer einzigen Schaltspannung gesteuert sind (F i g. 3). 4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Anordnungen in den Ausgängen parallel geschaltet sind, wobei die paarweise zusammengefaßten Röhren in Anodenbasisschaltung von Schaltspannungen entgegengesetzter Polarität gesteuert sind (F i g. 4). 5. Schalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaltspannung über eine Röhre in Anodenbasisschaltung zugeführt ist, deren Kathode über Widerstände mit den Anoden der zugehörigen Röhren in Kathodenbasisschaltung verbunden ist (F i g. 5).
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