DE1169503B - Gemeinschaftsantenne mit weit verzweigtem Kabelnetz - Google Patents

Gemeinschaftsantenne mit weit verzweigtem Kabelnetz

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Publication number
DE1169503B
DE1169503B DES82926A DES0082926A DE1169503B DE 1169503 B DE1169503 B DE 1169503B DE S82926 A DES82926 A DE S82926A DE S0082926 A DES0082926 A DE S0082926A DE 1169503 B DE1169503 B DE 1169503B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channels
network
bands
community antenna
attenuation
Prior art date
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Pending
Application number
DES82926A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Buchta
Heinz Licht
Dipl-Ing Hans-Joerg Roesch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Priority to CH1543263A priority patent/CH411058A/de
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Publication of DE1169503B publication Critical patent/DE1169503B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/53Arrangements specially adapted for specific applications, e.g. for traffic information or for mobile receivers
    • H04H20/61Arrangements specially adapted for specific applications, e.g. for traffic information or for mobile receivers for local area broadcast, e.g. instore broadcast
    • H04H20/63Arrangements specially adapted for specific applications, e.g. for traffic information or for mobile receivers for local area broadcast, e.g. instore broadcast to plural spots in a confined site, e.g. MATV [Master Antenna Television]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Television Systems (AREA)

Description

  • Gemeinschaftsantenne mit weit verzweigtem Kabelnetz Es ist bekannt, einzelne Häuser oder Wohnblocks mit Gemeinschaftsantennen zu versehen, wobei die von einer gemeinsamen Antenne aufgenommenen Antennensignale über ein Verteilemetz den einzelnen Teilnehmern zugeführt werden. Besonders bei Gebieten mit einer großen Anzahl von Teilnehmern auf kleinem Raum kann es zweckmäßig sein, z. B. eine ganze Siedlung oder einen Stadtteil von einer zen-'tralen Stelle aus über Kabel mit den Rundfunk-und/oder Fernsehsignalen zu versorgen. Gegenüber den üblichen Gemeinschaftsantennenanlagen können dadurch die sonst für jedes Haus notwendigen Empfangsantennenanlagen eingespart werden. Andererseits wird durch die zentrale Versorgung eines Gebietes die übertragung der Fernseh- bzw. Rundfunksignale über größere Kabelstrecken erforderlich. Hierbei ergeben sich Schwierigkeiten, weil die Kabeldämpfung mit zunehmender Frequenz immer größer wird, wovon besonders Fernsehkanäle mit höheren Frequenzen betroffen werden, die z. B. im Bereich der Fernsehbänder IV und V liegen.
  • Es ist bekannt, bei Gemeinschaftsantennenanlagen von der Frequenzumsetzung Gebrauch zu machen, wobei die Kanäle der oberen Fernsehbänder in freie Kanäle niedriger Bänder umgesetzt werden. Da jedoch aus Gründen der Selektion die Belegung unmittelbar benachbarter Kanäle nicht in allen Fällen zweckmäßig erscheint, können auf diese Weise in den Fernsehbändem I und III nur sechs Kanäle untergebracht werden. Mit zunehmender Zahl der zu empfangenden Programme reichen diese sechs Kanäle jedoch nicht aus, so daß eine darüber hinausgehende Anzahl von Fernsehkanälen zu Schwierigkeiten Anlaß gibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, durch den die genannten Schwierigkeiten bei der übertragung von Fernsehkanälen vermieden werden können. Gemäß der Erfindung, welche sich auf eine Gemeinschaftsantennenanlage mit Frequenzumsetzung und einem Kabelnetz größerer Länge bezieht, welches für die Versorgung einer größeren Zahl von Teilnehmern ausgelegt ist, wird dies dadurch erreicht, daß für die Kanäle der oberen Fernsehbänder, insbesondere der Bänder IV und V, in der Nähe der zugehörigen Empfangsantenne eine Frequenzumsetzung auf niedrigere Frequenzen vorgenommen wird,. deren Lage im Frequenzspektrum so gewählt ist, daß sie in freien Bereichen zwischen den Fernsehbändern liegen, und daß im Bereich der Teilnehmeranschlußstellen eine erneute Frequenzumsetzung auf freie Kanäle der oberen Fernsehbänder vorgesehen ist. Auf diese Weise können mit Sicherheit ausreichend viele Fernsehkanäle übertragen werden. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß infolge der niedrigeren ÜBerg tragungsfrequenz nach der ersten Umsetzung eine geringere Dämpfung für die übertragungsleitung auftritt. Dadurch können die Verstärker in entsprechend größeren Abständen eingesetzt werden. Da in den meisten Fällen Kanäle der unteren Fernsehbänder ohne Umsetzung übertragen werden, ist der Frequenzabstand zwischen diesen und den umgesetzteri Kanälen wesentlich geringer, so daß vielfach mit Breitbandverstärkem ein großer Teil oder alle der vorhandenen Femsehkanäle verstärkt werden können und nicht mehrere parallel geschaltete Verstärkerstreifen mit entsprechenden Umgehungsweichen od. dgl. erforderlich werden.
  • Es ist zweckmäßig, das Verteilernetz aus drei Grundeinheiten so aufzubauen, daß in einem primären, der Antenne nachgeschalteten Netz die Kabeldämpfung wesentlich größer ist als die Ab- zweigdämpfung, in einem sekundären Netz die Kabeldämpfung ungefähr in der Größenordnung der Abzweigdämpfung.liegt, während in einem tertiären Netz die Abzweigdämpfung überwiegen kann. Die übertragung der umgesetzten, niedrigeren Frequenz erfolgt vorzugsweise im Bereich des primären Netzes mit seinem starken- Anteil der Kabeldämpfung, während die zweite Frequenzumsetzung im sekundären oder tertiären Netz vorgenommen wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt # F i g. 1 das Frequenzspektrum von 50 bis 900 MHz, F i g. 2 das Blockschaltbild einer Gemeinschaftsantennenanlage für eine sehr große Teilnehmerzahl. In F ig. 1 sind über den Frequenzen von 50 bis 900 MHz die von den einzelnen Fertisehbändern 1 bis V belegten Femsehbereiche eingezeichnet. Der Bereich II entspricht dabei dem UKW-Rundfunkband. Zwischen den Fernsehbändern 111 und IV sowie zwischen den Bändern II und 111 und unterhalb Bandl sind schraffierte Frequenzbereichef., f. und f4 eingezeichnet, in die die aus den Bändern IV und V stammenden Kanäle umgesetzt werden können.
  • In F i g. 2 sind an einer zentralen Stelle angebrachte Antennen 1 und 2 angedeutet, die stellvertretend für eine größere Anzahl von Antennen stehen. Die Antenne 2 ist über einen Verstärker 3 und eine Koppeleinrichtung 4 auf ein primäres Netz 5 geschaltet, das aus mehreren hintereinandergeschalteten Abzweigstellen 6 und Verstärkern 7 besteht und welches am Ende über einen Widerstand 8 reflexionsfrei abgeschlossen ist. Die durch die Antenne 2 angedeuteten Antennen arbeiten in einem der Fernsehbänder 1 odrr III, während die Antenne 1 stellvertretend für die Antennen der Bänder IV und V steht. Der oder den Antennen der oberen Fernsehbänder sind Frequenzumsetzer 9 nachgeschaltet, durch welche die empfangenen Frequenzen fl auf Kanäle innerhalb der in F i g. 1 schraffiert angedeuteten Bereiche f", f" oder f4 umgesetzt werden. Da die Frequenzen f. bis f4 in der Nähe der Bänder I bzw. III liegen, können die Verstärker 7 des primären Netzes so ausgelegt werden, daß sie sowohl die Fernsehbänderl bzw. III verstärken als auch die benachbarten Frequenzbereiche f2, f3 oder f4, An den Auskoppelstellen 6 werden über eine Weiche 10 die Frequenzbereiche so getrennt, daß die Fernsehbänder I bzw. 111 einem Verstärker 11 zugeführt werden, während die Frequenzen f., f. oder f4 über Umsetzer 12 wieder in freie Kanäle der Fernsehbänder IV bzw. V zurückversetzt werden. Die Umsetzung wird für die Kanäle eines dieser Zwischenbereiche vorzugsweise breitbandig, d. h. mit einem gemeinsamen Oszillator, vorgenommen. Diese Kanäle sollten deshalb bei der ersten Umsetzung auf den im Bereich IV/V üblichen Frequenzabstand von 8 MHz gebracht werden. Es können also mehrere oder alle Kanäle der Fernsehbänder IV/V gemeinsam in einem Schritt umgesetzt werden, wodurch der Aufwand an Umsetzem wesentlich geringer wird. Bei der ersten Umsetzung nach den Antennen ist dies besonders dann zweckmäßig, wenn die empfangenen Kanäle nahe beieinander liegen. Die umgesetzten Frequenzen lassen sich dagegen frei wählen, so daß sie mit einem Abstand von jeweils einem Kanal nebeneinanderliegen und dadurch ohne allzu großen Bandbreitenbedarf alle zusammen oder in Gruppen umgesetzt werden können. Dem Umsetzer 12 ist ein Verstärker 13 nachgeschaltet, der zusammen mit dem Ausgang des Verstärkers 11 über eine Weicheneinrichtung 14 auf das eigentliche sekundäre Netz 15 zusanunengeschaltet ist, das aus einer großen Anzahl von Abzweigstellen 16 sowie einem Verstärker 17 und einem Abschlußwiderstand 18 besteht. Die Leitungsdämpfung und die Abzweigdämpfung liegen in diesem sekundären Netz etwa in der gleichen Größenordnung. Nach den Abzweigstellen 16 sind nach Zwischenschaltung der Verstärker 19 und der Verteiler 20 die eigentlichen Teilnehmeranschlußstellen 21 in Form von Antennensteckdosen vorgesehen, wobei die Enden der Stammleitungen 23 über einen ohmschen Widerstand 22 reflexionsfrei abgeschlossen sind. Das nach der Auskoppelstelle 16 folgende tertiäre Netz entspricht somit einer herkömmlichen Gemeinschaftsantennenanlage, z. B. für einen Wohnblock, ohne deren Antenneneinrichtung. In manchen Fällen kann es, besonders bei weitverzweigten sekundären Netzen, zweckmäßig sein, die Umsetzung erst nach den Abzweigstellen 16 im tertiären Netz vorzunehmen. Dadurch kann eine erhöhte Kabeldämpfung für die Frequenzen der Bänder IV und V nach der zweiten Umsetzung vermieden werden. Es ist ferner vorteilhaft, wenn nach zweimaliger Umsetzung die Kanäle nicht mehr ihre ursprüngliche Frequenz, mit der sie von den Antennen 1 empfangen wurden, erhalten, weil andernfalls Interferenzerscheinungen zwischen durch Direkteinstrahlung und über Kabel zugeführten Hochfrequenzschwingungen eintreten können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gemeinschaftsantenne mit Frequenzumsetzung und einem Kabelnetz größerer Länge für sehr große Teilnehmerzahlen, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß für die Kanäle der oberen Femsehbänder, insbesondere der Bänder IV und V, in der Nähe der zugehörigen Empfangsantennen eine Umsetzung auf niedrigere Frequenzen vorgenommen wird, deren Lage im Frequenzspektrum so gewählt ist, daß sie in freien Bereichen zwischen den Fernsehbändern liegen, und daß im Bereich der Teilnehmeranschlußstellen eine weitere Frequenzumsetzung auf Kanäle der oberen Fernsehbänder vorgesehen ist.
  2. 2. Gemeinschaftsantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kanäle der unteren Fernsehbänder eine übertragung in ihrem ursprünglichen Frequenzbereich vorgesehen ist. 3. Gemeinschaftsantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilemetz aus einem primären Netz mit gegenüber der Abzweigdämpfung überwiegender Kabeldämpfung, einem sekundären Netz mit in etwa gleicher Größenordnung liegender Kabel-und Abzweigdämpfung und einem tertiären Netz mit einem überwiegenden Anteil der Abzweigdämpfung besteht. 4. Gemeinschaftsantenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Frequenzumsetzung, bei der die umgesetzten Kanäle in einen freien Kanal der oberen Fernsehbänder zurückversetzt werden, im Bereich der übergänge vom primären in das sekundäre bzw. vom sekundären in das tertiäre Netz nach den jeweiligen Abzweigstellen erfolgt. 5. Gemeinschaftsantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder zweite Frequenzumsetzung breitbandig in Gruppen von Kanälen gemeinsam mit einem Umsetzer vorgenommen wird.
DES82926A 1962-12-18 1962-12-18 Gemeinschaftsantenne mit weit verzweigtem Kabelnetz Pending DE1169503B (de)

Priority Applications (3)

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DES82926A DE1169503B (de) 1962-12-18 1962-12-18 Gemeinschaftsantenne mit weit verzweigtem Kabelnetz
CH1543263A CH411058A (de) 1962-12-18 1963-12-17 Gemeinschaftsantennenanlage
BE641481A BE641481A (de) 1962-12-18 1963-12-18

Applications Claiming Priority (1)

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DES82926A DE1169503B (de) 1962-12-18 1962-12-18 Gemeinschaftsantenne mit weit verzweigtem Kabelnetz

Publications (1)

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DE1169503B true DE1169503B (de) 1964-05-06

Family

ID=7510696

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DES82926A Pending DE1169503B (de) 1962-12-18 1962-12-18 Gemeinschaftsantenne mit weit verzweigtem Kabelnetz

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DE (1) DE1169503B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0371401A1 (de) * 1988-11-29 1990-06-06 Neuberger Nachrichten- Und Antennentechnik Gmbh Fernadressierbarer Sternverteiler für Fernsehsignale

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0371401A1 (de) * 1988-11-29 1990-06-06 Neuberger Nachrichten- Und Antennentechnik Gmbh Fernadressierbarer Sternverteiler für Fernsehsignale

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