DE1440926A1 - Drahtfunksystem - Google Patents

Drahtfunksystem

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DE1440926A1
DE1440926A1 DE19631440926 DE1440926A DE1440926A1 DE 1440926 A1 DE1440926 A1 DE 1440926A1 DE 19631440926 DE19631440926 DE 19631440926 DE 1440926 A DE1440926 A DE 1440926A DE 1440926 A1 DE1440926 A1 DE 1440926A1
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Description

Drahtfunksystem
Die Erfindung "befaßt sich mit Drahtfunksystemen und den dazugehörigen Yerbindungskabeln. Bei solchen Systemen ist es oft erforderlich, elektrische Wellen als Signale einer Vielzahl verschiedener Ton- und Fernsehprogramme zu übertragen. Zu diesem Zweck
wird bekanntlich ein Verteilernetz aus Hultipaar-Kabeln gebildet; das sind Kabel, welche aus einer Vielzahl separater Leitungen bestehen, die jede aus zwei Drähten gebildet wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, Systeme und Kabel dieser Art zu verbessern, so daß ein hoher Grad von TJnempf indl ichkei t für gegenseitige Ion- und BildbeeinflusBung erreicht wird, während der öesamtdurch-
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messer des Kabels auf ein Minimum gehalten wird.·
Die Erfindung umfaßt zum einen ein bekanntes Drahtfunksystem, bei dem das Verteilernetz zwischen dem Sender und einer Vielzahl angeschlossener Empfänger Vorrichtungen zur Übertragung von Niederfrequenzsignalen einer Vielzahl verschiedener Fernsehprogramme aufweist, und nach der Erfindung ist bei solch einem Funksystem vorgesehen, daß das Drahtfunksystem aus. einem Kabel besteht, in dem die der Übertragung der Hoehfrequenz-Fernsehsignale dienenden Leitungen als eine Vielzahl isolierter und miteinander verdrillter Drahtpaare in einer kompakten symmetrischen Gruppe um einen Mittelkern herum angeordnet sind, während die Drahtpaare der für die Übertragung der Wiederfrequenzsignale dienenden Leitungen innerhalb dieser Gruppe liegen·*·
Die Erfindung befaßt sich zum anderen mit einem zur Verwendung in dem Verteilernetz eines Drahtfunksystems geeigneten Verbindungskabel für elektrische Wellen und besteht darin, daß eine Vielzahl isolierter und miteinander verdrillter Drahtpaare in einer
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kompakten.symmetrischen Gruppe um einen Mittelkern r herum angeordnet ist und solche elektrischen Eigenschaften aufweist, daß sie zur Übertragung von Hochfrequenzsignalen dienen kann, während eine Vielzahl von Drahtpaaren der für die Übertragung der Niederfrequenzsignale dienenden Leitungen innerhalb dieser G-ruppe liegen. Das so ausgebildete Kabel kann einen Gesamtdurchmesser haben, der nicht größer sein würde als der zur Unterbringung der Gruppe von Hochfrequenz-Drahtpaaren allein erforderliche Durchmesser.
Bei einer Ausführung der Erfindung besteht der erwähnte Mittelkern aus einer Vielzahl miteinander verdrillter Drahtpaare, die für die Übertragung von Uiederfrequenzsignalen geeignet sind. So sind z.B. bei einer dieser Anordnungen drei Paare isolierter und miteinander verdrillter Leitungen zu einer Gruppe geformt, deren umschriebener Kreis einen Durchmesser hat, der dem umschriebenen Kreis eines jeden von sechs isolierten und miteinander verdrillten Leitungspaar es entspricht, die der Übertragung der Hochfrequenzsignale dienen und die in gegenseitiger Be-
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rührung um diese verdrillte'Gruppe herum angeordnet sind.
Bei einer anderen Ausführung der Erfindung ist ein Leiter eines Leiterpaares in jedem der Zwischenräume eines für die til)ertragung der Hochfrequenzsignale geeigneten isolierten und miteinander verdrillten Drahtpaares so angebracht, daß ein für die Übertragung der Niederfrequenzsignale geeignetes Leitungspaar entsteht. Vorteilhafterweisfi beträgt der Gesamtdurchmesser jeder dieser Niederfrequenzleitungen einschließlich der evtl. vorhandenen Isolation nicht mehr als zwei Drittel des Gesamt— durchmessers einer jeden isolierten Hochfrequenzleitung, so daß alle vier Leitungen der beiden Paare in dem umschriebenen Kreis jenes verdrillten Paares Platz finden, das der Übertragung der Hochfrequenzsignale dient.
Sechs derartige verdrillte Leitungspaare zur Über tragung der Hochfrequenzsignale können eo gruppiert werden, daß die kompakteste ,symmetrische Anordnung um einen Mittelkern herum entsteht, und. obwohl ee
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möglich wäre, jedes derartige Hochfrequenzpaar mit einem zugehörigen Niederfrequenzpaar zu versehen, wird es als vorteilhaft erachtet, nur bei jedem zweiten Hochfrequenzpaar ein solches Niederfrequenzpaar anzuordnen. Der Mittelkern einer solchen Anordnung kann z.B. aus einem verdrillten Paar isolierter leitungen, ähnlich den sechs Hochfrequenzpaaren, bestehen. Vorteilhafterweise wird jedoch dieses mittlere Paar für Niederfrequenzsignale reserviert, so daß durch diese besondere Anordnung ein Kabel entsteht, das.sechs Hochfrequenzkanäle für sechs
verschiedene Fernsehprogramme und vier Niederfrequenakanäle für vier verschiedene Tonprogramme hat.
In der Zeichnung sind Aueführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigern
fig. 1 ein Blookschema eines Drahtfunksystems, fig. 2 einen Querschnitt durch ein elektrisches Verbindungskabel, wobei die Anordnung der Leitungen entsprechend der einen Ausführung der Erfindung und
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!•ig. 3 einen Querschnitt durch ein elektrisches Verbindungskabel, wobei die Anordnung der Leitungen entsprechend der anderen Ausführung der Erfindung vorgesehen ist»
Das in fig. I dargestellte Drahtfunksystem besteht aus einem Sender 4* einer Vielzahl von Empfängern und einem Signalleitungsnetz, das sich zwischen dem Sender 4 und jedem Empfänger 5 erstreckt und aus einem Verbindungskabel 6 besteht.
Die Ausrüstung des Senders umfaßt drei Niederfreqfaessverstärker Sl, S2, S35 von denen jeder zu einem anderen Tonprogramm gehört» So iat als Beispiel dargestellt, daß der Verstärker 31 einen Eisgang von eisten örtlichen Studiomikrofon 7 erhält, während die Verstärker S2f S3 Signale verschiedener Programme von Überlandleitungen oder Funkverbindungen erhalten, die von an entfernten Orten aufgestelltes. Mikrofonen stammen.
Die Senderausrüstung umfaßt außerdem sechs Hoch-■ frequenzapparats TVl bis TV6, von denen jeder zu einem anderen Fernsehprogramm gehört. Der Eingang
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eines jeden dieser Hochfrequenzapparate kann auf jede gewünschte und geeignete Weise erhalten werden. So ist z.B. der Apparat- IYl mit einer Antenne 8 verbunden, die von einer entfernten Stelle stammende Hochfrequenzsignale eines Fernsehprogramms aufnimmt. Jeder der fünf verbleibenden Hochfrequenzapparate kann auf gleiche Weise mit einer Empfangsantenne für verschiedene Pernsehprpgramme versehen sein.. In einigen Fällen wird man jedoch die Eingangssignale flir einen oder mehrere dieser Apparate durch Überlandleitungen, wie z.B. Koaxialkabel, erhalten. Jeder dieser Hochfrequenzapparate enthält eine Moduliervorrichtung, durch die eine Trägerwelle von den Bildsignalen des betreffenden Fernsehprogramms moduliert wird, und einen Hochfrequenzverstärker, der dazu dient, eine verstärkte Version der von der Moduliervorrichtung abgenommenen modulierten Trägerwelle zu erzeugen und einem separaten Hochfrequenzleitungspaar des Drahtnetzes zuzuleiten. Die Frequenzen der verwendeten Trägerwellen liegen zweckmäßigerweise innerhalb des 4-10 kHz-Bereiches.
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Jede- Empfangsstation 5 bestellt aus einem kombinierten Fernsehbild- und Tonempfänger 9 und einem persönlich au bedienenden Prograximwähler 10.
Das Verbindungskabel 6 des Signalverteilernetzes besteht aus esclis Leitungspaa.rens die durch die sechs Ringe 11 bis 16 schematisch dargestellt sind toxd die jedes elektrisch mit dem Ausgangskreis eines der Hochfrequenzapparate TTl bis ΪΥβ verbunden wurden. Die Anordnung dieser Hochfrequenz-Leitungspaars wird nachfolgend noch näher beschrieben werden.
Das K'abel 6 enthält außerdem, in diesem besonderen lall als Mittelkern für die Hochfrequenzpaare 11 bis 16, drei durch Ringe 17, 18, 19 dargestellte Leitungspaare für die Übertragung der Niederfrequenz signal e . Jedes Paar ist elektrisch mit dem Ausgangskreis eines der Niederfrequenzverstärker Sl, S2 und S3 verbunden.
Die zum Begleitton eines jeden Fernsehprogramms gehörenden Signale werden auf bekannte Weise durch die gleiche Signalleitung wie die zugehörigen Hoch-
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frequenz*33ildsignale übertragen, und es wurde als unnötig erachtet, dieser Beschreibung weitere diesbezügliche Einzelheiten hinzuzufügen*
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß -Jedes zweite Hochfrequenzpaar des Drahtnetzes diesem Trägerwellen gleicher frequenz und benachbarte Hochfrequenzpaare dem Drahtnetz Trägerwelle!*, unterschiedlicher Frequenz zugeleitet haben·
Dadurch wird der Yorteil erreicht, daß nur zwei Trägerfrequenzen für die übertragung der Signale von sechs Fernsehprogrammen benötigj; werden, was zu einer Vereinfachung der Sende- und Empfangseinrichtungen führt. Es kann also die für jeden der Hochfr equenaapparate TYl, TY5, TV3 verwendete Trägerwelle die gleiohe Frequenz haben, und die Signale werden den nicht benachbarten Hochfrequenzpaaren U, 13 bzw. 13 zugeleitet.
Auf die gleiche Weise kann die für die Hochfrequenzapparate verwendete Trägerwelle, und zwar für die Apparate TV2, TY4, TV6, eine andere gemeinsame
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frequenz haben, und die Signale werden den Hochfrequenzpaaren 12j 14 bzw«, 16 zugeleitet. I1Ur die Erzeugung der drei Erägerwellen gleicher !Frequenz kann ein einziger Oszillator dienen, so daß demnach nur zwei Hauptoszillatoren zur Einrichtung der Sendestation gehören. ·
Es hat sich in der Präzis als -vorteilhaft erwiesen, die Erequenzdi-fferenz der beiden Trägerwellen auf ein ungerades Vielfaches der Hälfte der zugehörigen Zeilennormfrequenz oder in einigen fällen auf ein ungerades Vielfaches eines Drittels der Zeilennormfrequenz festzulegen. Man kann nunmehr feststellen daß jedes sweite Hochfrequenzpaar des Dralitfunk-ηβτΕβ-a gleiche Trägerfrequens und jedes unmittelbar benachbarte Hoehfrequenspaar unterschiedliche Trägerfrequenz führt. Mit dieser Anordnung exiiält ms&j unterstützt dadurch, daS jedes Hochfrequenzpaar mit einer anderen Steigung untereinander verdrillt ist«, die gewünsc&te niedrige gegenseitige Induktion, zwischen unmittelbar benachbarten Paaren.
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Das Kabel 6 kann als Hauptzuleitung des Systems betrachtet werden, während ähnliche Kabel, jedoch kleinerer Abmessungen, als Zuleitungen zvl den Empfängern dienen. Zwei derartige Zuleitungen sind in der Zeichnung mit 20 bezeichnet und erstrecken sich zwischen den jeweiligen Abzweigungen 21 und dem Programmwähler 10 eines jeden Empfängers, Durch. Bedienung des Wählers 10 kann ein Teilnehmer je nach Wunsch irgend eines der Hoehfrequenzpaare odsr der Niederfrequenzpaare des Drahtnetzes mit dsm Eingangskreis oder den Eingangskreisen des kombinierten Pernseh- und Hörfunkempfängers 9 über ein Verbindungsglied 20a zum Zwecke des Empfangs des zu dem ausgewählten Paar gehörenden Pernseh- oder Hörfunkprogramms elektrisch verbinden«
Obwohl oben bereits erwähnt wurde, daß die Niederfrequenzpaare 17, 18, 19 einen Mittelkern für die Gruppe der Hochfrequenzpaare 11 bis 16 bilden, können in einigen Fällen die Niederfrequenzpaare auch auf andere Axt und Weise so angeordnet werden, daß sie innerhalb der symmetrischen Gruppe der Hochfrequenz-
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paare liegen und der Gresamtdurchmesser des Kabels nicht größer wird als der zur Unterbringung der sechs Hochfrequenzpaare allein erforderliche. Ein Beispiel einer derartigen' alternativen Anordnung wird im nachfolgenden in allen Einzelheiten beschrieben.
Bevorzugte Formen elektrischer Verbindungskabel, die zur Herstellung eines solchen Drahtfunknetzes geeignet sind, sind in den Jig. 2 und 3 dargestellt. Die erste der beiden Ausführungen hat einen Mittelkern aus drei isolierten und untereinander verdrillten Leiterpaaren 22, 23, 24, die jedes mit einer anderen Steigung verdrillt sind und alle drei spiralförmig zu einer Gruppe zusammengedreht wurden. Diese drei Paare haben elektrische Eigenschaften, die sie für die Übertragung von Uiederfrequenzsignalen geeignet machen und stellen die Niederfrequenzpaare 17, 18, 19 des in Pig. 1 dargssteilten Verteilernetzes dar. TTm diesen Mittelkern herum sind sechs isolierte und verdrillte ieiterpaäre 25 bis
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als kompakte symmetrische Gruppe angeordnet, wobei jedes Paar mit einer anderen Steigung verdrillt wurde. Jedes dieser sechs Paare hat elektrische Eigenschaften, die es für die Übertragung von Hoehffcequenzsignalen (bis zu 15 kHz) geeignet machen und stellt eines der Hochfrequenzpaare 11 bis 16 des in Bild 1 dargestellten Drahtfunknetzes dar. Der umschriebene Kreis jedes dieser Hochfrequenzpaare hat den gleichen Durchmesser wie der umschriebene Kreis der Gruppe der Hiederfrequenzpaare 22, 25»
Sin solches Kabel besteht z.B. aus Hxederfrequenzpaaren mit einem Drahtdurchmesser von etwa 0,5 bbi aus reinem Kupfer und einer Isolierschicht aus Polythene mit einem Radius von etwa 0,17 mm, 30 daß das verdrillte Paar eine charakteristische Impedanz von ungefähr 110 0hm hat. Die Gruppe der sechs Hochfrequenzpaare ist spiralförmig um den Hittelkern herumgewunden, und die gesamte symmetrische Anordnung ist mit einer Schicht 31 eines geeigneten Isoliermaterials, wie z.B. ein oder mehrere Streifen
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Polyäthylen-Ierephalat bedeckt. Diese isolierte Gruppe liegt innerhalb eines Polythene-Mantels
In einer alternativen Form eines solchen Kabels (hier nicht dargestellt) ist 12m diese isolierte Gruppe eine leitende Abschirmung gelegt. Eine derartige Abschirmung kann in bekannter Weise durch ein spiralförmiges oder längslaufendes Band aus leitendem Material j v/ie z.B. Aluminium oder Kupfer, hergestellt werden. Biese Abschirmung liegt zwischen einer Schicht Polythene, die die isolierte Gruppe umgibt, und dem äußeren Hantel aus Polythene. Im ]?alle eines abgeschirmten Kabels kann der äußere Mantel Polythene eine durchschnittliche radiale Stärke von ungefähr 0,75 mm haben, im Falle eines nicht abgeschirmten Kabels sollte jedoch die durchschnittliche radiale Stärke des Polythene-Mantels ungefähr 1,5 mm betragen. Dieser dickere Mantel dient dazu, Veränderungen in der Dämpfung des Kabels unter wechselnden atmosphärischen Bedingungen möglichst gering zu halten.
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Bei einer anderen Ausführungsform eines solchen Eal)§ls, das als Hebenleitung geeignet^ist, besteht das Hiederfrequenzpaar "bzw. bestehen die Hiederfrequenzpaare - au§ %§!$.§&. Eupf syleitem mit einem Durchmesser von etwa 0,4 mm und einer Isolierschicht aus Polythene mit einer radialen Stärke von etwa 1,5 mm. In diesem Falle bestehen die Leiter des Hoehfrequenzpaares aus 26 s.w.g. (Standard Wire Gauge = brit. Drahtlehre) reinen Kupferdrahtes, und die Isolierschicht aus Polythene hat eine solche radiale Stärke, daß das verdrillte Paar eine charakteristische Impedanz von ungefähr 140 Ohm aufweist. Die durchschnittliche Dämpfung eines Hoehfrequenapaares eines solchen Kabels, bei dem das Hochfrequenzpaar aus 20 s.w.g. reinen Kupferdrahtes besteht, beträgt ungefähr 9 db pro 1000 Fuß bei IO kHz, und der entsprechende Wert eines Hoehfrequenzpaares aus 26 s.w«g· reinen Kupferdrahtes beträgt ungefähr 14 db.,
Bei der in Fig. 3 dargestellten Kabelausführung sind sechs Hochfrequenzpaare 33 bis 38 als symme-
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trische und kompakte Gruppe um einen Mittelkern herum angeordnet, der aus einem Paar isolierter und miteinander verdrillter leitungen 39 besteht. Dieses verdrillte Mittelpäar hat einen umschriebenen Kreis mit dem gleichen Durchmesser wie der umschriebene Kreis, der zu jedem der sechs Hoehfrequenzpaare gehört und kann in der Tat genau wie solch ein Hoehfrequenzpaar konstruiert sein. Wegen seiner lage ist es jedoch nicht ratsam, dieses Mittelpaar für die Übertragung von Hochfrequenzsignalen zu verwenden, sondern es wird besser für die Übertragung von Niederfrequenzsignalen eingesetzt.
Nach dieser Ausführung der Erfindung ist wenigstens eines der sechs Hoehfrequenzpaare mit den Leitern eines Niederfrequenzpaares zusammengefaßt. Darum haben, wie auf der Zeichnung dargestellt, die Paare 54, 56, 58 der sechs Hoehfrequenzpaare zusätzliche, in ihren Zwischenräumen angeordnete Leiter 40, die als verdrilltes Paar für die Übertragung von Niederfrequenzsignalen geeignet sind. Obwohl die Leiter 40, wie auf der Zeichnung, angedeutet, mit
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einer Schicht Isoliermaterial 41, z.B. Lack, versehen sind, können auch, blanke leiter .verwendet werden. Wenn jedoch unmittelbar "benachbarte Hochfrequenzpaare mit zusätzlichen Niederfrequenzpaaren versehen sind, ist eine Isolierung der leiter der letzteren Paare erforderlich.
Der Durchmesser der leiter 40 (einschließlich der evtl. vorhandenen Isolierung) ist zweckmäßigerweise nicht größer als zwei Drittel des Durchmessers der isolierten leiter des zugeordneten Hochfrequenzpaares, so daß das zusätzliche Paar nicht über die linie des umschriebenen Kreises des Hochfrequenzpaares hinausragt. Die kompakte Gruppe ist mit einer Schicht 42 eines Polyäthylen-Ierephalat-Streifens umwickelt und steckt in einem Polythene-Mantel 43. In einigen Fällen kann eine Abschirmung vorgesehen sein·
In einer in Pig. 3 dargestellten abgewandelten Anordnung des Kabels ist der Mittelkern 39 durch einen Mittelkern der in Pig. 2 dargestellten Art ersetzt,
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nämlich einer verdrillten Gruppe aus drei Miederfrequenzpaaren, wodurch für jedes von sechs Fernsehprogrammen und jedes von sechs Hörfunkprogrammen eine getrennte Leitung entsteht.
. In anderen Anordnungen kann der Mittelkern 39 des in Fig. 3 dargestellten Kabels durch einen Kern aus massivem, dielektrischem Material wie Polythene ersetzt werden. '
In allen Fällen, in denen Maße in Bezug auf einen · umschriebenen Kreis angegeben wurden, können geringe Inderungen dieser Maße erforderlich werden, um Herstellungstoleranzen zu berücksichtigen.
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Claims (22)

Meine Aktes 4905/63 16.10.63 .- • Patentansprüche:
1. Drahtfunksystem, bei dem das Verteilernetz zwischen dem Sender und einer Vielzahl angeschlossener Empfänger Vorrichtungen zur Übertragung von Niederfrequenzsignalen einer Vielzahl verschiedener Hörfunkprogramme und Hochfrequenzsignalen einer Vielzahl verschiedener Pernsehprogramme aufweist, gekennzeichnet durch ein Kabel (6), in dem jedes einer Vielzahl isolierter und miteinander verdrillter Leitungspaare (11 bis 16) der Übertragung von Hochfrequenzsignalen verschiedener Fernsehprogramme dient, wobei diese Hochfrequenzleitungspaare in einer kompakten symmetrischen Gruppe um einen Mittelkern herum angeordnet sind und die Leitungen (17, 18, 19) eines jeden Paares einer Vielzahl von Leitungspaaren, die zur Übertragung der ITiederfrequenzsignale dienen, innerhalb dieser Gruppe liegen.
2. Drahtfunksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelkern des Kabels (6) aus
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einer Yielzahl miteinander verdrillter Leitungspaare (22, 23, 24) "besteht, von denen jedes der Übertragung von Niederfrequenzsignalen eines anderen Hörfunkprogrammes dient.
3. Drahtfunksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelkern (17, 18, 19) aus drei Paaren (22, 23, 24) isolierter und miteinander verdrillter le'itungen "besteht, die miteinander verdrillte Niederfrequenzpaare sind.
4. Drahtfunksystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn-
■ zeichnet, daß der Mittelkern (17, 18, 19) der miteinander verdrillten Hiederfrequenzpaare (22, 23, 24) solche Abmessungen hat, daß der umschreibende Kreis dieses Mittelkernes in seinem !Durchmesser dem umschreibenden Kreis eines jeden Paares einer Vielzahl, isolierter und miteinander verdrillter leitungspaare (25 bis 36) zum Übertragen der Hochfrequenzsignale. entspricht.
5. Drahtfunksystem nach einem'der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sechs Paare isolierter
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und mi.teinand.er verdrillter leitungen (25 "bis 30) zum Übertragen von Hoehfrequenz-lPernsehsignalen in unmittelbarer Berührung miteinander um den Mittelkern (22, 23, 24) herum angeordnet sind.
6. Drahtfunksystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sechs isolierten und miteinander verdrillten Leitungspaare (25 Ms 30) spiralförmig um den Mittelkern (22, 23, 24) herum angeordnet sind.
7. Drahtfunksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung eines für die Übertragung der Hiederfrequenzsignale dienenden Leitungspaares(40) in je einem Zwischenraum eines für die übertragung der Hochfrequenzsignale dienenden isolierten und miteinander verdrillten Leitungspaares (33, 35» 37) angeordnet ist.
8. Drahtfunksystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtdurchmesser einer jeden das Hiederfrequenzpaar (40) bildenden Leitung einschließlich evtl. vorhandener Isolierung nicht mehr als zwei Drittel des G-esamtdurchmessers eines jeden
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isolierten Hoehfrequenzleiters "beträgt, wobei alle vier Leiter der beiden Paare innerhalb des umschriebenen Kreises des miteinander verdrillten Hochfrequenzpaares liegen.
9. Drahtfunksystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederfrequenzpaar (46) in den Zwischenräumen jedes zweiten von sechs Hochfrequenzpaaren (34, 36, 38) tint ergebracht ist.
10. Drahtfunksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9». dadurch gekennzeichnet, daß jedes der isolierten und miteinander verdrillten Leitungspaare mit einer anderen Steigung verdrillt ist.
11. Sin Drahtfunksystem mit mehreren, etwa sechs Hochfr equenzappar at en, von denen jeder der Erzeugung von Ausgangssignalen verschiedener Fernsehprogramme dient, drei niederfrequenzverstärkern, von denen jeder der Erzeugung von Niederfreq.uenz-Ausgangssignalen verschiedener Horfunkprogramme dient, und einem Signalverteilernetz, nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteiler-
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netz aus einen ITeunfaehkabel "bestellt, dessen jedes Kabel aus einem Paar isolierter und miteinander verdrillter Leitungen (22 bis 3ü) besta^t, vovon drei Paare (<;.-, 25, 24) miteinander verdrillt den Mittelkern des Ka"bels bilden und jedes dieser drei Paare so angeordnet ist, daß es die ITiederfrecnienz-Ausgangssignale von einem der lTiederfreq.uensverstärker abnimmt, v?ährend die verbleibenden sechs paare (25 bis 30).spiralförmig um den Kittelkern gelegt sind und jedes dieser sechs Paare die Hochfrequenz-Ausgangssignale von einem der sechs Hochfrequenz— apparate abnimmt, und weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Empfangssteile ein Empfänger eines Teilnehmers zum Empfang der Pernseh- und Hörfunkpro gramme und ein persönlich zu bedienender Schalter vorhanden sind, durch den ein Eingangskreis oder Eingangskreise dieses Empfängers jeweils mit einem der neun Sei.tungspaare elektrisch verbunden werden kann.
12. Elektrische Kabel zur Verwendung in Signalverteiler— netzen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
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gekennzeichnet, daß das Kab'el (6) ein Mehrfachkabel ist, bei dem eine Vielzahl miteinander -verdrillter und isolierter Leitungspaare in einer kompakten symmetrischen Gruppe tun einen Mittelkern herum angeordnet ist, von denen jedes Paar elektrische Eigenschaften hatj die es für die Übertragung von Hoehfrequenzsignalen geeignet machen, und "bei dem die Leiter einer Vielzahl für die Übertragung von Niederfrequenz signal en geeigneter Leiterpaare innerhalb dieser Gruppe untergebracht sind.
13. Kabel nach Anspruch 12, dadureh ge?7,3nnzsiehnet, daß der 'Mittelkern aus einer Vielzahl miteinander verdrillter Leitungspaare (22, 23t 24) besteht, deren elektrische Eigenschaften sie zur Übertragung von liiederfrequenzsignalen geeignet machen.
14» Kabel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelkern aus drei Paaren miteinander verdrillter isolierter leitungen (22, 23, -24) besteht, die wiederum zu einer Gruppe miteinander verdrillter Paare zusammengefaßt sind, die ;}edes zur Übertragung von Uiederfrequenzsignalen dienen.
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Meine Akte: 4905/63
15. Kabel nach Ansprach 14» dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe miteinander verdrillter Paare solche Abmessungen hat, daß der umschriebene Kreis dieser Gruppe in seinem Durchmesser dem umschriebenen Kreis eines jeden der isolierten und miteinander verdrillten Leitungspaare entspricht, die der Übertragung der Hochfrequenzsignale dienen.
16. Kabel nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sechs Paare isolierter und miteinander verdrillter Leitungen (25 bis 30) zur Übertragung von Hochfrequenzsignalen in unmittelbarer Berührung miteinander um den Mittelkern herum angeordnet sind.
17. Kabel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die sechs isolierten und miteinander verdrillten Leitungspaare spiralförmig um den Mittelkern herum angeordnet sind.
18. Kabel nach einem der Ansprüche 12 bis 17, bei dem ein Leiter eines der übertragung von Niederfrequenzsignalen geeigneten Leiterpaares (40) in je einem Zwischenraum eines der Übertragung von Hochfrequenzsignalen dienenden isolierten und miteinander verdrillten Leiterpaares (33 Ub 38) untergebracht ist.
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19. Kabel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der G-esamtdurchmesser eines jeden zum Uiederfrequenzpaar (40) gehörenden Leiters einschließlich, der evtl. verhandenen Isolierung nicht mehr als zwei Drittel des G-esamtdurchmessers eines jeden der isolierten Hochfrequenzleiters beträgt, wobei alle vier Leiter der beiden Paare innerhalb des umschriebenen Kreises des miteinander verdrillten Hochfrequenzpaares liegen.
20. Kabel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Uiederfrequenzpaar (40) in den Zwischenräumen jedes zweiten Paares der sechs Hochfrequenzpaare (33 bis 38) untergebracht ist.
21. Kabel nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der isolierten und miteinander verdrillten Leiterpaare mit einer anderen Steigung verdrillt ist.
22. Elektrisches Yerbindungskabel zur Verwendung in Signalverteilernetzen eines Mehrfachkabel-Draht— funksystems, dadurch gekennzeichnet, daß das Yer«
S09804/0445
Meine Akte: 4905/63 £$
16.10.63
bindungskabel aus einem Mittelkern bestellt, der durch das Verdrillen von drei Paaren (22, 23» 24) ebenfalls bereits verdrillter und isolierter Leiter entsteht, wobei jedes dieser drei Paare als Hiederfrequenzleitung geeignet ist, sechs weitere Paare (25 bis 30) isolierter und miteinander verdrillter Leiter vorgesehen sind, die in unmittelbarer Berührung miteinander spiralförmig um den Mittelkern herum eine kompakte symmetrische Gruppe bilden, wobei jeder als Hochfrequenzleitung geeignet ist, und um die so gebildete Mehrfachleitung eine Wicklung Isoliermaterials sowie wenigstens eine Lag* elektrischer Isolation über diese herumgewickelt ist.
23· Kabel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine leitende Abschirmung über der umwiclcelten Leitungsgruppe angeordnet ist.
90980 4/0446
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