DE1168772B - Ventil fuer Belueftungsanlagen von Schutzbauten - Google Patents

Ventil fuer Belueftungsanlagen von Schutzbauten

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Publication number
DE1168772B
DE1168772B DEE21675A DEE0021675A DE1168772B DE 1168772 B DE1168772 B DE 1168772B DE E21675 A DEE21675 A DE E21675A DE E0021675 A DEE0021675 A DE E0021675A DE 1168772 B DE1168772 B DE 1168772B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
magnets
flap
magnet
valve seat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE21675A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schoening
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ewers & Miesnergmbh
Original Assignee
Ewers & Miesnergmbh
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Filing date
Publication date
Application filed by Ewers & Miesnergmbh filed Critical Ewers & Miesnergmbh
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Publication of DE1168772B publication Critical patent/DE1168772B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B13/00Special devices for ventilating gasproof shelters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/006Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves specially adapted for shelters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Ventil für Belüftungsanlagen von Schutzbauten Für Belüftungsanlagen von Schutzbauten sind Zu-und Abluftventile bekannt. Die Abluftventile sind meistens als Überdruckventile ausgebildet. Bei bekannten Bauarten steht,das Ventil offen und schließt sich nur beim Auftreten von Druckwellen auf der Außenseite des Schutzbaues. Diese Ventile sind derart ausgebildet, daß sie durch Schwerkraft, Federkraft od. dgl. in Offenstellung gehalten werden und bei einem einen bestimmten Wert überschreitenden Druckstoß außerhalb des Schutzbaues in Schließrichtung bewegt werden. Infolgedessen öffnen sich die Ventile nach Aufhören des Druckstoßes wieder. Dies kann dann nachteilig sein, wenn außerhalb des Schutzbaues nach dem Druckstoß schädliche Gase auftreten, die dann in die zu belüftenden Räume gelangeli könnten.
  • Es ist weiterhin eine Belüftungsklappe für Schutzbauten bekannt, die an ihrer unteren Kante auf einem unterhalb des Klappensitzes oder des Klappenrahmens angeordneten, als Gegenlager wirkenden Vorsprung od. dgl. aufliegt und durch Halterungsmittel gehalten ist. Die Ebene des Klappensitzes kann im Schließsinne geneigt sein, so daß, auch wenn sich aus irgendeinem Grunde der Schließmechanismus nicht betätigen läßt, die Klappe sich stets in der Geschlossenstellung befindet. Nachteilig ist, daß die Schließkraft der Klappe allein durch deren Schwerkraft und den Neigungswinkel des Klappensitzes bestimmt ist. Die Schließkraft ist demzufolge nach dem Einbau des Ventils nicht mehr zu ändern. Außerdem kann die Lage des Ventilsitzes nicht willkürlich geändert werden. Zum Öffnen der Klappe dient ein Kniehebelsystem. Dieses kann unter Umständen bei geöffneter Klappe verhindern, daß die Klappe durch den Luftstoß zugedrückt wird.
  • Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Vorrichtungen beseitigt. Die Erfindung betrifft ein Ventil für Belüftungsanlagen von Schutzbauten, das in Normalstellung geöffnet ist und durch Druckstoß geschlossen wird, und besteht darin, daß an dem Ventilsitz oder in dessen Nähe ein oder mehrere Magnete angeordnet sind, die den Ventilverschlußkörper bei Geschlossenstellung des Ventils in dieser Lage halten.
  • Das Ventil nach der Erfindung hat den Vorteil, daß der Ventilverschlußkörper, wenn er einmal in Geschlossenstellung gebracht worden ist, durch die Magnete in der Geschlossenstellung gehalten und auch gegebenenfalls nicht durch dem Druckstoß folgende Sogkräfte geöffnet wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Ventilverschlußkörper durch die Magnetkraft auch dann geschlossen wird, wenn der durch die Detonation erzeugte Bewegungsimpuls zum vollen Schließen des Ventilverschlußkörpers nicht ausgereicht, sondern diesen nur bis nahe an die Geschlossenstellung gebracht hat. Die Schließkraft kann durch geeignete Wahl der Magnete auf jeden gewünschten Wert eingestellt werden.
  • Als Magnete können Dauermagnete oder auch Elektromagnete verwendet werden: Sie können auf dem Ventilsitz angeordnet sein oder gegebenenfalls einen Teil desselben bilden. Die Magnete können aber auch innerhalb des Ventilsitzes angeordnet sein; an ihnen liegt der Ventilverschlußkörper dann in der Geschlossenstellung unmittelbar an.
  • Die Magnete können ferner hinter dem Ventilsitz liegen. Der Verschlußkörper ist, dann mit Vortsätzen versehen, die bei geschlossenem Ventil hinter den Ventilsitz ragen und mit ihren Endflächen an dem oder den Magneten anliegen.
  • Ist das Ventil als Doppelklappenventil mit einem den Ventilsitz durchsetzenden Steg ausgebildet, so können an den Ventilklappen kreisbogenförmige, nach der Seite des Ventilsitzes ragende Verlängerungen befestigt sein, deren Endflächen bei geschlossenem Ventil an einem Magneten anliegen, der auf der Rückseite des Ventilsteges angeordnet ist.
  • Die Magnete können so eingestellt oder bemessen sein, daß bei einem bestimmten Überdruck die dann auf den Ventilverschlußkörper ausgeübte Öffnungskraft die Haltekraft des oder der Magnete überwiegt, so daß das Ventil allein durch Überdruck im Schutzbau geöffnet wird.
  • Um das Öffnen des Ventils auch ohne Überdruck zu erleichtern, können Druckhebel oder Druckstangen angeordnet sein, die von der Innenseite des Ventils betätigt und durch die der Ventilverschlußkörper aufgedrückt werden kann. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 4 und 6.
  • Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt A b b. 1 eine Stirnansicht und A b b. 2 einen Schnitt in der Ebene A-A nach A b b. L.
  • Das Ventil weist einen zylinderförmigen Ventilstutzen 1 auf, der an einem Flansch 2 befestigt ist, der mit Bohrungen 3 zum Befestigen des Ventils an Wandöffnungen, Rohrleitungen od. dgl. versehen ist.
  • Der Ventilsitz 4 ist gegenüber der Lotrechten um einen Winkel a geneigt. Quer durch den Ventilstutzen 1 verläuft ein Steg 5, dessen Außenseite mit dem Ventilsitz 4 in einer Ebene liegt und mit Knaggen 6 versehen ist, die die Lagerböcke zum schwenkbaren Anschließen der beiden Ventilklappen 7 und 8 bilden. An diesen sind Knaggen 9 und 10 angeordnet, die mit Lagerstücken mit den Knaggen 6 verbunden sind.
  • Da der Ventilsitz 4 und das Lager für die Ventilklappen gegen die Lotrechte geneigt sind, befinden sich die Ventilklappen 7 und 8 normalerweise in der in A b b. 2 gestrichelt dargestellten Lage, in der die Ventilklappen geöffnet sind.
  • Die Öffnungswinkel der geöffneten Klappen können durch Arretierungsstücke begrenzt sein. Dazu kann ein Anschlag 11 dienen, der an einer Schraubspindel 12 angeordnet ist, die in den Steg 5 einschraubbar ist, und der in A b b. 1 nicht dargestellt ist, um die übrigen Teile des Ventils deutlicher zeigen zu können.
  • Die Ventilklappen 7 und 8 sind an ihrer Außenseite mit Armen 13 bzw. 14 versehen, die über den Ventilsitz 4 hinausragen und die bei geschlossenem Ventil an zwei auf dem Flansch 2 befestigten Magneten 15 bzw. 16 anliegen und das Ventil in Geschlossenstellung halten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: . . 1. Ventil für Belüftungsanlagen von Schutzbauten, das in Normalstellung geöffnet ist und durch Druckstoß geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ventilsitz (4) oder in dessen Nähe ein oder mehrere Magnete (15 und 16) angeordnet sind, die den Ventilverschlußkörper bei Geschlossenstellung des Ventils in dieser Lage halten.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Magnet ein Dauermagnet dient.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil als Ein- oder Doppelklappenventil ausgebildet ist, dessen Schwenkachsen schräg gegen die Vertikale geneigt sind.
  4. 4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappe bzw. -klappen (7 und 8) auf ihrer Außenseite mit über die Klappe hinausragenden Armen (13 bzw.14) versehen sind, die in Geschlossenstellung an den Magneten (15 bzw. 16) anliegen.
  5. 5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Magnete (15 und 16) auf dem Ventilsitz (4) angeordnet sind oder einen Teil desselben bilden.
  6. 6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Magnete innerhalb des Ventilsitzes angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 961861, 1025 728.
DEE21675A 1961-09-14 1961-09-14 Ventil fuer Belueftungsanlagen von Schutzbauten Pending DE1168772B (de)

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DEE23171A DE1192521B (de) 1961-09-14 1962-07-07 Ventil fuer Belueftungsanlagen von Schutzbauten

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DEE21675A DE1168772B (de) 1961-09-14 1961-09-14 Ventil fuer Belueftungsanlagen von Schutzbauten

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DE1168772B true DE1168772B (de) 1964-04-23

Family

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961861C (de) * 1955-02-25 1957-04-11 Draegerwerk Ag Entlueftungsleitung mit UEberdruckventil

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961861C (de) * 1955-02-25 1957-04-11 Draegerwerk Ag Entlueftungsleitung mit UEberdruckventil

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