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Trockengerüst für Wäsche in Form einer Dachheinze Gegenstand des Hauptpatentes
ist eine Dachheinze, bei der ein Gestell mit wenigstens vier Tragpfosten vorgesehen
ist, die paarweise durch Dachbügel miteinander verbunden sowie mit Tragorganen versehen
sind, die zum Auflegen von Quer- und Längsplatten für die Aufnahme des zu trocknenden
Gutes bestimmt sind und bei der ferner ein an den Dachbügeln lösbar befestigtes
Dach mit einer flexiblen, wasserdichten und lichtdurchlässigen Plane vorgesehen
ist.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Verbesserung des Gegenstandes
des Hauptpatentes, die darin besteht, daß die Dachheinze als Trockengerüst für Wäsche
ausgebildet ist, wobei an die Enden der Latten der Dachheinze zwei Haken aufweisende
Querlatten zur Befestigung einer Wäscheleine aufgesteckt sind.
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Ein bekanntes, derartiges Trockengerüst für Wäsche besitzt nur eine
einzige zentrale Stütze, wodurch nur eine geringe Standfestigkeit gewährt ist, es
sei denn, daß dieses bekannte Trockengerüst mit der Stütze in einem festen Sockel
oder in ein in den Boden eingemauertes Führungsrohr hineingesteckt ist. In diesem
Fall ist das bekannte Trockengerüst an einen bestimmten Ort gebunden, an welchem
ein Sockel oder ein eingemauertes Führungsrohr vorhanden ist.
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Im Gegensatz dazu ist die als Trockengerüst für Wäsche benutzbare
Dachheinze mit vier weit auseinander liegenden, in den Erdboden einsteckbaren Tragpfosten
versehen, welche dem Gerüst eine gute Standfestigkeit verleihen. Außerdem kann das
Trockengerüst überall auf freiem Erdboden aufgestellt werden. Die bekannten derartigen
Trockengerüste für Wäsche weisen jedoch kein Dach auf, das die aufgehängten Wäschestücke
vor dem Regen schützt.
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Ein bekanntes weiteres Trockengerüst für Wäsche ist in Form eines
zusammenlegbaren bockartigen Gestells mit vier Beinen ausgebildet, welche aber nicht
mit zum Einstecken in den Erdboden bestimmten Spitzen versehen sind. Dieses bekannte
Gerüst ist jedoch mit keinem Dach ausgerüstet.
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Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der
Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung
eines Trockengerüstes für Wäsche in Form einer Dachheinze, F i g. 2 einen Teilquerschnitt
durch das Trockengerüst, F i g. 3 ein aus F i g. 2 ersichtliches Querschnittsdetail
in größerem Maßstab, F i g. 4 eine Draufsicht zu F i g. 3 und F i g. 5 eine schaubildliche
Darstellung einer Eckenpartie des Daches.
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Das Trockengerüst für Wäsche wie auch als Heinze verwendbare Gestell
weist vier Tragpfosten a auf, die zweckmäßig aus Metallrohren bestehen und unten
in eine Spitze auslaufen. An den Tragpfosten a sind je eine Fußplatte b sowie Traglaschen
c angeschweißt. Die Fußplatte b dient zum Eintreten der Tragpfosten in das Erdreich
und zu deren Halt. Die Traglaschen c dienen zur Aufnahme von in der Zeichnung nicht
dargestellten Querlatten. An den oberen Enden der Tragpfosten a ist je eine als
Verstärkung dienende und aus einem Metallrohrstück bestehende Muffe d angeschweißt,
wobei Muffe und Tragpfosten mit einer durchgehenden Gewindebohrung versehen sind,
die zur Aufnahme einer Klemmschraube e dient.
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Die F i g. 2 zeigt den einen der beiden Dachbügel f aus Metallrohr,
an welchem zwei Rohrstutzen t und r
angeschweißt sind. Diese können
oben in die Tragpfosten a hineingesteckt und mittels der Klemmschrauben e befestigt
werden. An den beiden Enden der Dachbügel f sind Tragbügel g angeschweißt. In diese
werden die Dachlatten i gelegt, an denen die flexible, lichtdurchlässige und wasserdichte
Dachplane k, welche z. B. aus Plastik bestehen kann, befestigt ist. An die Dachbügel
f ist ferner je ein Rohrstutzen m angeschweißt, mit denen wiederum je ein
Tragbügel
o verschweißt ist. In diese Tragbügel o wird die Firstplatte n eingelegt,
die der Dachplane k
in der Mitte als Stütze dient.
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Um das Gestell, wenn es nicht gerade als Heinze benötigt wird, als
gedecktes Trockengerüst für Wäsche verwenden zu können, sind demselben zwei aus
Holz od. dgl. gefertigte Querstäbe H, zugeordnet. Diese Querstäbe w sind an jedem
Ende mit einem Beschlag versehen, mittels denen die auf die Enden der Dachlatten
i oder auf in die U-Eisen s einzulegende Latten aufsteckbar sind. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Beschläge als Hülsen x ausgebildet und weisen eine
dem Profil der Dachlatten i entsprechende Lichtöffnung auf. An der oberen äußeren
Ecke sind die Hülsen x je mit einer Ausnehmung x' für den ungehinderten Durchtritt
der Dachplane k versehen. Die Befestigung der Hülsen x erfolgt durch je eine Holzschraube
y, und zwar mit etwas Spiel, so daß sich die Hülsen x etwas bewegen und sich der
Stellung der Dachlatten i anpassen können. Auf der in montiertem Zustand einander
zugekehrten Seite sind die Querstäbe w mit offenen Ringschrauben z oder ähnlichen
Befestigungsmitteln versehen, an denen, für den Gebrauch des Gestells als Trockengerüst
für Wäsche, eine Wäscheleine L befestigt bzw. ausgespannt werden kann. Das dargestellte
Trockengerüst für Wäsche kann im Garten, auf dem Feld u. dgl. leicht aufgestellt
werden und ermöglicht den ungehinderten Licht- und Luftzutritt zu der Wäsche, wobei
diese aber gleichzeitig vor Regen geschützt ist. Auch kann dieWäsche im Regen zum
Trocknen aufgehängt werden. Sollen größere Wäschestücke, wie z. B. Leintücher od.
dgl., zum Trocknen aufgehängt werden, so empfiehlt es sich, die Dachbügel f bzw.
die Stützen r, t nicht bis zum Anschlag, sondern nur ein kurzes Stück in die hohlen
Tragpfosten a hineinzustecken und mittels der Klemmschrauben e in der gewünschten
Stellung zu arretieren.