DE1167878B - Verfahren zum Telegraphieren unter Verwendung eines Lochstreifens als Speicher - Google Patents
Verfahren zum Telegraphieren unter Verwendung eines Lochstreifens als SpeicherInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: H 041
Deutsche Kl.: 21 al - 7/06
Nummer: 1 167 878
Aktenzeichen: St 20175 VIII a / 21 al
Anmeldetag: 15. Januar 1963
Auslegetag: 16. April 1964
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Telegraphieren unter Verwendung eines Lochstreifens
als Speicher und unter Zurücksendung eines Zeichens bei fehlerhaftem Empfang, das die Wiederholung
einer vorbestimmten Anzahl der zuletzt gesendeten Zeichen bewirkt.
Es ist bereits in solches Telegraphierverfahren bekannt, bei welchem zwangläufig das Ein- und Ausschalten
des Lochstreifensenders zu einem Wiederholungszyklus führt; auf diese Weise wird der richtige
Abdruck gesichert, wenn während der Ein- oder Ausschaltung eine Wiederholung eintritt. Hat nun ein
kurzer Wiederholungszyklus nur etwa drei Symbole im Speicher, so bedeutet dies, daß der Lochstreifen
nur um drei Symbole zurückgesetzt zu werden braucht. Bedient man sich indessen eines längeren
Wiederholungszyklus, so wird die Anzahl der vorzunehmenden Rückschritte im Wiederholungsfall entsprechend
größer. Bei Verwendung eines Wiederholungszyklus von acht Zeichen muß im Wiederholungsfall
der Lochstreifen um sieben Symbole zurückgeführt werden. Die Zurückführung erfolgt beim
Einschalten des Lochstreifensenders. Damit dies erfolgen kann, ist wenigstens der Lochstreifen beim
achten Symbol einzulegen, so daß beim Einschalten des Senders das Transportrad dem Streifen sieben
Rückschritte mitteilen kann, was eine besondere Bearbeitung der Nachricht im Lochstreifen und eine
gewisse Sorgfalt beim Einlegen dieses Streifens erfordert.
Diese und andere Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zur Erzielung
der richtigen Sendefolge beim Wiederholen ein Schieberegister vorgesehen ist, das ebenso viele Bits
enthalten kann, wie Zeichen vom zugleich als Speicher dienenden Streifen zu wiederholen sind,
denen bei der Sendung von Pausen- bzw. Verkehrszeichen verschiedene Bits zugeführt werden, und
zwar derart, daß das Register stets ein die η letztentsendeten Zeichen wiedergebendes Muster enthält,
um beim Anfang einer Bitte um Wiederholung dem Lochstreifensender während der Sendung des der
Wiederholung vorhergehenden Dienstzeichens eine solche Anzahl Rückschritte mitteilen zu können, die
in Systemen, in denen nach dem Einschalten des Lochstreifensenders das in der Abfühlstation befindliche
Zeichen entsendet wird, der Anzahl für entsendete Zeichen registrierte Bits gleich ist, während
in Systemen, in denen nach dem Einschalten vor der Sendung zuerst ein Schritt gemacht wird, diese Anzahl
Bits dadurch berichtigt werden soll, daß ein zusätzlicher Rückschritt hinzugefügt wird, wenn beim
Verfahren zum Telegraphieren unter Verwendung eines Lochstreifens als Speicher
Anmelder:
Staat der Nederlanden, ten deze vertegenwoordigd door de directeur-generaal der Posterijen,
Telegrafie en Telefonie, Den Haag
Telegrafie en Telefonie, Den Haag
Vertreter:
Dr.-Ing. O. Stümer und Dr. F. Mayer,
Patentanwälte, CaIw-Wimberg, Ostlandstr. 36
Als Erfinder benannt:
Herman da Silva, Vöorburg (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 18. Januar 1962 (273 728) - -
Ankommen einer Bitte um Wiederholung das erste Schieberegisterelement ein O-Bit und das durch BQ
unterdrückte Zeichen ein Verkehrszeichen ist, während ein Rückschritt unterdrückt wird, wenn das
erste Schieberegisterelement im besagten Augenblick ein O-Bit und das durch BQ unterdrückte Zeichen
ein Pausenzeichen ist. In den bekannten Telegraphierverfahren mit selbsttätiger Fehlerkorrektur können
hinsichtlich der Beziehung zwischen Lochstreifentransport und Zeichensendung zwei verschiedene
Arten angewandt werden.
Beim Einschalten des Lochstreifensenders nach dem ersten Verfahren wird das in der Abfühlstation
befindliche Symbol als erstes Zeichen aus dem Streifen entsendet. Beim Ausschalten des Lochstreifensenders
aber wird das zuletzt in die Abfühlstation geführte Symbol nicht mehr entsendet. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß in diesem System beim Einschalten zuerst die Zeichensendung und dann der
Transport stattfindet.
An Hand des Zeitdiagramms der Fig. 1 wird dies
verdeutlicht. In dieser Figur stellt XM die Zeichensendung in abgegrenzten Umdrehungen dar; die Zeile
ITR zeigt, wenn das Kriterium für die Zeichen-
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3 4
sendung aus dem Lochstreifen in Tätigkeit kommt. Ausschaltung das Symbol F noch in der Abfühl-
Das Auftreten dieses Kriteriums ist dadurch bedingt, station vorhanden ist. Hieraus ergibt sich, daß bei
ob der Lochstreifensender eingeschaltet oder nicht Anwendung des zweiten Systems die Anzahl Schritte
eingeschaltet ist und erfolgt in bestimmten Augen- nicht immer der Anzahl der aus dem Lochstreifen
blicken in der Umdrehung. Die Momente, in denen 5 entsendeten Symbole entspricht. Wenn im Beispiel
ITR wirksam und auch wieder unwirksam werden gemäß F i g. 2 das erste Pausenzeichen verstümmelt
kann, sind mit vertikalen Strichen angegeben. Es in der Gegenstation empfangen wird und demzufolge
wird vorausgesetzt, daß der Lochstreifensender im das von der Gegenstation entsendete Äß-Zeichen
mit I bezeichneten Augenblick, beim aufwärts ge- während der Sendung des Symbols E empfangen
richteten Pfeil, eingeschaltet wird. Wenn eine Um- io wird, würde das Schieberegister ST? die O/X-Konü-
drehung beginnt und ITR wirksam ist, wird ein guration annehmen. Man trifft darin fünf X-Bits an.
Zeichen aus der Abfühlstation des Lochstreifen- während sechs Transportschritte aufgetreten sind,
senders entsendet. Hieraus ergibt sich, daß im ersterwähnten Ver-
Die Transportimpulse können auch in bestimmten fahren, in welchem jeder Transportschritt stets die
Augenblicken in der Umdrehung auftreten, und zwar 15 Sendung eines Lochstreifenzeichens veranlaßt, die
gerade vor dem Wirksam- bzw. Unwirksamwerden Anzahl ΛΓ-Bits des Schieberegisters stets der Anzahl
von ITR. So zeigt es sich, daß der Buchstabe A als der zugeführten Transportschritte entspricht,
erstes und der Buchstabe F als letztes Lochstreifen- Die vier Fälle der F i g. 3 zeigen dies weiter. In
zeichen entsendet wird, wobei angenommen wird, dieser Figur ist das Zeichen, das die Bitte um
daß der Sender im Augenblick U beim niederwärts 20 Wiederholung verursacht, in einen Kreis gesetzt. Die
gerichteten Pfeil ausgeschaltet wird. Vor dein Ein- Pausensendungen sind mit β bezeichnet, und die
schalten befand sich der Buchstabe A in der Ab- numerierten Pfeile stellen die Transportschritte dar.
fühlstation, während sich nach dem Ausschalten der Das zweite Verfahren wird in der Praxis am
Buchstabe G darin befindet. Das erste Symbol wird meisten angewandt. Verschiedene Anwendungen
entsendet, das zweite jedoch nicht. 25 werden nunmehr an Hand der Fig. 4a und 4b
Beim Einschalten des Senders nach dem zweiten gezeigt.
Verfahren wird das in der Abfühlstation vorhandene . In diesen Figuren sind wieder die die Bitte um
Symbol weitergeführt und das neu eingeführte als Wiederholung verursachenden Zeichen in einen Kreis
erstes entsendet, weil, wie aus F i g. 2 hervorgeht, in gesetzt. Auch sind die Pausensendungen hier mit β
diesem System beim Einschalten zuerst der Loch- 30 angegeben. Der Wiederholungszyklus, der mit HC
Streifentransport und dann die Zeichensendung beezeichnet ist, erfolgt stets zwischen den zwei, die
erfolgt. Umdrehungen trennenden Linien, die durch die
Die Momente, in denen das /TA-Kriterium wirk- doppelgerichtete Pfeillinie verbunden sind,
sam werden kann, liegen gerade am Anfang einer Das in Klammern über der ßß-Bezeichnung an-
Sendeperiode, nachdem bereits die Musterung des 35 gegebene Symbol zeigt, welches Zeichen entsendet
Zeichens im Lochstreifensender stattgefunden hat. sein würde, wenn keine Wiederholung aufgetreten
Der Transportschritt erfolgt unmittelbar nach dem wäre.
Augenblick, in welchem das ITR-Kriterium wirksam Die Transportschritte sind mit einem nach rechts
oder unwirksam gemacht worden ist, mit der Ein- abbiegenden Pfeil angegeben; das Symbol rechts von
schränkung, daß nach dem Unwirksamwerden von 40 einem solchen Pfeil gibt an, welches Lochstreifen-
ITR kein Transportschritt mehr auftritt. zeichen sich nach diesem Schritt in der Abfühlstation
Wird im mit / bezeichneten Augenblick der Loch- befindet.
Streifensender eingeschaltet, so wird die diesem In den durch diese Pfeile angegebenen Augen-Augenblick
unmittelbar folgende Sendeperiode dazu blicken ist das /77?-Kriterium wirksam; wo die Pfeile
benutzt, noch ein Pausenzeichen zu senden, da die 45 fehlen, ist das ITR-Kriterium unwirksam. Hierbei ist
nächste Sendeperiode ; gerade eintritt, bevor infolge zu beachten, daß beim Anfang einer Sendeperiode
der Einschaltung das /TÄ-Kriterium wirksam ge- die Zeichenmusterungsmomente gerade vor dem
worden ist. Der Schritt, der unmittelbar nach dem Moment liegen, wo das /77?-Kriterium wirksam
Wirksamwerden von ITR auftritt, führt das Sym- werden kann. Die ersterwähnten Augenblicke treten
bol Z aus der Abfühlstation, während das Symbol A 50 dann selbstverständlich auch vor den mit Pfeilen aneingeführt
wird. gegebenen Transportschritten auf. Die Konfiguration Nacheinander erfolgt dann die Sendung der des Schieberegisters SR, wie sie sich beim Empfang
Symbole A, B, C usw. Wird der Lochstreifensender eines Äg-Zeichens zeigt, bringt die richtige Sendeim
Augenblick U ausgeschaltet, so erfolgt in der folge der Pausen- und Lochstreifenzeichen während
nächsten Sendeperiode nach U noch die Sendung des 55 des Wiederholungszyklus nach der Sendung des BQ-Symbols
F, da im Musterungsmoment das ITR- Zeichens. Die Bezeichnung 7 · Ret, 5 · Ret usw.
Kriterium noch wirksam ist und erst unmittelbar da- unter jeder ßß-Sendung und der nach links abnach
unwirksam wird. Es erfolgt nun kein weiterer biegende Pfeil zeigen die notwendige Anzahl Rück-Schritt,
so daß der bereits entsendete Buchstabe F in schritte. Das links von einem solchen Pfeil gestellte
der Abfühlstation bleibt. 60 Symbol gibt an, welches Symbol sich nach den er-In den F i g. 1 und 2 sind die auftretenden Trans- forderlichen Rückschritten in der Abfühlstation beportschritte
durch ein schwarzes und die unterdrück- findet.
ten Transportschritte durch ein weißes Rechteck dar- Eine Betrachtung der sieben in den Fig. 4a
gestellt. und 4 b angegebenen Fälle zeigt, daß im Fall (1) die
Aus Fig. 2 geht hervor, daß das Symbol A als 65 Anzahl der vorzunehmenden Rückschritte der An-
erstes und das Symbol F als letztes Zeichen entsendet zahl der Z-Bits im Schieberegister SR entspricht. In
wird. Vor der Einschaltung befindet sich aber das diesem Fall brauchen keine Rückschritte hinzugefügt
Symbol Z in der Abfühlstation, während nach der oder unterdrückt zu werden (± O Ret).
Im zweiten Fall zeigt es sich, daß fünf Rückschritte notwendig sind, während das Schieberegister Si? nur
vier X-Bits angibt. Hier muß also ein zusätzlicher Rückschritt hinzugefügt werden (+1 Ret). So gibt
es die folgenden Fälle:
(1) 7 Ret erforderlich; SR gibt an: 7 X-Bits (0 Ret)
(2) 5 Ret erforderlich; SR gibt an: 4 X-Bits (+1 Ret)
(3) 1 Ret erforderlich; SR gibt an: 2 X-Bits (-1 Ret)
(4) 3 Ret erforderlich; SR gibt an: 3 X-Bits (0 Ret)
(5) 6 Ret erforderlich; SR gibt an: 7 X-Bits (-IRet)
(6) 2 Ret erforderlich; 57? gibt an: 2 X-Bits (0 Ret)
(7) 1 Ret erforderlich; SR gibt an: 0 X-Bits (+1 Ret)
15
Ein achter Fall kann noch erwähnt werden, und zwar der Zustand von fortwährender Pausenzeichensendung.
Hier zeigt das Schieberegister stets die Konfiguration 0000000, aber es treten auch Transportschritte
auf. Dieser achte Fall würde wie folgt aussehen:
(8) 0 Ret erforderlich; SR gibt an: 0 X-Bits (0 Ret).
Aus obigem kann an Hand der Aufstellung von F i g. 5 festgestellt werden, daß die Fälle (2) und (7)
einen zusätzlichen Rückschritt benötigen, während das mit 1 bezeichnete Schieberegisterelement den
Bit 0 hat. Das /ri?-Kriterium ist in dem Augenblick wirksam, in dem festgestellt wird, daß eine Wiederholung
erforderlich ist. Dies ist in F i g. 5 mit X angegeben.
Die Fälle (3) und (5) brauchen einen Rückschritt weniger, als das Schieberegister X-Bits enthält, während
das mit 1 bezeichnete Registerelement den X-Bit führt. Das iTi?-Kriterium ist in diesem
Augenblick unwirksam, was in Fig. 5 mit 0 angegeben ist.
Die Fälle (1), (4), (6) und (8) brauchen ebenso viele Rückschritte, wie es X-Bits im Schieberegister
gibt, während die SRI-ITR-Kombination stets X-X
oder 0-0 ist, d. h., daß keine zusätzlichen Rückschritte hinzuzufügen oder abzuziehen sind.
Ein weiteres Verfahren zur Bestimmung der Anzahl von Rückschritten besteht darin, daß die Anzahl
Transportschritte mittels einer zusätzlichen Zählvorrichtung gezählt werden. Diese Zählvorrichtung
muß in diesem Falle dann acht Kriterien, d. h. 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 haben.
Dieser Zähler wird beim Einschalten in die 0-Kriterium-Lage gesetzt und zählt jeden vorgenommenen
Transportschritt. Ist der Zähler in die Endlage (Lage 7) gekommen, so werden weitere Schritte
außer acht gelassen. Jede Umdrehung, in welcher kein Transportschritt auftritt, veranlaßt eine Rückwärtsregistrierung
des Zählers, also ein Abzählen. Ist der Zähler dann wieder in die Anfangslage (Lage 0)
gekommen, so werden weitere Transportschritte nicht benötigt. Die Lage des Zählers am Anfang eines
Wiederholungszyklus bestimmt dann die Anzahl der auszuführenden Rückschritte. Dieses Verfahren ist
aber teurer und umständlicher, da das Schieberegister zur Sicherung der richtigen Sendefolge beibehalten
werden muß.
Um die Anzahl Rückschritte aus der Schieberegisterkonfiguration herzuleiten, wird in der BQ-Sendeperiode
das Register durch Impulse schnell rundgetrieben, wobei die abgegebene Bitinformation
wieder zugeführt wird, so daß nach sieben Impulsen das Schieberegister die ursprüngliche Konfiguration
zeigt. Jeder abgegebene X-Bit veranlaßt einen Rückschritt des Lochstreifens.
In den Fällen (1), (4), (6) und (8) der Fig. 4a und 4 b hat man sich hierauf beschränkt. In den
Fällen (2) und (7) wird nach dem Schieberegisterumlauf noch ein Rückschritt gemacht, für welchen
das Kriterium im 0-X-Zustand von SRI und ITR (Fig. 5) gefunden wird. In den Fällen (3) und (5)
wird nach dem Schieberegisterumlauf ein Vorwärtsschritt ausgeführt. Es ist nämlich umständlicher,
einen Rückschritt zu unterdrücken, weil solche Schritte nicht in bestimmten Augenblicken auftreten,
als die vom Schieberegister angegebene Anzahl Rückschritte zu bewirken und dann einen berichtigenden
Vorwärtsschritt zuzuführen. Dieses Kriterium wird im X-0-Zustand von SR1 und ITR gefunden.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann, wie sich aus obigen Ausführungen ergibt, vorgesehen
werden, daß die Anzahl Rückschritte des Lochstreifensenders von einem Zähler mit η + 1 Lagen
abgeleitet wird, in welchem von der 0-Lage aus die Anzahl Vorwärtsschritte des Lochstreifensenders bis
an η Schritte registriert wird und jedesmal ein Schritt für ein Pausenzeichen abgedruckt wird, wobei der
Zähler von weiteren entsendeten Zeichen unabhängig in der 0-Lage oder «-Lage bleibt.
Claims (2)
1. Verfahren zum Telegraphieren unter Verwendung eines Lochstreifens als Speicher und
unter Zurücksendung eines Zeichens bei fehlerhaftem Empfang, das die Wiederholung einer
vorbestimmten Anzahl der zuletzt gesendeten Zeichen bewirkt, gekennzeichnet durch
ein Schieberegister (SR), das ebenso viele (n) Bits enthalten kann, wie Zeichen vom zugleich als
Speicher dienenden Streifen zu wiederholen sind, denen bei der Sendung von Pausen- bzw. Verkehrszeichen
verschiedene Bits zugeführt werden, und zwar derart, daß das Register stets ein die
η letztentsendeten Zeichen wiedergebendes Muster enthält, um beim Anfang einer Bitte um
Wiederholung dem Lochstreifensender während der Sendung des der Wiederholung vorhergehenden
Dienstzeichens (BQ) eine solche Anzahl Rückschritte mitteilen zu können, die in
Systemen in denen nach dem Einschalten des Lochstreifensenders das in der Abfühlstation befindliche
Zeichen entsendet wird, der Anzahl für entsendete Zeichen registrierte Bits (1-Bits) gleich
ist, während in Systemen, in denen nach dem Einschalten vor der Sendung zuerst ein Schritt
gemacht wird, diese Anzahl Bits dadurch berichtigt werden soll, daß ein zusätzlicher Rückschritt
hinzugefügt wird, wenn beim Ankommen einer Bitte um Wiederholung das erste Schieberegisterelement
ein O-Bit und das durch BQ unterdrückte Zeichen ein Verkehrszeichen ist,
während ein Rückschritt unterdrückt wird, wenn das erste Schieberegisterelement im besagten
Augenblick ein O-Bit und das durch BQ unterdrückte Zeichen ein Pausenzeichen ist.
2. Verfahren zum Telegraphieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl Rückschritte des
Lochstreifensenders von einem Zähler mit η + 1
Lagen abgeleitet wird, in welchem von der O-Lage aus die Anzahl Vorwärtsschritte des Lochstreifensenders
bis an η Schritte registriert wird und jedesmal ein Schritt für ein Pausenzeichen abgedruckt
wird, wobei der Zähler von weiteren
entsendeten Zeichen unabhängig in der O-Lage oder «-Lage bleibt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 091150.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 559/209 4.64 © Bundesdruckerei Berlin
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NL273728A NL123421C (de) | 1962-01-18 | 1962-01-18 |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=19753541
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