DE1167702B

DE1167702B - Gehaeuse fuer automatische Schusswaffen

Info

Publication number: DE1167702B
Application number: DEA31088A
Authority: DE
Inventors: Hermann Wild
Original assignee: JG Anschuetz GmbH and Co KG
Current assignee: JG Anschuetz GmbH and Co KG
Priority date: 1959-01-08
Filing date: 1959-01-08
Publication date: 1964-04-09

Description

Gehäuse für automatische Schußwaffen Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für automatische Schußwaffen, deren hinteres Laufende vom Verschlußgehäuseblock umschlossen und durch einen an der Laufoberseite tangential und quer zur Laufachse angeordneten Paßstift gegen Verschieben gesichert ist, wobei der Verschlußgehäuseblock mit einem U-förmigen Blechmantel abgedeckt ist.
Es ist vorbekannt, bei der Waffe den Lauf mittels eines Paßstiftes tangential und quer zur Laufachse gegen Verdrehen und gegen Verschieben gegenüber dem Verschlußgehäuseblock zu sichern, so daß letzterer mit dem Blechmantel und mit dem Lauf verbunden ist.
Bekannt ist es ferner, eine mit Tellern versehene Spannschraube an einer Klemme für eine Befestigung am Verschlußgehäuseblock zu verwenden. Schließlich kennt der Fachmann die Bauweise, den Blechmantel mit dem Verschlußgehäuseblock zu vernieten, während der Lauf durch eine überwurfmutter axial gegen die Stirnseite des Blechmantels geschraubt ist. Diese Lösungen lassen bezüglich der Anforderungen der Demontierbarkeit zu wünschen übrig. Aufgabe der Erfindung ist es demnach, die rasche Zerlegbarkeit zu sichern und den Halterungsteilen für den Laufwechsel sicheren Halt zu geben.
Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß zwei mit je einem am Blechmantel anliegenden Anschlagwulst versehene Buchsen als Teller einer Spannschraube zum Verspannen der beiden Schenkel des Blechmantels am Verschlußgehäuseblock in einer unter dem Lauf etwa in der Querebene durch den Paßstift angeordneten Aufnahmebohrung vorgesehen sind.
Wesentlich für eine wackelfreie Verbindung der Gehäuseteile ist die starre Einheit aus dem Verschlußgehäuseblock und dem Blechmantel. Ist . die Verbindung dieser beiden Teile gesichert, so kann der Lauf und der Paßstift mit feinen Toleranzen verbohrt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
A b b. 1 zeigt einen Längsschnitt und A b b. 2 den Querschnitt gemäß Linie A-A von A b b. 1.
Das innere Ende des Laufes 1 von einem im Blechmantel 2 ruhenden. Kopf 3 gefaßt, wobei zwei mit Anschlagwulst 4a, 5 a versehene Buchsen 4, 5 als Teller einer Spannvorrichtung dienen. Einer der Teller ist die Mutter der Spannschraube 6, deren Kopf 6 a im anderen Teller versenkt ist. Der in axialer Richtung federnde, geschlitzte Federring 7 dient dazu, die Verschraubung 4,5 gegen ungewolltes Lösen zu sichern. Im Kopf 6a befindet sich ein Sechskantschlüsselloch für einen Schlüssel. Der Paßstift 8 sichert den Lauf 1 gegenüber dem Kopf 3 gegen axiales Verschieben. Auf dem Hals 3 a ist der U-förmige Griffschutz 9 aus Blech gelagert.

Claims

Patentanspruch: Gehäuse für automatische Schußwaffen, deren hinteres Laufende vom Verschlußgehäuseblock umschlossen und durch einen an der Laufoberseite tangential und quer zur Laufachse angeordneten Paßstift gegen Verschieben gesichert ist, wobei der Verschlußgehäuseblock mit einem U-förmigen Blechmantel abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit je einem am Blechmantel (2) anliegenden Anschlagwulst (4a, 5a) versehene Buchsen (4, 5) als Teller einer Spannschraube (6) zum Verspannen der beiden Schenkel des Blechmantels (2) am Verschlußgehäuseblock (3) in einer unter dem Lauf (1) etwa in der Querebene durch den Paßstift (8) angeordneten Aufnahmebohrung vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1035 530, 15169; schweizerische Patentschrift Nr. 144 607; belgische Patentschriften Nr. 546750, 522351; britische Patentschriften Nr. 573 913, 164 741.