DE1167516B - Verfahren und Kautschukmischung zur Herstellung von marmorierten Bahnen oder Platten aus Kautschuk oder gleichartigen Kunststoffen auf der Basis von Polyvinylchlorid, insbesondere fuer Fussboden- oder Wandbelaege - Google Patents

Verfahren und Kautschukmischung zur Herstellung von marmorierten Bahnen oder Platten aus Kautschuk oder gleichartigen Kunststoffen auf der Basis von Polyvinylchlorid, insbesondere fuer Fussboden- oder Wandbelaege

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DE1167516B
DE1167516B DEC21667A DEC0021667A DE1167516B DE 1167516 B DE1167516 B DE 1167516B DE C21667 A DEC21667 A DE C21667A DE C0021667 A DEC0021667 A DE C0021667A DE 1167516 B DE1167516 B DE 1167516B
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sheets
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panels
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DEC21667A
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English (en)
Inventor
Dr Paul Beckmann
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Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N7/00Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
    • D06N7/0005Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface
    • D06N7/0028Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface characterised by colour effects, e.g. craquelé, reducing gloss

Description

  • Verfahren und Kautschukmischung zur Herstellung von marmorierten Bahnen oder Platten aus Kautschuk oder gleichartigen Kunststoffen auf der Basis von Polyvinylchlorid, insbesondere für Fußboden- oder Wandbeläge Die Erfindung bezieht sich in erster Linie auf ein Verfahren zur Herstellung von marmorierten Bahnen oder Platten aus Kautschuk oder gleichartigen Kunststoffen auf der Basis von Polyvinylchlorid, insbesondere für Fußboden- oder Wandbeläge, bei dem aus verschiedenfarbigen Mischungen gebildete Rohplatten aufeinandergelegt, zu Paketen gefaltet, in einem Walzwerk vermischt und anschließend zur Bahn oder Platte kalandriert werden.
  • Es sind bereits verschiedene Verfahren zur Herstellung von marmorierten Kautschuk- oder Kunststofferzeugnissen bekannt, die jedoch den Nachteil hatten, daß die Marmorierung nicht immer gleichmäßig ausgeprägt und oft grob verschmiert war.
  • Nach einem bekannten Verfahren werden Rohplatten unterschiedlicher Plastizität zur Erzielung des Marmorierungseffektes verwendet. Die unterschiedliche Plastizität wird in diesem bekannten Verfahren durch verschiedenartigen Mischungsaufbau erreicht. Das hat jedoch zur Folge, daß bei der Verwendung der Erzeugnisse als Fußbodenbeläge eine unterschiedliche Abnutzung der einzelnen Farbkomponenten eintritt und der Belag dadurch uneben wird. Auch die Herstellung dieser bekannten Platten oder Bahnen gestaltet sich umständlich und.gibt nicht die Sicherheit für die Erzielung einer einheitlichen, ausdrucksvollen Marmorierung.
  • Im Gegensatz dazu wird ein besonders gut ausgeprägtes feinadriges Marmorierangsbild ohne Verschmierungen erhalten, wenn erfindungsgemäß so verfahren wird, daß die Rohplatten unterschiedlich erwärmt und nach dem Aufeinanderlegen in Streifen aufgetrennt werden, die als gefaltete Pakete zur gründlichen Durchsetzung in dem als Riffelwalzwerk ausgebildeten Walzwerk, vorzugsweise im wiederholten Durchgang, vermischt werden.
  • Infolge des Zusammenlegens von Rohplatten mit unterschiedlichen Temperaturen wird erreicht, daß die zu vereinigenden Platten oder Bahnen während des Vermischens im Riffelwalzwerk und gegebenenfalls auch noch während des Kalandrierens eine unterschiedliche Plastizität besitzen, wodurch das Marmorierungsbild wesentlich beeinflußt wird.
  • Durch die Verwendung eines Riffelwalzwerkes wird eine gleichmäßige, einheitliche Durchsetzung der gesamten Masse mit den verschiedenen Farbkomponenten erzielt.
  • Um die Platten oder Bahnen auf unterschiedliche Temperaturen zu bringen, geht man zweckmäßig so vor, daß die Rohplatten mit Grundfarbe durch Ziehen am Kalander erwärmt werden.
  • Vorteilhaft werden die Rohplatten mit Maserungsfarbe auf tieferen Temperaturen, vorzugsweise Raumtemperaturen, als die Rohplatten mit Grundfarbe gehalten und die ersteren beim Aufeinanderlegen zwischen die Rohplatten mit Grundfarbe gelegt. Dadurch wird ein besonderer Erwärmungsvorgang eingespart. Nach einer besonders günstigen Arbeitsweise werden die Rohplatten mit Grundfarbe erst vor dem Aufeinanderlegen durch Kontaktberührung mit zwei heißen Metallplatten erwärmt. Die Temperatur der Metallplatten liegt bei etwa 50 bis 80° C. Das Kalandrieren dieser Platten und das vorherige Plastizieren auf dem Vorwärmwerk vor dem Zusammenbringen mit den Mischungen unterschiedlicher Farbgebung kann somit wegfallen.
  • Die Arbeitsweise hat den Vorteil, daß sich die erforderliche erhöhte Temperatur der Rohplatten mit Grundfarbe genauer einstellen läßt, als es auf dem Vorwärmwerk möglich ist. Dadurch ist ein noch exakter ausgeprägtes Marmorierungsbild zu erhalten. Ferner wird durch den Fortfall des Vorwärmens am Kalander ein zu starker Abbau der Mischungen vermieden, wodurch sich die Blasenbildung in der Platte in starkem Maße herabsetzen läßt.
  • Wenn die Rohplatten mit Grundfarbe auf der Basis von Kautschukmischungen aufgebaut sind, ist es zweckmäßig, sie beim Zusammenbringen mit den Platten oder Bahnen mit Maserungsfarbe auf Temperaturen von 35 bis 70° C zu halten, während die Platten oder Bahnen, wenn sie auf der Basis von Polyvinylchloridmischungen aufgebaut sind, zweckmäßig auf Temperaturen von 75 bis 120° C gehalten werden. Die Verarbeitung der Kunststoffmischungen im vorliegenden Zusammenhang wird man mit Vorteil bei höheren Temperaturen vornehmen als diejenige der Kautschukmischungen. So werden die Ausgangsmischungen aus Kunststoff bereits bei Temperaturen zwischen 160 und 180°C gemischt und bei tieferen Temperaturen, nämlich zwischen 110 und 170° C, zu Platten verarbeitet, die dann als Platten mit Grundfarbe mit den Platten mit Maserungsfarbe kombiniert werden, nachdem sie zuvor auf den angegebenen Temperaturen gehalten wurden. Außer durch das bereits erwähnte Erwärmen zwischen zwei Metallplatten kann dies auch dadurch geschehen, daß die Kunststoffmischungen nach dem Austreten aus dem auf Temperaturen zwischen 160 und 180° C gehaltenen Mischwerk in ein oder mehrere Walzwerke übergeführt werden, deren Temperaturen zwischen 110 und l70° C liegen, wobei bei Anordnung mehrerer Walzwerke die Temperatur beispielsweise stufenförmig verringert wird, so daß z. B. das erste Walzwerk eine Temperatur zwischen 150 und NO' C aufweist, während das zweite Walzwerk Temperaturen zwischen 110 und 1.45° C besitzt. Beim Zusammenbringen der Platten oder Bahnen mit Grundfarbe mit den unterschiedlich gefärbten Platten oder Bahnen hat jedoch die Mischung bereits eine tiefere Temperatur, nämlich zwischen 100 und 120° C. Es ist leicht einzusehen, daß vom Zusammenmischen bis zum Aufbau des mehrfarbigen Rohlings eine absinkende Temperaturfolge angewandt wird, denn es hat sich herausgestellt, daß diese Temperaturabstufung bei Kunststoffmischungen notwendig ist, um einen guten Marmorierungseffekt zu erzielen.
  • Auf alle Fälle ist es vorteilhaft, wenn die Mischungen der Platten oder Bahnen mit Maserungsfarbe auf tieferen Temperaturen gehalten werden als die Platten oder Bahnen mit Grundfarbe und wenn die ersteren beim übereinanderschichten zwischen den Platten oder Bahnen mit Grundfarbe angeordnet werden.
  • Die gefalteten Pakete werden vorteilhaft mit den offenen Kanten in den Walzenspalt eingeführt, weil bei dieser Arbeitsweise die Platte mit Maserungsfarbe nicht durch das Walzwerk aus dem Paket herausgedrückt werden kann.
  • Kautschukmischungen zur Durchführung des Verfahrens sind erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sie helle, im wesentlichen aus Kaolin bestehende Füllstoffe enthalten.
  • Kaolin ergibt eine besonders ausgeprägte Marmorierung. Die Wirkung von anderen Füllstoffen wie z. B. der Kieselkreide ist nicht so ausgeprägt wie diejenige des Kaolins. Höhere Füllstoffgehalte als etwa 15 %, bezogen auf die Kautschukmischung, können sich störend auf die Musterung der Mischungen auswirken.
  • Die Kautschukmischungen umfassen zweckmäßig für die Rohplatten mit Grundfarbe 80 bis 85% des Gesamtgewichts der aufeinandergelegten Rohplatten. Je nach den gewünschten Farbtönen bzw. der Marmorierung wird das Verhältnis der Gewichtsmengen der verschiedenartig gefärbten Stoffe variiert.
  • Der Zusatz von Füllstoffen ist insofern von Beceütung, weil deren Beimischung die auf Grund der verschiedenartigen Plattentemperaturen gegebenen Unterschiede der Defohärte der Platten gegebenenfalls noch erhöht, wodurch die Marmorierung der Mischungen noch stärker zum Ausdruck gebracht wird. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn eine der verschiedenen Platten mit mehr Füllstoff als die übrigen. versetzt wird.
  • Ferner ist es vorteilhaft, den Weichmachergehalt der Kautschukmischungen nicht höher als 7 Gewichtsprozent zu halten, um ein Verschmieren der Maserung zu vermeiden.
  • Beim Bearbeiten der Mischungen in dem Riffelwalzwerk ist zu beachten, daß die beim ersten Durchgang durch die Walze erhaltene Puppe beim zweiten Durchgang über Kopf in die Riffelwalze eingebracht wird, um eine gute und feinteilige Marmorierung zu gewährleisten. Die Riffelung der Walzen ist ferner von Bedeutung, weil dadurch eine besonders starke Bearbeitung der Kautschukmasse erhalten wird. Die aus der Riffelwalze austretende vermischte Masse wird zu Paketen gefaltet und anschließend der Kalander mit diesen Paketen beschickt, aus welchem dann die marmorierte Bahn gezogen wird. Um eine über die ganze Breite gleichmäßig marmorierte Bahn ziehen zu können, werden mehrere Pakete beim Beschicken des Kalanders zweckmäßig nebeneinander in den Walzenspalt aufgegeben. Die Temperaturen des Kalanders hängen jeweils von der verwendeten Mischung ab. Sie können z. B. für eine bestimmte Kautschukmischung zwischen 30 und 35° C schwanken, während sie bei der Bearbeitung von Polyvinylchlorid im Durchschnitt 85° C betragen und zuweilen sogar auf etwa 180° C erhöht werden können.
  • Um die Gewichtsmengen der verschiedenartig gefärbten Platten gegeneinander abzustufen, wird vorteilhaft die Stärke der einzelnen Platten variiert. Im nachstehenden sind drei Ausführungsbeispiele der aufeinanderzuschichtenden Kautschukplatten gleicher Flächenausdehnung angegeben. Diese Kautschukplatten werden in Streifen von etwa 1 m mal 30 cm geschnitten. Die daraus hergestellten zusammengefalteten Pakete aus den übereinandergelegten Streifen haben etwa eine Flächenausdehnung von 30 - 30 cmE. Beispiel 1 Platten oder Bahnen aus Kautschukmischungen mit weißer Grundfarbe und schwarzer Maserung Stärke der mit der Grundfarbe (Weiß) versehenen Platte 5 mm. Stärke der mit der Maserungsfarbe (Schwarz) versehenen Platte 0,4 mm. Da je eine Platte mit der Maserungsfarbe zwischen zwei Platten mit der Grundfarbe gelegt wird, ergibt sich ein Verhältnis der Schichtstärken der weißen Platten zu derjenigen der schwarzen von 10: 0,4.
  • Beispiel 2 Platten oder Bahnen aus Kautschukmischungen von roter Grundfarbe und schwarzer Maserung Die Schichtstärke der in roter Grundfarbe gehaltenen Platten beträgt 5 mm, während die Schichtstärke der einen in Schwarz gehaltenen Maserungsplatte 1 mm beträgt, so daß das Dickenverhältnis Rot zu Schwarz 10 :1 beträgt.
  • Beispiel 3 Platten oder Bahnen aus Kautschukmischungen mit seegrüner Grundfarbe und schwarzweißer Maserung Die Schichtstärke der seegrünen Platten beträgt je 5 mm, während die weiße Platte 1 mm und die schwarze 0,5 mm dick ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird die weiße und schwarze Platte zwischen die beiden 5 mm starken seegrünen Platten gelegt. Das Verhältnis der Schichtstärken Grün zu Weiß zu Schwarz beträgt in diesem Falle 10: 1 : 0,5.
  • Die beiden nachfolgenden Beispiele zeigen Platten oder Bahnen aus Kunststoffmischungen auf der Basis von Polyvinylchlorid. Die dabei hergestellten Platten wurden nach dem übereinanderschichten in Streifen von 50 - 75 cm2 geschnitten und dann, wie vorstehend beschrieben, zu Paketen gefaltet und weiterverarbeitet. Beispiel 4 Platten oder Bahnen aus Kunststoffmischungen auf der Basis von Polyvinylchlorid mit weißer Grundfarbe und schwarzer Maserung Die Schichtstärken der in weißer Grundfarbe gehaltenen Platten betragen je 7 mm, während die schwarzen Platten 0,5 mm dick sind. Es werden bei diesem Beispiel drei weiße Platten verwendet: Die beiden noch verwendeten schwarzen Platten werden jeweils zwischen der mittleren und der äußeren weißen Platte angeordnet, so daß das Dickenverhältnis Weiß zu Schwarz 7+7-f-7: 0,5-f-0,5=21:1 beträgt.
  • Beispiel 5 Platten oder Bahnen aus Kunststoffmischungen auf der Basis von Polyvinylchlorid mit hellgrauer Grundfarbe und dunkelgrauer Maserung Die Schichtstärke der hellgrauen Platte beträgt je 4,5 mm, während die dunkelgraue Platte 1,6 mm stark ist. Bei diesem Beispiel wird eine dunkelgraue Platte zwischen zwei hellgrauen Platten angeordnet. Das Verhältnis der Schichtstärken beträgt somit 9: 1,6. Die Flächenausdehnung der Streifen ist dieselbe, wie im Beispiel 4 angegeben.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Marmorierung unter anderem auch abhängt von der Dicke der gezogenen Endplatte. In der Regel schwanken die Optimalwerte der Plattenstärken zwischen 0,5 und 1,5 mm. Bei zu geringer Plattenstärke tritt »Fadenbildung« ein, d. h. ein zu feines Ausziehen der Farbkomponente, während bei zu großer Plattendicke keine einwandfreie Durchzeichnung mehr erhalten wird. Will man eine große Schichtstärke erreichen, z. B. von 2,5 mm, so empfiehlt es sich, zwei marmorierte Platten von je 1,25 mm Dicke miteinander zu verbinden.
  • Die Mischungen können auch unter Verwendung von Regenerat hergestellt werden. In diesem Fall ist darauf zu achten, daß die zugesetzten Weichmacher nicht über 7 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Kautschukmischung, ansteigen.
  • Das Verfahren findet z. B. Verwendung zur Herstellung von Fußbodenbelag, wobei die marmorierte Schicht gegebenenfalls mit einer einfarbigen Unterschicht verbunden werden kann. Zur Herstellung eines durchmarmorierten Fußbodenbelages kann man zwei oder mehrere marmorierte Schichten, wie oben erwähnt, miteinander vereinigen, wobei die Vereinigung der verschiedenen Schichten zweckmäßig vor der letzten Erhitzung (Vulkanisation oder Gelierung) erfolgt.
  • Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Verfahrens, in der die einzelnen Arbeitsschritte in ihrer zeitlichen Folge deutlich zu erkennen sind.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von marmorierten Bahnen oder Platten aus Kautschuk oder gleichartigen Kunststoffen auf der Basis von Polyvinylchlorid, insbesondere für Fußboden- oder Wandbeläge, bei dem aus verschiedenfarbigen Mischungen gebildete Rohplatten aufeinandergelegt, zu Paketen gefaltet, in einem Walzwerk vermischt und anschließend zur Bahn oder Platte kalandriert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohplatten unterschiedlich erwärmt und nach dem Aufeinanderlegen in Streifen aufgetrennt werden, die als gefaltete Pakete zur gründlichen Durchsetzung in dem als Riffelwalzwerk ausgebildeten Walzwerk, vorzugsweise im wiederholten Durchgang, vermischt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohplatten mit Maserungsfarbe auf tieferen Temperaturen, vorzugsweise Raumtemperaturen, als die Rohplatten mit Grundfarbe gehalten werden und daß die ersteren beim Aufeinanderlegen zwischen die Rohplatten mit Grundfarbe gelegt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohplatten mit Grundfarbe durch Ziehen am Kalander erwärnü werden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohplatten mit Grundfarbe erst vor dem Aufeinanderlegen durch Kontaktberührung mit heißen Metallplatten erwärmt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gefalteten Pakete mit den offenen Kanten in den Walzenspalt eingeführt werden.
  6. 6. Kautschukmischungen zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie helle, im wesentlichen aus Kaolin bestehende Füllstoffe enthalten. 9. Kautschukmischungen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie für die Rohplatten mit Grundfarbe 80 bis 95,1/o des Gesamtgewichts der aufeinandergelegten Rohplatten umfassen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 255 017.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3334269A1 (de) * 1983-09-22 1985-04-11 Hermann Berstorff Maschinenbau Gmbh, 3000 Hannover Verfahren und einrichtung zur herstellung marmorierter bahnen aus thermoplastischen kunststoffen oder kautschuk

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB255017A (en) * 1925-07-09 1926-07-29 Goodrich Co B F Improved method of making variegated articles of rubber or the like

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