DE1167288B - Verbindungsnippel als Loesungsvorrichtung des Bohrgestaenges fuer Grosslochbohrmaschinen - Google Patents
Verbindungsnippel als Loesungsvorrichtung des Bohrgestaenges fuer GrosslochbohrmaschinenInfo
- Publication number
- DE1167288B DE1167288B DEM38164A DEM0038164A DE1167288B DE 1167288 B DE1167288 B DE 1167288B DE M38164 A DEM38164 A DE M38164A DE M0038164 A DEM0038164 A DE M0038164A DE 1167288 B DE1167288 B DE 1167288B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nipple
- connection nipple
- drill rod
- hole drilling
- large hole
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/08—Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit
- B25D17/084—Rotating chucks or sockets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KI.: E 21c
Nummer: 1167 288
Aktenzeichen: M 38164 VIa/5 b
Anmeldetag: 4. Juli 1958
Auslegetag: 9. April 1964
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbindungsnippel als Lösungsvorrichtung des Bohrgestänges für
Großlochbohrmaschinen, bei dem zwischen dem Bohrgestänge und dem Verbindungsnippel ein zusätzlicher
Gewindering zwischengeschaltet ist.
Im Untertagebergbau werden in zunehmendem Maße Großlochbohrmaschinen eingesetzt, mit denen
Bohrungen von Sohle zu Sohle durchgeführt werden. In den meisten Fällen wird mit diesen Maschinen
vertikal nach oben, d. h... von der unteren zur oberen Sohle gebohrt, und zwar in der Weise, daß zunächst
ein Zielbohrloch von geringem Durchmesser hergestellt wird. Dieses Zielbohrloch wird anschließend
ziehend von oben nach unten erweitert. Das Erweitern kann in mehreren Stufen mit einzelnen Bohrkronen
oder mit mehreren hintereinander angeordneten Bohrkronen bis auf den Enddurchmesser in
einem Zuge vorgenommen werden, in dem stufenweise mehrere Bohrkronen verschiedener Durchmesser
hintereinandergeschaltet sind, wobei die jeweils kleinere Bohrkrone durch einen Verbindungsnippel mit dem Bohrgestänge verbunden ist. Zwischen
den einzelnen Bohrkronen befinden sich ebenfalls solche Verbindungsnippel, die ein Auswechseln verschlissener
Bohrkronen ermöglichen.
Die Untertageverhältnisse erlauben es jedoch nicht, daß zum Lösen dieser Bohrkronen, ähnlich wie bei
ölfeldbohrungen Übertage, schwere Werkzeuge eingesetzt werden.
Die vorbekannte Anordnung der Verbindungen der einzelnen Bohrkronen mittels normaler Gewindenippel
erschwert dieses Auswechseln außerordentlich, da die Flanken- und Flächenpressung zwischen Bohrkrone
und Nippel derartig groß war, daß ein Lösen von Hand nicht durchgeführt werden konnte. Aus
diesem Grunde bereitete gerade das Lösen des Bohrgestänges bei Großlochbohrmaschinen immer erhebliche
Schwierigkeiten, die sich negativ auf die Wirtschaftlichkeit des Gesamtbetriebes auswirken.
Bei normalen Werkzeugmaschinen (Bohrmaschinen) ist auch bereits die Verbindung von Bohrstangen
mit Verbindungsnippel durch konische Gewinde — konischer Gewindeeinsatz mit Verbindungsnippel
und entsprechende konische Ausnehmung im Bohrgestänge bekannt (USA.-Patentschrift 1253 149).
Der wesentliche erfinderische Gedanke wird demgegenüber bei der vorliegenden Anmeldung darin gesehen,
daß die an sich bekannte konische Gewindeverbindung zwischen Nippel und Bohrgestänge vor
großen Flanken- und Flächenpressungen geschützt und leicht lösbar erhalten wird.
Erreicht wird dieses gemäß der vorliegenden Er-
Verbindungsnippel als Lösungsvorrichtung des
Bohrgestänges für Großlochbohrmaschinen
Bohrgestänges für Großlochbohrmaschinen
Anmelder:
Maschinenfabrik Korfmann G. m. b. H.,
Witten/Ruhr
AIs Erfinder benannt:
Wilhelm Dümpelmann, Witten/Ruhr
findung durch miteinander fluchtende Nuten an der äußeren Mantelfläche des Gewinderinges und am
Verbindungsnippel einerseits und durch in diese Nuten einrastende Vorsprünge der Fixiermuffe andererseits,
die ein unbeabsichtigtes Lösen des steilgängigen Gewinderinges verhindern sollen. Dabei
kann es weiterhin von Vorteil sein, daß die Fixiermuffe durch einen Sprengring gesichert wird, der in
eine Ringnut des Verbindungsnippels eingreift.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß zwischen dem Bohrgestänge und dem
Verbindungsnippel ein Gewindering zwischengeschaltet ist, der die eigentliche Fixierung des Bohrgestänges
zum Verbindungsnippel übernimmt. Das Bohrgestänge stützt sich dabei auf den Gewindering 8b,
wodurch das konische Gewinde zwischen dem Verbindungsnippel und dem Bohrgestänge nur verhältnismäßig
gering belastet wird. Wird aber der Gewindering nach Herunterziehen der Fixiermuffe entrastet,
so kann sogar von Hand aus die Lösung des Gestänges aus dem Verbindungsnippel erfolgen, ohne
daß, wie bisher, größere Kraftanstrengungen oder Zusatzgeräte erforderlich sind.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 in Schnittansicht die Verbindung des Bohrgestänges
mit dem Verbindungsnippel nach der Befestigung und
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 während des Lösevorganges.
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 während des Lösevorganges.
Zwischen dem Bohrgestänge 2 und der nicht näher dargestellten Bohrmaschine ist ein Verbindungsnippel 1 angeordnet, der mit dem Bohrgestänge 2
durch ein Kegelgewinde 3 verschraubt wird. Zwischen dem Verbindungsnippel 1 und dem Bohrgestänge 2
wird ein Gewindering 8 zwischengeschaltet. Im zusammengebauten Zustand gemäß Fig. 1 stützt sich
·' '" ■ 409 558/2
die Stirnfläche 4 des Bohrgestänges 2 auf der Stirnfläche 5 des Gewinderinges 8 ab. Dieser Gewindering
8 besitzt ein steilgängiges Gewinde 6, das mit einem entsprechenden Gewinde des Verbindungsnippels 1 zusammenwirkt, das in einem an das ko-
nische Gewinde 3 anschließenden zylindrischen Bereich eingearbeitet ist.
Die äußere Mantelfläche 13 des Gewinderinges 8 weist Führungsnuten 9 auf, in die im zusammengebauten
Zustand korrespondierende Anschläge 11 einer Fixiermuffe 10 eingreifen, wobei diese Anschläge
11 der Fixiermuffe 10 gleichzeitig mit entsprechenden Nuten des Verbindungsnippels 1 zusammenwirken,
so daß, wie in Fig. 1 angedeutet ist, eine feste Verbindung zwischen dem Bohrgestänge
und dem Verbindungsnippel 1 hergestellt ist.
Die Fixiermuffe 10 wird durch einen Spannring 12, der in einer Nute 15 liegt, gesichert. Wie aus F i g. 1
hervorgeht, zieht sich das Bohrgestänge 2 im zusammengebauten Zustand gegen die Stirnseite 4 des
Gewinderinges 8.
Soll nun eine Lösung des Gestänges erfolgen, wie F i g. 2 zeigt, wird zunächst der Spannring 12 gelöst,
dann die Fixiermuffe 10 in die in Fig. 2 angedeutete Stellung heruntergezogen und dann auf Grund des »5
steilgängigen Gewindes des Gewinderinges 8 heruntergedreht, wonach ohne Schwierigkeit und ohne
Einsatz schwerer Werkzeuge die Lösung des Bohrgestänges 2 vom Verbindungsnippel 1 erfolgen kann.
Claims (2)
1. Verbindungsnippel als Lösungsvorrichtung des Bohrgestänges für Großlochbohrmaschinen,
bei dem zwischen dem Bohrgestänge und dem Verbindungsnippel ein zusätzlicher Gewindering
zwischengeschaltet ist, gekennzeichnet durch miteinander fluchtende Nuten (9) an der
äußeren Mantelfläche des Gewinderinges (8) und am Verbindungsnippel (1) einerseits und durch in
diese Nuten einrastende Vorsprünge (11) der Fixiermuffe (10) andererseits.
2. Verbindungsnippel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiermuffe (10)
durch einen Sprengring (12) gesichert wird, der um eine Ringnut (15) des Verbindungsnippels (1)
eingreift.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 1253 149.
USA.-Patentschrift Nr. 1253 149.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 558/2 3.64 @ Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM38164A DE1167288B (de) | 1958-07-04 | 1958-07-04 | Verbindungsnippel als Loesungsvorrichtung des Bohrgestaenges fuer Grosslochbohrmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM38164A DE1167288B (de) | 1958-07-04 | 1958-07-04 | Verbindungsnippel als Loesungsvorrichtung des Bohrgestaenges fuer Grosslochbohrmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1167288B true DE1167288B (de) | 1964-04-09 |
Family
ID=7303028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM38164A Pending DE1167288B (de) | 1958-07-04 | 1958-07-04 | Verbindungsnippel als Loesungsvorrichtung des Bohrgestaenges fuer Grosslochbohrmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1167288B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19817144C1 (de) * | 1998-04-17 | 1999-09-09 | Krupp Berco Bautechnik Gmbh | Lösbare Verbindung für das mehrteilige Bohrgestänge eines als hydraulische Schlagdrehbohrvorrichtung ausgebildeten Bohrantriebs |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1253149A (en) * | 1917-03-02 | 1918-01-08 | William R Childers | Drilling-tool joint. |
-
1958
- 1958-07-04 DE DEM38164A patent/DE1167288B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1253149A (en) * | 1917-03-02 | 1918-01-08 | William R Childers | Drilling-tool joint. |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19817144C1 (de) * | 1998-04-17 | 1999-09-09 | Krupp Berco Bautechnik Gmbh | Lösbare Verbindung für das mehrteilige Bohrgestänge eines als hydraulische Schlagdrehbohrvorrichtung ausgebildeten Bohrantriebs |
EP0950793A3 (de) * | 1998-04-17 | 2000-09-13 | Krupp Berco Bautechnik GmbH | Hydraulisch betriebene Schlagdrehbohrvorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1608274C3 (de) | Verfahren zum Überlagerungsbohren in Erdreich oder lockerem Gestein | |
DE1167288B (de) | Verbindungsnippel als Loesungsvorrichtung des Bohrgestaenges fuer Grosslochbohrmaschinen | |
DE1299255B (de) | Verfahren zum Bohren im Erdreich und Bohrer zum Ausueben des Verfahrens | |
DE667082C (de) | Gestaengeschloss fuer Hohlbohrgestaenge | |
DE416576C (de) | Umsteckbohrbuechse fuer Bohrschablonen | |
DE931524C (de) | Hammernippel fuer Gesteinsschlagbohrer | |
DE2343715C3 (de) | Drehbohrkopf | |
DE2631743A1 (de) | Spanneinrichtung fuer gesteins- oder betonbohrer | |
DE564418C (de) | Bohrerfuehrungseinrichtung zur Herstellung eines zu einem Versagerbohrloch parallelen Bohrloches | |
DE202017105037U1 (de) | Bohrkrone | |
DE947782C (de) | Bohrgestaenge-Kupplung | |
DE897352C (de) | Spannfutter zum Einspannen von Werkzeugen mit kegeligem Schaft, insbesondere fuer Handbohrmaschinen | |
EP0149207A2 (de) | Werkzeuganordnung, bestehend aus Schlagbohrer und Bohrstange | |
DE9006846U1 (de) | Schaftförmiges Maschinenwerkzeug, insbesondere Maschinengewindebohrer | |
DE202016009079U1 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE251327C (de) | ||
DE226623C (de) | ||
DE7523643U (de) | Bohrwerkzeug | |
AT90688B (de) | Vorrichtung zum Schutze von Spiralbohrern gegen Bruch beim Bohren. | |
DE1183039B (de) | Verfahren und Anordnung zum Festlegen der verlorenen Verrohrung einer Bohrung | |
DE1500852C3 (de) | Klemmvorrichtungen für Bohrgestänge oder Rohre | |
DE2007691A1 (de) | Bohrgerät, insbesondere zum Bohren im Erdreich oder lockerem "Gestein | |
DE2311359C3 (de) | Stabilisator für Bohrstränge | |
DE1092858B (de) | Bohrer zum Erweitern von Bohrloechern | |
DE440331C (de) | Befestigung von Arbeitsgeraeten an Knet-, Misch-, Ruehr- und Schlagmaschinen an ihrer Antriebswelle |