DE1183039B - Verfahren und Anordnung zum Festlegen der verlorenen Verrohrung einer Bohrung - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Festlegen der verlorenen Verrohrung einer Bohrung

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DE1183039B
DE1183039B DEG35205A DEG0035205A DE1183039B DE 1183039 B DE1183039 B DE 1183039B DE G35205 A DEG35205 A DE G35205A DE G0035205 A DEG0035205 A DE G0035205A DE 1183039 B DE1183039 B DE 1183039B
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Germany
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DEG35205A
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Dr-Ing Oskar Deicher
Dipl-Ing Johann Wilh Forsthoff
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Gewerkschaft Elwerath
Original Assignee
Gewerkschaft Elwerath
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Publication date
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B33/00Sealing or packing boreholes or wells
    • E21B33/10Sealing or packing boreholes or wells in the borehole
    • E21B33/13Methods or devices for cementing, for plugging holes, crevices or the like
    • E21B33/14Methods or devices for cementing, for plugging holes, crevices or the like for cementing casings into boreholes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zum Festlegen der verlorenen Verrohrung einer Bohrung Beim Abteufen tiefer Bohrungen ist es bekannt, nach Erreichen einer festgelegten Teufe und nach Verrohrung sowie Zementierung des Bohrloches die Bohrung mit kleinerem Durchmesser weiterzutreiben, bis die gewünschte Teufe erreicht ist. Das engere Bohrloch wird nach seiner Fertigstellung ebenfalls verrohrt, und zwar entweder bis zutage oder durch Einbau einer verlorenen Rohrtour, welche etwa 100 bis 200 m in die darüberliegende Rohrtour ragt. Diese verlorene Rohrtour wird ebenso wie die Barüberliegende Rohrtour zementiert.
  • Durch Einbau einer verlorenen Rohrtour an Stelle einer Tagestour können die Gesamtkosten einer Bohrung erheblich verringert werden. Diesem wesentlichen und einer Reihe weiterer Vorteile steht jedoch eine Reihe von Schwierigkeiten gegenüber, die sich einerseits aus dem Erfordernis einer gleichmäßigen und dichten Zementierung der verlorenen Rohrtour und andererseits aus der Notwendigkeit ergeben, daß das für das Einsetzen der verlorenen Rohrtour und deren Handhabung erforderliche Gestänge nicht verlorengehen darf und während des Zementierens frei bleiben muß.
  • Wenn die verlorene Rohrtour nur eine geringe Länge hat und ohne Gefahr eines Ausknickens auf der Sohle der Bohrung abgesetzt werden kann, läßt sich der Vorgang des Zementierens verhältnismäßig leicht durchführen, wobei jedoch die Verbindung zwischen der verlorenen Rohrtour und dem Gestänge aufrechterhalten werden muß, um eine Bewegung der verlorenen Rohrtour während des Einpumpens und Abbindens der Zementtrübe zu ermöglichen. Es ist dabei aber mit Sorgfalt darauf zu achten, daß das Gestänge vor Hartwerden des Zements von der verlorenen Rohrtour getrennt und der überschüssige Zement weggespült wird.
  • Bei größerer Länge der verlorenen Rohrtour ist diese Verfahrensweise wegen der Ausknickgefahr nicht anwendbar. Man ist vielmehr dabei gezwungen, das Kopfstück der verlorenen Rohrtour in einem der unteren Rohre der Barüberliegenden Rohrtour einzubauen und dasselbe mit der Baranhängenden verlorenen Rohrtour während des Vorgangs der Zementierung in Schwebe zu halten. Die Trennung des Gestänges von der verlorenen Rohrtour bzw. von dem Kopfstück derselben muß jedoch ebenso wie bei einer auf der Bohrlochsohle abgesetzten verlorenen Rohrtour vor Abbinden des Zements vorgenommen werden, damit ein Ausbau des Gestänges möglich bleibt. Es ist demzufolge erforderlich, das Kopfstück der verlorenen Rohrtour in einem der letzten Rohre der Barüberliegenden Rohrtour festzulegen; dies geschieht praktisch in der Regel durch Festkeilen, wobei die Keile nach dem Einsetzen der verlorenen Rohrtour entriegelt werden müssen, um aus ihrer unwirksamen Lage in die wirksame Stellung gelangen zu können. Für diese Entriegelung der Keile ist eine Bewegung der ganzen verlorenen Rohrtour erforderlich, die in einer Hub- oder Drehbewegung bestehen kann. Diese Entriegelungsbewegung der verlorenen Rohrtour ist natürlich für die Einwirkung auf die Zementfüllung nicht mehr verfügbar, so daß man sich meist mit einer unvollkommenen Zementierung der verlorenen Rohrtour zufrieden geben muß.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Erkenntnis zugrunde, daß der die Verrohrung, d. h. die verlorene Rohrtour, umgebende Zementmantel zur Festlegung der auf Sohle stehenden oder der frei hängenden Rohrtour ausgenutzt werden kann.
  • In Auswertung dieser Erkenntnis empfiehlt die Erfindung für das Festlegen einer verlorenen Rohrtour im Anschluß an eine Barüberliegende bereits zementierte Rohrtour durch Zementierung eine Verfahrensweise, deren Besonderheit darin besteht, daß die die verlorene Rohrtour umgebende Zementfüllung vor Hartwerden des Zements von etwa dem unteren Ende des die verlorene Rohrtour haltenden Setzgerätes ab durch Spülung ausgetragen wird. Das Setzgerät, welches am unteren Ende des Gestänges sitzt, wird somit freigehalten und kann nach Hartwerden des Zements von der verlorenen Rohrtour bzw. von dem Kopfstück derselben getrennt und ausgebaut werden. Für die Ausführung des angegebenen Verfahrens empfiehlt die Erfindung in ihrer weiteren Ausbildung eine Anordnung, wonach das die verlorene Rohrtour haltende und mit dem Setzgerät lösbar verbundene Kopfstück seitwärts weisende Öffnungen für den Durchlaß der Spülung aufweist, welche durch von über Tage beeinflußbare Elemente abgeschlossen sind.
  • Durch die spezielle Halterung eines Rohrstopfens wird mit Sicherheit ein unbeabsichtigtes Öffnen der seitwärts weisenden Spülbohrungen vermieden.
  • Erst wenn durch Aufprall eines zentralen Gestängestopfens der Rohrstopfen abgeschert wird, kann der hydrostatische Druck auf die die Spülöffnungen verschließenden Elemente einwirken.
  • Die lösbare Halterung des Rohrstopfens besteht zweckmäßig aus einem oder mehreren Abscherstiften. Es empfiehlt sich dabei, den Rohrstopfen zwecks Ausschaltung der nur schwer beherrschbaren hydrostatischen Kräfte mit einem Druckentlastungsventil auszurüsten; eine solche Druckentlastung kann mittels eines in den Stopfenschaft eingesetzten Ausgleichsventils oder auch mit einer in die Stopfenwand eingesetzten Ausgleichsmembran geschehen.
  • Die seitwärts weisenden Spülöffnungen des Kopfstücks können mittels einer Hülse abgeschlossen werden, welche verschiebbar auf einem abgesetzten und mit radialen Öffnungen versehenen Abschnitt des Setzgerätes sitzt. Es hat sich dabei als zweckmäßig erwiesen, die radialen Öffnungen des Kopfstücks gegenüber den radialen Öffnungen des Setzgerätes in Umfangsrichtung und in axialer Richtung zu versetzen.
  • Die letzterwähnte Anordnung mit einer Verschiebehülse kann mit besonderem Vorteil mit einer aus Rohrstopfen und Zentralstopfen zusammengesetzten Kombination vereinigt werden, und zwar in der schon erwähnten Weise, daß die Verschiebehülse im Setzgerät mittels einer lösbaren Halterung zweckmäßig in Form von Abscherstiften festgelegt und nach Art eines Stufen- oder Differentialkolbens ausgebildet ist und erst nach Abscheren des Rohrstopfens vom hydrostatischen Druck beaufschlagt werden kann.
  • Bei Verwendung einer die Durchgangsöffnungen für die Spülung beherrschenden Verschiebehülse wird es sich regelmäßig empfehlen, den Hub der Verschiebehülse durch einen kolbenartigen Endbund des Setzgerätes zu begrenzen. Auf diese Weise wird die Verschiebehülse bei der Trennung des Gestänges von dem Kopfstück der verlorenen Rohrtour ebenfalls freigelegt und demgemäß mit dem Gestänge nach Beendigung der Zementierung der verlorenen Rohrtour geborgen.
  • Damit das Gestänge bzw. das Setzgerät für eine beliebige Handhabung der verlorenen Rohrtour verfügbar bleibt, empfiehlt die Erfindung im übrigen, daß die lösbare Verbindung zwischen dem Kopfstück der Rohrtour und dem Setzgerät mittels eines zweckmäßig aus einer Kugel bestehenden Organs verriegelt ist, dessen Freigabe zweckmäßig mit der Freilegung der radialen Durchlaßöffnungen des Kopfstücks gekuppelt ist. Eine solche Kopplung läßt sich bei Verwendung einer Stopfenkombination der bereits erwähnten Art dann in besonders einfacher Weise verwirklichen, wenn das Riegelorgan in einem einwärts offenen Durchgang des Setzgerätes liegt, der mittels des Rohrstopfens verschlossen ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung bietet schließlich die Möglichkeit, die verlorene Rohrtour zu einer Tagestour zu ergänzen, was in besonderen Fällen von sehr bedeutsamem Vorteil sein kann. Die Erfindung empfiehlt deshalb, die Verbindungsstelle im Kopfstück der verlorenen Rohrtour für die Herstellung einer gasdichten Verbindung mit einem bis über Tage führenden Rohrstrang einzurichten.
  • Der Gegenstand der Erfindung soll an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die Darstellungen der Zeichnung betreffen die gleiche Bohrung und veranschaulichen einige zeitlich aufeinanderfolgende Vorgänge und Zustände bei der Festlegung der verlorenen Rohrtour einer Bohrung durch Zementierung.
  • Es ist angenommen, daß das Bohrloch von über Tage bis zur Teufe A mit großem Durchmesser hergestellt und mit einem entsprechend weiten Rohrstrang B, der durch Zementierung festgelegt ist, ausgekleidet ist, Es ist weiter angenommen, daß von der Teufe A bis zur Sohle C das Bohrloch mit kleinerem Durchmesser fertiggestellt und daß in dieses Bohrloch eine Rohrtour D mittels eines Gestänges E eingebaut ist.
  • Der zwischen der Rohrtour D und der kleineren Bohrung bestehende zylindrische Zwischenraum ist mit Zement zu füllen, der durch den aus Einzellängen zusammengesetzten Gestängestrang E von über Tage aus zugeführt wird.
  • F i g. 1 veranschaulicht den Zustand, der nach Beendigung der Zementzuführung erreicht ist. Der Zement befindet sich dabei teilweise in dem Ringraum zwischen der Rohrtour D und der Bohrlochwand sowie in dem Raum zwischen dem unteren, mit einem Abschlußsitz F ausgestatteten Ende der Rohrtour D und der Bohrlochsohle C und schließlich zum Teil noch im unteren Teil der Rohrtour D. Der Zement muß zwecks vollständiger Ausfüllung des Ringraumes zwischen der Rohrtour D und der Bohrlochwand aus dem Innenraum der Rohrtour D verdrängt werden. Dies geschieht mittels einer den Querschnitt der Rohrtour D ausfüllenden Stopfenkombination, die durch von über Tage aus zugeführte Spülung heruntergepumpt wird. Der Stopfen bewirkt gleichzeitig die erforderliche Trennung von Spülung und Zement.
  • Der erwähnte Stopfen ist aus einem Rohrstopfen 1 und einem zentralen Stopfen 2 zusammengesetzt. Nach F i g. 1 sind die Stopfenteile noch voneinander getrennt, und zwar wird der Rohrstopfen I im Setzgerät G gehalten, während sich der Stopfen 2 in Fallbewegung von über Tage in Richtung zum Stopfen 1 befindet. Wenn der Stopfen 2 auf den Stopfen 1 auftrifft, wird die Verbindung zwischen Rohrstopfen 1 und dem Setzgerät G gelöst, so daß sich die vereinigten Stopfen entsprechend der Darstellung in F i g. 2 zum unteren Ende der Rohrtour 13 bewegen, um im Verein mit dem Sitz F das untere Ende der Rohrtour D abzuschließen. Diese Abschlußstellung ist in F i g. 3 und 4 veranschaulicht: In dieser Stellung ist der Stopfen durch die als Widerhaken wirkenden Federn 3 festgelegt.
  • Das Festhalten des Rohrstopfens 1 im Setzgerät G geschieht mittels eines oder mehrerer abscherbarer Gewindestifte. Um den Stopfen 1 gegen Einwirkungen unterschiedlicher hydrostatischer Drücke unempfindlich zu machen, ist er mit einem Ausgleichsventil s versehen. Außer der Beteiligung an dem Abschluß der Bodenöffnung der Rohrtour D hat der Rohrstopfen 1 zwei weitere Funktionen zu erfüllen. Erstens bewirkt er den Abschluß der radialen Öffnungen 6, die in dem abgesetzten' und durch einen kolbenartigen Bund 7 berenzten Abschnitt 8 des Setzgerätes G vorgesehen sind. Zweitens dient der Rohrstopfen 1 als Sicherung für eine Verriegelungskupplung 9, welche unterhalb des Gewindes zwischen dem Setzgerät G und dem Kopfstück 10 der Rohrtour D sitzt und dadurch ein unbeabsichtigtes Lösen der Gestängeschraubverbindung verhindert. In dem durch den Abschnitt 8 .des Setzgerätes G gebildeten Ringraum 11 befindet sich eine verschiebbare Hülse 12, welche in der aus F i g. 1 und 2 ersichtlichen Lage durch eine abscherbare Verbindung mit dem Setzgerät G gehalten wird und dadurch die radialen Öffnungen 6 im Setzgerät G von den radialen Öffnungen 13 im Kopfstück 10 der Rohrtour D trennt. - Die abscherbare Verbindung oder Halterung zwischen der Hülse 12 und dem Setzgerät G kann aus einem Abscherstift bestehen.
  • Wenn der Rohrstopfen 1 nach Aufprall des Gestängestopfens 2 seine in F i g. 1 gezeigte Stellung verläßt, bleibt die Hülse 12 noch in ihrer Lage, bis der oberhalb des Stopfens wirkende Spülungsdruck, der durch die Öffnungen 6 hindurch wirksam ist, so erhöht worden ist, daß die abscherbare Verbindung zwischen der Hülse 11 und dem Setzgerät G gelöst wird. Dadurch wird der Durchgang durch die öffnungen 6 und 13 freigegeben, so daß Spülung aus der Rohrtour D in den Ringraum zwischen Rohrtour D bzw. Setzgerät einerseits und Rohrtour B andererseits austreten und den hier befindlichen überschüssigen Zement fortspülen kann. Die öffnungen 6 liegen etwas unterhalb der Öffnung 13 und können gegenüber den letzteren auch in Umfangsrichtung versetzt sein. Auf diese Weise wird der austretenden Spülung eine gewisse Wirbelbewegung erteilt, die sich günstig auf das Fortspülen des überschüssigen Zements auswirkt.
  • Nachdem der zwischen der Rohrtour D und der Bohrungswand befindliche Zement hart geworden ist, kann das Setzgerät G nebst Gestänge E von dem Kopfstück 10 der Rohrtour D getrennt werden, wie das in F i g. 4 veranschaulicht ist. Die Hülse 12 und die Verriegelungskugel9 werden dabei von dem Setzgerät mitgenommen. Es ist ohne weiteres verständlich, daß bis zur Lösung des Rohrstopfens 1 die Rohrtour D mittels des Gestänges E beliebig gehandhabt, z. B. angehoben oder verdreht werden kann, um dadurch eine besonders vollkommene Zementierung in dem Ringraum zwischen Rohrtour D und Bohrlochwand zu erreichen.
  • Nach Abnahme des Setzgerätes kann an das obere Ende des Kopfstücks 10 ein bis über Tage führender Rohrstrang gasdicht angeschlossen werden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Festlegen der verlorenen Verrohrung einer an eine einzementierte Barüberliegende, bereits bis über Tage reichende Rohrtour anschließenden vertieften Bohrung durch Zementierung, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die die verlorene Rohrtour umgebende Zementfüllung zwecks Freihaltung und späterer Ausbaufähigkeit des die verlorene Rohrtour haltenden Setzgerätes vor Hartwerden des Zements von etwa dem unteren Ende des Setzgerätes ab mittels Spülung ausgetragen wird.
  2. 2. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die verlorene Rohrtour (D) haltende und mit dem Setzgerät (G) lösbar verbundene Kopfstück (10) seitwärts weisende Öffnungen (13) für den Durchlaß der Spülung aufweist und daß diese Öffnungen durch von über Tage beeinflußbare Organe (1, 12) abgeschlossen sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitwärts weisenden Öffnungen (13) des Kopfstücks (10) durch einen Rohrstopfen (1) abgeschlossen sind, der im Kopfstück (10) mittels einer Halterung festgelegt ist, die beim Aufprall eines zentralen Gestängestopfens (2) gelöst wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zerstörbare Halterung des Rohrstopfens (1) aus einem oder mehreren Abscherstiften besteht.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstopfen (1) für Druckentlastung ausgebildet ist, zweckmäßig in Form eines in den Stopfenschaft eingesetzten Ausgleichsventils (5).
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitwärts weisenden öffnungen (13) des Kopfstücks (10) mittels einer Hülse (12) abgeschlossen sind, welche verschiebbar auf einem abgesetzten und mit radialen öffnungen (6) versehenen Abschnitt (8) des Setzgeräts (G) sitzt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Öffnungen (13) des Kopfstücks (10) gegenüber den radialen öffnungen (6) des Setzgerätes (G) in Umfangsrichtung und in axialer Richtung versetzt sind. B.
  8. Anordnung nach Anspruch 6 und 7 unter Verwendung einer Stopfenkombination nach Anspruch 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebehülse (12) an dem Setzgerät (G) mittels einer abscherbaren Halterung, zweckmäßig in Form von Abscherstiften festgelegt und nach Art eines Stufen- oder Differentialkolbens ausgebildet ist und daß die Öffnungen im Kopfstück (10) mittels des Rohrstopfens (1) abgeschlossen sind.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Verschiebehülse (12) durch einen kolbenartigen Endbund (7) des Setzgerätes (G) begrenzt ist.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung zwischen dem Kopfstück (10) der verlorenen Rohrtour und dem Setzgerät (G) mittels eines zweckmäßig aus einer Kugel (9) bestehenden Organs verriegelt ist, dessen Freigabe durch Abscheren des Rohrstopfens (1) zweckmäßig mit der Freilegung der radialen Durchlaßöffnungen (13) des Kopfstücks (10) gekuppelt ist.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10 unter Verwendung eines Rohrstopfens nach Anspruch 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelorgan (9) in einem nach innen offenen Durchgang des Setzgerätes (G) liegt, der mittels des Rohrstopfens (1) verschlossen ist.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle des Kopfstücks (10) für den Anschluß des Setzgerätes (G) für die Herstellung einer gasdichten Verbindung mit einem bis über Tage führenden Rohrstrang von gleichem Innendurchmesser eingerichtet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 864 449, 2 913 052.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1533576B1 (de) * 1966-02-04 1969-12-04 Brown Cicero Columbus Einrichtung zum Einzementieren eines Futterrohrstranges in einem Bohrloch
WO2023249685A1 (en) * 2022-06-20 2023-12-28 Weatherford Technology Holdings, Llc Sub-surface plug release assembly

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