DE1963605A1 - Verrohrung mit mehreren Rohrstraengen - Google Patents
Verrohrung mit mehreren RohrstraengenInfo
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Description
Malkastenstraße2 DIPL.-ING. ALEX STENGER
Unser Zeichen: 10000 Datum: !5. 12. I969
VETCO OFFSHORE INDUSTRIES, INC., VENTURA /Californien /USA
250 West Stanley Avenue
Verrohrung mit mehreren Röhrst rängen 1963605
Die Erfindung betrifft eine Verrohrung für ein Bohrloch, mit mehreren
Rohrsträngen, von denen jeder einen inneren Rohrraum und eine einen weiteren Rohrstrang tragende Halterung mit einer Absetzschulter
aufweist. ™
Die bekannten Rohrstränge einer in einem Bohrloch aufgehängten Verrohrung, wie sie insbesondere bei Unterwasser-Bohrungen verwendet
wird, haben als Halterung für einen einzuhängenden weiteren Rohrstrang eine Absetzschulter, die den Innendurchmesser des Rohrraumes
in beträchtlichem Ausmaß verringert. Hierdurch wird es notwendig, daß das Bohrloch mit Unterschneidungen herstellenden Geräten
ausgebohrt werden muß, bevor ein Rohrstrang des gewünschten Durchmessers durch die Verrohrung in das Bohrloch eingebracht und
an der Verrohrung aufgehängt werden kann. Verzichtet man auf das Ausräumen des Bohrloches mit Unterschneidungen herstellenden Geräten,
wird es erforderlich, Rohrstränge mit kleinerem Durchmesser φ
als dem der gewünschten Größe durch die Verrohrung in das Bohrloch einzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verrohrung mit Rohrsträngen
zu schaffen, bei der der Innendurchmesser der Rohrstränge durch die Halterung für einen einzusetzenden weiteren Rohrstrang
oder für ein anderes Gerät eine Ausgangsstellung erhalten kann, in der der Innendurchmesser des Rohrstranges über die ganze Länge desselben
freigehalten wird. Im übrigen gehört es zur Aufgabe der Erfindung,
die Schwierigkeiten und Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen.
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FUr eine Verrohrung der eingangs genannten Art mit mehreren Rohrsträngen,
von denen Jeder einen inneren Rohrraum und eine einen weiteren Rohrstrang tragende Halterung mit einer Absetzschulter
aufweist, wird deshalb zur Lösung dieser Aufgabe erfindtungsgemäß
vorgeschlagen, daß die Absetzschulter in einer außerhalb des Rohrraum-Querschnitts
liegenden Stellung angeordnet ist und daß eine die Halterung in den Rohrraum hineindruckende Verstellvorrichtung
vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Verrohrung wird erreicht,
daß die Halterung in ihrer Ausgangslage, in der sie noch nicht zum Tragen eines anderen Rohrstranges oder eines anderen Gerätes
benötigt wird, keine Verringerung des nutzbaren Innendurchmessers des Rohrstranges hervorruft. Dadurch wird es möglich, ein Räumwerkzeug
von geeignetem Durchmesser mit dem üblichen Bohrgestänge einzubringen. Der auf diese Weise herstellbare Bohrlochdurchmesser
ist groß genug zum Einbringen von Rohrsträngen des gewünschten Durchmessers durch die Verrohrung in das Bohrloch^ dieser Rohrstrangdurchmesser
kann dann größer sein, als es frUher möglich war, falls eine Erweiterung des Bohrloches durch die Herstellung
von Untersehneidungen nicht vorgenommen wurde.
Im Anschluß an das Ausbohren des Bohrloches mit dem gewünschten größeren Durchmesser kann dann die Halterung mit der Absetzschulter
in das Innere des Rohrraumes soweit hineingedrUckt werden, bis
der verringerte Durchmesser der Absetzschulter dem Durchmesser des Aufzuhängenden Rohrstranges oder eines anderen Gerätes entspricht.
Wird ein weiterer Rohrstrang auf diese Weise aufgehängt, so kann er anschließend einzementiert werden» wobei sich der hierzu erforderliche
Flüssigkeitsstrom um die in den Rohrraum hineingedrückte Halterung herumführen läßt, bis die hierzu dienenden Leitungen
verschlossen werden müssen. Dies geschieht durch Geräte üblicher
Art, die nicht in den Bereich der Erfindung fallen.
Die Halterung läset sich in ihrer In den Rohrraun hineingedrüokten
Stellung verriegeln. Das Zusammen- oder HineindrtSoken, durch das
eine feste Absetzsohulter hergestellt wird« IKsst sich auf hydrau-
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liechem Weg« erzielen. Dann wird die zuvor genannte Verriegelung
wirksam, die die Halterung in ihrer ±n d©n Rohrraum hineinreichenden
Lage festhält.
Um die Beanspruchung der Halterung beim Zufrasimendrileken herabzusetzen,
kann sie gesiSß einem Vorschlag der Erfindung aus mehreren
Bauteilen bestehen, js«B* einem Außenring und einem Innenring· Hier
dureh wird es »öglicii, Materialien iiMi^iy» ^:&3,!%ί au verwenden
und die zu« gusaamendtfk&ea äes I: :- ^λΐΊη&ϊοο usad des Außenringes er
forderliche Kraft
Weitere vorteilhafte MisgeSteigungen der Erfindung und weitere M
»it der Erfindung erzlelb&re Vorteile gehen aus ö®r nachfolgenden
Beschreibung eines AttsfOärungsbelsplels «uoliand einer Zeich.;:~ ;
hervorι im einzelnen zeigsns
Fig, 1 einen LHngssöiißifcfc mit einem Hohrstrang, dessen Abse-tzschulter
sieh in ihrer ävJeren Lag© befindet!
FIg· 2 eine der Fig« 1 ähnliche Ansicht mit in den Rohrrauai
hineingedrückter Absetzschulterj
Pig < 3 in vergrößertem Maßstab einen Teil-Längsschnitt cluro:;. den
Rohrstrang nach Fige 1$
Fig· h in vergrößertem Maßstab einen der Fig· J? entsprechend .. W
Teilschnitt, bei dem sich die Absetzschulter in der in
Flg. 2 gezeigten Lage befindet;
FIgc 5 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführung?-
form des Rohrstranges mit einer Absetzschulter, die @^h
in ihrer Äußeren Lage befindet;
Fig. 6 «ine der Flg. 5 entsprechende Darstellung, bei der die
Absetzsohttlter in den Rohrraum hineingedrückt ist.
Die dargestellt· Verrohrung ist insbesondere geeignet für eine
Anwendung beim Bohren von Unterwasser-Bohrluchern· Diese können
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entweder von einer auf den.Meeresboden aufgesetzten Bohrplattform
oder von einem auf dem Wasser schwimmenden Bohr- Ponton aus gebohrt werden. Zum Zweck einer besseren Übersichtlichkeit sind die
bekannten, üblicherweise in das Bohrloch eingebrachten und am Meeresboden
vorgesehenen Einrichtungen in der Zeichnung nicht enthalten. In dem dargestellten Beispiel ist ein Rohrstrang 10 in einen diesen
umgeben/ hier nicht dargestellten Rohrstrang eingebracht, von dem er über eine Absetzschulter oder auf andere geeignete Weise getragen
wird. Der Rohrstrrang 10 hat eine nach unten geneigte Absetzfläche 11, die an der Absetzschulter des diesen Rohrstrang 10 umgebenden
Rohrstranges anliegt und in dieser Lage durch einen äußeren, geschlitzten Haltering 12 festgehalten wird. Innerhalb des Rohrstranges
10 sind in mehrere, in bestimmtem Längsabstand voneinander angeordnete Ringnuten 14 jeweils sich federnd zusammenziehende,
geschlitzte Halteringe 15 eingesetzt! diese dienen jedoch nur
zum Befestigen bestimmter in den Rohrstrang eingebrachter Vorrichtungen und gehören nicht zum Gegenstand der Erfindung.
In den Rohrstrang 10 ist ein geschlitzter Absetzring 15 eingesetzt,
der sich federnd auseinanderdrücken läßt und dessen Innendurchmesser
in der Anfangs eingenommenen ausgespreizten Lage im wesentlichen gleich oder nur geringfügig kleiner ist als der kleinste
Innendurchmesser des Rohrstranges 10 selbst. Dieser geschlitzte Absetzring 15 ist in einem längsgeetreokten Raum 16 angeordnet,
der zwischen einem oberen Rohretrangteil 18 und einem an diesem über ein Gewinde befestigten unteren Rohrtrangteil 17 liegt. Wie
nachfolgend noch beschrieben wird, läßt sich der geschlitzte Absetzring 15 zusammenziehen oder zusammendrücken, so daß er von
der inneren Rohrstrangwand 19 aus in seitlicher Richtung nach
innen in den Rohrraum hineinreicht und dabei eine feste Auflage bildet, auf der ein hier nicht dargestellter Bohrlochkopf oder
ein anderer Rohrstrang aufgehängt werden kann.
Di« beiden Rohretrangteile 17 und 18 bilden einen Ringraum 29 daduroh, daß der untere Rohrstrangteil 17 in einem bestimmten Abet
and von der zylindrischen Wandung 22 des oberen Rohretrangteilee
18 einen zylindrischen Ringrand 21 aufweist| letzterer grenzt
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an ein nach innen gerichtetes zylindrisches Kopfstück 23, das bis
zur inneren Wandung 22 des oberen Rohrstrangteils 18 reicht. Der obere Teil 24 des Ringrandes 21 bildet eine Anschlagfläche, gegen
die die Unterseite 25 des Absetzringes 15 stößt und auf der diese
in seitlicher Richtung gleiten kann. Der obere Rohrstrangteil 18 weist gegenüberliegend eine Anschlagfläche 26 auf, an der die
Oberseite 27 des geschlitzten Absetzringes 15 gleitend anliegt.
Wie bereits gesagt, befindet sich der geschlitzte Absetzring 15 anfangs in seiner in den Pig. I und 3 gezeigten ausgespreizten
Lage, in der er fast vollständig außerhalb des durch die Rohrstrangwand 19 begrenzten Rohrraumes liegt. Der Absetzring 15 wird
von einem Druckring 28 umfaßt, der in seiner Ausgangslage von unten her angreift und innerhalb des oberen Teiles des Ringraumes
29 liegt. Der Druckring 20 hat einen nach innen gerichteten oberen Ringansatz 30, der in eine um den ganzen Umfang des Absetzringes
15 laufende äußere Ringnut 31 eingreift! der untere Teil 32 des Absetzringes 15 liegt innerhalb einer am Umfang des Druckringes
28 verlaufenden Ringnut 33. Die Oberseite 34 der äußeren Ringnut
31 ist nach oben und nach außen schräg geneigt und dient als Auflage für eine entsprechend geneigte Schrägfläche 35 des Ringansatzes
30 des Druckringes 28. In ähnlicher Weise ist die Unterseite 36 der inneren Ringnut 33 des Druckringes 28 nach oben und nach
außen hin geneigt, wobei sie als Auflage für eine entsprechende äußere Drickflache 37 am geschlitzten Absetzring 15 dient. Der Absetzring
15 geht oberhalb seiner als Auflagefläche dienenden Oberseite 34 in eine nach oben gerichtete Anschlagfläche 38 über, die
das untere Ende einer sich in Längsrichtung erstreckenden Zylinderfläche 39 von kleinerem Durchmesser als dem Außendurchmesser der
Anechlagflache 38 bildet.
Zum Zusammendrtbken des Absetzringes 15 wird der Druckring 28 am
ersteren entlang nach oben geschoben. Diese Verschiebung wird durch die hydraulische Betätigung eineβ Ringkolbens 40 erreicht, der im
Ringraum 29 unterhalb des Druckringes 28 angeordnet ist und nach
oben verschoben werden kannj der Ringkolben 40 liegt zwar An der
Unterseite des Druckringee 28 an, stellt jedoch ein besondere· Bau-
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BAD ORiQlHAU
teil dar. Von einem Bohrgestell oder einem Bohr-Ponton wird durch
eine geeignete Leitung 41 Druckflüssigkeit in den Durchlaß 42 des Rohrstranges 10 eingespeist; der Durchlaß 42 steht mit einer sich
in Längsrichtung erstreckenden Druckleitung 43 in Verbindung, die in einen Einlaß 44 am unteren Teil des Ringraumes 29 mündet. Ein
Austreten der Druckflüssigkeit nach oben hinter den Ringkolben 40 wird durch einen äußeren, an diesem befestigten Diohtring 45 verhindert,
der gleitend und dichtend an der inneren Wandung 22 des äußeren Rohrstranfceils 18 anliegt; ferner dient hierzu ein Dichtring
46, der in den Ringrand 21 eingelassen ist und an der Innenfläche des Ringkolbens 40 gleitend und dichtend anliegt. Ein Austreten
der Druckflüssigkeit vom Ringraum 29 aus nach unten wird
durch einen Dichtring 47 im Kopfstück 23 verhindert, der dichtend an der inneren Wandung 22 des oberen Rohrstrangteils 18 anliegt.
Der Absetzring 15, der federnd aufweitbar und zusammendrückbar ist,
nimmt in seiner Ausgangslage die in Fig. 1 dargestellte Lage ein, in der der Druckring 28 und der Ringkolben 40 sich in ihren unteren
Stellungen befinden und in der der Innendurchmesser des Absetzringes
15 nicht oder nur ein wenig kleiner ist?als der kleinste Innendurchmesser
des Rohrstranges 10. Da sich die einzelnen Halteringe 13 selbsttätig in ihre entsprechenden Ringnuten 14 hinein ausdehnen,
wenn irgendwelche Gegenstände cn sie anstoßen, l'äk das Fehlen
einer jeglichen Querschnittsbeschränkung das Einbringen einer Bohr einrichtung, wie z.B. von Schlagbohrern und Schräramköpfen geeigneter
Größe ohne weiteres zu, und zwar auch durch den Absetz» ring 15 hindurch; dieser hat einen viel größeren Durohmesser als
die von ihm nach dem Hineindrücken in den Innenraum des Rohr dranges
10 gebildete Absetzfläohe, so daß die durch den Rohrstrang 10
hinduroh eingebrachten Bohrgeräte einen dem Durchmesser des ansohließendein
das BohrIooh einzuhängenden Rohrstranges entsprechenden
Durohmesser haben können* Wenn s.B«- der Bohrdurchmesser für
den Rohrstrang etwa 42,lom beträgt und -ine Absetzfläohe mit eimern
Innendurchmesser von etwa 40,2om gebildet wird* so würde dies© Absetzfläohe,
wenn sie von Anfang an νοιΦ.&ηάβη wäre, das Ausbohren
des Bohrloches von dem erfordern onen Durchmesser nur bis zu einer
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für etwa 34em-Rohrstränge geeigneten Größe zulassen, falls nicht
der Bohrlochdurchmesser durch eine anschließende Unterschneidebohrung
vergrößert oder die das Bohrgerät bedienende Person gezwungen sein soll, einen kleineren Rohrstrang als einen mit dem
erforderlichen Durchmesser von etwa 34cm einzubringen. Ib vorliegenden Fall kann der Innendurchmesser des Absetzringes 15 in seiner
Ausgangslage zum Beispiel etwa 41,9cm betragen, was das Einbringen
eines Bohrwerkzeuges geeigneter Größe mit einem darüber angeordneten Räumwerkzeug von etwa 41,3cm erlaubt; dieses schafft ein
Bohrloch, das groß genug ist, um einen Rohrstrang in der gewünschten Größe von etwa 34cm einzubringen.
Wenn die das Bohrgerät bedienende Person den Rohrstrang zum Eirbringen
vorbereitet hat, wird von der Bohrplattform oder dsra iiohr-Ponton
aus Druckflüssigkeit durch die Druckleitung 41 und den Durchlaß 42 über die sich in Längsrichtung erstreckende Druckleitung
43 und über den Einlaß 44 in den unteren Teil des Ringraumes
29 gedrückt; hierdurch wird der Ringkolben 40 nach oben verschoben, womit er den Druckring 28 nach oben und gegen den Absetzring
13 drückt. Dieser wird dabei so weit nach innen zusammengedrückt,
daß sein oberer Ringansatz 30 hinter der Anschlagschulter 38 aufliegt. Zur gleichen Zeit liegt die Innenfläche 50 des Ringansatzes
30 hinter der Zylinderfläche 39 oberhalb der Anschlagsehuiter
38; die untere Innenfläche 51 des Druckringes 28 liegt dabei
hinter der Außenfläche 52 des Absetzringes 15 unterhalb seines tlußelingnut
31. Die Zylinderflache 39, die Innenflachen 50 und 5I und
die Außenfläche 52 erstrecken sich in Längsrichtung und liegen
parallel zur Rohrstrangaohse, wobei sie ein Aufspreizen des Absetzringee
15 verhindern. Die Anschlagschulter 38 sichert den Druckring
28 gegen eine Abwärtsbewegung. Eine Aufwärtsbewegung des Druckringes 28 unter der Wirkung des Ringkolbens 40 wird durch sas Anliegen
des oberen Teiles 53 des Druckringes 28 am Rohretrang 10 verhindert. Somit wird eine feste Absetzschulter 54 geschaffen, die
nach unten hin geneigt sein kann und die durch den oberen Teil des Abeetzringes 15 gebildet wird. Die nach unten weisende Innenfläche
55 des Absetzringes 15 ist ebenfalls abgefait oder nach unten ab-
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geschrägt, damit sich nach oben durchgezogene Geräte nicht am Absetzring
15 festhalten können.
Nachdem der Absetzring 15 zusammengedrückt ist, wird ein Rohrstrang
von gewünschtem Durchmesser in das Bohrloch eingebracht, wobei dieser auf der Schräg verlaufenden Absetzschulter 54 des Absetzringes
15 zur Auflage kommtj der dann über diesem Rohrstrang liegende Haltering
13 schnappt über diesem zusammen und verhindert eine Aufwärtsbewegung
desselben.
Nachdem ein solcher Rohrstrang in das Bohrloch eingebracht wurde,
kann er Jetzt in seiner Lage fest-zementiert werden.Es wird SpUlflüssigkeit
durch die Rohrstränge gepumpt, der Zement nachfolgt* der Plüssigkeitsstrom verläuft um den Rohrstrang herum und durch
Durchlässe 60 im unteren Rohrstrangteil 17 nach obenj die Durchlässe
60 stehen mit einer zwischen dem oberen Rohrstrangteil 18 und dem unteren Rohrstrangteil 17 gebildeten Ringnut 6l in Verbindung,
und von dieser aus gelangt die Flüssigkeit durch Kanäle 62 und durch obere öffnungen 6j5 in das Innere des Rohrstranges 10 ober*
halb des Halteringes 13 und unmittelbar oberhalb des Absetzringes
15.
Im Anschluss an die auf hydraulischem Wege bewirkte Verschiebung des Druckringes 28 in seine obere Lage, in der er den Absetzring
15 zusammengedrückt hat und in dieser Stellung festhält, wird der
Flüssigkeitsdruck in der Druckleitung 4l, in den Durchlässen 42, den Druckleitungen 42, den Einlassen 44 und im Ringraum 29 abgeschaltet,
wobei der Absetzring 15 in seiner zusammengedrückten Stellung verbleibt und in dieser verriegelt 1st. Der Ringkolben
40 löst sich Jetzt vom Druckring 28, und irgendein innerhalb des Ringraums 29 auf die Oberseite des Ringkolbens 40 wirkender Flüssigkeitsdruck
kann nichts ander·« bewirken als eine Verschiebung des Ringkolbens 40 innerhalb des Ringraums 29 nach unten} hierbei
übt der Ringkolben 40 auf den Druckring 28 keine Mitnehmerwirkung
aus, so daß dieser in seiner oberen verriegelten Stellung verbleibt.
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DIe in den Pig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform entspricht
im wesentlichen der zuvor genau beschriebenen Ausführungsform.
Jedoch ist der Absetzring 15a in zwei Teile unterteilt, und zwar in einen geschlitzten Außenring 70 und einen geschlitzten Innenring 71, die jeweils als Pederringe und spreizbar ausgebildet
sind. Der Außenring 70 hat gegenüber dem Druckring 28 dieselbe Lage wie bei der zuvor beschriebenen AusfUhrungsform, und der
kleinste Innendurchmesser des Innenringes 71 ist ebenfalls der
gleiche wie bei der vorigen Ausführungsform. Der Außenring 70 und der Innenring 71 sind gegeneinander durch äußere Zähne 72 am
Innenring 71 und durch mit diesen in Eingriff stehende innere Zäh ne 73 des Außenringes 70 gegeneinander verrfegelt, wobei die Zähne.
72 und 73 in einem leicht nach oben gerichteten Neigungswinkel
aneinander anliegen. Hierdurch ist eine auf den Innenring 71 ausgeübte, nach unten wirkende Kraft bestrebt, diesen gegenüber dem
Außenring 70 festzuhalten! während eine auf den Außenring 70 ausgeübte, nach oben wirkende Kraft bestrebt ist, diesen am Innenring 71 festzuhalten. Eine auf dem Innenring 71 nach unten ausgeübte Kraft wird auf den Außenring 70 und durch diesen auf den als
Anachlagschulter dienenden Teil 24 am oberen Ende des unteren
Rohretrangteils 17 übertragen.
In jedem Fall nehmen der Außenring 70 und der Innenring 71 in ihrer Ausgangelage eine zur Seite nach außen ausgespreizte Stellung ein, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist. Durch den Durchlass
42 und die Druckleitung 4j5 zugefUhrter Flüssigkeitsdruck bewirkt
eine Verstellung des Ringkolben 40 und des Druckringes 28 nach oben, so daß der Außenring 70 und der Innenring 71, die beide in
der gezeigten Weise zusammengesetzt sind, in ihre innere Stellung zusammengedruckt werden. Im Bedarfsfall kann ein Rückschlagventil 80 In den Einlass 44 eingesetzt werden, welches einen Ventilsitz 81 aufweistι gegen diesen wird durch die Kraft einer schraubenform! gt η Druckfeder 82 eine Ventllfcugel 82 gedrUokt. Eine
unter Druck stehende Flüssigkeit drückt die Ventilkegel 82 gegen
die Kraft der Druckfeder S3 »sch innen, so daß die Flüssigkeit
in den Blngraum 29 eintreten kann. Wenn die unter Druck stehende
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FlUssigkeit jedoch bestrebt ist« den Ringraum 29 zu verlassen,
wird die Ventilkugel 82 des Rückschlagventils 80 gegen den Ventilsitz 81 gedruckt, wobei sie eine Strömung in umgekehrter Richtung
verhindert.
Durch die zweiteilige Ausführung des Absetzringes 15a in Form
eines geschlitzten Außenringes 70 und eines geschlitzten Innenringes 71 wird die Beanspruchung dieser Ringe herabgesetzt, so daß
für diese übliches Material verwendet werden kanni dies liegt daran,
daß die zum Zusammendrücken jedes der Ringe erforderliche Kraft geringer ist als diejenige Kraft, die zum Zusammendrücken
eines einstUckigen Absetzringes erforderlich ist, wie er in den , Fig. 1 bis 4 beschrieben ist.
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Claims (1)
- -11-Ansprüche ;1. Verrohrung für ein Bohrloch, mit mehreren Rohrsträngen, von denen jeder einen inneren Rohrraum und eine einen weiteren Rohrstrang tragende Halterung mit einer Absetzschulter aufweist, da durch gekennzeichnet, daß die Absetzschulter (54) in einer außerhalb des Rohrraum-Querschnitts liegenden Stellung angeordnet ist und daß eine die Halterung (Absetzring 15l 15a) in den Rohrraum hineindrUckende Verstellvorrichtung (Druckring 28, Ringkolben 40 ) vorgesehen ist.2. Verrohrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterung ein geschlitzter Ring (Absetzring 15! 15a) dient.3. Verrohrung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Ring (Absetzring 15a) aus einem Außenring (70) und einem mit diesem verbundenen Innenring (71) besteht.4. Verrohrung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Ring (Absetzring 15, 15a) federnd zusammendrückbar ist.5. Verrohrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung ein in axialer Richtung verschiebbares Betätigungselement (Druokring 28) mit mindestens einer, die Halterung (Absetzring 15, 15a) in radialer Richtung in den Rohrraum druckenden Druckfläche (37) aufweist.6. Verrohrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung eine mit hydraulischem Druck beaufschlagte Kolben-Zylinder-Anordnung (Ringkolben 40, Ringraum 29) enthält.7« Verrohrung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstrang (10) an seinem unteren Ende einen in diesen hin--12-009840/1171einreichenden, abnehmbaren Rohrstrangteil (1?) mit einem äußeren Hingrand (21) aufweißt, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des unteren Rohrstrangteils (18), und daß der zwischen dem Ringrand (21) und der inneren Wandung (22) des unteren Rohrstrangteils (18) liegende Raum als Zylihderraura (Ringraum 29) ausgebildet ist.8. Verrohrung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum die Form eines Ringraumes (29) hat und daß der Kolben als Ringkolben (40) ausgebildet ist.9. Verrohrung nach Anspruch 2 und 5* dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungselement der Verstellvorrichtung ein Druckring (28) dient und daß an der Außenseite des geschlitztes Ringes (Absetzring lfj| 15a) und an der Innenseite des Druckringes (28) als Druckflächen dienende Schrägflächen (35, Oberseite 34, Unterseite 36* Druckfläche 37) vorgesehen sind.10. Verrohrung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben (40) im oberen Teil des Ringraumes (29) angeordnet ist und bei Druokbewf«chlagung mit seiner Oberseite an der Unterseite des Druckringe· (28) anliegt.11. Verrohrung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druokring (28) an seiner Innenseite einen Ringaneatz (30) aufweist, der in zusaaaengedrUokter Stellung de« geschlitzten Ringe« (Absetzrlng 151 15a) hinter einen in axialer Richtung gebildeten Anschlag (Ansohlageohulter 38) desselben greift.12. Verrohrung nach Anspruch 2 und 5* dadurch gekennzeichnet,daB der geeohlitete Xing (Abietzring 15| 13a) sur Rohrstrangaohae parallele Fllohen (Zylinderfläohe 39» Außenfläche 52) aufweist, an denen den Ring in der zusaeaengedrüokten Lag· haltende Flächen (Innenflächen 50, 51) d·· Betätigungaele* BSGßtee {Druckring 28) in der oberen Stellung desselben an»Original.13· Verrohrung nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstrang (10) im Bereich der Halterung (Absetzring 15; 15a) mit einer den oberhalb der Halterung (Absetzring 15» 15a) liegenden Rohrraum mit dem unterhalb der Halterung (Absetzring 15« 15a) liegenden Rohrraun verbindenden Leitung (Kanal 62) versehen ist.14. Verrohrung nach Anspruch 7 und 13» dadurch gekennzeichnet» daß die Leitung (Kanal 62) durch den unteren Rohrstrangteil (18) geführt 1st und daß der in diesen hineinreichende abnehmbare Rohrstrangteil (17) einen auf einer Seite mit der Leitung (Kanal 62) und auf der anderen Seite mit dem unterhalb der Halterung (Absetzring 15; 15a) liegenden Rohrraum in Verbindung stehenden Durchlass (60) aufweist·St/M/wrCÖ9840/ 1171
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
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