DE1963605A1 - Verrohrung mit mehreren Rohrstraengen - Google Patents

Verrohrung mit mehreren Rohrstraengen

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DE1963605A1
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Baugh Benton Frederick
Huntsinger Carl Frederick
Nelson Bobby Hughes
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Vetco Inc
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Vetco Offshore Industries Inc
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    • E21B33/00Sealing or packing boreholes or wells
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    • E21B33/03Well heads; Setting-up thereof
    • E21B33/04Casing heads; Suspending casings or tubings in well heads
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Description

D-4000 DÜSSELDORF 1 PATENTANWÄLTE
Malkastenstraße2 DIPL.-ING. ALEX STENGER
DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
Unser Zeichen: 10000 Datum: !5. 12. I969
VETCO OFFSHORE INDUSTRIES, INC., VENTURA /Californien /USA 250 West Stanley Avenue
Verrohrung mit mehreren Röhrst rängen 1963605
Die Erfindung betrifft eine Verrohrung für ein Bohrloch, mit mehreren Rohrsträngen, von denen jeder einen inneren Rohrraum und eine einen weiteren Rohrstrang tragende Halterung mit einer Absetzschulter aufweist. ™
Die bekannten Rohrstränge einer in einem Bohrloch aufgehängten Verrohrung, wie sie insbesondere bei Unterwasser-Bohrungen verwendet wird, haben als Halterung für einen einzuhängenden weiteren Rohrstrang eine Absetzschulter, die den Innendurchmesser des Rohrraumes in beträchtlichem Ausmaß verringert. Hierdurch wird es notwendig, daß das Bohrloch mit Unterschneidungen herstellenden Geräten ausgebohrt werden muß, bevor ein Rohrstrang des gewünschten Durchmessers durch die Verrohrung in das Bohrloch eingebracht und an der Verrohrung aufgehängt werden kann. Verzichtet man auf das Ausräumen des Bohrloches mit Unterschneidungen herstellenden Geräten, wird es erforderlich, Rohrstränge mit kleinerem Durchmesser φ als dem der gewünschten Größe durch die Verrohrung in das Bohrloch einzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verrohrung mit Rohrsträngen zu schaffen, bei der der Innendurchmesser der Rohrstränge durch die Halterung für einen einzusetzenden weiteren Rohrstrang oder für ein anderes Gerät eine Ausgangsstellung erhalten kann, in der der Innendurchmesser des Rohrstranges über die ganze Länge desselben freigehalten wird. Im übrigen gehört es zur Aufgabe der Erfindung, die Schwierigkeiten und Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen.
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FUr eine Verrohrung der eingangs genannten Art mit mehreren Rohrsträngen, von denen Jeder einen inneren Rohrraum und eine einen weiteren Rohrstrang tragende Halterung mit einer Absetzschulter aufweist, wird deshalb zur Lösung dieser Aufgabe erfindtungsgemäß vorgeschlagen, daß die Absetzschulter in einer außerhalb des Rohrraum-Querschnitts liegenden Stellung angeordnet ist und daß eine die Halterung in den Rohrraum hineindruckende Verstellvorrichtung vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Verrohrung wird erreicht, daß die Halterung in ihrer Ausgangslage, in der sie noch nicht zum Tragen eines anderen Rohrstranges oder eines anderen Gerätes benötigt wird, keine Verringerung des nutzbaren Innendurchmessers des Rohrstranges hervorruft. Dadurch wird es möglich, ein Räumwerkzeug von geeignetem Durchmesser mit dem üblichen Bohrgestänge einzubringen. Der auf diese Weise herstellbare Bohrlochdurchmesser ist groß genug zum Einbringen von Rohrsträngen des gewünschten Durchmessers durch die Verrohrung in das Bohrloch^ dieser Rohrstrangdurchmesser kann dann größer sein, als es frUher möglich war, falls eine Erweiterung des Bohrloches durch die Herstellung von Untersehneidungen nicht vorgenommen wurde.
Im Anschluß an das Ausbohren des Bohrloches mit dem gewünschten größeren Durchmesser kann dann die Halterung mit der Absetzschulter in das Innere des Rohrraumes soweit hineingedrUckt werden, bis der verringerte Durchmesser der Absetzschulter dem Durchmesser des Aufzuhängenden Rohrstranges oder eines anderen Gerätes entspricht. Wird ein weiterer Rohrstrang auf diese Weise aufgehängt, so kann er anschließend einzementiert werden» wobei sich der hierzu erforderliche Flüssigkeitsstrom um die in den Rohrraum hineingedrückte Halterung herumführen läßt, bis die hierzu dienenden Leitungen verschlossen werden müssen. Dies geschieht durch Geräte üblicher Art, die nicht in den Bereich der Erfindung fallen.
Die Halterung läset sich in ihrer In den Rohrraun hineingedrüokten Stellung verriegeln. Das Zusammen- oder HineindrtSoken, durch das eine feste Absetzsohulter hergestellt wird« IKsst sich auf hydrau-
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liechem Weg« erzielen. Dann wird die zuvor genannte Verriegelung wirksam, die die Halterung in ihrer ±n d©n Rohrraum hineinreichenden Lage festhält.
Um die Beanspruchung der Halterung beim Zufrasimendrileken herabzusetzen, kann sie gesiSß einem Vorschlag der Erfindung aus mehreren Bauteilen bestehen, js«B* einem Außenring und einem Innenring· Hier dureh wird es »öglicii, Materialien iiMi^iy» ^:&3,!%ί au verwenden und die zu« gusaamendtfk&ea äes I: :- ^λΐΊη&ϊοο usad des Außenringes er forderliche Kraft
Weitere vorteilhafte MisgeSteigungen der Erfindung und weitere M »it der Erfindung erzlelb&re Vorteile gehen aus ö®r nachfolgenden Beschreibung eines AttsfOärungsbelsplels «uoliand einer Zeich.;:~ ; hervorι im einzelnen zeigsns
Fig, 1 einen LHngssöiißifcfc mit einem Hohrstrang, dessen Abse-tzschulter sieh in ihrer ävJeren Lag© befindet!
FIg· 2 eine der Fig« 1 ähnliche Ansicht mit in den Rohrrauai hineingedrückter Absetzschulterj
Pig < 3 in vergrößertem Maßstab einen Teil-Längsschnitt cluro:;. den Rohrstrang nach Fige 1$
Fig· h in vergrößertem Maßstab einen der Fig· J? entsprechend .. W Teilschnitt, bei dem sich die Absetzschulter in der in Flg. 2 gezeigten Lage befindet;
FIgc 5 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführung?- form des Rohrstranges mit einer Absetzschulter, die @^h in ihrer Äußeren Lage befindet;
Fig. 6 «ine der Flg. 5 entsprechende Darstellung, bei der die Absetzsohttlter in den Rohrraum hineingedrückt ist.
Die dargestellt· Verrohrung ist insbesondere geeignet für eine Anwendung beim Bohren von Unterwasser-Bohrluchern· Diese können
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entweder von einer auf den.Meeresboden aufgesetzten Bohrplattform oder von einem auf dem Wasser schwimmenden Bohr- Ponton aus gebohrt werden. Zum Zweck einer besseren Übersichtlichkeit sind die bekannten, üblicherweise in das Bohrloch eingebrachten und am Meeresboden vorgesehenen Einrichtungen in der Zeichnung nicht enthalten. In dem dargestellten Beispiel ist ein Rohrstrang 10 in einen diesen umgeben/ hier nicht dargestellten Rohrstrang eingebracht, von dem er über eine Absetzschulter oder auf andere geeignete Weise getragen wird. Der Rohrstrrang 10 hat eine nach unten geneigte Absetzfläche 11, die an der Absetzschulter des diesen Rohrstrang 10 umgebenden Rohrstranges anliegt und in dieser Lage durch einen äußeren, geschlitzten Haltering 12 festgehalten wird. Innerhalb des Rohrstranges 10 sind in mehrere, in bestimmtem Längsabstand voneinander angeordnete Ringnuten 14 jeweils sich federnd zusammenziehende, geschlitzte Halteringe 15 eingesetzt! diese dienen jedoch nur zum Befestigen bestimmter in den Rohrstrang eingebrachter Vorrichtungen und gehören nicht zum Gegenstand der Erfindung.
In den Rohrstrang 10 ist ein geschlitzter Absetzring 15 eingesetzt, der sich federnd auseinanderdrücken läßt und dessen Innendurchmesser in der Anfangs eingenommenen ausgespreizten Lage im wesentlichen gleich oder nur geringfügig kleiner ist als der kleinste Innendurchmesser des Rohrstranges 10 selbst. Dieser geschlitzte Absetzring 15 ist in einem längsgeetreokten Raum 16 angeordnet, der zwischen einem oberen Rohretrangteil 18 und einem an diesem über ein Gewinde befestigten unteren Rohrtrangteil 17 liegt. Wie nachfolgend noch beschrieben wird, läßt sich der geschlitzte Absetzring 15 zusammenziehen oder zusammendrücken, so daß er von der inneren Rohrstrangwand 19 aus in seitlicher Richtung nach innen in den Rohrraum hineinreicht und dabei eine feste Auflage bildet, auf der ein hier nicht dargestellter Bohrlochkopf oder ein anderer Rohrstrang aufgehängt werden kann.
Di« beiden Rohretrangteile 17 und 18 bilden einen Ringraum 29 daduroh, daß der untere Rohrstrangteil 17 in einem bestimmten Abet and von der zylindrischen Wandung 22 des oberen Rohretrangteilee 18 einen zylindrischen Ringrand 21 aufweist| letzterer grenzt
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an ein nach innen gerichtetes zylindrisches Kopfstück 23, das bis zur inneren Wandung 22 des oberen Rohrstrangteils 18 reicht. Der obere Teil 24 des Ringrandes 21 bildet eine Anschlagfläche, gegen die die Unterseite 25 des Absetzringes 15 stößt und auf der diese in seitlicher Richtung gleiten kann. Der obere Rohrstrangteil 18 weist gegenüberliegend eine Anschlagfläche 26 auf, an der die Oberseite 27 des geschlitzten Absetzringes 15 gleitend anliegt.
Wie bereits gesagt, befindet sich der geschlitzte Absetzring 15 anfangs in seiner in den Pig. I und 3 gezeigten ausgespreizten Lage, in der er fast vollständig außerhalb des durch die Rohrstrangwand 19 begrenzten Rohrraumes liegt. Der Absetzring 15 wird von einem Druckring 28 umfaßt, der in seiner Ausgangslage von unten her angreift und innerhalb des oberen Teiles des Ringraumes 29 liegt. Der Druckring 20 hat einen nach innen gerichteten oberen Ringansatz 30, der in eine um den ganzen Umfang des Absetzringes 15 laufende äußere Ringnut 31 eingreift! der untere Teil 32 des Absetzringes 15 liegt innerhalb einer am Umfang des Druckringes 28 verlaufenden Ringnut 33. Die Oberseite 34 der äußeren Ringnut 31 ist nach oben und nach außen schräg geneigt und dient als Auflage für eine entsprechend geneigte Schrägfläche 35 des Ringansatzes 30 des Druckringes 28. In ähnlicher Weise ist die Unterseite 36 der inneren Ringnut 33 des Druckringes 28 nach oben und nach außen hin geneigt, wobei sie als Auflage für eine entsprechende äußere Drickflache 37 am geschlitzten Absetzring 15 dient. Der Absetzring 15 geht oberhalb seiner als Auflagefläche dienenden Oberseite 34 in eine nach oben gerichtete Anschlagfläche 38 über, die das untere Ende einer sich in Längsrichtung erstreckenden Zylinderfläche 39 von kleinerem Durchmesser als dem Außendurchmesser der Anechlagflache 38 bildet.
Zum Zusammendrtbken des Absetzringes 15 wird der Druckring 28 am ersteren entlang nach oben geschoben. Diese Verschiebung wird durch die hydraulische Betätigung eineβ Ringkolbens 40 erreicht, der im Ringraum 29 unterhalb des Druckringes 28 angeordnet ist und nach oben verschoben werden kannj der Ringkolben 40 liegt zwar An der Unterseite des Druckringee 28 an, stellt jedoch ein besondere· Bau-
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teil dar. Von einem Bohrgestell oder einem Bohr-Ponton wird durch eine geeignete Leitung 41 Druckflüssigkeit in den Durchlaß 42 des Rohrstranges 10 eingespeist; der Durchlaß 42 steht mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Druckleitung 43 in Verbindung, die in einen Einlaß 44 am unteren Teil des Ringraumes 29 mündet. Ein Austreten der Druckflüssigkeit nach oben hinter den Ringkolben 40 wird durch einen äußeren, an diesem befestigten Diohtring 45 verhindert, der gleitend und dichtend an der inneren Wandung 22 des äußeren Rohrstranfceils 18 anliegt; ferner dient hierzu ein Dichtring 46, der in den Ringrand 21 eingelassen ist und an der Innenfläche des Ringkolbens 40 gleitend und dichtend anliegt. Ein Austreten der Druckflüssigkeit vom Ringraum 29 aus nach unten wird durch einen Dichtring 47 im Kopfstück 23 verhindert, der dichtend an der inneren Wandung 22 des oberen Rohrstrangteils 18 anliegt.
Der Absetzring 15, der federnd aufweitbar und zusammendrückbar ist, nimmt in seiner Ausgangslage die in Fig. 1 dargestellte Lage ein, in der der Druckring 28 und der Ringkolben 40 sich in ihren unteren Stellungen befinden und in der der Innendurchmesser des Absetzringes 15 nicht oder nur ein wenig kleiner ist?als der kleinste Innendurchmesser des Rohrstranges 10. Da sich die einzelnen Halteringe 13 selbsttätig in ihre entsprechenden Ringnuten 14 hinein ausdehnen, wenn irgendwelche Gegenstände cn sie anstoßen, l'äk das Fehlen einer jeglichen Querschnittsbeschränkung das Einbringen einer Bohr einrichtung, wie z.B. von Schlagbohrern und Schräramköpfen geeigneter Größe ohne weiteres zu, und zwar auch durch den Absetz» ring 15 hindurch; dieser hat einen viel größeren Durohmesser als die von ihm nach dem Hineindrücken in den Innenraum des Rohr dranges 10 gebildete Absetzfläohe, so daß die durch den Rohrstrang 10 hinduroh eingebrachten Bohrgeräte einen dem Durchmesser des ansohließendein das BohrIooh einzuhängenden Rohrstranges entsprechenden Durohmesser haben können* Wenn s.B«- der Bohrdurchmesser für den Rohrstrang etwa 42,lom beträgt und -ine Absetzfläohe mit eimern Innendurchmesser von etwa 40,2om gebildet wird* so würde dies© Absetzfläohe, wenn sie von Anfang an νοιΦ.&ηάβη wäre, das Ausbohren des Bohrloches von dem erfordern onen Durchmesser nur bis zu einer
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für etwa 34em-Rohrstränge geeigneten Größe zulassen, falls nicht der Bohrlochdurchmesser durch eine anschließende Unterschneidebohrung vergrößert oder die das Bohrgerät bedienende Person gezwungen sein soll, einen kleineren Rohrstrang als einen mit dem erforderlichen Durchmesser von etwa 34cm einzubringen. Ib vorliegenden Fall kann der Innendurchmesser des Absetzringes 15 in seiner Ausgangslage zum Beispiel etwa 41,9cm betragen, was das Einbringen eines Bohrwerkzeuges geeigneter Größe mit einem darüber angeordneten Räumwerkzeug von etwa 41,3cm erlaubt; dieses schafft ein Bohrloch, das groß genug ist, um einen Rohrstrang in der gewünschten Größe von etwa 34cm einzubringen.
Wenn die das Bohrgerät bedienende Person den Rohrstrang zum Eirbringen vorbereitet hat, wird von der Bohrplattform oder dsra iiohr-Ponton aus Druckflüssigkeit durch die Druckleitung 41 und den Durchlaß 42 über die sich in Längsrichtung erstreckende Druckleitung 43 und über den Einlaß 44 in den unteren Teil des Ringraumes 29 gedrückt; hierdurch wird der Ringkolben 40 nach oben verschoben, womit er den Druckring 28 nach oben und gegen den Absetzring 13 drückt. Dieser wird dabei so weit nach innen zusammengedrückt, daß sein oberer Ringansatz 30 hinter der Anschlagschulter 38 aufliegt. Zur gleichen Zeit liegt die Innenfläche 50 des Ringansatzes 30 hinter der Zylinderfläche 39 oberhalb der Anschlagsehuiter 38; die untere Innenfläche 51 des Druckringes 28 liegt dabei hinter der Außenfläche 52 des Absetzringes 15 unterhalb seines tlußelingnut 31. Die Zylinderflache 39, die Innenflachen 50 und 5I und die Außenfläche 52 erstrecken sich in Längsrichtung und liegen parallel zur Rohrstrangaohse, wobei sie ein Aufspreizen des Absetzringee 15 verhindern. Die Anschlagschulter 38 sichert den Druckring 28 gegen eine Abwärtsbewegung. Eine Aufwärtsbewegung des Druckringes 28 unter der Wirkung des Ringkolbens 40 wird durch sas Anliegen des oberen Teiles 53 des Druckringes 28 am Rohretrang 10 verhindert. Somit wird eine feste Absetzschulter 54 geschaffen, die nach unten hin geneigt sein kann und die durch den oberen Teil des Abeetzringes 15 gebildet wird. Die nach unten weisende Innenfläche 55 des Absetzringes 15 ist ebenfalls abgefait oder nach unten ab-
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geschrägt, damit sich nach oben durchgezogene Geräte nicht am Absetzring 15 festhalten können.
Nachdem der Absetzring 15 zusammengedrückt ist, wird ein Rohrstrang von gewünschtem Durchmesser in das Bohrloch eingebracht, wobei dieser auf der Schräg verlaufenden Absetzschulter 54 des Absetzringes 15 zur Auflage kommtj der dann über diesem Rohrstrang liegende Haltering 13 schnappt über diesem zusammen und verhindert eine Aufwärtsbewegung desselben.
Nachdem ein solcher Rohrstrang in das Bohrloch eingebracht wurde, kann er Jetzt in seiner Lage fest-zementiert werden.Es wird SpUlflüssigkeit durch die Rohrstränge gepumpt, der Zement nachfolgt* der Plüssigkeitsstrom verläuft um den Rohrstrang herum und durch Durchlässe 60 im unteren Rohrstrangteil 17 nach obenj die Durchlässe 60 stehen mit einer zwischen dem oberen Rohrstrangteil 18 und dem unteren Rohrstrangteil 17 gebildeten Ringnut 6l in Verbindung, und von dieser aus gelangt die Flüssigkeit durch Kanäle 62 und durch obere öffnungen 6j5 in das Innere des Rohrstranges 10 ober* halb des Halteringes 13 und unmittelbar oberhalb des Absetzringes 15.
Im Anschluss an die auf hydraulischem Wege bewirkte Verschiebung des Druckringes 28 in seine obere Lage, in der er den Absetzring 15 zusammengedrückt hat und in dieser Stellung festhält, wird der Flüssigkeitsdruck in der Druckleitung 4l, in den Durchlässen 42, den Druckleitungen 42, den Einlassen 44 und im Ringraum 29 abgeschaltet, wobei der Absetzring 15 in seiner zusammengedrückten Stellung verbleibt und in dieser verriegelt 1st. Der Ringkolben 40 löst sich Jetzt vom Druckring 28, und irgendein innerhalb des Ringraums 29 auf die Oberseite des Ringkolbens 40 wirkender Flüssigkeitsdruck kann nichts ander·« bewirken als eine Verschiebung des Ringkolbens 40 innerhalb des Ringraums 29 nach unten} hierbei übt der Ringkolben 40 auf den Druckring 28 keine Mitnehmerwirkung aus, so daß dieser in seiner oberen verriegelten Stellung verbleibt.
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DIe in den Pig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform entspricht im wesentlichen der zuvor genau beschriebenen Ausführungsform. Jedoch ist der Absetzring 15a in zwei Teile unterteilt, und zwar in einen geschlitzten Außenring 70 und einen geschlitzten Innenring 71, die jeweils als Pederringe und spreizbar ausgebildet sind. Der Außenring 70 hat gegenüber dem Druckring 28 dieselbe Lage wie bei der zuvor beschriebenen AusfUhrungsform, und der kleinste Innendurchmesser des Innenringes 71 ist ebenfalls der gleiche wie bei der vorigen Ausführungsform. Der Außenring 70 und der Innenring 71 sind gegeneinander durch äußere Zähne 72 am Innenring 71 und durch mit diesen in Eingriff stehende innere Zäh ne 73 des Außenringes 70 gegeneinander verrfegelt, wobei die Zähne. 72 und 73 in einem leicht nach oben gerichteten Neigungswinkel aneinander anliegen. Hierdurch ist eine auf den Innenring 71 ausgeübte, nach unten wirkende Kraft bestrebt, diesen gegenüber dem Außenring 70 festzuhalten! während eine auf den Außenring 70 ausgeübte, nach oben wirkende Kraft bestrebt ist, diesen am Innenring 71 festzuhalten. Eine auf dem Innenring 71 nach unten ausgeübte Kraft wird auf den Außenring 70 und durch diesen auf den als Anachlagschulter dienenden Teil 24 am oberen Ende des unteren Rohretrangteils 17 übertragen.
In jedem Fall nehmen der Außenring 70 und der Innenring 71 in ihrer Ausgangelage eine zur Seite nach außen ausgespreizte Stellung ein, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist. Durch den Durchlass 42 und die Druckleitung 4j5 zugefUhrter Flüssigkeitsdruck bewirkt eine Verstellung des Ringkolben 40 und des Druckringes 28 nach oben, so daß der Außenring 70 und der Innenring 71, die beide in der gezeigten Weise zusammengesetzt sind, in ihre innere Stellung zusammengedruckt werden. Im Bedarfsfall kann ein Rückschlagventil 80 In den Einlass 44 eingesetzt werden, welches einen Ventilsitz 81 aufweistι gegen diesen wird durch die Kraft einer schraubenform! gt η Druckfeder 82 eine Ventllfcugel 82 gedrUokt. Eine unter Druck stehende Flüssigkeit drückt die Ventilkegel 82 gegen die Kraft der Druckfeder S3 »sch innen, so daß die Flüssigkeit in den Blngraum 29 eintreten kann. Wenn die unter Druck stehende
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FlUssigkeit jedoch bestrebt ist« den Ringraum 29 zu verlassen, wird die Ventilkugel 82 des Rückschlagventils 80 gegen den Ventilsitz 81 gedruckt, wobei sie eine Strömung in umgekehrter Richtung verhindert.
Durch die zweiteilige Ausführung des Absetzringes 15a in Form eines geschlitzten Außenringes 70 und eines geschlitzten Innenringes 71 wird die Beanspruchung dieser Ringe herabgesetzt, so daß für diese übliches Material verwendet werden kanni dies liegt daran, daß die zum Zusammendrücken jedes der Ringe erforderliche Kraft geringer ist als diejenige Kraft, die zum Zusammendrücken eines einstUckigen Absetzringes erforderlich ist, wie er in den , Fig. 1 bis 4 beschrieben ist.
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Claims (1)

  1. -11-Ansprüche ;
    1. Verrohrung für ein Bohrloch, mit mehreren Rohrsträngen, von denen jeder einen inneren Rohrraum und eine einen weiteren Rohrstrang tragende Halterung mit einer Absetzschulter aufweist, da durch gekennzeichnet, daß die Absetzschulter (54) in einer außerhalb des Rohrraum-Querschnitts liegenden Stellung angeordnet ist und daß eine die Halterung (Absetzring 15l 15a) in den Rohrraum hineindrUckende Verstellvorrichtung (Druckring 28, Ringkolben 40 ) vorgesehen ist.
    2. Verrohrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterung ein geschlitzter Ring (Absetzring 15! 15a) dient.
    3. Verrohrung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Ring (Absetzring 15a) aus einem Außenring (70) und einem mit diesem verbundenen Innenring (71) besteht.
    4. Verrohrung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Ring (Absetzring 15, 15a) federnd zusammendrückbar ist.
    5. Verrohrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung ein in axialer Richtung verschiebbares Betätigungselement (Druokring 28) mit mindestens einer, die Halterung (Absetzring 15, 15a) in radialer Richtung in den Rohrraum druckenden Druckfläche (37) aufweist.
    6. Verrohrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung eine mit hydraulischem Druck beaufschlagte Kolben-Zylinder-Anordnung (Ringkolben 40, Ringraum 29) enthält.
    7« Verrohrung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstrang (10) an seinem unteren Ende einen in diesen hin-
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    einreichenden, abnehmbaren Rohrstrangteil (1?) mit einem äußeren Hingrand (21) aufweißt, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des unteren Rohrstrangteils (18), und daß der zwischen dem Ringrand (21) und der inneren Wandung (22) des unteren Rohrstrangteils (18) liegende Raum als Zylihderraura (Ringraum 29) ausgebildet ist.
    8. Verrohrung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum die Form eines Ringraumes (29) hat und daß der Kolben als Ringkolben (40) ausgebildet ist.
    9. Verrohrung nach Anspruch 2 und 5* dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungselement der Verstellvorrichtung ein Druckring (28) dient und daß an der Außenseite des geschlitztes Ringes (Absetzring lfj| 15a) und an der Innenseite des Druckringes (28) als Druckflächen dienende Schrägflächen (35, Oberseite 34, Unterseite 36* Druckfläche 37) vorgesehen sind.
    10. Verrohrung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben (40) im oberen Teil des Ringraumes (29) angeordnet ist und bei Druokbewf«chlagung mit seiner Oberseite an der Unterseite des Druckringe· (28) anliegt.
    11. Verrohrung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druokring (28) an seiner Innenseite einen Ringaneatz (30) aufweist, der in zusaaaengedrUokter Stellung de« geschlitzten Ringe« (Absetzrlng 151 15a) hinter einen in axialer Richtung gebildeten Anschlag (Ansohlageohulter 38) desselben greift.
    12. Verrohrung nach Anspruch 2 und 5* dadurch gekennzeichnet,
    daB der geeohlitete Xing (Abietzring 15| 13a) sur Rohrstrangaohae parallele Fllohen (Zylinderfläohe 39» Außenfläche 52) aufweist, an denen den Ring in der zusaeaengedrüokten Lag· haltende Flächen (Innenflächen 50, 51) d·· Betätigungaele* BSGßtee {Druckring 28) in der oberen Stellung desselben an»
    Original.
    13· Verrohrung nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstrang (10) im Bereich der Halterung (Absetzring 15; 15a) mit einer den oberhalb der Halterung (Absetzring 15» 15a) liegenden Rohrraum mit dem unterhalb der Halterung (Absetzring 15« 15a) liegenden Rohrraun verbindenden Leitung (Kanal 62) versehen ist.
    14. Verrohrung nach Anspruch 7 und 13» dadurch gekennzeichnet» daß die Leitung (Kanal 62) durch den unteren Rohrstrangteil (18) geführt 1st und daß der in diesen hineinreichende abnehmbare Rohrstrangteil (17) einen auf einer Seite mit der Leitung (Kanal 62) und auf der anderen Seite mit dem unterhalb der Halterung (Absetzring 15; 15a) liegenden Rohrraum in Verbindung stehenden Durchlass (60) aufweist·
    St/M/wr
    CÖ9840/ 1171
DE19691963605 1969-03-17 1969-12-19 Verrohrung mit mehreren Rohrstraengen Withdrawn DE1963605A1 (de)

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