DE1918201A1 - Zementiervorrichtung fuer Tiefbohrungen - Google Patents
Zementiervorrichtung fuer TiefbohrungenInfo
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- E21B33/16—Methods or devices for cementing, for plugging holes, crevices, or the like for cementing casings into boreholes using plugs for isolating cement charge; Plugs therefor
- E21B33/165—Cementing plugs specially adapted for being released down-hole
Description
PATENTANAVALTE
TEL. 3β 74 28 UND :>β 4110
TBKEGR. NBGEDAFATENT HAMBURQ
MÜNCHEN IS · MOZARTSTR. 23
TEL.0380088
TBLBQH. NEQEDAPATBNT MÜNCHEN
Hamburg, den 8. April 1969
6^05 Paramount Boulevard,
908Q5 long Beach, ialif./(Y.St.A. )
für diese Patentanmeldung wird die Priorität aus der
entsprechenden U.S. Anmeldung Serial No. 721 650 rom l6. April 1968 in Anspruch genommen.
für das Bohren oder die Fertigstellung von Tiefbohrungen, wie beispielsweise Erdöl- und Erdgasbohrungen im
küstennahen Kontinentalsookel, dear sogenannten Offshore-Bereioh, oder in Binnenseen, werden manchmal Einrichtungen
verwendet, die für den Bohrlochkopf unter der Wasseroberfläche auf dem Grunde des Meeres oder eines Binnensees
oder in dessen Nähe angeordnete Vorrichtungen aufweisen, vermittels deren sämtliche Bohrvorgänge, das Einfahren der
Verrcharting, das Zementieren der Verrohrung, sowie auch
Zementierarbeiten von einem Schiff oder von einer Plattform an der Wasseroberfläche aus mit Geräten durchführbar ist, die durch das Wasser hinduroh sum Bohrlochkopf
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abgesenkt werden. Zu den Geräten, die für das Bohren und
fertigstellen einer Bohrung unter der Wasseroberfläche benötigt werden, zählt auch eine geeignete Zentriervorrichtung,
ein sogenannter Zementierkopf, der Vorrichtungen zur Aufnahme des oberen und des unteren Propfens enthält,
die normalerweise zum Zementieren eines Bohrloches verwendet werden.
Die Erfindung soll einen Zementierkopf für eine Tiefbohrung
angeben, der vermittels eines Rohrstranges, wie beispielsweise an einem Bohrgestänge durch das Wasser hindurch
abgesenkt und mit dem unterhalb der Wasseroberfläche befindlichen Bohrlochkopf verbunden werden kann, damit das
Zementieren der Verrohrung unter Verwendung eines oberen und eines unteren Propfens erfolgen kann, die beim Zementieren von einer festen Oberfläche aus unmittelbar in einen
Strömungsmittelfluß zwischen einer Umlaufflüssigkeit (Umlauftrübe) und dem flüssigen Zementbrei eingesetzt werden
können, um den Zement von der Umlaufflüssigkeit zu trennen.
Die Erfindung weist, für einen Zementierkopf der vorstehend genannten Art, Vorrichtungen auf, durch welche der
obere und der untere Kropf en lösbar innerhalb des Zementierkopfes gehalten werden, wenn dieser in die Betriebssteliung
an dem unterhalb der Wasseroberfläche befindlichen Bohrlochkopf
gebracht wird. Weiterhin ist eine erste Vorrichtung vorgesehen, die in den eingefahrenen Bohrstrang zwi-sehen
der Umlaufflüssigkeit und dem flüssigen Zementbrei
909946/1-028- " 3 "'
eingelegt wird und sich innerhalb der !Flüssigkeit in einer
Berührung mit dem unteren Tropfen fortbewegen und durch den oberen Propfen hindurchgehen kann und dazu dient, einen
weiteren Durchfluß durch den unteren Propfen zu verhindern, damit dieser aus seiner Halterung entfernt und durch die
Verrohrung hindurch nach unten zu einem Sitz getragen wird, der eine weitere Verschiebung des unteren Tropfens nach
unten verhindert, wonach die erstgenannte Vorrichtung durch
den unteren Propfen hindurchgedrückt und in einem Eäfig aufgefangen wird. Schließlich ist eine zweite Vorrichtung
vorgesehen, die zwischen die Umlaufflüssigkeit und den
Zementbrei gebracht wird, sich innerhalb der strömenden Flüssigkeit in einer Berührung mit dem oberen Propfen fortbewegen
und dazu dienen kann, einen Durchfluß duroh den
oberen Propfen zu verhindern und dadurch den oberen P"
von dem Zementierkopf weg innerhalb der Flüssigkeit nach unten zu verschieben, wenn der Zement durch den unteren
Propfen verdrängt wird, bis der obere Propfen auf dem unteren Propfen aufsitzt, einen Anstieg des Plüssigkeitsdruckes
hervorruft und an der Oberfläche anzeigt, daß die zwischen den Propfen befindliche Zementbreimenge verdrängt worden ist.
Die Erfindung bezweckt daher, einen stabilen Zementierkopf anzugeben, der unterhalb der Wasseroberfläche in einen
3ps?!irlochkopf eingebracht werden und einen oberen und einen
unteren Zementierpropfen in einer solchen Weise lösbar halten
kann, daß der obere und der untere Propfen durch den Eingriff von Vorrichtungen aus ihrer Lage verschoben werden können,
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- 4 BAD ORIG«^
die dazu dienen, den Durchfluß der Umlauffltissigkeit bzw.
des Zementes durch die entsprechenden Propfen zu verhindern.
Insbesondere weist der erfindungsgemäße Zementierkopf
Ve rrie ge lungs elemente auf, welche in einem Eingriff mit
dem oberen und dem unteren Propfen stehen und durch Abscherglieder in diesem Eingriff gehalten werden. Wenn eine
Torrichtung, die dazu dient, den Durchfluß von Strömungsmittel durch einen solchen Zementierpropfen zu verhindern,
mit dem einen Propfen in einen Eingriff kommt, schert der an diesem Propfen erzeugte Flüssigkeitsdruck die Abscherelemente ab, so daß sich der Propfen mit der Flüssigkeit
zusammen nach unten bewegen kann.
Zur Erzielung des vorstehend beschriebenen Torganges soll die durch Abscheren der Abscherglieder zur Verschiebung des unteren Propfens dienende Vorrichtung ein vorformbares Glied, wie beispielsweise eine elastisch verformbare
Kugel aufweisen, welche die ausreichend hohen Druokunterschiede aushalten kann, die zum Abscheren der Abscherglieder und zur Verschiebung des Propfens durch die Verrohrung
nach unten ausgeübt werden, jedoch in einer solchen Weise verformbar ist, daß sie durch den unteren Propfen hindurchgedrückt werden kann, wenn dieser mit einem Sitz innerhalb
der Verrohrung in Eingriff kommt. Die zur Verschiebung des oberen Propfens dienende Vorrichtung soll aus einem
nicht verformbaren Glied, wie beispielsweise einer harten Kugel bestehen, welche alt dem oberen Propfen in einen
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Eingriff kommen und in Abhängigkeit von einem "Druckunterschied an dem Propfen ein Abscheren der abscherbaren
Glieder bewirken kann· Entsprechend eines hier beschriebenen Ausführungsbeispiels kann die harte Vorrichtung auch
so ausgebildet sein, daß sie mit dem oberen Propfen verriegelt wird und dadurch den Rückfluß von Zement verhindert,
nachdem der obere Propfen auf den unteren Propfen aufgesetzt worden ist.
Sie Zementiervorriehtung for eine Tiefbohrung ist
erfindungsgemäfi dadurch gekennselehnet, dad ein länglicher
Zementierkopf und eine zur Verbindung des Zementierkopfes mit der Verrohrung dienende Vorrichtung vorgesehen sind,
wobei der Zementierkopf eine Halterung für einen oberen
Propfen und eine Halterung für einen unteren Propfen aufweist, durch welche jeweils der obere, biw. der untere
Propfen lösbar gehalten werden, und wobei der obere und der untere Propfen jeweils einen mittigen Durchlaß für ein
Strömungsmittel aufweisen, der durch eine innerhall) des Strömungsmittels befindliche Vorrichtung verschlossen
werden kann, um die Halterungen für die Propfen aur Auslösung zu bringen.
Weitere Merkmale, sowie die Vorteile der Erfindung
werden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
den Zeichnungen näher erläutert.
Pig. 1 ist eine teilweise im Aufriß und teilweise im
Aufrißquerschnitt dargestellte, schematische
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Ansicht einer Zementiervorrichtung für eine Tiefbohrung entsprechend der Erfindung, die in
eine, unter der Wasseroberfläche befindliche Haltevorrichtung eingesetzt ist und zur Zementierung eines in eine Tiefbohrung eingeführten
Verrohrungsstranges dient, der bis zum Grunde des Wassers zementiert werden soll.
Pig. 2 ist ein teilweiser Aufrißquerschnitt in einem
größeren Maßstab, des Zementierkopfes nit den darin befindlichen oberen und unteren Propfen,
sowie der innerhalb der Verrohrung befindlichen
fangvorrichtung.
Pig. 3 ist ein waagerechter Querschnitt entlang der
linie 3-3 der Fig. 2.
Pig· 4 ist ein teilweiser Aufrißquerschnitt, der die
Freigabe des unteren Propfens während des Zementiervorganges veranschaulicht.
Pig. 5 ist ein Aufrißquerechnitt, der das Pesthalten
des unteren Propfens durch die Fangvorrichtung innerhalb der Verrohrung darstellt.
Pig. 6 ist eine im wesentlichen der Pig. 5 entsprechende Darstellung, welche das Pesthalten des oberen
Propfens durch den unteren Propfen zeigt.
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Querschnitt, der eine abgeänderte Ausführung der zur Verschiebung des oberen Propfens aus
dem Zementierkopf dienenden Vorrichtung zeigt.
In Fig. 1 ist schematisch eine Vorrichtung zur Ausführung verschiedener Tiefbohrarbeiten und zur Fertigstellung einer Tiefbohrung von einem Schiff oder einer
anderen Plattform aus dargestellt! das bzw. die sich oberhalb eines Gewässers befinden, dessen untere Begrenzung,
die Sohle F, durch die Tiefbohrung aufgeschlossen wird.
Die unterhalb der Wasseroberfläche befindliche Vorrichtung kann ganz allgemein von beliebiger Konstruktion sein, zum
Zwecke der Beschreibung soll jedoch angenommen werden, daß sie ein sogenanntes Treibrohr (drive pipe) 1 aufweist,
das über eine bestimmte Strecke hinweg in die Sohle F hineinragt. An dem oberen Ende des Treibrohrs 1 befindet
sich ein Gerüst 2, das eine geeignete Anzahl aufrechtstehender Führungspfosten 3 aufweist, die in Abständen um die
Tiefbohrung herum angeordnet sind und zur Führung von Stützeleaenten 4 für verschiedene Geräte dienen, wie beispielsweise einen Sicherheitsapparat 5» der die Bohrung
im Ernstfall verschließen kann und von einem für Unterwasser bohrungen und den Ausbau von Tiefbohrungen geeigneten
Typ eein soll. An den Sicherheitsapparat schließt sich nach oben ein Führungerohr 6 an, das eine geeignete Strecke
innerhalb des Wassers nach oben geführt ist und in einem verschiebbaren Paßsitz mit eines weiteren, ebenfalls nach
oben geführten Rohr 9 steht, welches seinerseits an der
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mit 8 bezeichneten Stelle in abdichtender Weise verschiebbar in einem Eingriff mit dem Führungsrohr 6 steht. Diese
Anordnung gestattet ein Heben und Senken eines schwimmenden Fahrzeuges, auf welchem sich ein Bohrturm befindet. An
dem Bohrturm befinden sich die erforderlichen Vorrichtungen .zum Verdrängen des Zementes oder die zum Zementieren von
Tiefbohrungen verwendeten Pump- und Mischvorrichtungen.
In der Darstellung der Fig. 1 hält das Gerüst 2 einen
Verrohrungskopf 9» der von beliebiger Ausführung sein kann
und in bekannter Weise zur Aufnahme eines Verrohrungshängebockes (casing hanger) 10 dient, der bei 11 lösbar mit
dem Verrohrungskopf 9 verbunden ist. An dem Verrohrungshängebock 10 hängt ein Verrohrungsstrang 12, der über
mehrere tausend Meter nach, unten in die Erdformation hineinreichen, kann und vermittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung innerhalb des Tiefbohrloches zementiert werden soll.
Der soweit beschriebene Aufbau ist bekannt und braucht daher nicht weiter beschrieben zu werden. An diesem Aufbau
ist jedoch ein allgemein mit H bezeichneter Zementierkopf angeordnet, der im nachstehenden ausführlicher beschrieben
wird, sowie an einer innerhalb der Erdformation befindlichen Stelle des Verrohrungaetr&nges 12 eine allgemein mit
C bezeichnete Fangvorrichtung, die beispielsweise von einem Verrohrungsverbinder 13 innerhalb des Verrohrungsetranges .
12 gehalten wird· Der Zementlerkopf H kann vermittels
eines Bohrgestänges oder eines anderen Rohrstranges, der
allgemein mit dem Bezugszeichen H bezeichnet ist, in die
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in Pig« 1 dargestellte Stellung gebracht werden. Der
Rohrstrang H weist einen Verbinder 15 auf, der durch eine Schraubverbindung mit dem oberen Ende des Zementierkopfes
verbunden werden kann. In dem unteren Ende des Zementierkopf es H befindet sich ein erhabenes Linksgewinde 16, das
in ein komplementäres Gewinde innerhalb des Verrohrungshängebockes 10 eingeschraubt werden und dadurch den
Zementierkopf lösbar mit der Verrohrung verbinden kann.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, weist der Zementierkopf H einen länglichen Rohrkörper 20 auf» der durch einen
Rohrstummel 21 mit dem Verbinder 15 des Rohrstranges 14
verbunden ist. An dem unteren Ende des Rohrkörpers 20 befindet sich eine Kupplung oder ein Verbinder 22, welcher
das bereits erwähnte, erhabene Gewinde 16 zur Verbindung
mit dem Verrohrungshängeblock 10 aufweist. Sine Halterung
für den oberen Propfen, die allgemein mit 25 bezeichnet
ist, sowie eine Halterung für den,unteren Propfen, die allgemein mit 26 bezeichnet ist, sind in einem gegenseitigen,
senkrechten Abstand innerhalb des Rohrkörpers 20 des
Zementierkopfes H vorgesehen. Die Halterung 25 für den
oberen Propfen weist zwei diametral gegenüberliegende Gehäuseteile 25a auf, die in fenstern 25b des Rohrkörpers 20
in geeigneter Weise, beispielsweise durch eine Verschweissung 25c befestigt sind und zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenwänden 25e eine Kammer 25d bilden. Innerhalb der Kammern 25d befinden sich Halteglieder 25f für
den oberen Tropfen. Diese Halteglieder 25f bestehen aus
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einem Hebel 25g, der an seinem oberen Ende vermittels
eines Drehzapfens 25h drehbar gelagert ist* Der Drehzapfen 25h erstreckt sich in Querrichtung ζ ?isehen den Seitenwänden
25e der Kammer 25d und wird durch Schraubeinsätze 25j gehalten. An dem unteren Ende des Hebels 25g des
Haltegliedes 25f wird der Drehzapfen 25h in einer ersten Stellung durch einen abscherbaren Stift 25k gehalten, der
sich ebenfalls zwischen den Seitenwänden 25e erstreckt
und durch Schraubeinsätze 25m gehalten wird· Die Halteglieder
25f weisen nach innen und unten unter einem Winkel von den Hebeln 25g vorstehende Abschnitte 25n auf, an
denen sich nach innen vorstehende Pinger oder Torsprunge
25p befinden. Venn sich die Halteglieder in der in Pig.2
dargestellten Haltestellung für den oberen Propfen befinden, haben die Pinger oder Torsprünge 25p innerhalb der
Bohrung des Rohrkörpers 20 eine solche Lage, daß sie mit
dem unteren Ende dee oberen Propfens !PF in einer noch ausführlich
beschriebenen Weise in einem Eingriff stehen.
Die Halterung für den unteren Propfen weist wie die
Halterung für den oberen Propfen zwei sich diametral in einem! Abstand gegenüberliegende Gehäuseteile 26a auf,
die in Penstern 26b des Rohrkörpers 20 angeordnet und auf
geeignete Weise, wie beispielsweise - durch die Terschweis-
■ : ' ' ' ■■■■-■
eungen 26c befestigt sind. Die Halterungen 26 bilden _^-<
eine Kammer 26d zwischen den sich gegenüberliegen wänden 26e hind zwischen diesen Seiteawäsden^ist ein Halteglied
26f für den unteren Propfen drehbar gelajejctr^3^
BAD ORIGINAL
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einen auf einem Zapfen 26h drehbar gelagerten Hebel 26g aufweist. Der Zapfen 26h wird innerhalb des Gehäuses durch
Schraubeinsätze 26j gehalten. In gleicher Weise wie das
Halteglied 25f für den oberen Propfen wird das Halteglied 26f für den unteren Propfen durch einen abscherbaren Stift
26k in einer ersten Stellung gehalten. Dieser Stift ist durch Schraubeinsätze 26m in den Haltegliedern befestigt.
Die Halteglieder 26f weisen unter einem Winkel nach unten
vorstehende Abschnitte 26 η mit Torsprüngen oder fingern 26p auf, welche zue.lnander hin nach innen vorstehen und
zur Halterung eines unteren Propfens BP dienen, der im
nachstehenden beschrieben wird.
Der obere Propfen TP weist einen starren, inneren Rohrkörper 30 auf, der vorzugsweise aus einem leicht bohr-„baren Werkstoff be stehlt und eine mittige Ausnehmung oder
einen Durchlaß 3t aufweist. An den Rohrkörper 30 ist ein
elastomerer Körper 32 angeformt, der in senkrechten Albständen eine geeignete Anzahl nach außen vorstehendem Rip »pen
oder Lippen 33 aufweist, die während des ZementiervoJcganges
in einen abstreifenden Eingriff mit der Wand der Yerrohrung kommen können. Am oberen Ende des elastomeren Körpers 32 befindet sich eine nach außen vorstehend·, napf-Lippe 34, die dazu dient, während dee Zemejatier-
und verschiebbaren Eingriff mit der TerTöhrung zu kommen.· An dem oberen Ende
des areärrea Rohrkörpers 30 ist eine abgeschrägte Wand 35
ausgebildet, weicht ^n^einem Abschnitt 36 des ölaetomeren
Körpers überlagert wird, so daß eine Sitzflache für eine
Vorrichtung oder ein Element gebildet wird, das im nachstehenden beschrieben wird und seinerseits dazu dient,
den oberen Propfen aus der Halterung 25 zu verschieben. Am unteren Ende des Rohrkörpers 30 steht der elastomere
• Körper nach innen vor und bildet einen Dichtflansch 37» der in einen Eingriff mit dem unteren Propfen kommen kann,
welcher ebenfalls im nachstehenden beschrieben wird.
Der'untere Propfen BP hat im wesentlichen die gleiche
Beschaffenheit wie der obere Propfen TP und besteht aus
einem inneren, starren und vorzugsweise leicht bohrbaren Rohrkörper 40 mit einer mittigen Bohrung oder einem Durchlaß 41t dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser
der Ausnehmung 31 in dem oberen Propfen TP, wie sich klar aus Pig. 2 ersehen läßt. An den starren Rohrkörper 40 des
unteren Propfens ist ein elastdmerer Eörper 42 angeformt,
welcher mit Abstreiflippen oder Rippen 43 und einer nach ^ oben vorstehenden, zur Abdichtung dienenden Lippe 44 versehen ist. An dem oberen Ende des Rohrkörpers 40 steht
der elastomere Eörper 42 nach innen vor und bildet einen Dichtflansch 46, während an dem unteren Ende des Rohrkörpers
40 der elastomere Eörper nach innen vorsteht und einen flansch 47 bildet. Am unteren Ende* des elastomeren
Eörpers 42weist der untere Propfen BP eine stumpfkegelige Oberfläche 48 auf, die während des Zementiervorganges zum
Eingriff mit der bereits erwähnten Fangvorrichtung 0 dient.
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Vie aus fig· 2 zu ersehen ist, besteht die Fangvorrichtung
C aus einer ringförmigen Halterung 50, die zwischen aneinanderstoßende Längen des Verrohrungsstranges
12 innerhalb eines Verrohrungsverbinders 13 eingesetzt
werden kann. Zn der hier dargestellten Ausführung ist ein Dichtring 51 vorgesehen, der zwischen dem inneren Umfang
des Verbinders 13 und einem Dichtringsitz 52 der
Halterung 50 und dem unteren Ende 54 der oberen Verrohrungslänge innerhalb des Stranges 12 eingesetzt werden kann.
Die ringförmige Halterung 50 weist eine stumpfkegelige Sitzfläche 55 auf, mit welcher die am unteren Ende befindliche,
stumpfkegelige Oberfläche 48 des elastomeren Körpers
42 des unteren Propfens BP in einen abdichtenden Eingriff kommen kann, wie noch beschrieben wird. Die
ringförmige Halterung 50 trägt eine geeignete Anzahl nach unten vorstehender, in Abständen auf dem umfang angeordneter,
spinnenförmiger Haltearme 56, die in der hier dargestellten Ausführungsform in einem Stück mit der Halterung
ausgebildet sind. Die Haltearme 56 tragen ein napfförmiges
Glied oder eine Staupiatte 57 mit einer mittigen öffnung 53 und bilden zwischen sich die Durchlässe 58- *,
durch welche die Ifalaufflüssigkeit oder Zement während
des Zementiervorganges hindurchtreten kann.
In der Darstellung der fig. 4 ist der untere Propfen
BP in einer aus seiner Halterung 26 verschobenen Stellung dargestellt. Diese Verschiebung erfolgt durch den Singriff
einer Vorrichtung, die hier als eine Kugel B1 dargestellt
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istf die größer ist als der Durchlaß 41 durch den unteren
Propfen BF. Während des Zementiervorganges wird die Kugel
B1 an dem oberen Ende des Rohrstranges H la das Strömungsmittel
eingebracht und gelangt durch den Strömungsmittelumlauf in einen Eingriff mit dem unteren Propfen BP, wobei
sie durch den Durchlaß 31 größeren Durchmessers in dem
oberen Propfen TP hindurchgehen kann. Durch das Aufsitzen der Kugel B1 auf dem unteren Kröpfen BP wird eine wirksame
Sperrung gebildet, so daß keine flüssigkeit durch den Propfen hindurchgelangen kann und ein Druckunterschied an
dem Propfen entsteht, da die napfförmige Abdichtlippe 44
in einen abdichtenden Eingriff mit dem Rohrkörper 20 des
Zementierkopfes gedrückt wird. Der an dem unteren Propfen BP erzeugte Druck reicht aus, um die Stifte 26k abzuscheren,
so daß die Halteglieder 26f für den Propfen in die in fig· 4 dargestellte zweite Stellung geschwenkt werden
können, in welcher die finger 26p das untere Ende des unteren Propfens BP freigeben, so daß sich der Propfen
ungehindert innerhalb der Verrohrung nach unten verschieben kann, bis er in der in fig, 2 dargestellten Weise mit
der fangvorrichtung C in Eingriff kommt. Die Kugel B1 ist Torzugsweise aus eines elastomeren Werkstoff hergestellt
und weist einen ausreichenden Härtegrad auf, damit sie beim Abscheren der Stifte 26k nicht durch den Durchlaß 41
in den unteren Propfen BP gedrückt werden kann. Wenn jedoch
der untere Propfen BP auf der fangvorrichtung C aufsitzt, bewirkt der auf die Kugel B1 ausgeübte hydraulische
Druck deren Verformung, so. daß sie in der in fig. 5 in
9098A5/ 102 8 - 15 -
BAD ORIGINAL
gestrichelten Linien dargestellten Weise durch den Durchlaß 41 hindurchgelangen und von der Fangvorrichtung C
aufgefangen werden kann, wie in ausgezogenen linien in dieser Figur dargestellt ist. Dann kann das Strömungsmittel
ungehindert nach unten durch den unteren Propfen BP hindurchgehen und der Propfen wird durch die Fangvorrichtung
C an einer weiteren Verschiebung nach unten gehindert.
In Fig. 6 ist eine weitere Vorrichtung dargestellt, die in der hier beschriebenen Aueführungsform aus einer
zweiten Kugel B2 besteht, welche in gleicher Weise wie die Kugel S1 an dem oberen Ende des Rohrstranges Η in den
Flüssigkeitsstrom eingeführt werden kann und sich dann mit diesem so weit nach unten bewegt, bis sie mit dem Sitz 56
an dem oberen Ende des oberen Propfens TP in einen Eingriff
kommt, durch den die Flüssigkeit vorher ungehindert hindurchströmen konnte. Sobald die Kugel B2 mit dem oberen
Propfen TP in Eingriff steht, wird der obere Propfen in der gleichen Weise, wie bereite in Verbindung mit dem unteren
Propfen BP beschrieben und in Fig. 4 dargestellt, aus seiner Halterung 25 verschoben. In diesem Fall werden die
Halteglieder 25£ für den oberen Propfen nach der Abscherung
der Stifte 23k in die zweite Stellung gedrückt, welche
der in Fig. 4 dargestellten zweiten Stellung entspricht. Im Gegensatz zu der Kugel B1, die so stark verformbar ist,
daß sie schließlich durch den unteren Propfen BP hindurchgedrückt werden kann, ist die Kugel B2 vorzugsweise eine
harte Kugel, die während des Zementiervorganges nicht durch
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die Ausnehmung 31 in dem oberen Propfen hindurengedrückt
werden kann.
Beim Yerschrauben des Verrohrungsstranges 12 und dem abschnittsweisen Absenken desselben in das Bohrloch wird
an einer vorbestimmten Stelle des Stranges die Fangvorrichtung C in einen bestimmten Verrohrungsverbinder eingesetzt,
damit sie sich in einer geeigneten Tiefe innerhalb ^ des Bohrloches befindet. Dann werden weitere Längen der
Verrohrung angeschraubt und in die Bohrung abgesenkt, die letzte Länge wird mit einem Verrohrungshängebock 10 ver-.sehen
und der Verrohrungshängebock 10 wird an dem Verrohrungskopf 9 abgestützt, so daß er den Verrohrungsstrang
innerhalb des Bohrloches trägt.
Pas Einbringen des Verrohrungsstranges 12 in die in
Fig. 1 dargestellte Lage kann auf dem Zementierkopf H erfolgen, der mit dem Verrohrungshängebock 10 verschraubt
^ ist. Es ist gleichermaßen möglich, die Verrohrung vermitteis eines herkömmlichen, bekannten Universalwerkzeuges
in die aufgehängte Stellung zu bringen, das typischerweise zum Einführen und Einhängen einer oder mehrerer Längen der
Verrohrung und zum Einbringen anderer Vorrichtungen in das unterhalb der Wasseroberfläche befindliche Gerüst 2 verwendet
wird. Zur Durchführung des Zementiervorganges wird der Zementierkopf H in jedem Falle in der in Fig. 1 dargestellten Weise mit dem Verrohrungshängebock 10 verbunden,
wobei sich der obere Propfen TP und der untere Propfen BP in den entsprechenden, in Fig. 2 dargestellten Halterungen
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25 und 26 befinden. Wenn die Propfen auf diese Weise gehalten werden, steht durch die Propfen ein Durchlaß zur
Verfügung, durch welchen eine umlaufende Flüssigkeit, wie beispielsweise die Umlauftrübe vor dem Zement durch das
Bohrgestänge oder den Rohrstrang 14 und durch die innerhalb des Zementierkopfes befindlichen Propfen hindurch
aus dem Bohrloch verdrängt werden kann. Sobald eine ausreichende Spülung stattgefunden hat, wird die Kugel B1 in
den Flüssigkeitsstrom eingegeben, beispielsweise unmittelbar vor der zu verdrängenden Zementaufschlämmung, so daß
die Kugel B1 durch den Flüssigkeitsstrom fortbewegt und durch die größere Ausnehmung 31 in dem oberen Propfen TP
hindurchgedrückt wird, bis sie schließlich auf der Sitzfläche 46 auf dem unteren Propfen BP aufsitzt. Dadurch
wird wiederum ein weiterer Flüssigkeitsstrom durch den
unteren Propfen verhindert und eine Kraft erzeugt, die ein Abscheren der Stifte 26k bewirkt, so daß die Halteglieder
26f in die in Fig. 4 dargestellte· zweite, äußere Stellung
geschwenkt werden können und sich der untere Propfen BP
innerhalb des Zementierkopfes und innerhalb des Verrohrungsstranges 12 zusammen mit der Flüssigkeit nach unten verschieben
kann* In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die Halteglieder 25f und 26f für die Propfen
senkrechte Langlöcher 80 aufweisen, durch welche die Drehzapfen
25h. und 26h hindurchgeführt sind. Die abscherbaren Stifte 25k und 26k halten die Halteglieder 25f und 26f
in einer nach oben verschobenen Stellung, so daß die Halte-
909845/1028 " 1a "
glieder 25f und 26f nicht nur einem, durch, die Drehbewegung
der Glieder hervorgerufenen Drehmoment, sondern auch einer senkrecht angreifenden Kraft ausgesetzt, sind,
die zur Abscherung der Stifte 25k und 26k führt.
Wenn der untere Propfen BP die Fangvorrichtung C
erreicht hat, wie in Fig. 5 dargestellt ist, wird eine weitere Verschiebung des Propfens nach unten verhindert,
so daß der Druck des Flüssigkeitsstromes die verformbare
Kugel Bi durch den Durchlaß 41 des Pro pf ens hindurchdrücken
kann, wobei die Kugel von der napfförmigen Stauplatte 57 der Fangvorrichtung aufgefangen wird, während
der Zement durch die Durchlässe 58* ungehindert nach unten
in die Verrohrung einströmen kann.
Der obere propfen TP wird durch Einführen der Kugel
B2 zwischen die Zementauf schlämmung und die an diese anschließende
Flüssigkeit, welche zur Verdrängung des Zementes
aus der Verrohrung dient, aus seiner Halterung 25 verschoben. Diese Verschiebung des oberen Propfens TP erfolgt
in der gleichen Weise wie die des unteren Propf ens
BP, so daß sich eine weitere Beschreibung erübrigt. Der aus seiner Stellung verschobene obere Propfen TP bewegt
sich durch den Zementierkopf H nach unten in den Verrohrungsstrang 12 hinein, bis er schließlich in der in Fig.6
gezeigten Weise gegen den unteren Propfen BP stößt, dadurch eine weitere Fiüssigkeitsverdrängung durch die Verrohrung
verhindert und auf diese Weise am oberen Ende des Bohrloches anzeigt, daß der Propfen angekommen ist. Dann
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kann die Verrohrung in der üblichen Weise am oberen Ende
des Bohrloches verschlossen werden, damit der Zement abbinden kann.
In Fig. 7 ist in bezug auf den oberen Propfen TP und
die Vorrichtung B2, welche zur Verschiebung des Propfens
dient, eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt. In dieser Ausführung hat die Vorrichtung B2 nicht die Form
einer Kugel, sondern eine speerförmige Gestalt und besteht aus einem Körper 70 mit einer sich verjüngenden Nase 71
und einer zylindrischen Außenfläche 72 mit einer Ringdichtung 73, die in die Ausnehmung oder den Durchlaß 31 des
Rohrkörpers 30 an dem oberen Propfen TP eingepaßt werden
kann. An seinem oberen Ende weist der speerförmige Körper
70 einen länglichen Schaft 74 mit einer geeigneten Zahl von radial vorstehenden Zentrierfingern 75 auf, die
dazu dienen, ein Verklemmen des speerförmigen Körpers innerhalb der Verrohrung zu verhindern, wenn er innerhalb
derselben nach unten in einen Eingriff mit dem oberen Propfen TP verschoben wird. Zwischen dem Schaft 74 und
dem Körper 70 ist an einen Plansch 77 ein geeignetes, elastomeres und napfförmiges Glied 76 angeformt, welches
eine Lippendichtung mit der Verrohrung bildet, so daß die hinter der Vorrichtung befindliche Flüssigkeit den speerförmigen
Körper nach unten drücken und mit großer Kraft in die Ausnehmung 31 des oberen Propfens TP hineinpressen
kann.
Wenn die Vorrichtung B2 nach dem Aufsitzen des oberen
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Propfens !EF auf dem unteren Propfen BP den Rückfluß von
Zement verhindern soll, können die Vorrichtung B2 Und der Propfen BP mit zusammenwirkenden Verriegelungsvorrichtungen
versehen sein, beispielsweise den in Fig. 7 in Verbindung mit dem speerförmigen Körper 70 dargestellten ,
■Verriegelungsvorrichtungen. Die Verriegelungsvorrichtungen bestehen ganz allgemein aus einem geteilten, elastisch
federnden Verriegelungsring 78, der im oberen Endabschnitt
" des Rohrkörpers 30 in einer Ringnut 79 angeordnet ist und
normalerweise elastisch federnd in die Ausnehmung 31 hinein vorsteht, so daß er mit dem speerfÖrmigen Körper 70
der Vorrichtung B2 in einen Eingriff gelangt, wenn diese in die Ausnehmung 31 eingeführt wird. Dabei wird der Verriegelungsring 73 durch die sich verjüngende Käse 71 der
speerförmigen Vorrichtung B2 in ümfangsrichtung geepreist.
Der speerförmige Körper 70 ist oberhalb des Verriegelungsringe β 76 mit einer Ringausnehmung 79a versehen, in welcher
fe sich der geteilte Verriegelungsring 73 zusammenziehen und
dabei den epeerf örmigen Körper verriegeln kann.
i 0 9 8 A 5 / 1 Xl fStentansppüche s -
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Claims (13)
1. Zementiervorrichtung für eine Tiefbohrung, in der die Verrohrung in einem Verrohrungskopf unter einer
Wasseroberfläche und unterhalb der zur Verdrängung der Zementaufschlämaung dienenden Vorrichtung gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß ein länglicher Zementierkopf (H, 20, usw.) und eine zur Verbindung des Zementierkopfes
mit der Verrohrung (12) dienende Vorrichtung vorgesehen
sind, wobei der Zementierkopf eine Halterung (25) für einen oberen Propfen (TP) und eine Halterung (26) für einen
unteren Propfen (BP) aufweist, durch welche jeweils der
obere bzw. der untere Propfen lösbar gehalten werden, und wobei der obere und der untere Propfen jeweils einen mittigen
Durchlas (31 bzw. 41) für ein Strömungsmittel aufweisen,
der durch eine innerhalb des Strömungsmittels befindliche Vorrichtung (B1, B2) verschlossen werden kann, um die Halterungen
für die Propfen zur Auslösung zu bringen.
2· Zementiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen für die Propfen jeweils ein verschiebbar gelagertes Halteglied (25f, 26f) aufweisen,
das aus einer ersten Halteetellung für den Propfen in eine
zweite Freigabestellung für den Propfen gebracht werden kann.
3. Zementiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur lösbaren Befestigung der Halteglieder
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in der ersten Stellung abscherbare Mittel (25k, 26k) vorgesehen sind.
4. Zementiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (25f, 26f) für die Bewegung
aus der ersten Haltestellung in eine zweite Ereigabestellung
für den Propfen drehbar gelagert sind und
durch abscherbare Stifte (25k, 26k) in der ersten Stellung gehalten werden.
5. Zementiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (25f, 26f) zueinander
hin weisende Endabschnitte und jeweils eine zur Drehlagerung
dienende Vorrichtung (25h, 26h) aufweisen.
6. Zementiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Drehlagerung dienende Vorrichtung
aus einem Drehzapfen (25h, 26h) und einem senkrechten
Langloch (80) besteht und eine anfängliche Bewegung der Halteglieder in Richtung der* zweiten Freigabestellung,
sowie ein Abscheren der abscherbaren Stifte (25k, 26k) gestattet.
7. Zementiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Halterung für einen Propfen zwei in einem Abstand befindliche Kammern (25d, 26d) innerhalb
des Zementierkopfes, in jeder Kammer einen Drehzapfen (2521,
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26h.) , in jeder Kammer ein Halteglied (25f, 26f) mit einem
senkrechten Langloch (80), durch das der Drehzapfen hindurchgeführt
ist, und einen abscherbaren Stift (25k, 26k)
aufweist, der das Halteglied in einer solchen Weise hält, daß sich der Drehzapfen in einem Abstand unterhalb des
oberen Endes des Langloches befindet, und daß das Halteglied einen nach innen weisenden, in das Innere des Zementierkopfes
vorstehenden Abschnitt (25p, 26p) aufweist, der in einen Eingriff mit dem zugeordneten Propfen kommen kann.
8. Zentriervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Propfen (BP) einen mittigen Durchlaß (41) von kleinerem
Durchmesser als der mittige Durchlaß (3V) des oberen Propfens
(!DP) aufweist.
9· Zementiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite, innerhalb des Strömungsmittels befindlichen Vorrichtungen (Bi, B2) in
einen durch den Zementierkopf und die Propfen hindurchgehenden Strömungsmittelfluß eingeführt werden und zum
Verschließen der Durchlässe an den Propfen dienen können,
wobei die erste Torrichtung (B1) aus einem elastomeren
Werkstoffkörper von solcher Größe besteht, daß dieser durch
den Durchlaß in dem oberen Propfen hindurchgehen, jedoch den Durchlaß des unteren Propfens verschließen kann, und
die zweite Vorrichtung (B2) aus einem Körper besteht, der
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größer ist als der Durchlaß in dem oberen Propfen.
10. Zementiervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Vorrichtung (B2) aus einer harten Kugel besteht.
11. Zementiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Vorrichtung (B2) und der obere Propfen (TP) zusammenwirkende Verriegelungsvorrichtungen
(78, 79) aufweisen, die dazu dienen, die zweite Vorrichtung in einer Stellung festzuhalten, in welcher der
Durchlaß (31) durch den oberen Propfen verschlossen wird.
12. Zementiervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Vorrichtung aus einem länglichen, speerförmigen Körper (70) besteht, der in den
Durchlaß (31) des oberen Propfens eingepaßt werden kann.
13. Zementiervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der speerförmige Körper einen länglichen Schaft (74) und einen elastomeren, napfförmigen Abschnitt
mit einer Dichtlippe (76) aufweist.
H. Zementiervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft in der Nähe des oberen Endes
eine Zentriervorrichtung (75) aufweist, die dazu dient, ein Verklemmen des speerförmigen Körpers in der Rohrleitung
für den Zement zu verhindern»
fiO98A5/1028
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