DE1166828B - Impulszaehlung fuer zwei einer zeitlich veraenderlichen Zustandsgroesse zugeordnete Impulsfolgen - Google Patents

Impulszaehlung fuer zwei einer zeitlich veraenderlichen Zustandsgroesse zugeordnete Impulsfolgen

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DE1166828B
DE1166828B DER33800A DER0033800A DE1166828B DE 1166828 B DE1166828 B DE 1166828B DE R33800 A DER33800 A DE R33800A DE R0033800 A DER0033800 A DE R0033800A DE 1166828 B DE1166828 B DE 1166828B
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Germany
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pulse
pulses
flip
flop
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DER33800A
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Dipl-Vermessungsing He Schmidt
Willi Fuhrmann
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Rheinbraun AG
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Rheinische Braunkohlenwerke AG
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/19Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path
    • G05B19/21Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path using an incremental digital measuring device
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/22Circuits having more than one input and one output for comparing pulses or pulse trains with each other according to input signal characteristics, e.g. slope, integral
    • H03K5/26Circuits having more than one input and one output for comparing pulses or pulse trains with each other according to input signal characteristics, e.g. slope, integral the characteristic being duration, interval, position, frequency, or sequence
    • HELECTRICITY
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    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
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    • H03M1/1009Calibration

Description

  • Impulszählung für zwei einer zeitlich veränderlichen Zustandsgröße zugeordnete Impulsfolgen Die Erfindung bezieht sich auf eine Zählschaltung für Impulsfolgen, die einer zeitlich veränderlichen Zustandsgröße zugeordnelt sind. Insbesondere bezieht sich. die Erfindung jedoch auf eine sogenannte zeitrichtungsabhängige Impulszählschaltu,ng, die nicht nur den Betrag der Änderung der Zustandsgröße, sondern auch die Änderungsrichtung zu erkennen b:zw. zu registrieren gestattet. Um nun die Richtung der zeitlichen Änderung der Zustandsgröße erfassen zu können, wird davon ausgegangen, daß der Zustandsgröße zwei Impulsfolgen zugeordnet sind, deren Einzelimpulse zeitlich in einer Richtung der Zustandsgrößenänderung gegeneinander verschoben sind,, sich aber dabei jeweils paarweise überlappen. Durch Vergleich der Anzahl der Einzelimpulse, die in den beiden Impulsfolgen gezählt werden, kann man jeweils auch die Richtung der zeitlichen Änderung der Zustandsgröße erfassen.
  • Die bekannten Zählschaltungen dieser Art besitzen den Nachteil, daß bei kurzzeitigen Richtungsänderungen, d. h. beim sogenannten Prellen der Zustandsgröße, Falschzählungen erfolgen können. Diese Falschzählungen treten insbesondere dann auf, wenn die zeitliche Dauer des mehrmaligen Richtungswechsels der Zustan:dsgrößenänderung mit der Impulsdauer bzw. der normalen Impulsfolgezeit bei gleichmäßiger Änderung der Zustandsgröße vergleichbar wird.
  • Die erfindungsgemäße zeitrichtungsabhängige Impulszählschaltu-ng umfaßt zwei von dem Impulsgeber je einer Impulsgruppe gespeiste Monoflops, an deren Ausgänge angeschlossene drei Konjunktions:schaltungen, deren jede auf ein anderes Paar von Impulszuständen anspricht und daraus drei neue Impulse bildet, sowie zwei weitere Konjunktionsschaltungen, die ausgangsseitig über einen gemeinsamen Differenzierverstärker an ein Impulszählwerk angeschlossen sind, das Impulse der beiden Konjunktionen getrennt zählt. Dabei wird erfindungsgemäß der ersten dieser beiden Konjunktionsschaltungen der dritte Impuls, der zweiten Konjunktionsschalbung dagegen der erste Impuls zugeführt, während andererseits die genannten Impulse den genannten Konjunktionsschaltungen über Kreuz, und zwar jeweils über einen Differenzierverstärker mit nachgeschaltetem Flip-Flop, so zugeführt werden, daß beim Auftreten eines Impulses der zugeordnete Flip-Flop in seinen L-Zustand gesteuert und dadurch die Konjunktionsschaltung geöffnet wird. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der zweite Impuls über je einen Sperrgleichrichter je einem zweiten Kanal des einen der beiden Differenzierverstärker zum Zurückkippen des zugeordneten Flip-Flops in den 0-Zustand zugeleitet wird. Schließlich ist bei der erfindungsgemäßen Impulszählschaltung vorgesehen, daß die von den beiden Konjunktionsschaltungmm denn Zählwerk über einen Differenzierverstärker zugeführten Impulse über je einen weiteren Sperrgleichrichter den besagten zweiten Kanälen der beiden den Flip-Flops vorgeschalteten Differenzierverstärker zugeleitet werden.
  • Die erfindungsgemäße Impuiszählschaltung besitzt die eingangs erwähnten Nachteile nicht, sondern. arbeitet auch bei schnellen Richtungsänderungen der Änderung der Zustandisgröße fehlerfrei und zuverlässig.
  • Die erfindungsgemäße Impulszählschaltung wird an Hand . der Zeichnungen näher erläutert. Dabe: zeigt F i g. 1 ein logistsches Schaltbild der erfndungsgemäßen Schaltung, F i g. 2 einen ausführlichen Zeitplan, der die Bildung der einzelnen Impulse der Schaltung veranschaulicht, F i g. 3 einen Zeitplan für Rechtszählung, F i g. 4 einen Zeitplan für Linkszählung, F i, g. 5 einen Zeitplan entsprechend F i g. 3 für Rechtszählung, jedoch mit Prellen, wobei der zeitliche Verlauf der Zustandsgröße mit eingetragen ist, und F :i g. 6 einen Zeitplan für Linkszählung mit Prellen.
  • Bei der in F i g. 1 beispielsweise dargestellten Schaltung werden die Eingangsimpulse von zwei Fotozellen A und B, die zu einer Doppelfotozelle zusammengefaßt sind, gebildet. Im vorliegenden Beispiel besteht die Zustandsgröße aus dem Drehwinkel der Zählwelle eines Planimeters. Diese Welle ist in an sich bekannter Weise mit einer Lochscheibe versehen, die sich zwischen einer Lichtquelle einerseits und der vorgenannten Doppelfotozelle andererseits befindet (nicht dargestellt). Die Anordnung der beiden Hälften A und B der Doppelfotozelle ist so getroffen, daß bei Drehung der Lochscheibe- das durch jeweils ein Loch durchgelassene Lichtbündel nacheinander die beiden Fotozellenhälfte.n belichtet. In der einen Drehrichtung der Lochscheibe würde also beispielsweise zunächst die Fotozellenhälfte A belichtet werden, dann die beiden Hälften A und B gleichzeitig, dann nur die Fotozellenhälfte B, und schließlich würde auch B wieder verdunkelt werden. Bei Umkehr der Drehrichtung der Lochscheibe würde dann entsprechend zunächst B und erst dann A belichtet werden. Dieses Spiel wiederholt sich bei Weiterdrehung der Lochscheibe selbstverständlich für jedes Loch in gleicher Weise.
  • In F i g. 2 oben ist. die Doppelfotozelle A, B in verschiedenen zeitlichen Phasen, von links nach rechts, dargestellt. Waagerechte Schraffur der Fotozellenhälften deutet Verdunkelung an, während der über die Fotozelle wandernde Lichtfleck Li als weißer Kreis dargestellt ist.
  • Man erkennt, wie zunächst beide Hälften der Fotozelle veirdunkelt sind, dann der Lichtfleck von links in die linke Fotozellenhälfte A .einwandert, dann von dieser auch in die rechte Fotozellenhälfte B eintritt, dann wieder die linke Hälfte A verläßt und schließlich auch aus dar rechten Hälfte B der Doppelfotozelle austritt. Nach kurzzai@tigear völliger Verdunkelung tritt dann der nächste Lichtfleck von links ein und wandert in gleicher Weise nach rechts über die beiden Hälften der Doppelfotozelle.
  • Bei diesem überstreichen der Fotozellenhälften A und B ändert sich entsprechend auch deren Innenwiderstand bzw. der von jeder Fotozellenhälfte abgegebene Strom 1,1, 1a, wie weiter unten an Hand der Besprechung der F i g. 2 noch näher erläutert werden soll.
  • Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, sind die beiden Fotozellenhälften A und B an einen Doppelverstärker DV angeschlossen, der mit seinen beiden Ausgangsspannungen an je einen elektronischen Schalter mit vorbestimmter Ruhestellung, einen sogenannten Monoflop Ml, M., angeschlossen ist.
  • Die Ruhestellungen der beiden Monoflops sind in üblicher Weise durch den Buchstaben »O«, die Arbeitsstellungen durch den Buchstaben »L<: gekennzeichnet. Jedem Monoflop können zwei zueinander konjugierte Impulse (a, ä, b, b) ,abgenommen werden, die praktisch reine Rechteckimpulse sind.
  • Die vier verschiedenen Ausgangsimpulse der beiden Monoflops Ml und M., werden nun jeweils paarweise drei verschicdenen l#önjunktionsschaltungen K;, K., und K., zugeführt, und zwar derart, wie es aus F i g. 1. im einzelnen ersichtlich ist. Unter einer derartigen, im folgenden kurz als Konjunktion bezeichneten Schaltung wird hier in üblicher Weise jede elektronische oder sonstige Schaltung verstanden, die aus zwei Eingangsspannungen eine Ausgangsspannung in folgender Weise bildet: Die Höhe der Ausgangsspannung ist entweder Null oder weist einen ganz bestimmten, unveränderlichen Wert auf. Die Größe der Eingangsspannungen spielt, sobald ein ge--#visser Schwellwert überschritten ist, für die Funktion keene Rolle. Ene Ausgangsspannung tritt dann und so lange auf, wenn bzw. als gleichzeitig beide Eingangsspannungen anliegen. Sobald jedoch auch nur eine der beiden Eingangsspannungen verschwindet, verschwindet auch die Ausgangsspannung. Derartige Konjunktionen lassen sich beispielsweise durch gittergesteuerte Gasentladungs.röhren darstellen.
  • Wie man sieht, sind bei der paarweisen Verwendung der Ausgangsimpulse der beiden Monoflops von den vier überhaupt möglichen Kombinationen drei verwendet worden: Während nämlich den beiden in F i g. 1 links und rechts dargestellten Konjunktionen K1 und K, jeweils ein Impuls des einen und ein konjugierter Impuls des anderen Monoflops zugeführt wird, erhält die mittlere Konjunktion K, die beiden konjugierten Impulse der beiden Monoflops.
  • Die Ausgangsimpulse der drei Konjunktionen sind entsprechend mit il, i., und i.; bezeichnet. Diese drei Impulse werden, wie weiter unten bei Fortsetzung der Erläuterung der F i g. 1 dargelegt werden soll, zur Bildung der eigentlichen Zählimpulse herangezogen. Vorerst sei jedoch kurz auf F i g. 2 eingegangen, in der für einen monotonen Anstieg der Zustandsgröße, d. h. einen glatten Rechtsdurchgang der Lichtbündel, der zeitliche Verlauf der einzelnen Impulse graphisch dargestellt ist.
  • Oben im Diagramm ist der trapezförmige Stromverlauf der linken Fotozellenhälfte A (1,q) und da.runter der entsprechend phasenverschobene Stromverlauf (IH) der rechten Fotozellenhälfte B dargestellt. In halber Höhe des Maximalstromes ist jeweils gestrichelt diejenige Ordinate eingetragen, bei der der eine bzw. andere angeschlossene Monoflop umklappt. Die entsprechenden Zeitpunkte sind in dieser Darstellung mit to, t1, t2, ti ... bezeichnet.
  • Unterhalb der vorgezeichneten Stromverläufe der Fotozellen sind die trapezförmigen Ausgangsspannungen ä, a, b und b der beiden Monoflops M, und M._, dargestellt.
  • Unten in F i g. 2 sind schließlich die Ausgangsimpulse il, i, und i3 der drei Konjunktionen in ihrem zeitlichen Verlauf dargestellt.
  • Die Impulse der drei Konjunktionen müssen nun weiter zu Zählimpulsen verarbeitet werden. Das g:-schieht in der im unteren Teil der F i g. 1 dargestellten Schaltung.
  • Wie man sieht, sind dort zwei weitere Konjunktionen K4 und K; vorgesehen, denen jeweils ein Flip-Flop F1 bzw. F" d. h. ein bistabiler elektronischer Schalter, unter Vorschaltung je eines Differonzierverstärkers D,, D2, vorgeschaltet isst. Der Konjunktion K, wird der Impuls i.;, der Konjunktion K, dagegen der Impuls il zugeführt. Weiterhin erhält die Konjunktion K4 einen Auslöseimpuls r1 von dem Flip-Flop Fr, wenn sich dieser in L-Stellung befindet, und entsprechend die Konjunktion K5 einen Auslöseimpuls 1, von dem Flip-Flop F2.
  • Der Flip-Flop F1 wird über den vorgeschalteten Differenzierverstärker Dl von dem ihm zugeführten Impuls il in seine L-Stellung gekippt, während er von dem Impuls i." der dem Difforenzie.rverstärker Dl über einen Gleichrichter G1 zugeführt wird, in die 0-Stellung zurückgekippt wird. Der Gleichrichter verhindert das Rücklaufen des nachstehend zu besprechenden Hilfsimpulses.
  • Entsprechend wird der Flip-Flop F, durch den Impuls i,, nach L, durch den Impuls i,, dagegen über den Gleichrichter G1 in 0 geschaltet. Bei: Varli.egen der jeweils erforderlichen Steuerimpulse (r1, i3 bzw. 11, il) liefern die beiden Konjunktionen K4 und K5 Ausgangsimpuls.e r2 bzw. 1,. Diese Ausgangsimpulse werden ebenfalls über einen DiffP-renzierver5tärker, dem hier als Doppelverstärker ausgebildet ist (D3), als Zählimpulse R bzw. L einem Zählwerk Z zugeführt.
  • Die beiden Ausgangsimpulse r2 und 12 der Konjunktionen K4 und Ki, werden weiterhin noch als H tlfsimpulse über Sperrgleichrichter G3 und G4 den Diffec enzi;emverstärkern Dl und D, zugeführt. Die beiden Sperrgleichrichter G1 und G, verhindern also einen Übertritt der durch G3 bzw. G4 zugeführten Hilfsimpulse in den oberen Teil deT Schaltung, und umgekehrt.
  • Nachstehend sei an Hand der F i g. 3 die Bildung der Zählimpulse durch die vorstehend beschriebene Schaltung bei einem Rechtslauf beschrieben.
  • Der Einfachheit halber ist hier die Impulsdauer gleich dem Impulsabstand gewählt worden. Wie man sieht, ist die Impulsreihe b -, um eine halbe. Impulsbreite. zeitlich nachieilend gegenüber der Impulsreihe a phasenverschoben.
  • Unter dien Impulsreihen a und b sind die in der bereits beschnebenen Weise von den Konjunktionen K1, K2 und K.3 gelieferten Impulse il, i, und @3 dargestellt.
  • Wie bereits erwähnt wurde, ergibt sich am Ausgang der Konjunktionen K4 nur dann eine Spannung r2, wenn beide Eingänge dieser Konjunktionen aufgelastet werden, d. h. für die überdeckungszeiten der Impulse i3 und r1.
  • Betrachtet man die in F i g. 3 dargestellten Impulsreihen von links, so folgt als erstes ein i, Impuls. Dieser gelangt übeir den Gleichrichter G1 und dien Differenzierverstärker Dl zum Fhp-Flop F1 und schaltet diesen in den 0-Zustand. Erst kurz danach verschwindet i2, und gleichzeitig beginnt ein il -Impuls. Dieser gelangt über den Diffenenzierverstärker Dl an den Flip-Flop F, und .schaltet ihn in dien L-Zustand. Infolgedessen beginnt ein r, -Impuls, der so lange andauert, bis der Flip-Flop wieder in seinen 0-Zustand zurückgeschaltet wird. Dieses Zurückschalten kann, wie noch erläutert wird, entweder über den Gleichrichter G1 durch einen i. -Impuls oder über dien Gleichrichter G3 durch den vom Ausgangsimpuls r, abgezweigten Hilfsimpuls erfolgen.
  • Die Konjunktion K4 eist also durch den r,-Impuls vorbereitet. Sobald jetzt der erste i,-Impuls beginnt, entsteht am Ausgang der Konjunktion K4 ein Impuls r2. Der Spannungsanstieg auf der Anstiegsflanke dieses Impulses r, liefert hinter dem Differenzierverstärk>er D.; einen nadelförmigen Zählimpuls R, der entsprechend an das Zählwerk weitergeleitet wird.
  • Dass Auftreten eines Ausgangsimpulses r2 an der Konjunktion K4 hat aber auch noch zur Folge, daß -übeT den Gleichrichter G3 - ein Hilfsimpuls an den Diffeirenziervenstänkor Dl und von dort an den Flip-Flop F, gelangt, der letzteren wieder in seinen 0-Zustand zurückschaltet. Unmittelbar nach Eintreffendes besagten Hilfsimpulses am Flip-Flop wird also der Impuls r, beendet und damit die Konjunktion K4 wieder gesperrt. Zum gleichen Zeitpunkt endet also auch der Ausgangsimpuls r, dieser Konjunktion. Erst beim Auftreten des nächstem i1 Impulsei wird der FUp-Flop F, wieder hochgeschaltet; die Konjunktion K4 ist von r, her vorbereitet und bei Beginn des nächsten i3 Impulses abermals geöffnet, so daß ein weiterer Ausgangsimpuls r, und damit ein zweUer Zählimpuls R erzcugt wird.
  • Die rechte Konjunktion K5, die jeweils vom i2 Impuls über Gleichrichter G2, DifferenziteTvenstärker DZ und Flip-Flop F, in den Zustand O gebracht wird, wird zwar ebenfalls periodisch vom i3 Impuls über den Impuls 11 vorbereitet; diese Konjunktion wird jedoch bei den in F i g. 3 d@argestelken Impulsfolgen a Lund b niemals leitend, weil sich die Steuerimpulse 11 und il niemals überlappen. Es entstehen infolgedessen an dieser Konjunktion keine Ausgangsimpulsie 1, und folglich hinter dem Differenzierverstärker D3 rauch keine Zählimpulse L.
  • Wise man sieht, entstehen also bei .glattem Rechtslauf aus den phasenverschobenen Impulsfolgen ä und b Zählimpulse R genau der richtigen Anzahl.
  • Die in F i g. 4 dargestellten Impulsfolgen a und b entsprechen einer Linkszählung, d. h. einer Drehung der belichtenden Lochscheibe in umgekehrter Richtung. Demzufolge ist die Impulsfolge b voreilend.
  • Wie sich unter Zuhilfenahme der F i g. 1 ohne weiteres erkennen läßt, wenden aus den beiden Impulsfolgen a und b keine Zählimpulse R, sondern hier nur Zählimpulse L gebildet.
  • Die Zählimpulse R in F i g. 3 entsprechen also einem Rechtslauf, während die Zählimpulse L in F i g. 4 einem Linkslauf entsprechen.
  • Während bei den Diagrammen in F i g. 3 und 4 ein monotoner Rechtslauf bzw. Linkslauf ohne Richtungsumkehr angenommen wurde, bezieht sich die Darstellung in F i g. 5 auf eine kompliziertere Bewegung, nämlich einen Rechtslauf, der in gewissen Abständen von einem kurzzeitigen Linkslauf abgelöst wird. Die Zustandsgröße selbst, nämlich der Drehwinkel a, ist hier über der Zeit t graphisch aufgetragen, während die Impulsfolgen über derselben Zeitachse in, der Anordnung wie in den F i g. 3 und 4 dargestellt sind. Wie man sieht, entstehen durch die Richtungsumkehr der Zustandsgröße, d. h. im vorliegenden Falle durch das Prellen der Lochscheibe, in den schraffierten Zeitbereichen Verfälschungen der Eingangsimpulse a und b. Sofern diese Impulsverfälschungen, wie es bei den ersten drei schraffierten Bereichen in F i g. 5 der Fall ist, an günstigen Stellen liegen, verursachen sie nicht das Entstehen von falschen Zählimpulsen am Ausgang der Schaltung.
  • Sofern jedoch die Prelldauer etwas größer ist oder das Prellen in einem ungünstigen Bereich liegt, wie beispielsweise .in dem etwas breileer gezeichneten vierten Schraffurbereich der F i g. 5, kann durch die Verformung der Impulsreihen a und b ein Zählimpuls R erzeugt werden; der jedoch falsch ist, da er nicht wirklich einer Änderung der Zustandsgröße entspricht.
  • Die. .erfindungsgemäße Zählschaltung ist jedoch so ausgebildet, daß auch ein solcher Falschimpuls bei ungünstigem Prellten und starker Verwirrung dem Impulsfolgen a und b dadurch wieder unwirksam gemacht wird, daß zusätzlich ein Zählimpuls L erzeugt wird. Wenn man nun über die tatsächliche Zunahme der Zustandsgröße in einem bestimmen Zeitintervall unterrichtet sein wild, dann hat man lediglich von den gezählten R-Impulsen noch die gleichzeitig gezählten L-Impulse abzuziehen.
  • In gewissen Fällen kann selbstvorständlich auch nuir die Anzahl der R-Impulse oder der L-Impulse oder gar ihre Summe interessant sein. In F i g. 6 ist schließlich noch eine entsprechende Linkszählung mit Prellung dargestellt, wobei ein falscher L-Impuls durch einen gleichzeitig erzeugten R-Impuls markiert wird.
  • Wenn im dargestellten Ausführungsbeispiel die Eingangsimpulse von einer Doppelfotozelle geliefert werden, die über eine umlaufende Lochscheibe periodisch belichtet wird, so stellt diese Art der Impulserzeugung selbstverständlich keine Beschränkung für die vorliegende Erfindung dar. Die Impulse können vielmehr auch auf andere geeignete Weise erzeugt werden. Die Erfindung hat mit der Art der Impulserzeugung an sich nichts zu tun, sondern bezieht sich lediglich auf die Weiterverarbeitung zweier zeitlich gegeneinander verschobener Impulsreihen zwecks fehlerfreier Impulszählung auch bei Rückprell'bewegungen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Impulszählschaltung für zwei einer zeitlich veränderlichen Zustandsgröße zugeordnete Impulsfolgen, deren Einzelimpulse zeitlich in einer Richtung der Zwstandsgrößenündernzng gegeneinander verschoben sind, sich aber dabei jeweils paarweise überlappen, gekennzeichnet d u r c h zwei von dem Impulsgeber (A bzw. B) je einer Impulsgruppe gespeiste Monoflops (M1, M2), durch an deren Ausgänge angeschlossene drei Konjunktionsschaltungen (KI, K2, K3), deren jede auf ein anderes Paar von Impulszuständen (a b; ä -5,- ä b) anspricht und daraus drei neue Impulse (il, i2, i3) bildet, sowie durch zwei weitere Konpunktionsschaltungen (K4, K5), die ausgangsseitig über einen gemeinsamen Differenzierverstärker (D3) an ein Impulszählwerk (Z) angeschlossen sind, das Impulse der beiden Konjunktionsschaltungen (K4, K5) getrennt zählt, wobei der ersten dieser beiden Konjunktionsschaltungen (K4) der dritte Impuls (i3), der zweiten Konjunktionsschaltung (K5) dagegen der erste Impuls (i1) zugeführt wird, während andererseits die genannten ImpuIse (il, f.,) den genannten Konjunktionsschaltungen (K4, K5) über Kreuz, und zwar jeweils über einen Differenzierverstärker (D1 bzw. D2) mit nachgeewhalwtem Flip-Flop (F1, F@,) so zugeführt werden, daß bei Auftreten eines Impulses (il bzw. i3) der zugeordnete Flip-Flop in seinen L-Zustand gesteuert und dadurch die Konjunktionsschaltung (K4 bzw. K5) geöffnet wind, wobei ferner der zweite Impuls (i2) über je einen Sperrgleichrichter (GI bzw. G2) je einem zweiten Kanal des einen der beiden Differenzierverstärker (D1, D2) zum Zurückkippen des zugeordneten Flip-Flops (F1 bzw. F2) in den 0-Zustand zugeleitet wird und wobei schließlich die von den beiden Konjunktionsschaltungen (K4, K5) dem Zählwerk über den Differenzierverstärker (D3) zugeführten Impulse (r2, 12) über je einen weiteren Sperrgleichrichter (G3, G4) den besagten zweiten Kanälen der beiden den Flip-Flops vorgeschalteten Differenziervarstärker (D1, D2) zugeleitet werden.
DER33800A 1962-11-02 1962-11-02 Impulszaehlung fuer zwei einer zeitlich veraenderlichen Zustandsgroesse zugeordnete Impulsfolgen Pending DE1166828B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0065998A1 (de) * 1981-05-29 1982-12-08 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Pulserkennungsschaltung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0065998A1 (de) * 1981-05-29 1982-12-08 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Pulserkennungsschaltung

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