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Vorschubgetriebe für periodische Drehungen, deren Drehungswinkel während
des Laufes und unter Last stufenlos veränderbar ist, für automatisch arbeitende
Teigteil- und Wirkmaschinen Die Erfindung betrifft ein geräuschlos arbeitendes Vorschubgetriebe
für periodische Drehungen, deren Drehungswinkel während des Laufes und unter Last
stufenlos veränderbar ist, für automatisch arbeitende Teigteil- und Wirkmaschinen
unter Verwendung eines Exzenters. Derartige Maschinen werden für Kleingebäck zwecks
Gewichtsregulierung der abzuschneidenden Teigstücke verwendet.
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Es ist bekannt, das Abschneiden der Teigstücke unter Anwendung von
Kurbelschwingengetrieben in verschiedenen Abarten durchzuführen. Diese Kurbelgetriebe
haben jedoch den Nachteil, daß eine Verstellung der benötigten Gewichtseinheiten
nur jeweils beim Stand oder nur unter Verwendung komplizierter Maschinenelemente
während des Laufes der Maschine durchgeführt werden kann. Weiterhin hat sich als
ungünstig erwiesen, daß man, um größere Gewichtseinheiten einstellen zu können,
mit großem Kurbelschwingenbereich arbeiten muß, was zwangläufig zu großen Toleranzen
führt. Diese Toleranzen werden noch vergrößert durch die formschlüssige Verbindung
der einzelnen Bewegungselemente, wo sie insbesondere bearbeitungs- und abnutzungsbedingt
sind. Weiterhin ist es noch sehr nachteilig, daß die Getriebe verhältnismäßig viel
Platz einnehmen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Vorschubgetriebe für einstellbare
ruckweise Drehungen, für automatisch arbeitende Teigteil- und Wirkmaschinen zu entwickeln,
bei welchem ein großer Gewichtsbereich beispielsweise von 10 bis 150 Gramm jederzeit,
auch während des Laufes der Maschine, eingestellt werden kann, wobei alle Toleranzen
vermieden sowie eine kleine Bauart erreicht wird.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein Differentialgetriebe
vorgesehen ist, dessen eines Tellerrad über einen selbstsperrenden Schneckenradtrieb
verstellbar ist, während das andere Tellerrad mit einer Plangewindescheibe in Verbindung
steht, in deren Gewinde eine exzentrisch verstellbare Scheibe für den Antrieb der
Zahnstange eingreift, die ihrerseits drehschlüssig mit einem Zahnrad gekuppelt ist,
das über ein Vorlegegetriebe mit dem angetriebenen Ausgleichsräderträger verbunden
ist. Dabei ist es zweckmäßig, daß die Plangewindescheibe über einen mit der Antriebswelle
fest verbundenen Ausgleichsräderträger angetrieben wird, wobei die Umdrehungszahl
der Plangewindescheibe gleich der Umdrehungszahl der Scheibe ist.
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Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird mittels eines Zahnstangengetriebes
über einen Freilauf oder eine Rollenkupplung die zur Arbeitsleistung erforderliche
Kraft auf die Abtriebswelle übertragen und ist zum Rücklauf des Zahnstangengetriebes
und zum Kraftschluß der Zahnstange mit der Scheibe ein Federelement oder ein an
der Welle an einem Hebel verstellbares Gewicht angeordnet.
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In den Zeichnungen (F i g. 1 und 2) wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt.
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In einem nicht dargestellten Getriebegehäuse sind vier Wellen mit
Gleit- oder Kugellager gelagert, eine Antriebswelle 1, eine Zwischenwelle 13, eine
Hilfswelle 10 und eine aus zwei Teilen bestehende Abtriebswelle 19 und 21.
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Auf der Antriebswelle 1 sind ein Stirnzahnrad 15 sowie die Tellerräder
5 und 6 des Differentialgetriebes drehbar gelagert. Der Ausgleichsräderträger 2
und das Stirnzahnrad 11 sind mittels Paßfedern, Keile oder Paßstifte mit der Antriebswelle
1 fest verbunden.
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In das Stirnzahnrad 15 sind an der dem Teil 16 zugewandten Planflächenseite
zwei parallel zueinander verlaufende Führungsnuten, die schwalbenschwanzförmig ausgebildet
sind, eingearbeitet.
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Das Tellerrad 5 ist mit einer Scheibe 26 fest verbunden, in der dem
Tellerrad abgewandten Planfläche ein Plangewinde eingearbeitet ist. Zwischen dem
Stirnzahnrad 15 mit den Führungsnuten und
dem l'ellerrad 5 mit der
Plangewindescheibe 26 ist eine Scheibe 16 angeordnet. Die Scheibe 16 besitzt an
der einen Planfläche zwei Führungsleisten 24, die in den Führungsnuten des Stirnzahnrades
15 gleiten. Auf der anderen Planflächenseite der Scheibe 16 ist ein Zahnsegment
25 eingesetzt, das in den spiralförmig verlaufenden Gewindegang der Plangewindescheibe
26 eingreift. Die Lage der Scheibe 16 wird einmal mittels der Führungsleisten 24,
die in die Führungsnuten des Stirnrades 15 gleiten und zum anderen mittels des Zahnsegmentes
25, das in die Plangewindescheibe 26 eingreift, bestimmt.
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Der mit der Antriebswelle 1 fest verbundene Ausgleichsräderträger
2 trägt die drehbar gelagerten Kegelräder 3 und 4. Die Kegelräder 3 und 4 stehen
im Eingriff mit den Tellerrädern 5 und 6. Das auf der Antriebswelle 1 drehbar gelagerte
Tellerrad 6 ist mit einem Schneckenrad 27 fest verbunden.
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Das Schneckenrad 27, die Schnecke 7 mit der Schneckenwelle 28, auf
der das Kegelrad 8 sitzt, und das Kegelrad 9, das mit der Hilfswelle 10 fest verbunden
ist, bilden ein selbsthemmendes Getriebe.
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Die Stirnzahnräder 12 und 14 sind mittels Paßfedern, Keile oder Paßstifte
mit der Zwischenwelle 13 fest verbunden. Die Stirnzahnräder 12 und 11 sowie 14 und
15 stehen im Eingriff, so daß die Zwischenwelle 13 mit den Stirnzahnrädern 12 und
14 ein festes Übertragungsglied zum Tellerzahnrad 5 ergeben. Vor der Scheibe 16
ist eine in zwei Führungen gelagerte Zahnstange 17 angeordnet. Über der Zahnstange
17 ist im Winkel von 90° die zweiteilige Abtriebswelle 19 und 21 drehbar im Getriebegehäuse
gelagert.
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Die Abtriebswelle 19 ist mit dem Stirnzahnrad 18 und dem Stern des
Freilaufes oder Rollenkupplung 20 sowie dem Hebel 22 durch Paßfeder, Keil
oder Paßstift fest verbunden.
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Die Abtriebswelle 21 ist mit dem Kupplungsring des Freilaufes oder
Rollenkupplung 20 durch Paßfedern fest verbunden. Die auf dem Umfang des Freilaufsternes
auf eingearbeiteten Flächen verteilten Kupplungsrollen geben eine kraftschlüssige
Verbindung des Sternes mit dem Kupplungsring nur in einer Drehrichtung. Auf dem
Hebel 22 ist ein Gewicht 23 verstellbar angeordnet.
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Der Antrieb des Getriebes erfolgt mit Hilfe der Antriebswelle 1. Mit
dieser fest verbunden ist ein Ausgleichsräderträger 2, der mit derselben Drehzahl
läuft und es gestattet, daß die am Steg drehbar gelagerten Kegelräder 3 und 4 sich
auf dem Tellerrad 5 und 6 abrollen können. Durch Feststellen des Tellerrades 6 mittels
dem selbsthemmenden Schneckengetriebe, bestehend aus Schneckenrad 27 und Schnecke
7, Kegelrad 8 und 9 und Hilfswelle 10 ergibt sich, daß die Kegelräder 3 und 4 auf
dem Tellerrad 6 abrollen und das Tellerrad 5 mit der doppelten Drehzahl der Antriebswelle
1 antreiben, also im Verhältnis 1:2. Das Stirnzahnrad 11, welches fest mit der Antriebswelle
1 verbunden ist, überträgt seine Kraft auf das Stirnzahnrad 12, das fest auf der
Zwischenwelle 13 sitzt. Durch dieses Zusammenarbeiten der kegeligen und gradverzahnten
Räder ist somit ein Getriebeelement mit dem Übersetzungsverhältnis von 1:1 geschaffen.
Auf der Zwischenwelle 13 sitzt fest verbunden das Stirnzahnrad 14, welches
mit dem Stirnzahnrad 15 im Eingriff steht und im übersetzungsverhältnis von 1:2
arbeitet, so daß sich zwischen dem Stirnzahnrad 15 und dem Tellerrad 5 die gleichen
Drehzahlen ergeben. Durch eine zusätzliche Drehung der Hilfswelle 10
wird
mittels dem selbsthemmenden Schneckengetriebe über das Tellerrad 6, dem Tellerrad
5 eine zusätzliche Vor- und Nacheilung erteilt, so daß gegenüber der festen Drehzahl
des Zahnrades 15, jeweils eine gegenüber dem Tellerrad 5 genau zu bestimmende Differenz
entsteht.
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Durch diese gewollt hervorgerufene Differenz des Tellerrades 5 mit
der fest verbundenen Plangewindescheibe 26 und dem mit der Scheibe 16 fest verbundenen
Zahnsegment 25 wird die Scheibe aus dem Wellenmittel exzentrisch herausgedrückt.
Durch diese exzentrisch veränderbare Scheibe wird die Zahnstange 17 in eine hin-
und hergehende Bewegung versetzt und treibt das Stirnzahnrad 18 an, welches mit
der Welle 19 fest verbunden ist. Auf dieser Welle ist ein Freilauf 20 angebracht,
so daß die Abtriebswelle 21 eine periodisch ruckweise Drehung durchführt.
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Der Rücklauf der Zahnstange 17 erfolgt mittels eines Federelementes
oder eines an dem Hebel 22 verstellbar angeordneten Gewichtes 23. Der Hebel 22 ist
fest mit der Abtriebswelle 19 verbunden. Durch das Gewicht 23 wird über die Abtriebswelle
19 und über das fest mit dieser Welle verbundene Stirnzahnrad 18; die Zahnstange
17 mit der Scheibe 16 in eine kraftschlüssige Verbindung gebracht.