DE1166121B - Geflanschtes Rinnenprofil, insbesondere fuer den Grubenausbau - Google Patents

Geflanschtes Rinnenprofil, insbesondere fuer den Grubenausbau

Info

Publication number
DE1166121B
DE1166121B DEB50424A DEB0050424A DE1166121B DE 1166121 B DE1166121 B DE 1166121B DE B50424 A DEB50424 A DE B50424A DE B0050424 A DEB0050424 A DE B0050424A DE 1166121 B DE1166121 B DE 1166121B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
webs
profiles
flanges
outside
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB50424A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Fried Heintzmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG filed Critical Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Priority to DEB50424A priority Critical patent/DE1166121B/de
Priority to GB3111459A priority patent/GB932789A/en
Publication of DE1166121B publication Critical patent/DE1166121B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/20Special cross- sections, e.g. corrugated

Description

  • Geflanschtes Rinnenprofil, insbesondere für den Grubenausbau Es sind bereits geflanschte Rinnenprofile bekannt, die aus einem Bodenteil, an diesen beiderseits angesetzten Stegen und aus an den Enden der Stege vorgesehenen, nach außen gerichteten Flanschen bestehen. Profile dieser Gattung haben auch im Grubenausbau Eingang gefunden, und zwar insbesondere beim sogenannten Gleitbogenausbau, d. h. bei derjenigen Ausführungsform des ring- oder bogenförmigen Streckenausbaus, bei welcher die Ausbaurahmen aus mit ihren Enden gleichsinnig ineinandergelegten, geflanschten Rinnenprofilen bestehen, die im überlappungsbereich durch Verbindungsmittel derart nachgiebig miteinander verspannt sind, daß sie sich bei Überschreiten eines bestimmten Gebirgsdruckes im Sinne einer Verkürzung der Bogenlänge relativ gegeneinander verschieben und dadurch einer vorzeitigen plastischen Verformung durch den Gebirgsdruck entziehen können.
  • Für solche geflanschten Rinnenprofile sind die verschiedensten Gestaltungsformen bekannt, wobei es insbesondere in Verbindung mit dem Gleitbogenausbau auch bereits zum Stande der Technik gehört, die Profile derart auszubilden, daß sich ohne Preisgabe der statischen Vorteile solcher Profile für den bogenförmigen Streckenausbau kongruente Profilabschnitte gleichsinnig ineinanderlegen und im überlappungsbereich unter Wahrung eindeutiger, vorausbestimmbarer Reibungsverhältnisse miteinander verspannen lassen. Um dies zu ermöglichen, ist es notwendig, ganz bestimmte Konstruktionsbedingungen einzuhalten, wozu außer der Wahl eines ausreichend großen öffnungswinkels zwischen den Stegen insbesondere eine bestimmte Differenzierung der Wandstärke der einzelnen Profilbereiche sowie ferner auch ein bestimmter, hierauf abgestellter Verlauf der inneren und äußeren Begrenzungslinien der Profile gehört, von denen nicht oder nur in sehr engen Grenzen ohne Inkaufnahme wesentlicher statischer Nachteile oder sogar der Preisgabe des Vorteils der Kongruenz abgewichen werden kann.
  • Gegenüber den einstegigen Profilen liegen die statischen Vorteile derartiger Rinnenprofile im wesentlichen darin, daß sie es bei einer zweckentsprechenden Verteilung des Werkstoffes über den Querschnitt ermöglichen, ihnen in den beiden senkrecht aufeinander stehenden Hauptachsen mindestens angenähert gleich große Widerstandsmomente zu verleihen, so daß sie den sich teilweise überlagernden und verschiedenartigen Beanspruchungen durch den Gebirgsdruck wesentlich besser gewachsen sind. Auf der anderen Seite haben die geflanschten Binnenprofile den Nachteil, daß sie bei Biegebeanspruchungen zu einem seitlichen Aufklaffen der Stege neigen, wobei ein solches auf Biegeverformungen zurückgehendes Aufklaffen der Stege mit einer starken Abnahme des Widerstandsmomentes in der entsprechenden Achse einhergeht.
  • Es hat sich erwiesen, daß das Ziel eines möglichst gleich großen Widerstandsmomentes in den beiden Hauptachsen mit der Forderung einer möglichst hohen Verformungsstabilität des Profils gegen ein Aufklaffen der Stege nur schwer in Einklang gebracht werden kann, so daß man bisher im wesentlichen auf den Kompromiß angewiesen war, sich in erster Linie für eine der beiden Wirkungen zu entscheiden und in bezug auf die andere Wirkung Beschränkungen bzw. Nachteile in Kauf zu nehmen.
  • Auf diese Weise haben sich im wesentlichen zwei unterschiedliche Ausführungsformen herausgebildet. Die eine Ausführungsform war auf die Einhaltung eines mindestens angenähert gleichen Widerstandsmomentes in den beiden Hauptträgheitsachsen abgestellt, wobei der hiermit an sich einhergehende, verringerte Aufklaffwiderstand der Stege allerdings durch eine geeignete Formgebung der Flansche im Sinne einer Verringerung der Aufklafneigung in gewissen Grenzen kompensiert werden -kann. Diese Ausführungsform weist im wesentlichen kantig abgesetzte, schmale, aber gegenüber der Bodendicke höher bemessene Flansche auf, so daß sich die ineinandergelegten Profile im überlappungsbereich unter Belassung eines Spaltes zwischen den Böden mittels der Flansche aufeinander abstützen.
  • Die andere Ausführungsform solcher Rinnenprofile ist in erster Linie auf das Ziel abgestellt, den Stegen einen möglichst großen Widerstand gegen ein Aufklaffen unter Biegeverformungen zu verleihen, - zu welchem Zweck bei ihnen eine im Verhältnis zu den Flanschen wesentlich größere Werkstoffmasse im Boden konzentriert ist. Um diese Wirkung noch zu erhöhen, ist der Boden ferner wesentlich schmaler als bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform gewählt, zu welchem Zweck die Stege von den im Querschnitt verhältnismäßig kleinen Flanschen her unter zunehmender Vergrößerung ihrer Wandstärke kurvenförmig im Boden zusammenlaufen, wobei sie zusätzlich auf der Außenseite des durchgehend gewölbten Bodens einen wulstförmig vorspringenden Ansatz aufweisen. Infolge dieser Massenkonzentration des Werkstoffes im Bodenbereich hat diese Profilgattung ihre größte Wandstärke in der Mitte des Profilbodens, so daß sich diese Profile im Gegensatz zu der vorher beschriebenen Ausführungsform im L7berlappungsbereich mittels der Böden aufeinander abstützen, während gleichzeitig zwischen den Flanschen ein Spalt verbleibt.
  • Diese Profilgestaltung hat zwar den Vorteil, daß die Stege einen verhältnismäßig hohen Widerstand gegen ein Aufklaffen besitzen, wenn die Profilabschnitte im Zuge der Gebirgsbeanspruchung Biegeverformungen unterliegen, dieser Vorteil wird jedoch zwangläufig mit dem Nachteil einer Verschiebung der horizontalen Schwereachse zum Boden hin erkauft, der den eigentlichen Vorteil der geflanschten Binnenprofile gegenüber den sonstigen Profilen, nämlich annähernd gleich große Widerstandsmomente in den beiden zueinander senkrecht stehenden Hauptträgheitsachsen aufzuweisen, weitgehend aufhebt und zu einem wesentlich kleineren, wirksamen Widerstandsmoment in der X-Achse führt. Außerdem lassen sich derartige Profile wegen des im Vergleich zu den übrigen Profilbereichen unverhältnismäßig stark bemessenen Bodens nicht einwandfrei, d. h. nicht auf gleichmäßige Härte, vergüten und haben schließlich den weiteren Nachteil, daß sich eine Reihe wirksamer Verspannungsmittel für die ineinandergleitenden Profile, insbesondere solche, die sich mit einem schwenkbaren Querkeil am Boden der Profile abstützen, deswegen nicht anwenden lassen, weil die außenseitige Bodenkrümmung hierbei zu einer unzulässig hohen Flächenpressung führen würde.
  • Gemäß älteren Vorschlägen ist es auch bei flanschabgestützten Profilen an sich bereits bekannt, diese im Bereich der Stege und des Bodens durchgehend mit zum Boden hin kleiner werdendem Radius zu krümmen und die Stege mit einer zur Bodenmitte hin zunehmenden Wandstärke zu versehen. Auf diesem Wege ist es jedoch nicht möglich, den Aufklaffwiderstand der Stege wesentlich zu vergrößern. Dies ist auch bei einer Abart dieses bekannten Profils nicht möglich, bei welcher der ebenfalls durchgehend geivölbte Boden im Sinne einer Vergrößerung der Wandstärke mit einer innenseitigen Abflachung versehen ist, ganz abgesehen davon, daß für den Aufklaffwiderstand der Stege nur die verhältnismäßig dünne Wandstärke im beiderseitigen Endbereich dieser Abflachung maßgeblich ist.
  • Die wesentliche Ursache dafür, weswegen bei flanschabgestützten Profilen mit dem in erster Linie angestrebten Ziel annähernd gleich großer Widerstandsmomente in den beiden Hauptträgheitsachsen und die gleichzeitige Erzielung eines den bodenabge stützten Profilen etwa entsprechend hohen Aufklaffwiderstandes der Stege, zumal bei Verwendung kongruenter Profile, nicht vereinbar schien, ist darin zu sehen, daß die im Hinblick auf die annähernd gleichen Widerstandsmomente in den beiden Hauptträgheitsachsen notwendige gleichmäßige Massenverteilung des Werkstoffes beiderseits der beiden Achsen im Widerspruch zu der Verwendung ausreichend schmaler und dafür entsprechend dickerer Böden steht, wie sie bei den über den Böden abgestützten Profilen in Verbindung mit einer in den Boden übergehenden Krümmung der Stege und einer entsprechend großen Wandstärkenzunahme ohne weiteres möglich und im Hinblick auf die Bodenabstützung auch unerläßlich ist. Um die mit diesen Merkmalen einhergehende Verschiebung des Massenschwerpunktes zum Boden hin zu vermeiden, ist es namentlich bei kongruenten Profilen mit Flanschabstützung bisher demgemäß für notwendig erachtet worden, statt des bei den bodenabgestützten Profilen typischen gewölbten, d. h. durchgehend gekrümmten, dafür aber schmalen und dicken Bodens einen in Verbindung mit nur wenig gekrümmten Stegen wesentlich breiter gehaltenen und dabei geradlinig ausgebildeten, ausgeprägten Boden zu verwenden, wobei dessen Werkstoffmasse annähernd der gemeinsamen Werkstoffmasse der beiden zusammen zwar schmaler, dafür aber wesentlich höher bemessenen Flansche entsprach.
  • Die vorliegende Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß es entgegen der bisherigen Annahme durchaus möglich ist, die Vorteile beider vorstehend behandelten Profilgattungen, nämlich das annähernd gleich große Widerstandsmoment in den beiden Hauptträgheitsachsen der flanschabgestützten Profile einerseits und des hohen Aufklaffwiderstandes der Stege von bodenabgestützten Profilen andererseits, miteinander zu vereinigen und gleichzeitig ihre Nachteile zu vermeiden. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von derjenigen, vorstehend beschriebenen, bekannten Profilgattung aus, bei welcher die sich vom Boden her zu den Flanschen hin verjüngenden Stege einen Öffnungswinkel von weniger als etwa 45° einschließen und die Stege an der Innen- und Außenseite des Profils kurvenförmige Begrenzungslinien aufweisen, wobei der Boden auf der Innenseite durch je eine stetige Kurvenlinie mit kleinem Radius in die Stege übergeht, an die sich zu den Flanschen hin Kurvenlinien mit größerem Radius anschließen, kennzeichnet sich dieser gegenüber jedoch dadurch, daß der niedriger als die Flanschhöhe bemessene Boden außenseitig eine geradlinige Abflachung aufweist, deren Breite bis zu etwa dem Zweifachen größer als die in der Hauptsymmetrieachse des Profils gemessene Stärke des Bodens bemessen ist.
  • Durch die Verwendung einer außenseitigen Bodenabflachung mit einer Breite, die bis zu etwa dem Zweifachen größer als die in der Hauptsymmetrieachse des Profils gemessene Stärke des Bodens ist, wird nicht nur die sonst mit einem derartigen Krümmungsverlauf der Stege verbundene übermäßige Materialanhäufung am Boden beseitigt, sondern zugleich eine Verlagerung der horizontalen Schwereachse zum Boden hin vermieden, so daß das Profil gemäß der Erfindung ebenso wie die bereits bekannten flanschabgestützten Profile ein annähernd gleich großes Widerstandsmoment in den beiden Hauptträgheitsachsen aufweist. Darüber hinaus bleibt durch die außenseitige Abflachung des Bodens der weitere Vorteil erhalten, den die flanschabgestützten Profile auch bisher bereits gegenüber den bodenabgestützten Profilen aufwiesen, nämlich die bessere und gleichmäßigere Vergütbarkeit und die Verwendbarkeit von am Boden angreifenden Verspannungsmitteln. Dadurch, daß die Bodenabflachung die Stelle der größten Wandstärke sowohl der Stege als auch des Bodeüs in den Wurzelbereich, d. h. in den Ansatzpunkt der Stege an den beiden Enden des Bodens, verlegt, wird schließlich der weitere wesentliche Vorteil erreicht, daß die Profile einen erheblich höheren Widerstand gegen ein Aufklaffen der Stege besitzen als er bislang bei den flanschabgestützten Profilen erreichbar schien und wie er in ähnlicher Größe bisher nur bei den bodenabgestützten Profilen verwirklicht werden konnte. Demgegenüber lassen sich auch die Profile gemäß der Erfindung ebenso wie die bereits bekannten fianschabgestützten Profile wegen ihrer außenseitigen Bodenabflachung besser als die bodenabgestützten Profile walzen und ferner im Zuge der Herstellung von Bogensegmenten auch leichter und mit geringerem Verschleiß der Biegewalzen biegen, da sich der Biegedruck im Bereich des Bodens auf eine größere Fläche verteilt und die Profile weniger leicht ausbrechen als dies bei Profilen mit außenseitig gewölbtem Boden der Fall ist.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Außenabmessungen des Profils derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Breite der außenseitigen Bodenabflachung etwa einem Viertel der über die Flansche gemessenen Breite und .etwa einem Drittel bis einem Viertel der Höhe des Profils entspricht.
  • In Anwendung auf den Gleitbogenausbau, bei welchem gleichsinnig ineinandergelegte, vorzugsweise kongruente Rinnenprofile im überlappungsbereich miteinander verspannt sind und die Profile sich mittels der in der Höhe stärker als der Boden bemessenen Flansche aufeinander abstützen, ist es des weiteren zweckmäßig, die Krümmungsradien der Profilstege auf der Profilinnen- und -außenseite derart gleich zu bemessen, daß sich die Stege der ineinandergelegten Profilabschnitte unter Vermeidung einer Klemmwirkung auf mindestens einem Teil ihrer Länge lediglich berühren. Hierdurch befinden sich die für die Nachgiebigkeit maßgebenden, wirksamen Reibungsflächen lediglich zwischen den Flanschen, die den Einflüssen der Walztoleranzen in wesentlich geringerem Umfang unterworfen sind als die übrigen Profilflächen, woraus sich die Möglichkeit zur Einstellung genau kontrollierbarer Reibungsverhältnisse ohne Überschreitung der zulässigen Flächenpressung herleitet. Zur feinfühligeren Regulierung des Einsinkwiderstandes im Bereich der Verbindung können Schrauben mit geringer Gewindesteigung benutzt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Grubenausbaurahmen nach dem Gleitbogenprinzip in Ansicht und F i g. 2 einen Schnitt durch den überlappungsbereich nach der Linie 11-II in F i g. 1.
  • Gemäß F i g. 1 besteht der Bogenausbau aus drei segmentförmig gebogenen Profilabschnitten 1, 2 und 3, welche im tlberlappungsbereich gleichsinnig ineinandergelegt und mittels der im Abstand angeordneten bügelförmigen Klemmschellen 4, 4 a miteinander verspannt sind.
  • F i g. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch den überlappungsbereich der Profile. Die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel untereinander kongruenten Profile weisen sich vom Boden 5 zu den Flanschen 6 hin. verjüngende Stege 7 auf, die einen Öffnungswinkel a von etwa 40° einschließen. Die Stege weisen an der Innen- und Außenseite des Profils kurvenförmige Begrenzungslinien 8,9 auf, wobei der Boden auf der Innenseite durch eine stetig in die Stege übergehende Kurvenlinie 10 begrenzt ist, während die Außenseite des Bodens 11 im wesentlichen geradlinig abgeflacht ist. Das Verhältnis zwischen der Stärke a des Bodens 5 und der Breite b der Abflachung 11 beträgt hierbei etwa 0,5.
  • Der etwa parabelartige Krümmungsverlauf der inneren Begrenzungslinie des Profils wird in dem den Flanschen zugekehrten Bereich der Stege gegenüber dem dem Boden zugekehrten Bereich durch einen größeren Krümmungsradius bestimmt, wobei die Krümmungsradien der Profilstege auf der Innen- und Außenseite in beiden Bereichen etwa gleich groß bemessen sind. In der Zeichnung sind die oberen größeren Radien mit r1 und die kleineren Radien im unteren Bereich mit r2 bezeichnet. Der Bogenradius im Scheitelbereich der Bodeninnenseite besitzt die Bezugsziffer r3. Die Radien r1, r2 und r3 verhalten sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel untereinander etwa wie 20. 8: 1.
  • An den den Flanschen zugekehrten Enden der Stege 7 gehen diese mit konvexen bzw. konkaven Begrenzungslinien in die etwa senkrecht zur Symmetrieachse des Profils gerichteten Flanschflächen 12 und 13 über.
  • Der Profilboden 5 weist in den beiden Wurzelbereichen 14 der Stege 7 seine stärkste Bemessung auf, wobei die Wandstärke zu den den Flanschen zugekehrten Enden der Stege hin etwa gleichförmig abnimmt. Die Höhe h der Flansche 6 verhält sich zu der Stärke a des Bodens 5 etwa wie 3 : 2, während die mittlere Breite b1 der Flansche 6 etwa gleich der in der Hauptsymmetrieachse y-y des Profils gemessenen Stärke a des Bodens 5 bemessen ist.
  • In bezug auf die Außenabmessungen des Profils entspricht die Breite der Bodenabflachung 11 einerseits etwa ein Viertel der über die Flansche 6 gemessenen Breite B und andererseits etwa ein Drittel bis ein Viertel der Höhe H des Profils.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich, werden die gleichsinnig im überlappungsbereich ineinandergelegten Profilabschnitte 1 und 2 durch den Verbindungsbügel 4 unter Abstützung ihrer Flanschflächen 12 bzw. 13 verspannt, während sich die Stege 7 im wesentlichen auf ganzer Länge unter Vermeidung einer Klemmwirkung lediglich berühren. Eine Abstützung im Bereich der Böden 5 erfolgt hierbei nicht.
  • Das Verspannungsmittel besteht aus einer die Profile auf der Oberseite umgreifenden. etwa U-förmig ausgebildeten Bügelschraube 4 c und einer die Außenseite des Außenprofils umgreifenden, etwa entsprechend der Profilform gekröpften Lasche 4 d. Die Verspannung der beiden Bügelhälften 4 c und 4 d erfolgt unter Vermittlung eines die Bügelenden bildenden Gewindeabschnittes 15 mit geringer Gewindesteigung durch die Spannmuttern 16.
  • Die Verspannung der Profilabschnitte im Überlappungsbereich kann auch in anderer Weise, beispielsweise unter Verwendung einer Keilverbindung erfolgen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Geflanschtes Rinnenprofil, insbesondere für den Grubenausbau, bei welchem die sich vom Boden her zu den Flanschen hin verjüngenden Stege einen Öffnungswinkel von weniger als etwa 45° einschließen und die Stege an der Innen- und Außenseite des Profils kurvenförmige Begrenzungslinien aufweisen, wobei der Boden auf der Innenseite durch je eine stetige Kurvenlinie mit kleinem Radius in die Stege übergeht, an die sich zu den Flanschen hin Kurvenlinien mit größerem Radius anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß der niedriger als die Flanschhöhe bemessene Boden (5) außenseitig eine geradlinige Abflachung (11) aufweist, deren Breite bis zu etwa dem Zweifachen größer als die in der Hauptsymmetrieachse (y-y) des Profils gemessene Stärke des Bodens ist.
  2. 2. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenabmessungen des Profils derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Breite (b) der außenseitigen Bodenabflachung (11) etwa einem Viertel der über die Flansche gemessenen Breite (B) und etwa einem Drittel bis einem Viertel der Höhe (H) des Profils entspricht.
  3. 3. Profil nach Anspruch 1 oder 2 in Anwendung auf den Gleitbogenausbau, bei welchem gleichsinnig ineinandergelegte, vorzugsweise kongruente Rinnenprofile im überlappungsbereich miteinander verspannt sind und die Profile sich mittels der in der Höhe stärker als der Boden bemessenen Flansche aufeinander abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsradien der Profilstege auf der Profilinnen- und -außenseite derart gleich bemessen sind, daß sich die Stege der ineinandergelegten Profilabschnitte unter Vermeidung einer Klemmwirkung auf mindestens einem Teil ihrer Länge lediglich berühren. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1010 031.
DEB50424A 1958-09-20 1958-09-20 Geflanschtes Rinnenprofil, insbesondere fuer den Grubenausbau Pending DE1166121B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB50424A DE1166121B (de) 1958-09-20 1958-09-20 Geflanschtes Rinnenprofil, insbesondere fuer den Grubenausbau
GB3111459A GB932789A (en) 1958-09-20 1959-09-11 Improvements in or relating to trough-shaped support sections particularly for sliding arch mine roof supports

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB50424A DE1166121B (de) 1958-09-20 1958-09-20 Geflanschtes Rinnenprofil, insbesondere fuer den Grubenausbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1166121B true DE1166121B (de) 1964-03-26

Family

ID=6969197

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB50424A Pending DE1166121B (de) 1958-09-20 1958-09-20 Geflanschtes Rinnenprofil, insbesondere fuer den Grubenausbau

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1166121B (de)
GB (1) GB932789A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0036449B1 (de) * 1980-03-22 1984-12-12 Hoesch Aktiengesellschaft Rinnenprofil für den Grubenausbau

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3239343C2 (de) * 1982-10-23 1986-01-23 TechnoARBED Deutschland GmbH, 6600 Saarbrücken Spannverbindung für ineinanderliegende verschiebbare Rinnenprofile für den Grubenausbau

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010031B (de) * 1955-11-08 1957-06-13 Bergbaustahl G M B H Ausbaurahmen fuer Grubenbetriebe, Tunnelbauten od. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010031B (de) * 1955-11-08 1957-06-13 Bergbaustahl G M B H Ausbaurahmen fuer Grubenbetriebe, Tunnelbauten od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0036449B1 (de) * 1980-03-22 1984-12-12 Hoesch Aktiengesellschaft Rinnenprofil für den Grubenausbau

Also Published As

Publication number Publication date
GB932789A (en) 1963-07-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2547897A1 (de) Profiltraeger
EP0694659B1 (de) Traggerüst
DE3127812C2 (de) Ausbauelement für den untertägigen Streckenausbau
DE1166121B (de) Geflanschtes Rinnenprofil, insbesondere fuer den Grubenausbau
CH649367A5 (de) Dehnverbindungsstueck fuer rohrfoermige elemente.
CH542975A (de) Stützenanordnung für Betonschalungen
DE965843C (de) Nachgiebiger Streckenausbaurahmen
DE2226460A1 (de) Grossblockstein
DE975869C (de) Ring- oder bogenfoermiger Streckenausbau
AT220112B (de) Streckenausbaurahmen
DE2753470C3 (de) Drucknachgiebige Spannverbindung für sich überlappende Rinnenprofilsegmente eines Streckenausbaubogens
DE954322C (de) Satz von geflanschten Rinnenprofilen, vorzugsweise fuer den Gleitbogenausbau
DE821117C (de) Verstellbare Stuetze
AT227642B (de) Geflanschtes Rinnenprofil, insbesondere für den Grubenausbau
AT203699B (de) Zaun, Geländer od. dgl. Abgrenzung
DE974757C (de) Eiserner Polygon- oder Bogenausbau
DE2508935A1 (de) Kalottenfoermiger aufbau zum abdecken von flaechen, die z.b. sportanlagen, industrielle bauten usw. tragen
DE1170889B (de) Satz von geflanschten Rinnenprofilen, insbesondere fuer den mehrteiligen ring- oder bogenfoermigen Streckenausbau im Grubenbetrieb
DE965871C (de) Satz von belageisenaehnlichen Grubenausbauprofilen, vorzugsweise fuer den ring- oder bogenfoermigen Streckenausbau
DE968901C (de) Vieleck- oder Bogenausbau
DE808702C (de) Gelenkverbindung, insbesondere fuer die Firstenstempel beim eisernen Polygonausbau
DE2726471C2 (de) Rinnenprofil, insbesondere für den Ausbau von Grubenstrecken
AT204510B (de) Drucknachgieber Streckenausbaurahmen bestehend aus zwei U-Profilen und einem I-Profilbogen
AT209926B (de) Düsensteinpaar zum Aufbau einer Düse für Düsenböden von Konvertern
DE1003159B (de) Satz von belageisenaehnlichen Grubenausbauprofilen, vorzugsweise fuer den ring- oder bogenfoermigen Streckenausbau