DE1165684B - Schaltungsanordnung zur Verteilung von Anrufen unterschiedlicher Wertigkeit auf Abfrageplaetze von Fernsprechvermittlungs-, insbesondere Fernsprech-Nebenstellenanlagen ohne oder mit Wartefeldeinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verteilung von Anrufen unterschiedlicher Wertigkeit auf Abfrageplaetze von Fernsprechvermittlungs-, insbesondere Fernsprech-Nebenstellenanlagen ohne oder mit Wartefeldeinrichtungen

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Publication number
DE1165684B
DE1165684B DET22340A DET0022340A DE1165684B DE 1165684 B DE1165684 B DE 1165684B DE T22340 A DET22340 A DE T22340A DE T0022340 A DET0022340 A DE T0022340A DE 1165684 B DE1165684 B DE 1165684B
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DE
Germany
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calls
exchanges
telephone
local
call
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Application number
DET22340A
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English (en)
Inventor
Hartwin Thielhorn
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Publication of DE1165684B publication Critical patent/DE1165684B/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Verteilung von Anrufen unterschiedlicher Wertigkeit auf Abfrageplätze von Fernsprechverrnittlungs-, insbesondere Fernsprech-Nebenstellenanlagen ohne oder mit Wartefeldeinrichtungen Es ist bereits bekannt, zur Kennzeichnung der besonderen Wertigkeit eines Anrufes, diesen Anruf mit einem besonderen Kennzeichen zu versehen, um dadurch die bevorzugte Behandlung dieses Anrufes und ähnlicher, besonders gekennzeichneter Anrufe in Fernsprechvermittlungsanlagen sicherzustellen. So werden bereits Femanrufe mit einem sogenannten Fernkennzeichen versehen und beim Einlaufen eines solchen Anrufes in einer Vermittlungsstelle, beispielsweise in einer Nebenstellenanlage, wird ein solcher Anruf bevorzugt durch einen Bedienungsplatz abgefragt wobei nach Maßgabe der verfügbaren Arbeitsplätze oftmals sogenannte normale Anrufe solange zurückgestellt werden, bis der Fernanruf durch eine Platzbeamtin abgefragt ist. Sind alle Abfrageplätze bereits belegt, so wird ein solcher ankommender Fernanruf in das Wartefeld eingespeichert, wobei aber auch im Wartefeld eine besondere Kennzeichnung des betreffenden Anrufes erfolgt, so daß bei Freiwerden eines Platzes gerade dieser Anruf zuerst aus dem Wartefeld ausgespeichert wird, unbeschadet des Umstandes, daß möglicherweise im Wartefeld noch andere, länger wartende Anrufe eingespeichert sind. Läuft ein solcher Fernanruf in einer Vermittlungsstelle ein, wenn gerade ein Arbeitsplatz frei wird, so wird er diesem Arbeitsplatz bei bekannten Anlagen unmittelbar zugeleitet, und zwar auch dann, wenn im Wartefeld andere Anrufe auf ihre Erledigung warten.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung zum bevorzugten Abfertigen von Anrufen besonderer Wertigkeit ist, daß alle vorhandenen Abfrageplätze diese Anrufe besonderer Wertigkeit entgegennehmen können, so daß keine Gewähr dafür gegeben ist, daß derartige Anrufe die ihnen auf Grund ihrer Wertigkeit zukommende besondere Behandlung erfahren. Dies ist besonders dann nachteilig, wenn es sich bei den Anrufen besonderer Wertigkeit um Auslandsferngespräche handelt, die den Einsatz sprachkundiger Vermittlungspersonen erfordern. Wenn man nicht, was meist nicht möglich sein wird, alle vorhandenen Arbeitsplätze mit entsprechend ausgebildeten Vermittlungspersonen besetzen kann oder will, ist es also bei der bekannten Anordnung erforderlich, daß ein Platz bei der Entgegennahme eines solchen Auslandsferngespräches eine überweisung dieses Gespräches zu einem anderen Platz vornimmt, der mit einer entsprechend ausgebildeten Vermittlungsperson besetzt ist. Diese nachträgliche überweisung von Gesprächen besonderer Wertigkeit von einem Platz zum andern innerhalb einer Fernsprechvermittlungsanlage ist zeitraubend und verursacht außerdem einen Mehraufwand an den einzelnen Plätzen, der die gesamte Fernsprechvermittlungsanlage verteuert.
  • Nachteilig bei der bekannten Anordnung ist ferner, daß auf Grund der bevorzugten Behandlung von Anrufen besonderer Wertigkeit andere, bereits wartende Anrufe anderer geringerer Wertigkeit oft ungebührlich lange zurückgestellt werden, obgleich der Inhalt dieser Anrufe möglicherweise wichtiger und dringlicher ist als der viel später einlaufende, lediglich durch das Fernkennzeichen als bevorrechtigt gekennzeichnete Anruf.
  • Diese Nachteile der bekannten Anordnungen zur Verteilung einlaufender Anrufe unterschiedlicher Wertigkeit in Fernsprechvermittlungsanlagen vermeidet die Erfindung dadurch, daß die vorhandenen Abfrageplätze und Wartefeldemrichtungen in eine der Zahl der Wertigkeitsstufen entspreechende Zahl von Gruppen aufgeteilt sind und daß die Abfertigung eines Anrufes bestimmter Wertigkeit durch einen einer anderen Wertigkeitsstufe zugeordneten Abfrageplatz nur dann erfolgt, wenn alle der betreffenden Wertigkeitsstufe zugeordneten Abfrageplätze besetzt, die Wartefeldeinrichtungen dieser anderen Wertigkeitsstufe nicht belegt und dieser anderen Wertigkeitsstufe zugeordnete Abfrageplätze noch belegungsfähig sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die einzelnen Amtsübertragungen A Ue, die einerseits an Amtsleitungen AL und andererseits an Amtsgruppenwähler AGW angeschlossen sind, sind mit einer Schalteinrichtung SE sowie mit einem Anschaltewähler ASW ausgerüstet, über die einlaufende Amtsanrufe entweder einem der Abfragesätze ABUe 1 bis ABUen oder einer der Wartefeldeinrichtungen WFO oder WFF zugeleitet werden. Von den Abfrageplätzen dienen die OrtsplätzePll bis P13 vornehmlich der Abfertigung ankommender Ortsverbindungen, während die Plätze P14 bis Pin sogenannte Fernplätze sind und für die Abfertigung einlaufender Fernanrufe bereitstehen. Ob es sich bei einem ankommenden Anruf um einen Ortsanruf oder einen Fernanruf handelt, wird in der jeweils belegten Amtsübertragung A Ue in bekannter Weise ermittelt und zur unterschiedlichen Belegung der vorhandenen Plätze und Wartefeldeinrichtungen ausgewertet.
  • Läuft beispielsweise in der Amtsübertragung Ue2 ein mit einem Femkennzeichen versehener und somit aus der Fernebene stammender Amtsanruf ein, so veranlaßt das diesem Fernanruf beigegebene Fernkennzeichen den dieser Amtsübertragung zugeordneten AnschaltewählerASW2, sich auf einen Platz der zweiten Platzgruppe, also auf einen der Fernplätze P14 bis Pln einzustellen. Ist in dieser Gruppe der Fernplätze kein freier Fernplatz mehr vorhanden, so wird durch die belegte Schalteinrichtung SE 2 der Amtsübertragung A Ue 2 geprüft, ob im Ortswartefeld WFO noch Ortsanrufe warten bzw. ob in der zur Ab- fertigung von Ortsanrufen bestimmten Gruppe von Ortsplätzen Pll bis P13 noch freie Ortsplätze zur Verfügung stehen. Ist dies der Fall, dann wird der ankommende Fernanruf einem freien Ortsplatz Pll bis P13 zugeteilt. Die hierfür erforderlichen Schaltungsanordnungen und Schaltvorgänge innerhalb der SchalteinrichtungSE2 der AmtsübertragungAUe2, dem Ortswartefeld WFO und den einzelnen AbfragesätzenABUel bis ABUen sind im einzelnen nicht dargestellt, weil derartige Schaltvorgänge und Schaltungsanordnungen von der Schaltungsart der betreffenden Nebenstellenanlage abhängig sind und vom Fachmann nach Bedarf vorgenommen und ausgestaltet werden.
  • Sollten sämtliche für die Abfertigung von Ortsanrufen bevorzugt bestimmten Ortsplätze Pl 1 bis Pl 3 bereits belegt sein, dann wird der betreffende Fernanruf in das Fernwartefeld WFF eingespeichert und von dort einem frei werdenden Platz zugeteilt. Die Zuteilung zu einem Ortsplatz, also zu einem der Plätze Pll bis P13, erfolgt jedoch nur, wenn nicht inzwischen ein Ortsanruf vorliegt, der durch diese Ortsplätze bevorzugt abgefertigt wird.
  • Amtsanrufe ohne Fernkennzeichen werden sinngemäß in derebenbeschriebenenWeisezunächsteinern freien OrtsplatzPll bis P13 zugeteilt. In bekannter Weise können die AnschaltewählerASW entweder den einzelnen Amtsübertragungen oder den einzelnen Plätzen zugeordnet sein. Liegen mehr Anrufe aus dem Ortsnetz vor, als freie Ortsplätze Pl 1 bis Pl 3 vorhanden sind, so werden diese Anrufe im Ortswartefeld WFO gespeichert. Bevor jedoch ein ankommender Ortsanruf wegen Besetztsein der Ortsplätze Pll bis P13 in das Ortswartefeld WFO gegeben wird, wird geprüft, ob im Fernwartefeld WFF Anrufe vorliegen bzw. ob freie Fernplätze zur Verfügung stehen. Ist letzteres der Fall, dann wird dieser Ortsanruf einem der freien Fernplätze P14 bis Pln zugeteilt.
  • Stehen im Ortswartefeld WFO mehrere Anrufe, was bedeutet, daß sowohl sämtliche Ortsplätze Pll bis P13 als auch sämtliche Fernplätze P14 bis Pln belegt sind, dann erfolgt der Abruf der anstehenden Anrufe in sinngemäßer Weise. Solange also kein Fernplatz freigeworden ist, werden alle Ortsanrufe nacheinander den einzelnen OrtsplätzenPll bis P13 zugeleitet. Erst wenn einer der Fernplätze P14 bis Pln freigeworden ist und sich auch im Fernwartefeld WFF kein Anruf mehr befindet, kann einer der nun freigewordenen Fernplätze P14 bis Pln einen Ortsanruf entgegennehmen und abfertigen. Umgekehrt erfolgt nacheinander die Zuteilung von im Fernwartefeld WFF wartenden Fernanrufen auf die Fernplätze P14 bis Pln und erst bei Freiwerden eines der Ortsplätze Pll bis P13 bei gleichzeitiger Ausspeicherung aller wartenden Anrufe im Ortswartefeld WFO kann auch einer der Ortsplätze Pll bis P13 zur Abfertigung von Fernanrufen herangezogen werden.
  • Neben den oben geschilderten Vorteilen hinsichtlich des Einsatzes von besonders ausgebildetem Personal zur Abfertigung von Fernanrufen gibt die oben beschriebene Anordnung noch die Möglichkeit, daß beim Auftreten unterschiedlicher Verkehrsspitzen der beiden Anrufarten diese Spitzen dann jeweils von den Plätzen der anderen Gruppe vollkommen miterfaßt werden können, so daß trotz der Aufteilung in Gruppen bei Verkehrsspitzen sämtliche Plätze immer ausgelastet sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schaltungsanordnung zur Verteilung von Anrufen unterschiedlicher Wertigkeit auf Abfrage>-plätze von Fernsprechvermittlungs-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, ohne oder mit Wartefeldeinrichtungen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die vorhandenen Abfrageplätze und Wartefeldeinrichtungen in eine der Zahl der Wertigkeitsstufen entsprechende Zahl von Gruppen aufgeteilt sind und daß die Abfertigung eines Anrufes bestimmter Wertigkeit durch einen einer anderen Wertigkeitsstufe zugeordneten Abfrageplatz nur dann erfolgt, wenn alle der betreffenden Wertigkeitsstufe zugeordneten Abfrageplätze besetzt, die Wartefeldeinrichtungen dieser anderen Wertigkeitsstufe nicht belegt und dieser anderen Wertigkeitsstufe zugeordnete Abfrageplätze noch belegungsfähig sind.
DET22340A 1962-06-22 1962-06-22 Schaltungsanordnung zur Verteilung von Anrufen unterschiedlicher Wertigkeit auf Abfrageplaetze von Fernsprechvermittlungs-, insbesondere Fernsprech-Nebenstellenanlagen ohne oder mit Wartefeldeinrichtungen Pending DE1165684B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276121B (de) * 1965-10-13 1968-08-29 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsplaetzen
DE1277371B (de) * 1965-08-25 1968-09-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen ankommende Anrufe einzeln freien Abnehmereinrichtungen zugeteilt werden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277371B (de) * 1965-08-25 1968-09-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen ankommende Anrufe einzeln freien Abnehmereinrichtungen zugeteilt werden
DE1276121B (de) * 1965-10-13 1968-08-29 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsplaetzen

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